Für viele Menschen ist der morgendliche Kaffee ein unverzichtbares Ritual, um wach zu werden und energiegeladen in den Tag zu starten. Während Tee und Alkohol seit Jahrtausenden die Menschheitsgeschichte prägen, ist Kaffee, erst seit etwa 500 Jahren bekannt, eine vergleichsweise junge, aber umso beliebtere Entdeckung. Kaum jemand möchte ihn heute noch missen.
Die Zubereitung von Kaffee bietet eine Fülle an Möglichkeiten, die sich ganz nach persönlichen Vorlieben und Ansprüchen richten. Ob Kaffeevollautomat, French Press, Siebträgermaschine oder Espressokocher – für jeden Kaffeeliebhaber gibt es die passende Methode. Für passionierte Kaffeegenießer spielen hierbei oft andere Kriterien für das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle als für Gelegenheitskonsumenten.
Regelmäßige Kaffeetrinker profitieren von einer lohnenden Investition in ein hochwertiges Gerät. Wer jedoch nur ab und zu eine Tasse genießt, benötigt keine Maschine, die gleich eine ganze Kanne zubereitet. Hier punkten platzsparende Kapselmaschinen, die sich zu einem echten Trend entwickelt haben: Sie funktionieren auf Knopfdruck, bieten oft mehrere Tassengrößen und erfüllen unterschiedlichste Geschmacksansprüche. Benötigt werden lediglich kleine Kapseln mit fest gepresstem Kaffeepulver. Sollten Sie speziell nach einem Modell für den Single-Haushalt suchen, könnte eine kaffeemaschine single eine ideale Lösung sein, um genau die richtige Menge Kaffee zuzubereiten.
Wir haben 23 verschiedene Kapselmaschinen und Padmaschinen intensiv getestet, um herauszufinden, ob sie mit ihren größeren, teureren Verwandten mithalten können. Unsere Empfehlungen finden Sie hier in einer übersichtlichen Zusammenfassung.
Die besten Kapselmaschinen im Überblick
Testsieger: Bosch Tassimo Finesse
Das intensivste Geschmackserlebnis liefert die Tassimo Finesse von Bosch. Ihr zusätzlicher Intense Mode trifft den Geschmack der meisten Kaffeeliebhaber.
Bosch Tassimo Finesse Kaffeemaschine mit Tasse
Keine andere Kapselmaschine konnte unsere Geschmacksknospen so stark begeistern wie die Bosch Tassimo Finesse. Ihr Kaffee ist weder zu bitter noch zu fade und überzeugt mit dem genau richtigen Maß an Aroma. Die Bedienung ist denkbar einfach und sie heizt sich mit nur 27 Sekunden als eine der schnellsten Kapselmaschinen im Test auf die ideale Temperatur auf.
Nachhaltige Wahl: Philips Senseo Original
Diese Padmaschine von Philips besticht durch ihre einfache Handhabung und ihr Engagement für Nachhaltigkeit.
Philips Senseo Original Plus Padmaschine
Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt und gleichzeitig seinen Geldbeutel schonen möchte, wird mit der Padmaschine Philips Senseo Original zufrieden sein. Sie überzeugt zudem mit einem sehr schmackhaften Kaffee und einer besonders einfachen Reinigung. Zwar bietet sie nur zwei Tassengrößen, dafür passen jedoch zwei kleine Espressotassen bequem nebeneinander auf die Abstellfläche.
Für Individualisten: Tchibo Cafissimo Pure Plus
Die Tchibo Cafissimo Pure Plus wirkt unscheinbar, birgt aber einige Funktionen. Besonders gefällt uns die programmierbare Getränkemenge.
Tchibo Cafissimo Pure Plus Kapselmaschine
Kapselmaschinen sind oft zurückhaltend mit der Kaffeemenge pro Zubereitung. Wer die Kontrolle über die Kaffeemenge selbst in die Hand nehmen möchte, greift zur Tchibo Cafissimo Pure Plus. Dank der programmierbaren Getränkemenge können Sie selbst entscheiden, wie voll Ihre Tasse sein soll. Ein guter Kaffeegeschmack ist dabei inklusive. Nur geräuschempfindlich sollten Sie nicht sein.
Der Reisebegleiter: Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change
Mit dieser Maschine lässt sich nicht nur Kaffee aus Pads, sondern auch Filterkaffee zubereiten. Sie ist der ideale akkubetriebene Begleiter für eine Tasse Kaffee unterwegs.
Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change mobile Kaffeemaschine
Für den Kaffeegenuss außerhalb der eigenen vier Wände bietet die Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change die perfekte Lösung. Diese akkubetriebene Kaffeemaschine funktioniert sowohl mit Kaffeepads als auch mit Kaffeepulver und stillt den Durst nach Kaffee auch auf dem nächsten Camping-Trip. Obwohl sie nur eine Tasse pro Füllung des Wassertanks zubereitet, lohnt sich die Anschaffung geschmacklich allemal.
Premium-Klasse: De’Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W
Das integrierte Milchschaumsystem rechtfertigt den höheren Preis. Wer mehr als gewöhnliche Kapselkreationen mit Milch sucht, wird mit der De’Longhi glücklich.
De'Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W mit Milchbehälter
Die De’Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W ist zugegebenermaßen hochpreisig, doch der Preis ist absolut gerechtfertigt. Neben einer sehr guten Verarbeitung und problemlosen Bedienung bietet die Maschine ein Milchschaumsystem. So profitieren Sie nicht nur von der vielfältigen Getränkeauswahl der Nespresso-Kapseln, sondern können auch frische, aufgeschäumte Milch hinzufügen. Besonders Büros dürften diese kaffeemaschine mit milchaufschäumer testsieger mit integriertem Milchaufschäumer zu schätzen wissen.
Vergleichstabelle: Kapselmaschinen im Detail
| Modell | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|
| Testsieger: Bosch Tassimo Finesse | Dreistufige Höhenverstellbarkeit, Intense Mode für intensiveren Geschmack, One-Touch-Bedienung, platzsparendes Design, Intellibrew | Kapseln markenabhängig und nicht kompatibel, Benutzung auf Dauer teuer, Tank lässt sich etwas schwer einsetzen, keine Tassengröße einstellbar |
| Nachhaltig: Philips Senseo Original | Guter und aromatischer Geschmack, leichte Reinigung, Platz für zwei kleine Tassen nebeneinander, platzsparendes Design, nachhaltig (biologisch abbaubare Pads, Maschine aus recyceltem Plastik) | Keine Espresso-Größe, nicht höhenverstellbar |
| Individualist: Tchibo Cafissimo Pure Plus | Mengen können individuell eingestellt werden, guter Kaffeegeschmack, großer Kapselauffangbehälter, platzsparend | Relativ laut |
| Für Camper: Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change | Mit Adapter für Filterkaffee, sehr leicht mit Tragegriff, sehr platzsparend, mit Edelstahltasse, leicht zu handhaben | Kein Akku im Lieferumfang, nur eine Tasse wird gebrüht |
| Luxusklasse: De’Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W | 7 Kaffeesorten im Lieferumfang, hochwertige Verarbeitung, inklusive Milchbehälter für Milchschaum | Teuer, etwas breiter |
| Philips Senseo Maestro CSA260/10 | Nachhaltig durch biologisch abbaubare Pads, gute Verarbeitung, schickes Design, Platz für zwei kleine Tassen nebeneinander | Sehr hoch, Wassertank klemmt etwas beim Herausnehmen |
| De’Longhi Nespresso Citiz EN167.W | Platzsparend, 7 Kapseln im Lieferumfang, hochwertige Verarbeitung | Sehr laut, teuer, kein sehr guter Kaffeegeschmack, Wassertank klemmt etwas beim Herausnehmen |
| Bosch Tassimo Finesse Friendly | Günstig, platzsparend, große Getränkeauswahl | Kein sehr guter Kaffeegeschmack, Bildanleitung etwas ungenau |
| De’Longhi Nespresso Essenza Mini EN 85.B | Sehr platzsparend, 7 Kapseln im Lieferumfang | Wackelig, funktioniert nicht mit großen Tassen, Wassertank klemmt etwas beim Herausnehmen, sehr laut, kein sehr guter Kaffeegeschmack |
| Krups Nespresso Essenza Mini XN110810 | Platzsparend, viele Kaffeesorten, guter Geschmack, heizt schnell auf | Kleiner Kapselbehälter (für 4 Kapseln), instabil, teuer, laut, große Tassen passen nicht |
| Krups Dolce Gusto Genio S | Ideal für kleine Räume, Hochleistungspumpe und Wahlhebel, für XL-Tassen geeignet, heiße & kalte Getränke verfügbar, kompatible Kapseln | Keine Extras, teuer |
| Tchibo Qbo Essential | Sehr detaillierte und bebilderte Anleitung, schickes Design mit Beleuchtungsfunktion, leicht zu handhaben und zu reinigen, On-/Off-Knopf | Vergleichsweise kleiner Auffangbehälter (6 Kapseln), spezielle quadratische Kapseln von Tchibo nötig |
| Tchibo Cafissimo Milk | Sehr detaillierte und bebilderte Anleitung, Aroma kommt gut durch, großer Tank, höhenverstellbar, Milchaufschäumer integriert | Nimmt gut Platz weg, zeitaufwändige Reinigung, teuer, schwer |
| Philips Senseo Select Eco CSA240/20 | Viel Auswahl bei Kaffeesorten, erhitzt schnell, zwei Tassen gleichzeitig möglich | Keine Bedienungsanleitung, Bedienung nicht sehr intuitiv, sehr geringe Mengen, Kaffee schmeckt wässrig, große Tassen passen nicht |
| Bosch Tassimo My Way 2 TAS6502 | Inklusive Zubehör zum Entkalken, große Getränkeauswahl, höhenverstellbare Ablage, Brita-Wasserfilter im Wassertank, leise | Sehr groß, keine intuitive Bedienung, Verbrennungsgefahr beim Entfernen der benutzten Kapsel, geschmacklich nicht gut |
| Bosch Tassimo Happy TAS1002N | Große Getränkeauswahl, angenehme Erreichbarkeit des Wassertanks | Groß, lautes Klappern, keine intuitive Bedienung, Verbrennungsgefahr beim Entfernen der benutzten Kapsel, sehr kleiner Wassertank |
| Krups Dolce Gusto Mini Me | 7 verschiedene Tassen einstellbar, dreistufige Höhenverstellbarkeit, schickes Design, Heiß-/Kaltfunktion | Wassertank klemmt etwas beim Herausnehmen, keine Extras, teuer |
| Beanarella Puk White Edition | Platzsparend, intuitive Bedienung, kompostierbare Kapseln aus Biokunststoff | Erhitzt langsam, Wassertank und Kapselbehälter wacklig, kein sehr guter Kaffeegeschmack |
| Bosch Tassimo Suny | Schickes Design, SmartStart, Wassertank mit Henkel, dreistufige Höhenverstellbarkeit | Kapseln markenabhängig und nicht kompatibel, Benutzung auf Dauer teuer, braucht etwas mehr Platz |
| Philips Senseo Maestro | Platz für zwei kleine Tassen nebeneinander, nachhaltig und weniger Energieverbrauch, sehr großer Tank mit Min-/Max-Markierung, universelle Pads, die nicht markenabhängig sind | Vibriert sehr stark, nimmt Platz weg, vergleichsweise lange Aufheizzeit |
| De’Longhi Nespresso Inissia EN 80.B | 14 verschiedene Kaffeesorten im Lieferumfang, einfache Reinigung und leichte Bedienung, höhenverstellbar, platzsparend | Anleitung unübersichtlich und teils irreführend, keine große Tassengröße, kein komfortabler Tragehenkel, schlechter Geschmack |
| Tchibo Cafissimo Easy | Platzsparendes Design, sehr detaillierte und bebilderte Anleitung, leicht zu handhaben, durchsichtiger Tank, keine markenabhängigen Kapseln | Sehr kleiner Auffangbehälter (nur 4 Kapseln), vergleichsweise schwer, vibriert beim Kaffeeausguss |
Wichtige Informationen zu Kapselmaschinen
Kapselmaschinen findet man im Handel oft in derselben Abteilung wie Kaffeevollautomaten, Kaffeemaschinen mit Mahlwerk und Espressokocher. Seit ihrer Erfindung in den 70er Jahren – nur zwei Jahrzehnte nach der Einführung der Kaffeefiltermaschinen – gewinnen Kapselmaschinen stetig an Beliebtheit, und das aus einem Hauptgrund: Sie sind sogenannte Portionierungs-Kaffeemaschinen. Sie ermöglichen die Zubereitung von einzelnen Tassen oder auch Doppelportionen und arbeiten mit vorportioniertem, zusammengepresstem Kaffeepulver in Kapseln oder Pads.
Kein Abmessen, kein langes Warten
Charakteristisch sind zudem ihre schnelle Zubereitungszeit und die oft selbsterklärende, einfache Bedienung. Eine Kapselmaschine muss nicht erst aufwendig zusammengebaut und die Anleitung stundenlang studiert werden, bevor der erste Kaffee zubereitet werden kann. Auch das Abmessen von Kaffeepulver oder das Mahlen von Kaffeebohnen entfällt, da in den Kapseln und Pads bereits die passende Menge Kaffeepulver enthalten ist. Einfach einlegen, die gewünschte Menge einstellen und den Startknopf drücken – fertig!
Kapseln vs. Pads: Der Unterschied
Je nach Hersteller arbeiten Kapselmaschinen entweder mit Kapseln oder mit Pads, wobei Letztere sich fast ausschließlich auf die Marke Philips (Senseo) beschränken. Kaffeepads bestehen dabei aus zwei Lagen biologisch abbaubaren Zellstoffs, der das locker abgepackte Kaffeepulver umschließt. Wer bereits ein Philips Senseo System besitzt, findet vielleicht Gefallen am senseo latte duo willkommenspaket.
Kapseln sind unter den Herstellern weiter verbreitet und bestehen häufig aus Verbundwerkstoffen, Kunststoff oder Aluminium. Sie verfügen über einen zusätzlichen Deckel sowie Filter und eine Umverpackung, während das Kaffeepulver im Inneren fest zusammengepresst ist. Vor allem Kapseln aus Kunststoff belasten die Umwelt stark, aber auch Aluminiumkapseln lassen sich nur schwer recyceln.
Inzwischen werden dem Umweltschutz zuliebe auch wiederauffüllbare Kapseln aus Edelstahl angeboten, die sich leider noch nicht flächendeckend durchgesetzt haben und in der Masse der Kapselangebote oft untergehen. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass wiederverwendbare Kapseln an Popularität gewinnen und sich langfristig gegen die umweltschädlichen Einwegkapseln durchsetzen werden.
Kapselmaschinen stehen auch wegen ihres sogenannten Lock-In-Systems in der Kritik: Sie unterscheiden sich durch ihre jeweiligen Kapselsysteme, die untereinander nicht kompatibel sind. Anfangs waren die Kapseln nur beim jeweiligen Hersteller erhältlich. Mittlerweile sind jedoch nach Ablauf des Patents passende Kapseln oder Pads oft auch von anderen Anbietern verfügbar, was die Auswahl erweitert und zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis führen kann, auch wenn man eine kaufland kaffeemaschine in Betracht zieht.
Angeprangert wird zudem der damit einhergehende Kostenfaktor. Die Anschaffungskosten von Kapselmaschinen werden in den meisten Fällen sehr niedrig gehalten, weswegen sie sich deutlich unter dem Preisniveau anderer Kaffeemaschinen auf dem Markt befinden. Gewinne erzielen die Hersteller stattdessen über die Folgekosten, sprich über die Kaffeepads bzw. -kapseln, die teilweise um ein Vielfaches kostspieliger sind als herkömmliches Kaffeepulver. Vor allem für regelmäßige Kaffeetrinker könnte dieses System auf lange Sicht sehr teuer werden.
Vielfalt im Geschmack: Was die Hersteller bieten
Je nach Hersteller der Kapselmaschine werden die passenden Kapseln erworben, die in diversen Geschmacksrichtungen erhältlich sind. Die Kaffeesorten variieren je nach Anbieter, und manche bieten mehr, manche weniger Kapselsorten an. Das Sortiment des Marktführers De’Longhi Nespresso umfasst derzeit rund 21 Kaffeesorten, die sich unter anderem in Intensität, Mahlgrad, Aromen und Einsatzgebiet bzw. Tassengröße – also Espresso, Café Crema und Café – unterscheiden.
Hersteller bieten Kaffee in bis zu 45 Geschmacksrichtungen an
Cafissimos Sortiment beinhaltet „nur“ etwa zwölf Kaffeesorten. Tassimo hingegen übertrumpft seine Konkurrenz mit einem Großangebot von 45 verschiedenen Kaffeevarianten. Die Tassimo Kapselmaschinen können damit nicht nur sämtliche Kaffeesorten zubereiten, sondern auch unter anderem Kakao, Tee, Cappuccino oder auch Latte Macchiato – und das im Handumdrehen. Tassimo stattet seine Kapseln mit einem Barcode aus, der der Maschine anschließend verrät, wie sie Wassermenge, Brühdauer und Temperatur anzupassen hat. Bisher gibt es allerdings leider noch keine günstigeren, kompatiblen Kapseln anderer Anbieter, was die Nutzung auf Dauer für viele einschränken kann, ähnlich wie bei bestimmten petra electric kaffeepadmaschine Modellen.
Sind Kaffeekapseln gesundheitsschädlich?
Grundsätzlich sind bei Kaffeepads keine gesundheitlichen Bedenken zu befürchten. Ab und an finden sich jedoch Spuren von Zusatzstoffen wie Aromen, Zucker oder auch Stabilisatoren. Diesen kann man jedoch leicht aus dem Weg gehen, indem man einen raschen Blick auf die Inhaltsliste wirft.
Bei Kapseln verhält es sich etwas anders. Die oft in der chemischen Industrie verwendete und als potenziell krebserregend eingestufte Substanz Furan entsteht in Lebensmitteln, sobald sie erwärmt werden. Unter normalen Umständen verfliegt Furan schnell. Bei Kaffeekapseln ist dies jedoch nicht möglich, da diese hermetisch verschlossen sind. Während der Zubereitung drückt die Kapselmaschine das Wasser mit hohem Druck durch die Kapsel, wodurch das Furan in die Tasse gelangt.
Furan ist erst in sehr großen Mengen lebensbedrohlich
Obwohl das Furan in Kapseln zehnmal so hoch konzentriert ist wie in Pulverkaffee, liegt die Konzentration allerdings noch immer ein ganzes Stück unter dem Grenzwert. Laut Toxikologen wären daher etwa 20 Tassen Kapselkaffee pro Tag notwendig, um die Gesundheit ernsthaft zu gefährden. Zudem verflüchtigt sich das Furan mit jeder weiteren Minute, in der die Kaffeetasse unberührt steht, sodass man nach rund zehn Minuten davon ausgehen kann, dass das Furan sich vollständig in Luft aufgelöst hat.
Nachhaltigkeit: Ein wichtiger Aspekt
Während Pads vollkommen biologisch abbaubar sind und der Umwelt keinen Schaden zufügen, stehen Kapseln zu Recht in einem schlechten Licht da. Laut einer hausinternen Nespresso-Studie aus dem Jahr 2017 lässt sich bei einer täglichen Menge von sechs Kaffees eine vertretbare Umweltbilanz feststellen, die sie sogar noch besser als Padmaschinen macht – allerdings unter einer Bedingung: Die Kapseln müssen ordnungsgemäß recycelt werden.
Die Wurzel des Problems liegt hier in der Herstellung der Aluminiumverpackung, die nicht nur mit der Abholzung von Regenwäldern, sondern auch mit der Zerstörung von Landschaften verbunden sein kann. Man sollte daher bei der Entsorgung der Kapseln an den Umweltschutz denken und auf ordnungsgemäßes Recycling achten. Denn dadurch können neue Kapseln aus gebrauchtem Material hergestellt werden, wodurch kein neues Aluminium verwendet werden muss.
Recycling ist das A und O
Auch wenn herkömmliche Kaffeekapseln grundsätzlich nicht nachhaltig sind, kann man folglich dennoch der Umwelt etwas Gutes tun, indem man aufmerksam und bewusst recycelt. Ist der Schritt auch noch so klein, es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Unsere Top-Empfehlungen im Detail
Testsieger: Bosch Tassimo Finesse
Die Bosch Tassimo Finesse mag im Meer der Kapselmaschinen mit ihrem schlichten und unauffälligen Design etwas untergehen. Doch was die Optik nicht hergibt, macht sie mit einem echten Kaffee-Geschmackserlebnis, ihrem Intense Mode und ihrer One-Touch-Bedienung sofort wett.
Unser Testsieger kam in einer sehr stabilen und mit Styropor ausgelegten Verpackung ohne Gebrauchsspuren in Schwarz bei uns an. Wem diese Farbe zu trist ist, der kann die Finesse auch in Weiß, Rot, Creme, Lupinenblau und Marineblau erwerben. Die beiliegende Anleitung ist sehr ausführlich, leicht verständlich und veranschaulicht die einzelnen Schritte mit Bildern.
In Sachen Design und Größe unterscheidet sie sich nicht sonderlich vom Schwestermodell, der Bosch Tassimo Suny. Die top verarbeitete Kapselmaschine ist zwar optisch ansprechend gestaltet, wird aber leicht übersehen, wenn sie neben einer Dolce Gusto Genio S oder einer Tchibo Qbo Essential steht. Immerhin wurde sie platzsparend konstruiert und passt somit in praktisch jede noch so kleine Ecke. Für schmale Nischen ist sie allerdings etwas zu breit.
Der 700-Milliliter-Tank ist durchsichtig gehalten und beschriftet mit einer Maximal-Markierung und einem Calc-Strich, der bei der Entkalkung anzeigt, wie viel Wasser in den Tank gefüllt werden muss. Er ist sehr leicht entnehmbar und lässt sich durch den Schlitz am oberen Ende gut befüllen. Zudem erleichtert der eingelassene Griff oben den Transport.
Was uns etwas Schwierigkeiten bereitete, ist das Einsetzen des Tanks. Denn er lässt sich nicht blind einsetzen. Man muss ein paar Mal ansetzen und andere Winkel probieren, bis er endlich einrastet. Da ist es keine gute Idee, wenn man das Wasser bis zur Maximalanzeige eingefüllt hat. Glücklicherweise können wir versichern, dass man sich mit etwas Erfahrung daran gewöhnt und schließlich mit einem geschickten Handgriff den Tank einsetzen kann. Übung macht den Meister!
Die Handhabung ist schon fast selbsterklärend. Wenn man sich die Anleitung einmal gewissenhaft und sorgfältig durchgelesen hat, ist eigentlich alles glasklar. Zuerst wird der Kopf der Kapselmaschine vorne hochgedrückt, sodass der Kapselhalter zum Vorschein kommt. Beim erstmaligen Durchspülen wird eine Ersatzkapsel aus Plastik ohne Inhalt verwendet, die der Hersteller links unten in der Maschine versteckt hat.
Einlegen, zuklappen, und das Aufheizen beginnt automatisch, sobald man die Kapselmaschine ansteckt und den Knopf vorn drückt. Zweimal durchspülen genügt, dann ist die Maschine einsatzbereit und die Plastikkapsel kann durch echte Tassimo-Kapseln ersetzt werden. Es sind leider die originalen Kapseln notwendig, denn bisher hat noch kein Nachahmer günstigere anzubieten. Das ist allerdings auch eines der wenigen Mankos, die wir bei dieser Kapselmaschine feststellen konnten.
Weiter zu bemängeln haben wir allerdings, dass sich zwar die Höhe verstellen lässt, indem man das Abtropfgitter einfach entfernt, sodass eine große Tasse darunter Platz hat, oder eine Stufe weiter oben in die Maschine steckt, sodass eine kleine Tasse wie etwa für Espresso darunter passt – doch die Tassenmenge lässt sich nicht einstellen. Anders als bei vielen anderen Modellen kann man nicht zwischen drei verschiedenen Tassengrößen wählen; man muss manuell stoppen, wenn man mit dem intelligenten Stopp der Finesse nicht einverstanden ist. Denn die Maschine liest den Barcode auf der Kapsel und bestimmt dementsprechend die Wassermenge, die Brühzeit sowie die Temperatur.
Der rechts gehaltene, große, runde Knopf mit Ring vorne blinkt während der Aufheizzeit sowie beim Brühvorgang und leuchtet schließlich rot, wenn er bereit für die Kaffeeausgabe ist. Einmal Drücken bedeutet standardisiertes Kaffee-Einschenken, ein weiteres Drücken stoppt den Vorgang, und ein drittes Knopfdrücken aktiviert den Intense Boost. Der Intense Mode verstärkt das ohnehin schon gut schmeckende Kaffeearoma. Alle vier Testpersonen waren in Sachen Geschmack vollkommen überzeugt.
Die Bosch Finesse heizt sich bei unserer Espresso-Kapsel hörbar mit einer Lautstärke von 67 Dezibel in nur 27 Sekunden auf 75,2 Grad Celsius auf – das klingt vielleicht wenig, doch es genügt, um einen sehr leckeren Kaffee zu zaubern, den jede Testperson gern getrunken hat. Sie zählte zudem zu den wenigen Kapselmaschinen, die überhaupt einen echten Kaffeegeschmack vermittelt haben. Zwar wurde sie von drei Testpersonen als etwas zu bitter wahrgenommen, doch das war leicht verzeihbar.
Zum Reinigen nimmt man die Bosch ganz leicht auseinander, indem man die Auffangschale samt Sieb entfernt. Den Kapselhalter kann man leider nicht herausnehmen, doch da sich der Kopf sehr weit öffnen lässt, kommt man mit einem feuchten Lappen auch in die letzte Ritze.
Sobald eine Entkalkung notwendig ist, blinkt die „Calc“-Anzeige in der Mitte des runden Knopfs auf. Empfohlen wird eine Brause-Tablette auf 500 Milliliter, die im Tank auch markiert sind. Dieser Vorgang läuft grundsätzlich genauso ab wie das erstmalige Durchlaufen vor der ersten Nutzung, ist recht schnell abgeschlossen und die Kapselmaschine wieder einsatzbereit.
Viel Negatives lässt sich über die Bosch Tassimo Finesse nicht sagen. Beschweren können wir uns lediglich darüber, dass die Tassengröße nicht einstellbar ist sowie dass Tassimo bisweilen die einzigen Kapseln für seine Maschine bietet, was auf Dauer wirklich kostspielig wird. Deshalb raten wir vor allem Gelegenheits-Kaffeetrinkern zu dieser Kapselmaschine, die hohe Ansprüche an den Kaffeegeschmack stellen und bereit sind, für die Kapseln hin und wieder etwas mehr Geld hinzulegen. Wir hoffen für die Zukunft, dass es bald günstigere, kompatible Kapseln anderer Hersteller geben wird. Denn so macht das Kaffeekochen mit der Finesse erst richtig Spaß.
Bosch Tassimo Finesse im Testspiegel
Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von unserem Testsieger. Auch Stiftung Warentest und Ökotest haben die Bosch Tassimo Finesse noch nicht getestet. Im jüngsten Kapselmaschinen-Test wurden die Aldi Süd Expressi One EU 359 und die K-fee One 359 Black Copper Testsieger (Test 11/2023). Sollten weitere relevante Tests erscheinen, tragen wir die Ergebnisse hier für Sie nach.
Nachhaltige Wahl: Philips Senseo Original
Auch wenn wir vordergründig Kapselmaschinen im Test hatten, kamen wir nicht umhin, die berüchtigten Padmaschinen von Philips zu testen. Wir können voller Überzeugung sagen, dass sich ein näherer Blick auf die Philips Senseo Original lohnt. Die originale Padmaschine hat mittlerweile mehrere Updates durchlaufen, wodurch die Bedienung noch einfacher, der Kaffee noch besser und kräftiger schmeckt und die Nachhaltigkeit noch größer geschrieben wird.
Die hervorragend verarbeitete und robust wirkende Maschine kommt umweltfreundlich und mit wenig Plastik verpackt bei uns an und fällt uns gleich aufgrund ihres geringen Gewichts und ihres platzsparenden Designs auf, was sie für kleine Räume bestens eignet. Die Padmaschine selbst besteht laut Hersteller zu 28 Prozent aus recyceltem Plastik und verbraucht den Herstellerangaben zufolge 45 Prozent weniger Energie. Nicht umsonst nennt Philips sie also ein „Grünes Produkt“.
Nachhaltigkeit liegt Philips besonders am Herzen
Die Anleitung befindet sich einerseits in Form von beschrifteten Bildern auf dem Karton, andererseits hat Philips eine ausführliche mehrsprachige Anleitung, die keine offenen Fragen zulässt, beigelegt. Zum Lieferumfang der Senseo Original gehören zudem zwei Padhalter. Einer eignet sich für ein Pad, der Zweite ist tiefer gebaut und für zwei Pads tauglich, sollte man zwei Tassen gleichzeitig kochen wollen oder einen starken Kaffee bevorzugen.
Der mattgraue Tank fasst rund 800 Milliliter und verfügt über eine Maximal- sowie eine Minimal-Markierung, an der man sich leicht orientieren kann. Es müssen sich mindestens 300 Milliliter im Tank befinden, andernfalls bekommt man gerade einmal einen kleinen Schluck Kaffee heraus. Die Padmaschine kommt in einem Stück, einsetzen muss man lediglich den gewünschten Padhalter, die Auffangschale sowie das Tropfsieb, auf das die Tasse abzustellen ist. Leider lässt sich die Höhe nicht verstellen, sodass große Tassen keinen Platz darunter finden. Dafür haben zwei kleinere Trinkbehälter wie etwa Espressotassen problemlos Raum, um nebeneinanderzustehen.
Der Durchlauf bietet zwei Öffnungen, sodass zwei Tassen gleichzeitig befüllt werden können. Nachdem man das Pad eingelegt hat, drückt man den Kopf der Maschine herunter, klappt den Deckel zu und wartet, bis die Knöpfe für eine und zwei Tassen aufhören zu blinken. Die Tassenmenge lässt sich mit einem Intensitätsregler, der zwischen zwei Stufen unterscheidet, in der Mitte verstellen.
Das Zubereiten des Kaffees könnte nicht leichter sein. Sobald das Blinken zu einem roten durchgehenden Leuchten wird, ist das Aufheizen nach 35 Sekunden abgeschlossen und die Maschine bereit für die Kaffeeausgabe. Drückt man anschließend einen der beiden Knöpfe, beginnt die Kaffeeausgabe. Die Padmaschine lässt den Kaffee mit einer Brühtemperatur von beeindruckenden 86 Grad Celsius und mit einer angenehmen Lautstärke von rund 66,8 Dezibel in die Tasse fließen. Sollte man einmal vergessen, die Padmaschine abzustellen, schaltet sie sich von selbst ab und geht in den Energiesparmodus.
Unsere Testpersonen waren vom Kaffeegeschmack sehr angetan. Auch wenn das Aroma nicht annähernd so gut durchkommt wie bei der Bosch Tassimo Finesse, konnte der Kaffee durchaus überzeugen. Die sonst häufig vorkommende bittere Note blieb dankenswerterweise aus und der Geschmack verweilte selbst nach dem Herunterschlucken noch eine Weile im Mund. Zwar waren sich die Testpersonen einig, dass das Aroma etwas zu schwach war, dennoch zählten alle diesen Kaffee zu einem der besten im Test.
Reinigen lässt sich die Kaffeemaschine problemlos. Den Tank entfernt man genauso leicht, wie man ihn einsetzt, und auch die Auffangschale, das Sieb sowie die Padhalter sind einfach entnehmbar. Auch kann man den Durchlauf entfernen und gut auseinanderbauen, was die Säuberung erleichtert. Wie bei allen anderen Kapselmaschinen im Test sind auch die Einzelteile der Senseo Original spülmaschinentauglich. Mit einem feuchten Lappen lässt sich die restliche Maschine problemlos reinigen. Selbst die hinterste Ecke wird mühelos erreicht.
Einfache Reinigung
Sobald es Zeit zur Entkalkung ist, lässt die Padmaschine es Sie wissen. Dann fangen die beiden äußeren Knöpfe an zu blinken. Nach zwei Entkalkungs- und zwei Durchspülzyklen mit einfachem Entkalkungsmittel ist der Prozess schnell abgeschlossen und die Padmaschine wieder einsatzbereit.
Jammern können wir bei der Padmaschine Senseo Original vom Marktführer Philips wirklich nur auf hohem Niveau. Wünschen würden wir uns lediglich eine dritte verfügbare Größe für große Tassen. Mit ihrem Großangebot an kompatiblen Pads, die man im Supermarkt nicht nur von Philips erwerben kann, und ihrem umweltbewussten Konzept steht sie viel besser da als die meisten anderen Kapselmaschinen im Test, denen Nachhaltigkeit oftmals schon fast ein Fremdbegriff zu sein scheint. Dass der Kaffee der biologisch abbaubaren Pads auch noch lecker schmeckt, ist lediglich die Kirsche auf der Torte.
Optional ist noch ein Milchaufschäumer erhältlich, wodurch die Philips Senseo Original preislich jedoch gewaltig in die Höhe schießt, sodass man sich zweimal überlegen sollte, ob dieser denn wirklich notwendig ist. Bevorzugt man die Padmaschine außerdem womöglich in einer anderen Farbe, hat man Glück, denn Philips bietet sie in diversen Farben an, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.
Hochgerechnet liegen die Kosten für Pads auf lange Sicht hinter den Kapselkosten, sollte man sich gegen die teureren Philips Original Pads und für Pads von nachahmenden Herstellern entscheiden. Dennoch sind auch Pads von No-Name-Marken auf lange Sicht für regelmäßige Kaffeetrinker teuer, sodass eine alternative Kaffeemaschine, die gleich auf einmal mehr Kaffee zubereitet, eine Überlegung wert ist.
Wir empfehlen diese Padmaschine jedem, der nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch seinem Geldbeutel etwas Gutes tun möchte.
Für Individualisten: Tchibo Cafissimo Pure Plus
Die kleine, unscheinbare Tchibo Cafissimo Pure Plus ist nicht nur ideal für kleine Küchen, sondern auch für Kaffeetrinker, die gerne selbst über die Kaffeemenge entscheiden. Highlight der kleinen Kapselmaschine ist nämlich die programmierbare Getränkemenge zwischen 30 und 250 Millilitern.
Drei verschiedene Knöpfe stehen hierfür bei der Zubereitung zur Verfügung: einer für Espresso, einer für Crema und einer für Kaffee. Für jeden dieser drei Knöpfe lässt sich eine eigene Getränkemenge einstellen, indem man einfach einmal so lange auf dem Knopf bleibt, bis die gewünschte Menge erreicht ist. Danach ist die Einstellung für diesen Knopf gespeichert. Wer die Werkseinstellungen von 40 Millilitern bei Espresso und 125 Millilitern bei Crema und Kaffee wiederherstellen möchte, kann das ganz einfach mit einigen Handgriffen machen. Das genaue Vorgehen hierfür ist detailliert in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Doch es gibt noch weitere Faktoren, die der Tchibo Cafissimo Pure Plus einen Platz in unseren Empfehlungen eingebracht haben. Ein Grund ist das Zusammenspiel aus platzsparendem Design und trotzdem umfangreichen Möglichkeiten. Die Tchibo ist sehr schmal gebaut und findet bequem Platz in jeder noch so kleinen Küche. Das heißt allerdings nicht, dass man deswegen auf einen hilfreichen Auffangbehälter für die Kapseln verzichten muss. Stattdessen ist dieser nicht nur vorhanden, sondern fasst auch ohne Probleme sechs Kapseln. Auch große Tassen müssen keinesfalls aus der Benutzung verbannt werden. Unter die Tchibo passen Tassen bis zu einer Höhe von 14,5 Zentimetern. Ein wahres Platzwunder also.
Dazu steht sie dank Gummierung am Boden rutschsicher und ist im Allgemeinen gut verarbeitet. Es klappert nichts, alles, was gut einrasten soll, tut es auch, und die Kapselmaschine ist rundum schön stabil. Dazu kommt dann die intuitive Bedienung. Selbst, wenn man keinen Blick in die Bedienungsanleitung wirft, kann man sich sehr schnell erschließen, welcher Knopf, was tut. Die Abschaltautomatik nach neun Minuten verzeiht dann auch das Fehlen eines On-/Off-Knopfs. Für Spielereien, wie die programmierbare Getränkemenge, lohnt sich ein Blick in die Gebrauchsanweisung aber durchaus.
Die Tchibo braucht zwar ihre Zeit, um aufzuheizen, doch das kurze Warten lohnt sich. Der gute Geschmack des Kaffees und die praktische Bedienung sprechen für sich. Wenn man dann noch über die etwas höhere Lautstärke hinwegsehen kann, bekommt man ein sehr gutes Gerät zu einem passablen Preis.
Der Reisebegleiter: Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change
Besonders beim Campen ist ein guter Kaffee am Morgen nicht so einfach zu bekommen. Die Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change löst dieses Problem mit Bravour. Eigentlich für Baustellen konzipiert, ist sie nicht nur robust und kompakt, sondern auch sehr leicht und mit einem praktischen Tragegriff ausgestattet. Die Maschine funktioniert mit Pads und sogar gemahlenem Kaffee. Der Kaffee wird dabei direkt in die mitgelieferte Edelstahltasse mit Abdeckung gelassen. Doch Achtung: Ein Akku ist im Lieferumfang nicht enthalten! Wenn man hier nicht bereits von einer anderen Einhell-Maschine ein passendes Exemplar zuhause hat, muss man es sich zusätzlich kaufen.
Ebenfalls zu beachten gilt, dass die Einhell nur eine Tasse Kaffee auf einmal zubereiten kann. Der Wassertank hat demnach auch nur ein Fassungsvermögen von 240 Millilitern. Dieser versteckt sich im Geräteinneren und kann über eine Klappe freigelegt werden. Ein müheloses Einsetzen beziehungsweise Entfernen ermöglicht der kleine Henkel. An der Verarbeitung des ganzen Geräts haben wir nichts auszusetzen.
Entsprechend einfach ist dann auch die Bedienung der Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change. Sobald der Akku an der Maschine befestigt und das Kaffeepad eingelegt ist, müssen wir nur noch den einen Knopf an der Gerätefront drücken und warten. Zugegeben: Bis es endlich losgeht, ist etwas Geduld gefragt und auch danach tröpfelt der Kaffee nur langsam, aber komplett lautlos in die Tasse. Der Geschmack leidet darunter allerdings nicht – das Gegenteil ist der Fall.
Nur in puncto Getränkevielfalt kann uns die Akku-Padmaschine nicht überzeugen. Lediglich schwarzer Kaffee und Espresso stehen zur Auswahl. Eine Crema produziert die Einhell ebenfalls nicht. Die Reinigung wiederum ist sehr einfach, und auch wenn die Einzelteile nicht in die Spülmaschine dürfen, ist alles schnell per Hand abgewaschen. Für die schnelle Tasse Kaffee bei der Gartenarbeit oder beim nächsten Camping-Trip ist die Einhell eine wunderbare Wahl.
Premium-Klasse: De’Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W
Angesichts des hohen Preises hatten wir auch hohe Erwartungen an die De’Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W – und wurden nicht enttäuscht. Bereits als wir die Maschine auspacken und auf der Küchenzeile platzieren, gefällt uns, was wir sehen. Die De’Longhi ist sehr gut verarbeitet, und das Design mit einigen silbernen Details macht einen edlen Eindruck. Sie ist zwar etwas breiter als die meisten anderen Kapselmaschinen, aber trotzdem noch kompakt. Für die üppigeren Maße ist der zusätzliche Milchcontainer verantwortlich. Außerdem ist so genug Platz für eine seitlich schiebbare Tassenablage vorhanden.
Da im Lieferumfang sieben Kapseln enthalten sind, könnten wir direkt loslegen, widmen uns aber zuerst der Anleitung. Dieser entnehmen wir die grundlegenden Bedienungshinweise, Infos zur Entkalkung, einen QR-Code, der zu einem Anleitungsvideo führt, und die Information, dass bis auf den Wassertank die meisten Einzelteile spülmaschinenfest sind. Das ist besonders bei dem Milchcontainer sehr wichtig, da die Reinigung ansonsten äußerst aufwendig geworden wäre. So können wir aber beruhigt den Praxistest in Angriff nehmen.
Für die Getränkeauswahl stehen drei Knöpfe zur Verfügung: eine kleine Tasse für 40 Milliliter, eine etwas größere Tasse für 110 Milliliter und schließlich die Taste für Milchkaffee. Dank einem Liter Fassungsvermögen können wir gleich mehrere Kollegen in der Redaktion mit Kaffee- und Milchkaffee-Variationen versorgen. Das Urteil: durchweg positiv. Wir müssen nicht lange auf unsere erste Tasse warten, und geschmacklich können wir auch nicht klagen. Bei schwarzem Kaffee produziert die Maschine zudem eine gute Crema.
Besonders gut gefällt uns allerdings der Milchschaum. Hier füllt man nämlich nur die Menge an Milch in den Container, die dann schließlich auch in der Tasse landen soll. Kleine Markierungen am Behälter helfen bei der Dosierung. So kann man individuell die Milchmenge für den Kaffee exakt bestimmen und umgeht das Problem restlicher Milch, die ansonsten im Behälter bleibt und auf Dauer schlecht wird.
Alles in allem sind wir mit der De’Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W äußerst zufrieden. Zwar ist sie definitiv nicht so günstig wie gewöhnliche Kapselmaschinen, aber Fans von aufgeschäumter Milch im Kaffee liegen hier goldrichtig.
Weitere getestete Modelle
Bosch Tassimo Finesse Friendly
Die Bosch Tassimo Finesse Friendly bietet wie ihre Schwestermodelle eine sehr große Getränkeauswahl, und das, obwohl die Maschine besonders klein und unscheinbar wirkt. Optisch fügt sich das schlichte Produkt also ins Testfeld ein, steht aber leider etwas instabil. Besonders der Wassertank bereitet uns einige kleinere Probleme. Beim Einsetzen verhakt er sich immer wieder, und wir müssen das Gerät komplett umdrehen, um eine gute Sicht darauf zu haben, woran das genau liegt.
Auch im Praxistest bemerken wir, dass die Maschine im Betrieb stark klappert und demnach auch etwas lauter ist. Zudem bildet sich sehr viel Dampf, sodass der komplette Gerätekopf nicht nur beschlägt, sondern auch etwas heiß wird. Beim Öffnen des Kapselhalters wartet man besser einige Sekunden ab. Die Bedienung ist an sich einfach gehalten. Ein Knopf startet die Maschine und zeigt zugleich mit einem gelben oder roten Licht an, ob genügend Wasser im Tank verfügbar ist.
Der Kaffee ist uns etwas zu wässrig, woran die kurze Durchlaufzeit schuld sein dürfte. Wenigstens bildet sich eine gute Crema. Für ein kleines geschmackliches Highlight sorgte hingegen der Kakao, wobei die Maschine beim Ausschenken stark spritzte. Die Reinigung der Maschine birgt hingegen keine Risiken. Im Lieferumfang ist ein separates Entkalkungspad enthalten. Alles in allem ist die Bosch eine sehr günstige Kapselmaschine, zu der wir raten würden, wenn man eine große Getränkevielfalt für wenig Geld möchte.
Philips Senseo Maestro CSA260/10
Sie glänzt mit ihrem eleganten Design: Die Philips Senseo Maestro CSA260/10 ist im Vergleich zu den meisten anderen Kapselmaschinen etwas höher und breiter. Die Padmaschine wird mit zwei Einsätzen geliefert und bietet allgemein die gewöhnliche Philips-Senseo-Erfahrung. Bedienung und Verarbeitung sind, wie bei den weiteren Modellen der Produktreihe – gut und einfach. Zwei Tasten bestimmen die Kaffeemenge, und die Maschine produziert eine gute Crema. Geschmacklich empfinden die Testpersonen den Kaffee als gut, wenn auch leicht bitter.
Philips Senseo Maestro CSA260/10 Padmaschine
Der Ausschank der Maschine ist nach oben und unten verschiebbar, sodass auch größere Tassen darunter problemlos Platz finden. Zudem verfügt die Philips über einen kleinen Schieberegler, mit dem die Menge des Getränks angepasst werden kann. Das gefällt uns gut. Wir finden, dass man mit dieser Padmaschine wenig falsch machen kann, wenn man ein Standardgerät sucht, das biologisch abbaubare Pads nutzt.
De’Longhi Nespresso Citiz EN167.W
Die De’Longhi Nespresso Citiz EN167.W beeindruckt bereits beim Auspacken. Die schmale, weiße Maschine zieren einige silberne Details, und sie sieht auf den ersten Blick sehr hochwertig aus. Leider passt der Wassertank hier nicht ganz ins Bild, da er sich nur etwas hakelig befestigen lässt. Dafür werden direkt sieben Kapseln mit der Maschine mitgeliefert. Die Bedienung ist auf zwei Knöpfe beschränkt – Lungo oder Espresso – und gestaltet sich demnach sehr einfach. Eine herausklappbare Tassenablage für kleinere Espressotassen verhindert, dass das Getränk beim Ausschank zu sehr spritzt.
Die Aufheizzeit von 25 Sekunden fällt etwas länger als bei manch anderen Geräten aus. Leider profitiert der Kaffee davon ganz und gar nicht, sondern schmeckt sogar leicht verbrannt. Wir vermuten hier eine zu hohe Brühtemperatur. Die Maschine könnte sich beim Aufheizen also ruhig einige Sekunden sparen. Immerhin produziert sie eine gute Crema. In Kombination mit dem vergleichsweise etwas höheren Preis schafft es diese Maschine damit allerdings nicht in unsere Empfehlungen.
De’Longhi Nespresso Essenza Mini EN 85.B
Bei dieser kleinen Größe verschwindet sie beinahe zwischen den anderen Testgeräten auf der Küchenzeile. Bei der De’Longhi Nespresso Essenza Mini EN 85.B wird platzsparendes Design großgeschrieben. Das schwarz glänzende Design ist dabei etwas anfällig für Fingerabdrücke. So schmal und niedrig sie ist, bietet sie nur wenig Platz in der Kapselablage. Diese sollte nach spätestens drei Tassen Kaffee definitiv geleert werden. Wirklich große Tassen passen nämlich selbst dann nicht unter die Maschine, wenn man das Abtropfgitter abnimmt.
Leider ist die Kapselmaschine nicht ganz so hochwertig wie andere Modelle des Herstellers und klappert demnach stark. Auch der Wassertank ist etwas hakelig in der Bedienung. Immerhin passen in diesen trotz der kleinen Größe dann doch noch 0,6 Liter hinein – genug für bis zu drei Tassen Kaffee.
Auch hier werden direkt sieben Kapseln mit der Maschine mitgeliefert und wir starten den Praxistest. Obwohl sie die kleinste Maschine im Testupdate 2025 war, war sie auch die lauteste. Der Kaffee schmeckte hier leicht wässrig, und obwohl eine gute Crema entsteht, ist diese auch schnell wieder weg. Insgesamt konnten hier andere Maschinen mehr überzeugen.
Tchibo Cafissimo Milk
Die Tchibo Cafissimo Milk zählt zwar zu den teuersten Kapselmaschinen im Test, doch wir garantieren: Sie ist ihren Preis wert. Vor allem Büros oder Familien mit mehreren Kaffeetrinkern dürften mit dieser Kapselmaschine gut bedient sein. Denn sie bietet nicht nur einen 1,2 Liter großen Tank, sondern noch einen kleineren Milchtank für Milchkaffee-Liebhaber. Die Milchaufschäumer-Funktion ist dabei ein besonders nettes Extra.
Auch Tchibo liegt die Umwelt etwas mehr am Herzen als so manch anderem Hersteller, und so kommt die vergleichsweise große und vor allem schwere Kapselmaschine mit viel Karton und wenig Plastik in einer nachhaltigen Verpackung an. Die Anleitung ist leicht verständlich und mit anschaulichen Bildern ausgestattet, sodass man praktisch nichts falsch machen kann. Außerdem gehören zum Lieferumfang gleich 30 Cafissimo-Kapseln, die sich am Ende auch leicht durch kompatible, günstigere Kapseln ersetzen lassen.
Was gleich positiv auffällt: Die sehr gut verarbeitete Kapselmaschine von Tchibo ist höhenverstellbar und sogar eine große Tasse hat darunter Platz, wenn man die Auffangschale und das Sieb entfernt. Auch eine Espressotasse lässt sich leicht unterstellen: Man schiebt das Abstellgitter nur eine Stufe weiter oben in die Maschine – fertig.
Hinten an der Auffangschale ist der Auffangbehälter befestigt, in dem die Kapseln nach dem Gebrauch fallen, sobald man den Deckel aufklappt. Wie der Rest der Kaffeekapselmaschine ist auch dieser größer als andere Behälter kleinerer Modelle. Zwar verfügt die optisch ansprechende Tchibo Cafissimo Milk nicht über ein platzsparendes Design und eignet sich weniger für kleine Räume, doch dafür gibt sie größere Mengen heraus, optimal für mehrere Kaffeetrinker.
Der Wassertank der Kaffeekapselmaschine fasst spektakuläre 1,2 Liter, verfügt über einen großen Deckel sowie einen eingelassenen Griff, der den Transport erleichtert, und lässt sich sehr gut entfernen und genauso spielerisch leicht wieder einsetzen. Es gibt eine Maximal-Markierung, sodass man nicht Gefahr läuft, zu viel Wasser in den Wassertank einzufüllen. Rund 400 Milliliter passen hingegen in den Milchbehälter, der sich gleich vorne neben dem Abtropfgitter befindet, auf dem sich die Tasse abstellen lässt. Mittels Schlauch wird die Milch abgepumpt und fließt anschließend in die Kaffeetasse, sollte man diese Funktion ausgewählt haben.
Auf der Oberseite der Kapselmaschine werden sechs verschiedene Funktionen angeboten: Cappuccino, Espresso, Kaffee, Caffè Crema sowie Milchschaum und eine Pflegetaste zum Spülen des Milchsystems zu Reinigungszwecken. Um saure Milch zu vermeiden, sollte man am Ende des Tages daran denken, die restliche Milch auszukippen und am nächsten Tag durch frische zu ersetzen. Andernfalls könnte der Kaffee schnell vom Genuss zum Albtraum werden.
Tchibo hat mit seiner multifunktionalen Cafissimo Milk an alles gedacht
Solange die Tasten weiß aufblinken, heizt sich die Tchibo Cafissimo Milk auf. Dieser Prozess dauert in etwa 20 Sekunden, bevor die gewünschte Funktion mittels Tastendruck aktiviert werden kann. Mit einer gerade noch angenehmen Lautstärke von 71,4 Dezibel pumpt die Cafissimo Milk den Kaffee bei einer Temperatur von heißen 83,2 Grad Celsius durch den Durchlauf direkt in die Kaffeetasse. Man sollte beim ersten Schluck etwas vorsichtig sein, denn man verbrennt sich schnell die Zunge.
Auch wenn der Geschmack nicht alle Testpersonen zu hundert Prozent überzeugen konnte, so waren sich alle einig, dass die Cafissimo Milk einen gut aromatisierten Kaffee ausgibt, der mal als etwas zu fad und mal als etwas zu bitter wahrgenommen wurde. Ein wenig mehr Intensität haben sich alle gewünscht. Doch zumindest zaubert der Milchaufschäumer einen sehr leckeren Cappuccino.
Die Reinigung der Luxus-Kapselmaschine nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, da sie sehr viel größer und schwerer ausfällt als die anderen Testmodelle. Allerdings lässt sie sich problemlos auseinanderbauen, und die Einzelteile können bedenkenlos in der Spülmaschine abgewaschen werden. Die Säuberung nimmt mehr Zeit in Anspruch, vor allem aufgrund der sehr gründlichen Reinigung des Milchtanks und -schlauchs. Dennoch sind wir mit einem feuchten Lappen ohne Mühe in jede Ecke und jede Ritze gekommen, sodass wir am Ende eine blitzsaubere Kapselmaschine vor uns hatten – bereit für den nächsten Einsatz.
Die Kontrollleuchte auf der Tchibo Cafissimo Milk leuchtet Gelb auf, sobald eine Entkalkung notwendig ist. Es werden 125 Milliliter Entkalkungsmittel in den Wassertank eingefüllt, dann wird gründlich durchgespült, und nach kurzer Zeit ist das unkomplizierte Prozedere abgeschlossen.
Bei täglicher Nutzung zweimal die Woche reinigen
Leider ist die Auffangschale vergleichsweise klein und reicht nicht aus bei einem solch großen Gerät. Es tropft nicht viel nach, dennoch dürfte die Schale am Ende des Tages nach mehrmaligem Kaffeeausguss randvoll sein. Eine gründliche Reinigung empfehlen wir bei häufiger bzw. täglicher Nutzung mindestens zweimal die Woche. Vor allem der Milchtank sollte stets sauber sein, damit man keine abgestandene und saure Milch vor sich hat.
Für eine einzelne Person dürfte die Tchibo Cafissimo Milk ein wenig zu viel Aufwand bedeuten und sich für diesen hohen Preis weniger lohnen. Daher empfehlen wir die Tchibo Cafissimo Milk vor allem einem Mehrpersonenhaushalt oder einem Büro mit mehreren Kaffeetrinkern. Die vielen Funktionen dürften einige Geschmäcker bedienen und sind auf lange Sicht eine gute Investition, solange man an eine gewissenhafte Reinigung denkt. Dass die Cafissimo-Kapseln inzwischen auch von anderen Herstellern zu günstigeren Preisen angeboten werden, ist ein echter Vorteil, denn so spart man gutes Geld.
Tchibo Qbo Essential
Das neueste Tchibo-Kapselmodell kommt mit vier verschiedenen Kaffeesorten extra nachhaltig verpackt bei uns an und begeistert uns mit seiner sehr guten Verarbeitung, seinem platzsparenden und schicken Design und seiner selbsterklärenden Bedienung. Leider fällt der Auffangbehälter für die Kapseln recht klein aus – und apropos Kapseln: Die Tchibo Qbo Essential verlangt nach speziellen quadratischen Kapseln, die nicht kompatibel sind mit den herkömmlichen Cafissimo-Kapseln und daher hersteller- und markengebunden. Sprich, die neue quadratische Kapsel muss separat vom Hersteller erworben werden, und das ist wirklich ärgerlich.
Der 900-Milliliter-Tank der Kaffeekapselmaschine hat leider keine Maximal-Markierung, man muss also selbst herausfinden, wie viel Wasser in den Tank passt und tendiert schnell dazu, zu großzügig Wasser einzufüllen. Mittels On-/Off-Knopf an der Oberseite lässt sich die Maschine an- und auch wieder abschalten. Die restlichen drei Druckknöpfe bestimmen die Tassengrößen, der vierte Knopf ist die Pflegetaste, die erst bei der Reinigung und der Entkalkung eine Rolle spielt. Nach neun Minuten schaltet die Qbo in den Standby-Modus.
Die Kapselmaschine ist dabei höhenverstellbar, und es passen selbst XL-Tassen darunter. Bei Espressotassen braucht man ein waches Auge: Der Kaffee spritzt beim Ausguss. Binnen 32 Sekunden heizt sich die Maschine auf heiße 83,3 Grad Celsius auf und schenkt den Kaffee bei einer Lautstärke von grenzwertigen 72,1 Dezibel und mit einer netten Beleuchtung in die Tasse. Die Testpersonen waren sich hier alle einig: Der Kaffee schmeckt zu mild, ist zu wässrig und das wenige Aroma, das durchkommt, verfliegt genauso schnell, wie es kommt. Jammerschade!
Zumindest sind die Einzelteile spülmaschinentauglich und die Entkalkungsanzeige funktioniert. Optional ist ein Milchaufschäumer verfügbar, doch wir bezweifeln, dass dieser den Kaffee retten kann. Für diesen happigen Preis greift man doch besser zu einer unserer Empfehlungen.
Tchibo Cafissimo Easy
Die dritte Tchibo-Kapselmaschine in unserem Test ist ein echter Klassiker. Die Cafissimo Easy kommt wie die anderen Maschinen mit extra Kapseln, sodass man gleich nach dem Auspacken loslegen kann. Die mehrsprachige Anleitung ist sehr detailliert, und wir freuen uns, dass Tchibo auch bei seinem dritten Modell an eine umweltfreundliche Verpackung gedacht hat. Wie die Qbo Essential ist auch die Cafissimo Easy schmal und platzsparend und eignet sich selbst für enge Nischen. Der 750-Milliliter-Tank ist auslaufsicher und verfügt über eine Maximal-Markierung, klemmt leider aber etwas beim Entfernen.
Zubereiten lässt sich der Kaffee ganz leicht. Drei Tasten erlauben das Einstellen von drei verschiedenen Kaffeegrößen: Espresso, Kaffee und Café Crema. Die Höhe lässt sich verstellen, indem man das Abtropfgitter entnimmt, so hat jede Tasse Platz darunter. 33 Sekunden benötigt die Cafissimo easy, um auf 85,6 Grad Celsius aufzuheizen und bis sie bereit ist, den Kaffee jeder Kapsel bei 72,1 Dezibel durch den Durchlauf in die Tasse zu pumpen. Die Testpersonen werten den Kaffee als leicht bitter, aber sonst sehr gut aromatisiert. Der Kaffee ist nicht zu wässrig und schmeckt nach Kaffee, woran diverse andere Test-Kapselmaschinen gescheitert sind. Was uns aber doch stört: Die Kaffeemaschine vibriert beim Kaffeeausguss so heftig, dass man die Tasse festhalten muss. Will man das wirklich bei jeder Tasse Kaffee tun müssen?
Auch die Caffissimo Easy lässt sich leicht auseinanderbauen und gründlich reinigen. Sobald eine Entkalkung nötig ist, wird dies angezeigt, und wie bei allen Tchibo-Kapselmaschinen ist der Entkalkungsvorgang schrittweise in der Anleitung dokumentiert. Der Preis ist für die Tchibo Cafissimo Easy gut angesetzt. Sie tut, was man von ihr erwarten kann – allerdings auch nicht mehr.
Bosch Tassimo Suny
Es waren vor allem der ungewöhnliche SmartStart der Bosch Tassimo Suny und ihr sehr kleiner Preis, die uns überrascht haben. Zudem verfügt der 800 Milliliter große Wassertank mit Maximal-Markierung über einen sehr praktischen und robusten Tragegriff, der den Transport von der Maschine zur Spüle und zurück erleichtert. Leider passt für die Suny auch nur eine originale und kostspielige Tassimo-Kapsel.
Auf das Zubereiten waren wir sehr gespannt. Das Abtropfgitter lässt sich leicht abnehmen und eine Stufe höher in die Maschine stecken, sodass jede Tasse unter dem Durchlauf Platz finden kann. An der Seite befindet sich ein On/Off-Knopf. Was uns etwas Bauchschmerzen bereit hat, ist, dass sich die Kaffeemenge nicht einstellen lässt und man sich auf das Intellibrew verlassen muss. Zumindest spuckt sie sehr heißen Kaffee aus: Die Suny erhitzt sich innerhalb von 35 Sekunden auf atemberaubende 90,2 Grad Celsius und gibt den Kaffee bei leisen 63,3 Dezibel heraus. So schön das auch klingt, es hilft alles nichts, denn am Ende schmeckt der Kaffee zu wässrig und viel zu schwach und das Aroma kommt kaum richtig durch.
Die Einzelteile der Suny sind spülmaschinentauglich, die Kapselmaschine selbst lässt sich sehr leicht und problemlos putzen, und bei Entkalkungsalarm blinkt das Gerät. Für diesen Preis bekommt man eine funktionierende Suny ohne Extras, die einfach nur ihren Job erledigt und keine Überstunden macht.
Krups Dolce Gusto Genio S
Ideal für kleine Räume eignet sich die Krups Dolce Gusto Genio S mit Nespresso-Kapseln. Kaum eine andere Kapselmaschine bietet so viele Sonderfunktionen wie diese, und doch sehen wir am Ende des Tunnels kein Licht. Die Kapseln müssen nachgekauft werden, allerdings sind diese nicht nur von Nespresso verfügbar. Es gibt aktuell auch günstigere, kompatible Kapseln anderer Hersteller auf dem Markt, und das ist gut so – denn der Nespresso Kapselpreis ist kein Witz.
In den durchsichtigen Wassertank passen 800 Milliliter, und der Deckel der Kaffeekapselmaschine lässt sich abnehmen. Einen Auffangbehälter für die Kapseln gibt es nicht, diese müssen wie Pads nach jedem Gebrauch entsorgt werden. Allerdings lassen sich der Kapselhalter und das Abtropfgitter samt Schale entfernen und in der Spülmaschine säubern.
Die Genio S ist höhenverstellbar und eignet sich selbst für XL-Tassen, womit die Kapselmaschine auch beworben wird. Mittels Drehscheibe wird die Kaffeemenge bestimmt, die in die Tasse fließen soll. Zur Auswahl stehen gleich sieben Größen, das ist wirklich beeindruckend. Über eine Touch-Taste kann zwischen Heiß- und Kaltgetränk gewählt werden, und man muss sich keine Sorgen machen, dass der Kaffee überschwappt, denn die intelligente Maschine weiß genau, was sie tut.
Wir wussten es leider zu Beginn nicht. Denn auch wenn die Anleitung sehr ausführlich und detailliert ist, hatten wir Schwierigkeiten, den Schritten zu folgen und gerieten mehrmals in eine Sackgasse. Es dauerte eine Weile, bis wir uns hineingefuchst und die Kapselmaschine durchschaut hatten. So schick und topmodern diese Kapselmaschine auch ist, so kompliziert ist sie auch zu bedienen, wenn man keine Erfahrung mit Kapselmaschinen und Nespresso hat.
Innerhalb von 35 Sekunden heizt sich die Genio S schließlich auf magere 73,5 Grad Celsius auf und gibt bei einer anstrengenden und röhrenden Lautstärke von 76,8 Dezibel den Kaffee aus. Dass sie dabei spritzt, ist ärgerlich, denn so müssen wir nach jeder Verwendung das Gehäuse von Kaffeesprenklern befreien. Den Geschmackstest konnte die Genio S auch nur sehr knapp bestehen. Der Kaffeegeschmack kam zwar durch, fiel aber zu schwach und zu mild aus. Da hatten andere Kapselmaschinen wie unsere Empfehlungen klar die Nase vorn.
Krups Dolce Gusto Mini Me
Die Krups Dolce Gusto Mini Me konnte uns nicht überzeugen. Das schicke, platzsparende Design, das kompatible Kapselsystem und die Heiß-/Kaltfunktion konnten die Mankos am Ende leider nicht aufwiegen.
Positiv aufgefallen ist uns zunächst, dass auch die Mini Me eine Auswahl von sieben Tassengrößen zulässt und höhenverstellbar ist, da sich das Abtropfgitter problemlos entfernen lässt. Der On-/Off-Knopf leuchtet rot, während sich die Kapselmaschine aufheizt. Nach 35 Sekunden gießt sie den Kaffee bei schlappen 68,8 Grad Celsius und mit einer Lautstärke von 72,2 Dezibel in die untergestellte Kaffeetasse. Über den Geschmack beschweren sich alle Testpersonen ausnahmslos: Der Kaffee ist viel zu bitter, zu wässrig und das Aroma kommt überhaupt nicht durch. Den Titel einer Kaffeekapselmaschine hat die Mini Me nach unserem Geschmackstest wirklich nicht verdient. Vielleicht sieht es bei Kakao oder Tee anders aus.
Auch hier verfügt die Krups-Kapselmaschine zusätzlich über eine automatische Wasserdosierung, einen Entkalkungsalarm und eine Auto-Off-Funktion. Klingt super – ist es auch, wenn man erst einmal ein Händchen für die Maschine entwickelt hat. Denn wie bei der Genio S haben wir auch hier Schwierigkeiten, die Kapselmaschine zu bedienen und brauchen Zeit, Geduld und Fingerspitzengefühl, um uns mit ihr anzufreunden.
Zu allem Überfluss ist auch noch ein Fußstopper abgefallen, als wir die Kapselmaschine umräumen wollten. Das spricht nicht gerade für Markenqualität. Wir hoffen daher, dass das eine Ausnahme und nicht die Regel ist.
Philips Senseo Maestro
Die nächste Kaffeepadmaschine im Test kam ebenso vom Marktführer Philips und hat uns wie das Vorgängermodell besser gefallen als die meisten Kapselmaschinen. Einer der Gründe, die für die Philips Senseo Maestro sprechen, ist die Nachhaltigkeit. Philips verarbeitete sein „Grünes Produkt“ zu ganzen 80 Prozent aus recyceltem Plastik, das ist ziemlich beeindruckend und freut uns sehr zu hören. Eine kleine Warnung zum mattgrauen Tank: Der Wassertank fasst beeindruckende 1,2 Liter Wasser und verfügt über eine Minimal- und Maximal-Markierung. Vor allem, wenn er bis zur obersten Markierung gefüllt ist, sollte man beim Einsetzen genau aufpassen. Der Wassertank neigt nämlich dazu, schnell zu kippen.
Die Maestro ist zwar nicht höhenverstellbar, doch die Abtropfschale samt Sieb lässt sich ganz simpel entfernen. Leider passen selbst dann keine XL-Tassen darunter. Doch zumindest finden – wie bei der Senseo Original – zwei kleine Espressotassen nebeneinander Platz, sollte man sich dazu entscheiden, zwei Tassen gleichzeitig herauszulassen. Die Bedienung unterscheidet sich kaum vom Vorgängermodell, nur verfügt die Maestro zusätzlich über eine Memo-Funktion. Diese erlaubt das Einstellen einer Kaffeemenge und ihre Speicherung mittels Intensitätsregler in der Mitte – sehr praktisch für Gewohnheitstiere. Die Intense-Plus-Technologie sollte vor allem Espresso-Trinkern eine Freude bereiten, denn damit wird das Aufbrühen optimiert.
Es dauert beim Brühvorgang mit rund einer Minute und zehn Sekunden vergleichsweise sehr lange, bis die Maestro den Aufheizprozess abgeschlossen hat und bereit ist, bei 75,4 Grad Celsius den Kaffee auszugeben. Achtung: Die Padmaschine vibriert sehr stark, ist dafür mit 64,1 Dezibel aber sehr leise. Im Geschmackstest konnte sie weniger überzeugen, schmeckte wässrig und sehr mild. Im Abgang veränderte sich der Geschmack etwas. Eine der Testpersonen bezeichnete diesen Kaffee als den einzigen ohne bittere Note.
Die extra integrierte Calc-Anzeige warnt, sobald eine Entkalkung notwendig ist. Wie bei der Senseo Original lassen sich sämtliche Einzelteile zur Reinigung entfernen, auseinander bauen und in der Spülmaschine abwaschen. Die Pads sind die gleichen wie bei allen anderen Senseo-Modellen und biologisch abbaubar.
De’Longhi Nespresso Inissia EN 80.B
Die De Longhi Nespresso Inissia ist ein echter Verkaufsschlager – und das können wir wirklich nicht nachvollziehen. Zwar gehören 14 verschiedene Kaffeesorten zum Lieferumfang und das schlanke, platzsparende Design erlaubt es uns, die Kapselmaschine selbst in einer winzigen Nische zu verstauen, doch das war auch schon fast alles Positive, das wir über die Inissia sagen können.
Die Gebrauchsanweisung der Maschine ist verwirrend und hilft uns überhaupt nicht weiter, sodass wir selbst herausfinden müssen, wie die Kapselmaschine funktioniert. Glücklicherweise ist die Bedienung größtenteils selbsterklärend. Die Nespresso-Kapseln sind sehr kompatibel und lassen sich leicht durch günstigere Nachahmer-Produkte austauschen. Der Auffangbehälter für Kapseln fasst gerade einmal sechs Kapseln, doch das ist immer noch besser, als jede Kapsel einzeln nach jedem Gebrauch entfernen zu müssen. Eine kleine Tasse hat problemlos Platz auf dem Abtropfgitter der Maschine. Für eine normale Kaffeetasse muss das Gitter hochgeklappt werden, entnehmen lässt es sich nicht.
Der Griff, mit dem die Maschine geöffnet und geschlossen wird, lässt sich theoretisch als Tragehenkel verwenden, allerdings hängt die Kapselmaschine dann sehr schief in der Luft. Obwohl das Gerät sehr klein ist, fasst sein Wassertank stattliche 700 Milliliter und lässt sich leicht herausnehmen und wieder einsetzen. Es lässt sich zwischen zwei Tassengrößen auswählen, große Tassen werden nicht bedient. Zum Aufheizen auf 73,5 Grad Celsius braucht die Kapselmaschine nur 27 Sekunden und gießt den Kaffee mit einer Lautstärke von 74,3 Dezibel aus. Ganz schön laut für eine so unscheinbare Kapselmaschine.
Der Kaffee der Nespresso Inissia ist für eine Testperson schon beinahe ungenießbar. Auch die anderen Testpersonen sind alles andere als begeistert, denn diese Brühe – anders können wir sie nicht bezeichnen – ist zu dünn, zu wässrig und viel zu bitter. Dass das Kaffee sein soll, weigern wir uns zu glauben. Da haben wir wirklich Besseres erwartet.
Beanarella Puk White Edition
Wir hatten hohe Erwartungen an die Beanarella Puk White Edition. Ein schlichtes, schickes Design trifft auf eine intuitive Bedienung und eine Menge verschiedener Kaffeesorten. Mit Namen wie „Ein belebendes Beben“ oder „Ein sinnlicher Frühling“ verspricht die Kapselmaschine wahren Kaffeegenuss. Bevor wir dazu kommen, das zu testen, schauen wir uns die Kaffeemaschine aber noch einmal genauer an.
Die Verarbeitung empfanden wir als sehr gut und die Materialien wirken hochwertig. Der Behälter, der die benutzten Kapseln auffängt, ist angenehm groß und fasst genügend Kapseln, um ihn nicht ständig von Neuem leeren zu müssen. Trotzdem ist die Beanarella schön schlank und passt auch in enge Küchennischen. Leider rastet der Auffangbehälter für die verbrauchten Kapseln allerdings nicht ein, sondern wird nur daruntergehoben. Wer einen neuen Platz für die Maschine hat, muss also daran denken, den Behälter entweder einzeln zu nehmen, oder gut festzuhalten. Auch während der Bedienung sollte man ein Auge darauf haben, da der Behälter mit der Tassenablage schnell verrutscht.
Schließlich ging es dann zum Praxistest. Die Bedienung war intuitiv und stellte keinerlei Probleme dar – mit typischem Kapselsystem. Einige Kollegen hatten allerdings Schwierigkeiten beim Einlegen der Kapseln. Der Hebel, der die Maschine schließt, muss nämlich kräftig heruntergedrückt werden. Erst, wenn ein lautes Schnapp-Geräusch vernommen wird, ist die Kapsel eingerastet und die Maschine kann loslegen. Für diese etwas rabiate Herangehensweise waren einige Kollegen etwas zu vorsichtig. Nach der ersten Bedienung war dann aber das Selbstvertrauen da und die Maschine wurde fleißig benutzt. Bis dann aber der Kaffee oder Espresso kam, musste man sich noch einmal kurz gedulden, da die Aufheizzeit etwas länger war als bei vergleichbaren Geräten.
Die hohen Erwartungen, die wir an den Kaffeegenuss hatten, konnten leider nicht gänzlich erfüllt werden. Wir testeten zehn verschiedene Kaffeesorten und leider erinnerte uns der Geschmack mehr an Instant-Kaffee. Auch die Crema wurde vermisst. Da war man schließlich nicht mehr ganz so traurig darüber, dass nur eine relativ geringe Menge an Kaffee und Espresso pro Kapsel kam. Auch die Lautstärke schreckte uns etwas ab. Wer Langschläfer und Morgenmuffel als Mitbewohner hat, wird denen mit der Beanarella keine Freude am morgendlichen Kaffee machen.
Ein Punkt, der zwar nicht in unsere Bewertung einbezogen wurde, den wir aber trotzdem nicht außen vor lassen möchten, sind die Kapseln. Auf diese wird nämlich vom Hersteller viel Aufmerksamkeit gelenkt, weswegen sie eine große Rolle in der Vermarktung der Beanarella spielen. Kapseln von Kapselmaschinen gelten im Regelfall nicht wirklich als nachhaltig. Daher gibt es vermehrt neue Konzepte, um bei der Entsorgung der Kaffeekapseln für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen. Auch bei Beanarella. Sie gehen hier sogar so weit, zu behaupten, sie hätten eine Lösung für das Kapselproblem gefunden. Der Hersteller äußert sich auf seiner Website dazu wie folgt:
„Mit der Entwicklung der beanarella-Kaffeekapseln ist uns eine Weltneuheit gelungen. Es sind die ersten Kaffeekapseln der Welt, die das Keimlingsiegel tragen. Diese Zertifizierung steht für eine nachweisliche Kompostierbarkeit nach EN13432. In einer Kompostierungsanlage sind unsere Kapseln in nur 4-12 Wochen abgebaut.“
Die Kapseln bestehen laut Herstellerangaben aus biologisch abbaubarem und kompostierbarem Biokunststoff. Genauer werden als Bestandteile Polymilchsäure, Zellulose (Pflanzenfasern) und Calziumcarbonat (Kalk) genannt. Wir testen daher natürlich auch, wie es nun um die tatsächliche Kompostierbarkeit aussieht, und legen einige benutzte Kapseln in eine Wurmbox. Wie bereits auf der Website angegeben, sehen wir nach vier Wochen keinen Unterschied. Ausschließlich der Kaffeesatz verschwindet zügig. Selbst als wir noch einige weitere Wochen drauflegen, sehen die Kapseln aus, wie an Tag eins. Uns interessierte daher, wie sich das Ganze in einer Kompostierungsanlage verhalten würde. Schließlich findet sich auf Beanarellas Seite auch ein Video, in dem die Kompostierung über eine Kompostierungsanlage erklärt wird. Wir fragen also sowohl beim Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) als auch bei der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. (BGK) an. Dort wird unser erster Verdacht schnell bestätigt. Wer nämlich denkt, die Kapseln in der Biotonne entsorgen zu dürfen, da sie ja kompostierbar sind, liegt leider falsch! Viele deutsche Kompostierungsanlagen sind nicht für die lange Abbauzeit der Kapseln geeignet. Die AWM erklärt:
„Es gibt verschiedene Normen, die Grundlage für die Bezeichnung ‚biologisch abbaubare Kunststoffe‘ sind. Die wichtigste und bekannteste ist die EN 13432, nach der sich das Material unter bestimmten Bedingungen innerhalb einer gewissen Zeit zu mindestens 90 Prozent zersetzen muss. Allerdings sind diese Bedingungen in den meisten industriellen Kompostierungsanlagen nicht gewährleistet.“
Dazu zählen auch die Kompostierungsanlagen in München. Das bedeutet: Nutzer der Beanarella Kapselmaschine, die in der Landeshauptstadt München leben, müssen die Kapseln, sofern sie diese nicht selbst kompostieren können, in der Restmülltonne entsorgen. In die Biotonne dürfen sie dort nicht. Ähnliches gilt allerdings nicht nur für München. Die Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. weist auf Anhang eins der Bioabfallverordnung (BioAbfV) hin. Darin enthalten ist der Hinweis, dass biologisch abbaubare Kunststoff (BAK)-Sammelbeutel die einzigen für die Bioabfallbehandlung als geeignet beschriebenen Einsatzstoffe sind. Kaffeekapseln und andere BAK sind demnach rechtlich gar nicht für die Entsorgung in der Biotonne zugelassen und müssen als Fremdstoffe stets aussortiert werden. Auch BAK-Sammelbeutel sind nur zulässig, wenn der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger diese in seinem Sammelgebiet zulässt. Beide Parteien raten daher dazu, sich selbst bei dem lokalen Entsorger vor Ort zu informieren. Jeder öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger entscheidet selbst über die Zulässigkeit von biologisch abbaubarem Kunststoff.
Was also tun mit den eigentlich ja kompostierbaren Kapseln? Die sicherste Methode ist, sie im eigenen Kompost zu kompostieren. Das Problem dann aber: So schnell zersetzen sich die Kapseln nicht, als dass es sich lohnt, wenn man regelmäßig Kaffee trinkt. Am besten wenden Sie sich an Ihren lokalen Entsorger. Der kann dann eine Aussage darüber treffen, ob die Entsorgung über die Biomülltonne für Ihren Standort genehmigt ist. Im schlimmsten Fall gibt es dann nur noch eine Lösung: die Restmülltonne.
Bosch Tassimo Happy TAS1002N
Die Bosch Tassimo Happy hat vieles mit der Bosch Tassimo My Way 2 gemeinsam – und doch sind die beiden Kaffeemaschinen nicht gleich. Die Happy ist schon einmal kleiner als ihre große Schwester. Richtig platzsparend ist sie trotzdem nicht. Während andere Kapselmaschinen auf ein schmales Design setzen, will die Bosch lieber quadratisch, praktisch, gut sein. Ob sie Letzteres auch schafft, haben wir getestet. Zunächst ist das Gerät sehr leicht, und ein Kapseleinsatz für Reinigung und Entkalkung wird direkt mitgeliefert. Eine Anleitung zum Entkalken ist ebenfalls mit dabei. Schade finden wir, dass Bosch auf Bildanleitungen setzt. Diese sind nämlich teils schwer erkennbar.
Dementsprechend müssen wir uns die Bedienung selbst erschließen. Zumindest kann man nicht viel falsch machen, da die Happy mit nur einem Knopf ausgestattet ist. Die Menge an Kaffee oder Espresso, die man erhalten möchte, ist davon abhängig, wie lange man diesen Knopf drückt. So kommt eine Menge für Espresso beim kurzen Andrücken der Taste. Wenn man einige Sekunden auf dem Knopf bleibt, füllt sich die Tasse mehr. Eine genaue Dosierung ist aber leider nicht möglich. Es kommt uns eher vor, wie ein Glücksspiel, ob die Tasse gut voll wird oder doch zu leer bleibt.
Doch bevor man dann den Kaffee, Espresso, Latte Macchiato oder Kakao in der Tasse vorfindet, wird man von einem lauten, klackernden Geräusch begrüßt. Ob die Maschine das wirklich machen sollte, wenn sie den Kaffee zubereitet, wissen wir nicht. Den Geräuschpegel empfanden wir als unangenehm. Zudem fällt auf, dass die Maschine stark dampft bei der Kaffeeausgabe. Da sich nun allerdings der Hebel zum Öffnen der Happy direkt über der Tasse befindet, ist dieser stark beschlagen, wenn man die Kapsel entfernen möchte. Das macht die Angelegenheit leider etwas rutschig und der Hebel ist schlecht zu greifen. Die geschmacklichen Ergebnisse teilt sich die Happy dann wieder mit der My Way 2 – schließlich kann man auch die gleichen Kapseln verwenden, da es sich um ein und dasselbe Kapselsystem handelt. Was schließlich wieder für die Bosch Tassimo Happy spricht, ist der Preis: Mit rund 30 Euro muss man nicht allzu tief in den Geldbeutel greifen. Wer gerne eine große Getränkevielfalt hat und eine günstige Maschine möchte, könnte durchaus mit der Happy zufrieden sein. Allerdings haben wir auch Kapselmaschinen im Test, die mit kleinem Preis besser abschneiden.
Bosch Hausgeräte Tassimo My Way 2 TAS6502
Die Bosch Tassimo My Way 2 schürte hohe Erwartungen an diejenigen Redaktionsmitglieder, die keine Kaffeetrinker sind. Denn schon auf der Verpackung versprach Bosch mit seinem Kapselsystem eine große Getränkevielfalt – Kakao inbegriffen. Doch bevor wir uns bei der My Way 2 an die inneren Werte machten, begutachteten wir das Exterieur. Was direkt auffällt, ist der massive Korpus. Mit klein hat die Kapselmaschine nichts gemein. Wer sich die Bosch in die Küche holen will, braucht Platz! Doch die Größe bringt auch Vorteile. So ist die Tassenablage auf drei Höhen verstellbar.
Was direkt positiv auffällt, ist der Wassertank. Der ist nämlich zweigeteilt und verfügt über einen Brita-Wasserfilter. Das kann durchaus positive Effekte auf das Gerät haben. Trotzdem sendet Bosch mit der Kapselmaschine direkt noch alles nötige Zubehör zum Entkalken der Maschine. Allgemein wird viel Wert auf die Reinigung gelegt. So kann die My Way 2 in viele Einzelteile zerlegt und dann gereinigt werden, wobei einige Teile sogar spülmaschinengeeignet sind. Man sollte sich nur genau daran erinnern, wo welches Teil hingehört.
Was wir schade finden: Die Bedienung ist nicht sehr intuitiv und die Anleitung bestehend aus grauen, teils schwer erkennbaren Bildern nicht sehr hilfreich. Trotzdem kommen wir nach einigem Herumprobieren zum Ergebnis. Wir sind direkt begeistert, dass die Anzeige für eine volle Tasse tatsächlich auch eine volle Tasse bedeutet. Das können wir nicht über alle Kapselmaschinen im Test sagen. Insgesamt stehen drei Mengeneinstellungen, drei Einstellungen für die Stärke des Kaffees und vier Favoriten-Slots zum Zubereiten von Kaffee und Espresso zur Verfügung. Mit letzteren kann man sich die Lieblingseinstellung bequem abspeichern. Während des ganzen Prozesses ist die Maschine angenehm leise und es dauert nicht lange, bis sie aufgeheizt und einsatzbereit ist.
Schließlich dann endlich der entscheidende Moment, auf den die Fans der Heißgetränke ohne Koffein gewartet haben: Wir testen den Kakao aus der Bosch. Während der Geruch zwar einen Erfolg verspricht, müssen wir leider bei den folgenden Tassen Kakao passen. Der Geschmack könnte definitiv besser sein. Leider haben wir eher einen wässrigen Geschmack im Mund. Da greifen wir dann doch lieber zum Kakaopulver. Leider ist auch das Entfernen der Kapsel suboptimal. Da die Kapsel nach Benutzung mit der Hand entfernt werden muss, besteht hier Verbrennungsgefahr. Das Plastik wird nämlich verständlicherweise sehr heiß.
Alles in allem kann die Bosch Tassimo My Way 2 durchaus ein passables Gerät sein, wenn man mehr Wert auf Getränke wie Cappuccino oder Latte Macchiato legt, statt schwarzem Kaffee oder Espresso. Wobei man für solche Getränke sowohl den Kaffee als auch die dazugehörige Milch in Kapseln-Form benötigt, was wiederum mehr Verpackungsmüll und mehr Zubehör bedeutet. Man findet durchaus bessere Geräte zum gleichen oder sogar geringeren Preis.
Krups Nespresso Essenza Mini XN110810
30 verschiedene Kaffeesorten hat sie zu bieten: Die Nespresso Krups Essenza Mini XN110810. Aufgeteilt sind diese Sorten auf die Kategorien Inspirazione italiano, Espresso, World Explorations, Master Origins und Barista Creations. Da muss der Kaffee ja dann gut schmecken, oder? Tatsächlich sind sich viele Redaktionsmitglieder einig: Der Kaffee und auch der Espresso aus der Nespresso-Maschine schmecken super. Auch eine sehr gute Crema bekommt man auf seinem Kaffee. Und das, obwohl die Kapselmaschine so klein und unscheinbar ist. Sie nimmt kaum Platz in der Küche ein. Das bedeutet leider einen etwas kleineren Kapselauffangbehälter. Nach nur vier Kapseln ist Schluss. Auch die Menge an Kaffee könnte nach unserem Geschmack mehr sein. Nur maximal 110 Milliliter bekommen wir aus einer Kapsel. Da ist es nicht verwunderlich, dass nur kleine Tassen unter der Kapselmaschine Platz finden.
Dafür glänzt die Kapselmaschine mit einer Aufwärmzeit von nur knapp einer halben Minute. Für einen Single-Haushalt, in dem nicht viel, aber guter Kaffee getrunken werden soll, könnte die Maschine möglicherweise die Richtige sein.
Philips Senseo Select Eco CSA240/20
Die Philips Senseo Select Eco setzt statt Kapselsystem auf Pads. Schließlich legen sie viel Wert auf Nachhaltigkeit, wie die Beschriftung rundherum auf der Verpackung verlauten lässt. Wir sind daher überrascht, die Maschine in einer Plastikhülle verpackt im Karton vorzufinden. Nichtsdestotrotz bauen wir das Gerät auf und wollen direkt damit loslegen, die Gebrauchsanweisung zu studieren. Schade nur, dass wir keine Bedienungsanleitung im Karton finden. Das heißt: das Gerät unter die Lupe nehmen und selbst daraus schlau werden, wie wir nun unseren Kaffee zubereiten. Nach einigem Rumprobieren haben wir den Dreh allerdings schnell raus. Was man beachten sollte: Bevor man das Gerät zum ersten Mal benutzt und die erste Tasse Kaffee herauslassen möchte, spült die Maschine einmal durch. Wir machten den Fehler, eine viel zu kleine Tasse unterzustellen, und alles lief über. Ein „Stopp“-Knopf wäre hilfreich gewesen.
Nachdem wir die Sauerei aber wieder beseitigt hatten, gaben wir der Philips noch eine Chance, und die nutzte sie. Die Erhitzung des Geräts dauert nicht lange und schnell läuft Espresso oder Kaffee in die Tasse. Hierfür stehen übrigens auch Kaffeesorten wie Cappuccino zur Verfügung. Während dieser tatsächlich sehr lecker schmeckt, wird der pure Kaffee leider etwas wässrig. Es passen außerdem keine sehr großen Tassen unter die Maschine, was aber kein großes Problem darstellt, da die Einstellung einer vollen Tasse eine dreiviertelvolle Tasse nicht überschreitet.
So haben wir getestet: Unsere Methodik
Wir haben die 23 Kapsel- und Padmaschinen in unserem Test auf Herz und Nieren überprüft. Dabei achten wir bereits vor dem Testen auf die Verpackung, die Gebrauchsanleitung sowie die mitgelieferten Extras. Uns interessiert an der Maschine selbst das Gewicht, das Design, die Größe und das Material, mit dem das Gerät verarbeitet wurde, sowie der Zustand und der Aufbau. Keine Kapselmaschine muss unter Anleitung zusammengebaut werden, alle kommen bereits in einem Stück und mit teils spülmaschinenfesten Teilen, die sich sehr einfach einsetzen lassen, an.
Auch Nachhaltigkeit und ein bewusster Umgang mit der Umwelt liegen uns am Herzen. Leider müssen wir feststellen, dass die wenigsten Kapselmaschinen tatsächlich der Umwelt guttun und hoffen, dass sich das in Zukunft ändern wird. Natürlich haben die Bedienung und Handhabung der Kapselmaschinen einen hohen Stellenwert, denn man will schließlich eine Kapselmaschine, die man nicht erst durchschauen und analysieren muss, bevor man sie benutzen kann.
Vor dem ersten Gebrauch der Kapselmaschinen stellen wir die Kapselart fest und müssen bei manchen Geräten die passenden Kapseln nachbestellen, da teilweise bloß die hausinternen Kapseln angenommen werden. Die von uns verwendeten Kapseln sind die Our Essentials Kaffeekapseln Lungo 100 Prozent Arabica, die Tchibo Cafissimo Espresso-Kapseln, Tassimo Cappuccino, die Nescafé Dolce Gusto Flat White 48 Kapseln Arabia und Robusta Bohnen sowie Our Essentials Kaffeepads Decaf 100 Prozent Arabica für unsere Philips-Padmaschinen.
Des Weiteren spielt das Volumen, die Farbe sowie die Handhabung des Wassertanks eine wichtige Rolle. Positiv gewertet werden Tanks, die für einen besseren Transport dank Einkerbungen oder Henkel sorgen. Gemessen werden zudem die Aufheizzeit sowie die Brühtemperatur.
Weitere Funktionen wie etwa Entkalkungsanzeigen, Höhenverstellbarkeit, Milchaufschäumer oder auch Heiß-/Kaltauswahl werden von uns mit in die Bewertung aufgenommen. Doch vor allem ist es der Geschmack, dem wir besondere Bedeutung zuschreiben. Schließlich ist der primäre Zweck einer Kapselmaschine ein leckerer Kaffee.
Zum Schluss sehen wir uns die Reinigungsmöglichkeiten, ebenso wie die Entkalkung und das Preis-Leistungs-Verhältnis eingehend an, bevor wir unser Urteil fällen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche ist die beste Kapselmaschine?
Die Beste Kapselmaschine für die meisten Nutzer ist die Bosch Tassimo Finesse. Sie bietet mit Abstand das geschmacksintensivste Aroma und ist zudem super leicht zu bedienen. Mit ihrer dreifachen Höhenverstellbarkeit erlaubt sie selbst großen Tassen, darunter Platz zu finden, und ihr platzsparendes Design macht sie ideal für kleinere Räume.
Wie gesund ist Kaffee aus Pads/Kapseln aus Kapselmaschinen?
Kaffeepads sind in der Regel unbedenklich. Allerdings können sie Zusatzstoffe wie etwa Zucker, Aromen oder Stabilisatoren enthalten. Diesen kann man ganz einfach aus dem Weg gehen: Achten Sie darauf, dass die Pads 100% Kaffee enthalten. Kapselkaffee enthält die potenziell krebserregende Substanz Furan, die beim Erwärmen von Lebensmitteln entsteht. Normalerweise verflüchtigt sich Furan recht schnell, jedoch sind Kaffeekapseln hermetisch verschlossen. Dank des hohen Wasserdrucks, der durch die Kapseln gepresst wird, gelangt Furan in die Kaffeetasse. Toxikologen geben allerdings Entwarnung: Erst ab 20 Tassen kann Kapsel-Kaffee tatsächlich gesundheitsschädlich werden.
Sind Pads/Kapseln aus Kapselmaschinen umweltschädlich?
Kaffeepads sind weitaus umweltfreundlicher als herkömmliche Kaffeekapseln, denn sie bestehen aus abbaubaren Materialien und können oft auf dem Kompost entsorgt werden. Wiederverwendbare Pads sind natürlich noch ein Stück weit besser für die Umwelt. Kaffeekapseln hingegen verursachen viel unnötigen Müll, können nicht immer leicht abgebaut werden und sind daher schlecht für die Umwelt, wenn sie nicht korrekt recycelt werden.
Können Pads/Kapseln in Kapselmaschinen zweimal benutzt werden?
Technisch gesehen lassen sich Kaffeepads mehrmals verwenden. Allerdings nimmt der Geschmack des Kaffees nach dem ersten Aufguss stark ab. Der Kaffee büßt an Aroma ein und ist sehr wässrig. Daher lohnt es sich eher, zu einem neuen Pad zu greifen. Kapseln hingegen lassen sich im Idealfall bis zu 30-mal verwenden, wenn man wiederverwendbare Kapseln mit frischem Kaffeepulver befüllt. Das kommt auch der Umwelt sehr entgegen, da Kapseln aus Kunststoff und Aluminium nicht abgebaut werden können – ganz anders als die Kaffeepads.
Fazit: Ihre perfekte Kapselmaschine finden
Die Wahl der beste Kapselmaschine hängt stark von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Ob Sie Wert auf intensiven Geschmack legen wie mit der Bosch Tassimo Finesse, Nachhaltigkeit priorisieren mit der Philips Senseo Original, Flexibilität bei der Kaffeemenge schätzen wie bei der Tchibo Cafissimo Pure Plus, eine mobile Lösung für unterwegs benötigen wie die Einhell TE-CF 18 Li-Solo Power X-Change, oder ein Luxusmodell mit Milchschaumfunktion wünschen wie die De’Longhi Nespresso Lattissima One EN510.W – der Markt bietet vielfältige Optionen.
Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch die langfristigen Kosten für Kapseln oder Pads, die Vielfalt der verfügbaren Geschmacksrichtungen und die Umweltverträglichkeit der Systeme. Ein bewusster Umgang mit den Ressourcen durch Recycling ist stets empfehlenswert. Wir hoffen, unser umfassender Testbericht hilft Ihnen dabei, die ideale Kapselmaschine zu finden, die Ihren Alltag bereichert und Ihnen jederzeit den perfekten Kaffeegenuss auf Knopfdruck bietet.
