Die beste Katzenstreu: Finde die ideale Wahl für dein Stubentiger-Glück

Bio Kat’s Diamond Care Katzenstreu

Ein flauschiger Mitbewohner bereichert das Leben, und das Beste ist gerade gut genug für ihn. Katzen sind bekanntlich nicht die wählerischsten Geschöpfe, wenn es um ihre Grundbedürfnisse geht. Doch für ein harmonisches Zusammenleben und das Wohlbefinden deiner Samtpfote ist die richtige Wahl der Katzenstreu von entscheidender Bedeutung. Bevor du dich in Fehlkäufen verlierst und das Budget strapazierst, ist es ratsam, sich gründlich zu informieren.

Für das Glück deines Stubentigers sind – neben deiner uneingeschränkten Aufmerksamkeit – vor allem drei Dinge essenziell: ein gemütlicher, warmer Schlafplatz (idealerweise mit Ausblick auf das eigene Reich), Futter, wann immer die Katze es verlangt, und ein diskreter Ort für ihre täglichen Geschäfte. Um Letzteres kümmern wir uns hier, denn ein zufriedenes Katzenklo ist der Schlüssel zum Wohlbefinden deines Vierbeiners. In unserem ausführlichen Testbericht beleuchten wir die Welt der Katzenstreu und helfen dir, die Beste Katzenstreu für deinen Liebling zu finden.

Wir möchten uns herzlich bei TheraFelis und dem Team der Tierfreunde Brucker Land e. V. für die wertvolle Zusammenarbeit bei diesem Test bedanken. Mit Hilfe zweier kritischer Testkatzen haben wir über 40 verschiedene Katzenstreu-Produkte genau unter die Lupe genommen. Unser Ziel war es nicht, jede einzelne verfügbare Streu zu testen, sondern eine fundierte Auswahl zu präsentieren, die dir die Entscheidung erleichtert. Nach und nach werden wir diesen Testbericht um weitere Produkte erweitern. Hier sind unsere Top-Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht: Unsere Favoriten für die beste Katzenstreu

Testsieger: Catsan Natural

Catsan Natural überzeugt mit zuverlässiger Klumpenbildung, einer natürlichen Zusammensetzung aus Pflanzenfasern und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein rundum starkes Gesamtpaket für dein Zuhause.

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Die Natural-Streu von Catsan bildet in Kontakt mit Flüssigkeit feste Klumpen. Sie verströmt einen natürlichen Geruch, der zwar nicht komplett neutral ist, aber angenehm unaufdringlich wirkt. Die laufenden Kosten pro Woche sind mit dieser Streu erfreulich gering. Ein kleiner Hinweis für dich: Die Streu kann sich nach dem Gebrauch etwas in der Wohnung verteilen und beim Einfüllen sowie Reinigen leicht stauben.

Mineralstreu: Bio Kat’s Diamond Care

Bio Kat’s Diamond Care KatzenstreuBio Kat’s Diamond Care Katzenstreu

Starke Geruchsbindung und sanft zur Pfote – Bio Kat’s Mineralstreu sorgt für Frische und zusätzlichen Komfort im Katzenklo.

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Die Diamond Care von Bio Kat’s punktet mit einer exzellenten Geruchsbindung. Hinzu kommen eine gute Klumpenbildung und eine geringe Streuverteilung. Diese Bentonit-Streuvariante ist zusätzlich mit Aloe Vera angereichert, was für extra Pflege sorgt. Eine wirklich gute Wahl für anspruchsvolle Katzen.

Weich & Sanft: Lifelong Bentonite Premium Cat Litter

Lifelong Bentonite Premium Cat Litter KatzenstreuLifelong Bentonite Premium Cat Litter Katzenstreu

Fein, sanft und formstabil – dieses Bentonit-Streu verwöhnt die Katzenpfoten und überzeugt mit zuverlässiger Klumpenbildung.

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Kaum eine andere Streu ist so weich: Das Lifelong Bentonite Premium Cat Litter besticht durch eine feine, weiche Struktur. Gleichzeitig bildet diese Ton-Streu gute Klumpen und bindet Gerüche überzeugend. Ein sehr gutes Ergebnis, das Katzen und ihre Halter glücklich macht.

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Nachhaltig & Günstig: Dein Bestes Öko-Klumpstreu

Natürlich und wirkungsvoll – die Streu von Dein Bestes vereint Umweltfreundlichkeit mit zuverlässiger Leistung.

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Bei der Öko-Klumpstreu von Dein Bestes ist der Name Programm: Hier steht die natürliche Beschaffenheit im Vordergrund. Wir sind begeistert, dass diese reine Pflanzenfaser auch bei der Geruchsbindung überzeugt. Hinzu kommt ein sehr guter Preis, der diese Klumpstreu zu einer klaren Empfehlung macht.

Die richtige Grundlage: Katzenstreu im umfassenden Test

Katzen sind von Natur aus extrem reinlich. Dieses tief verwurzelte Verhalten bestimmt auch ihre Präferenzen für das Katzenklo. Jahrhundertelanges Zusammenleben mit dem Menschen hat uns die wichtigsten Regeln für das Wohlbefinden unserer Stubentiger beim Thema „Erleichterung“ überliefert:

  1. Hygiene: Eine Katze frisst nicht dort, wo sie ihr Geschäft verrichtet.
  2. Privatsphäre: Katzen teilen ihren intimsten Ort ungern mit anderen.
  3. Sauberkeit: Ein schmutziges Katzenklo führt dazu, dass sich die Katze einen anderen Platz sucht.

Wer seine Wohnung nicht als überdimensionale Toilette betrachten möchte, sollte daher genügend Katzenklos bereitstellen (immer eines mehr als Katzen im Haushalt leben), ausreichend Platz für diese einplanen und regelmäßig Zeit für die Reinigung einplanen.

Das Verhalten von Katzen hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert, sei es bei der verwöhnten Hauskatze oder ihren wilden Vorfahren. Unsere Wohnungen sind ihr Jagdrevier, das sie vom höchsten Punkt des Bücherregals aus überwachen möchten. Selbst wenn Gefahren wie unerwartete Gurken oder angsteinflößende Jacken auftauchen, finden Katzen immer Verstecke in Schubladen, Kisten oder Vasen.

Dieses natürliche Bedürfnis zur Verscharrierung nach getaner Arbeit ist tief in ihnen verankert. Sie graben eine Mulde, verrichten ihr Geschäft, beschnuppern es und scharren es anschließend zu – ganz nach dem Motto: „Keine Spuren für potenzielle Feinde hinterlassen!“ Dafür bevorzugen sie lockeren, weichen und trockenen Untergrund.

Katzenstreu – Ist jede Streu gleich?

Die erste Alternative zu weniger geeigneten Materialien wie Sand, Asche oder Sägespänen kam 1947 auf den Markt und war die erste klumpfreie Mineralstreu. Bei klumpfreier Streu wird Feuchtigkeit zwar von der Oberfläche der Streukörner aufgenommen, bildet aber keine festen Klumpen. Auch heute noch wird diese Art von Streu verwendet, doch ihr Hauptnachteil ist geblieben: Ohne Klumpenbildung kann Katzenurin nicht gezielt entfernt werden und verbleibt im Katzenklo, bis dieses komplett geleert wird. Dies belastet sowohl die Umwelt als auch deinen Geldbeutel.

Katzenstreu sollte idealerweise im Restmüll entsorgt werden.

Bei klumpender Streu hingegen werden die je nach Streuart mehr oder weniger festen Klumpen ein- bis zweimal täglich aus dem Katzenklo entfernt. Da Verunreinigungen nahezu vollständig beseitigt werden können, ist klumpende Streu in der Regel ergiebiger und hygienischer. Eine vollständige Entleerung und Reinigung des Katzenklos ist nur alle zwei bis vier Wochen notwendig. Auch wenn einige Hersteller damit werben, raten wir dringend davon ab, die Streu in der Toilette herunterzuspülen, da das Bindematerial Abwasserrohre verstopfen kann. Pflanzenfaserprodukte sollten möglichst nicht oder nur in geringen Mengen kompostiert werden, da sich Krankheitserreger in den Ausscheidungen befinden können. Daher gilt: Katzenstreu gehört in den Restmüll.

Damit Katzen ihre Hinterlassenschaften gut verscharren können und diese anschließend gut verklumpen, sollte die Streuhöhe mindestens fünf Zentimeter betragen. Andernfalls dringt der Urin zu schnell auf den Boden des Katzenklos durch, verteilt sich dort und ist schwerer zu entfernen. Bei jungen und sehr neugierigen Katzen ist Vorsicht geboten: Wenn Katzen Streu verschlucken, kann diese im Magen-Darm-Trakt verklumpen und nicht selbstständig ausgeschieden werden.

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Ein Teil der getesteten Streu wurde direkt von den kleinen Fellnasen inspiziert.

Viele Hersteller bieten Katzenstreu mit Duftaroma an – sei es himmlischer Babypuderduft, eine wohlige Lavendelnote oder eine blumige Brise. Allen Katzenbesitzern, denen bei diesem Gedanken nicht sofort das Frühstück hochkommt, müssen wir leider mitteilen: Katzennasen sind extrem empfindlich und riechen bis zu dreimal besser als Menschen. Es mag Katzen geben, die sich von Duftwolken nicht stören lassen. Alle anderen werden aber wahrscheinlich lieber die gemütliche Couch als Ersatz aufsuchen.

Mit oder ohne Duft?

Wir empfehlen daher: Verzichte auf chemische Duftstoffe, da meist nicht einmal die chemische Zusammensetzung klar deklariert ist. Oft überdecken sie den Geruch nicht einmal und es entsteht stattdessen eine unangenehme Mischung aus Katzenurin und Rosenblüten. Natürliche Streu überdeckt Gerüche meist effektiver und ist vor und nach der Benutzung geruchsneutral.

Die Testmiezen ganz in ihrem Element: Beim Nichtstun und Schlafen.

Ähnlich verhält es sich mit gefärbter Katzenstreu in trendigen Modefarben. Katzenstreu sollte farblich nicht zur Tapete passen, sondern der Katze eine angenehme Erleichterung bieten. Chemie im Katzenklo macht die Katze nicht glücklich. Genauso wenig wie raschelnde, spitze oder zu glatte Streukügelchen. Denn so wie wir Menschen Sand anstelle von spitzen Kieseln wählen würden, bevorzugen Katzen kleine, möglichst runde und für ihre empfindlichen Pfotenballen angenehme Körnchen. Um einzuschätzen, welche Streu der Mieze am besten tut, kannst du einfach die Handrückseite in einen gefüllten Streusack legen und dich mit vollem Gewicht darauf lehnen. Wenn das für dich unangenehm ist, ist es das für die Katze umso mehr.

Kurzum: Am besten sind Katzenstreu, die so natürlich wie möglich sind und sich dem Verhalten der Katze anpassen. Ganz nach dem Motto: Alles für die Katz.

Aus welchen Materialien besteht Katzenstreu?

Es gibt verschiedene Materialien, aus denen Katzenstreu hergestellt werden kann: Mineralstreu, Silikatstreu, Pflanzenstreu und Pellets. Bei Mineralstreu unterscheidet man zudem zwischen klumpender und klumpfreier Mineralstreu.

Klumpfreie Mineralstreu

Ein Großteil der Katzenstreu besteht aus mineralischen Stoffen – daran hat sich seit der Erfindung nichts geändert. Aber wie so oft ist nicht alles, nur weil es schon immer so ist, auch gut so. Mineralische Katzenstreu hat zwar ein geringes Schadstoffrisiko, ist aber nicht gerade umweltfreundlich. Die Tonmineralien werden im Tagebau gewonnen und nach erschöpftem Vorkommen bleiben oft riesige Gruben zurück. Zudem ist gerade die nicht klumpende Variante durch den häufigen Wechsel nicht besonders nachhaltig. Dafür ähnelt Mineralstreu Sand oder Erde und kommt so den natürlichen Vorlieben der Katze sehr nahe.

Klumpende Mineralstreu

In den 80er Jahren zog der Biochemiker und Katzenbesitzer Thomas Nelson bahnbrechende Schlüsse zugunsten reiner Katzenklos: Mit der Verwendung des Tonminerals Bentonit, das sich in Kontakt mit Flüssigkeit zu einer lehmig-festen Kugel formt, konnten Katzentoiletten fortan ganz einfach von Urin befreit werden.

Mineralstreu kann gesundheitsschädlichen Staub entwickeln

Bentonit wird im Tiefbau in Nordamerika und Europa gewonnen. Verarbeitung und Transport sind sehr energieintensiv und daher leider gar nicht gut für das Klima. Entsorgt wird Bentonit in Müllverbrennungsanlagen, zurück bleibt Schlacke, die anschließend deponiert werden muss.

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Leider entwickelt sich sowohl bei der klumpenden als auch bei der nicht klumpenden Variante gerne Staub, der bei Mensch und Tier zu allergischen Reaktionen oder Atemproblemen führen kann – ein bisschen staubt allerdings fast jede Streu. Für einen guten Luftzug, der Staub und unangenehme Aromen entweichen lässt, sorgen Katzenklos ohne Deckel – darunter sammeln sich Dämpfe nämlich extra gerne.

Silikatstreu

Es gibt auch Katzenstreu auf Basis von Kieselgel, auch Silica-Gel genannt. Beliebt ist sie bei Katzenbesitzern aufgrund ihrer extremen Saugfähigkeit, weil sie nicht klumpt und Flüssigkeit wie auch Geruch perfekt absorbiert. Mittlerweile werden teils auch klumpende Silikatstreu angeboten.

Das Gewicht der Streu ist vergleichsweise gering und es bildet sich kaum Staub. Allerdings ist Kieselgel hinsichtlich Konsistenz und Geräusch das Gegenteil von natürlicher Entledigung für Katzen. Stubentiger, die dazu neigen, alles Neue erst einmal zu probieren, sollten auch besser nicht mit Kieselgel in Kontakt kommen – das kann gefährlich werden.

Pflanzenstreu

Einen bisher noch recht geringfügigen Anteil unter den Katzenstreu haben Streu auf Basis von Pflanzen- oder Holzfasern, selten auch von Mais. Dennoch sind Pflanzenstreu nicht zu unterschätzen, denn diese Katzenstreu sind umweltfreundlich, biologisch abbaubar und bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Pflanzenstreu ist die umweltfreundlichste Streu

Die Pflanzenstreu gibt es sowohl als klumpende als auch als nicht klumpende Variante. Vorteilhaft ist außerdem, dass die Streu staubarm und geruchsneutral ist. Allerdings können weniger hochwertige Streu Zusätze wie Leim enthalten. Bei Mais-Streu ist außerdem zu beachten, dass der Urin bis an den Boden des Klos sickern und die vollgesogene Streu dann dort haften bleiben kann. Meist verteilt sich Mais-Streu gerne in der Wohnung und wird gelegentlich auch als Snack missbraucht.

Pellets

Pellets sind zylinderförmige, gepresste Stangen, meist aus Holz. Holzpellets sind eher als Brennstoff oder für Kleintierkäfige bekannt, haben aber in letzter Zeit Einzug in den Markt von Katzenstreu gefunden.

Die mit Flüssigkeit in Kontakt gekommenen Pellets werden zu Sägespänen und sammeln sich am Boden des Katzenklos, mittlerweile gibt es aber auch klumpende Varianten. Das Gefühl an den Pfötchen der Katzen entspricht bei Pellets nicht der Natur – Sand und Erde sind weicher und leiser beim Scharren. Daher verscharren Katzen ihre Exkremente oft nicht mehr. Zudem klumpen die Streu oft weniger gut als andere Materialien. Auch die Saugfähigkeit anderer Streu ist oft besser.

Fazit: Die beste Katzenstreu für dein Zuhause

Die Wahl der besten Katzenstreu ist eine Entscheidung, die das tägliche Leben mit deinem Stubentiger maßgeblich beeinflusst. Ob du dich für eine umweltfreundliche Pflanzenfaserstreu, eine hochwirksame Mineralstreu oder eine besonders sanfte Option entscheidest – wichtig ist, dass dein Kätzchen sich wohlfühlt und die Hygiene im Katzenklo gewährleistet ist. Achte auf Klumpenbildung, Geruchsbindung, Staubentwicklung und die Beschaffenheit der Körner, um die optimale Streu für deinen Vierbeiner zu finden. Mit den Informationen und Tests aus diesem Ratgeber bist du bestens gerüstet, um die ideale Grundlage für das Wohlbefinden deiner Katze zu schaffen.

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