Eine exzellente Beste Siebträgermaschine zu finden, kann eine Herausforderung sein, besonders wenn man nicht viel Geld ausgeben möchte. Klassische Marken wie ECM, Jura oder Bezzera sind zwar in der Gastronomie und bei Kaffeeliebhabern hoch angesehen, doch nicht jeder möchte über 1.000 Euro für eine Espressomaschine investieren. Was bieten also die günstigeren Preisklassen? Gibt es dort überzeugende Espressomaschinen, oder sind Kapselmaschinen die bessere Wahl für den kleineren Geldbeutel?
Um diese Frage zu beantworten, haben wir 28 Siebträgermaschinen unter die Lupe genommen, deren Preis maximal 1.000 Euro beträgt. Aktuell sind noch 22 dieser Modelle erhältlich. Hier eine kurze Übersicht unserer Empfehlungen.
Kurzübersicht
Testsieger
DeLonghi EC685 Dedica
Die optimale Einsteiger-Siebträgermaschine in dieser Preisklasse: Einfache Bedienung und ein ausgezeichneter Espresso.
Das Angebot an Siebträgermaschinen unter 200 Euro mag auf den ersten Blick riesig erscheinen. Doch Qualität hat ihren Preis: Günstige Geräte weisen oft erhebliche Schwächen auf, bis hin zu Mängeln in Verarbeitung und Funktionalität. Eine solide Einsteiger-Espressomaschine für unter 200 Euro zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Aber wenn Ihr Budget begrenzt ist, stellt die DeLonghi EC685 Dedica eine ausgezeichnete Wahl dar.
Sie überzeugt, wie schon ihr Vorgänger, die EC680 Dedica, mit durchdachten Einstellungsmöglichkeiten für Wassertemperatur und Bezugsmenge. Ihre Qualität zeigt sich in der einfachen Bedienung und den hervorragenden Ergebnissen: Der Espresso schmeckt ausgezeichnet und besitzt eine schöne Crema. Auch die Zubereitung von Milchschaum gelingt anfängerfreundlich. Nicht zuletzt überzeugt die Siebträgermaschine mit ihrer Edelstahlverkleidung auch optisch. Wer eine noch bessere Siebträgermaschine sucht, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Eine sinnvolle Ergänzung zu Ihrer Siebträgermaschine könnte eine kaffeemaschine siebträger test sein, um die optimale Maschine für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Luxusklasse
Rancilio Silvia
Robust, langlebig und benutzerfreundlich: Die Rancilio Silvia ist ein Klassiker, der mit professioneller Qualität und hochwertiger Verarbeitung überzeugt – ideal für anspruchsvolle Einsteiger.
Test günstige Espressomaschine: Rancilio Miss Silvia
Die Rancilio Silvia ist definitiv kein Einsteigermodell. Mit rund 600 Euro spielt sie zwar nicht in derselben Preisklasse wie unser Testsieger, aber für ihre Qualität ist der Preis mehr als angemessen. Sie ist optimal voreingestellt, was die Bedienung besonders einfach macht.
Experimentieren Sie mit verschiedenen Mahlgraden, bis Sie das für Sie perfekte Kaffee-Ergebnis erzielen. Was die Rancilio Silvia vor allem von günstigeren Geräten unterscheidet? Hochwertige Materialien und eine qualitative Verarbeitung garantieren eine lange Lebensdauer dieser Siebträgermaschine. Das kann ein günstiges Gerät für unter 200 Euro schlichtweg nicht bieten.
Preistipp
Solis Barista Gran Gusto
Die Solis Barista Gran Gusto bietet hohe Qualität zu einem günstigen Preis und ist ideal für Einsteiger.
Die Solis Barista Gran Gusto überzeugt auf ganzer Linie. Optisch erinnert sie stark an die Rancilio Silvia, ist jedoch deutlich leichter – und mit rund 300 Euro auch günstiger. Die Bedienknöpfe sind mit LEDs versehen, die dem Nutzer die Bedienung erleichtern. Der Espresso, den die Solis Barista Gran Gusto produziert, ist von hoher Qualität. Allerdings reagiert das Gerät empfindlich auf eine zu große Menge Kaffeemehl oder einen zu feinen Mahlgrad, was für Anfänger etwas irritierend sein kann. Hier ist etwas Übung gefragt. Das gilt auch für die Milchschaumlanze, die im exakt richtigen Winkel in das Milchkännchen gehalten werden muss.
Hybrid für Anspruchsvolle
Sage Oracle Jet
Ein hervorragendes Bedienkonzept mit digitalem Feintuning und exzellenten Espresso-Ergebnissen.
Die Sage Oracle Jet definiert hybride Espressomaschinen neu und begeistert mit ihrem durchdachten Bedienkonzept. Der ultraschnelle Touchscreen bietet 14 Rezepte und 20 Einstellungen, während das integrierte Baratza-Mahlwerk mit 45 Stufen für präzise Mahlergebnisse sorgt. Die automatische Dampflanze funktioniert sowohl manuell als auch automatisch und liefert perfekten Milchschaum für Latte-Art.
Besonders hervorzuheben sind die kurze Aufheizzeit von nur 30 Sekunden, der professionelle 58-mm-Siebträger mit einwandigen Sieben und innovative Funktionen wie Cold Extraction für Cold Brew. Die Auto-Queue-Funktion startet automatisch den Milchschaum nach dem Espresso-Bezug. Trotz des höheren Preises rechtfertigt die Oracle Jet die Investition durch ihre Vielseitigkeit und erstklassige Ergebnisse in der Tasse.
Hybrid für Anfänger
Sage Barista Touch Impress
Die Barista Touch Impress zeigt, dass Sage das Prinzip der Hybridmaschine am besten verstanden hat und es ausgesprochen nutzerfreundlich umsetzt.
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Touch Impress
Die Sage Barista Touch Impress bietet dem Nutzer ein hohes Maß an Automatisierung. Preislich spielt sie in einer anderen Liga als die anderen Siebträgermaschinen, die wir Ihnen bisher vorgestellt haben, aber sie rechtfertigt ihren Preis spielend.
Das liegt zum einen an den klugen Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen und zum anderen an den exzellenten Ergebnissen in der Tasse. Zudem ist die Maschine ausgesprochen einsteigerfreundlich: Mit dem integrierten Mahlwerk, der automatischen Tampingstation und der hervorragenden Schaumlanze bereiten Sie Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato spielend zu – auch wenn Sie bisher keine Erfahrung mit Siebträgermaschinen haben.
Für Liebhaber von Kaffeevariationen könnte eine kaffeemaschine mit milchaufschäumer testsieger die ideale Ergänzung sein.
Vergleichstabelle
Testsieger
DeLonghi EC685 Dedica
Luxusklasse
Rancilio Silvia
Preistipp
Test günstige Espressomaschine: Solis Barista Gran Gusto
Solis Barista Gran Gusto
Hybrid für Anspruchsvolle
Sage Oracle Jet
Hybrid für Anfänger
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Touch Impress
Sage Barista Touch Impress
Sage Barista Express
Test Siebträgermaschine: Sage Oracle Touch
Sage Oracle Touch
Test Siebträgermaschine: Solis Grind & Infuse Perfetta
Solis Grind & Infuse Perfetta
WMF Lumero
Test günstige Espressomaschine: QuickMill Orione 3000
QuickMill Orione 3000
Gastroback Design Espresso Piccolo
Test günstige Espressomaschine: Sage SES500 the Bambino Plus
Sage SES500 The Bambino Plus
La Pavoni Professional
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Pro
Sage Barista Pro
Test günstige Espressomaschine: Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
Rommelsbacher EKS 2010
Solis Barista Perfetta Plus
Philips Baristina
Sage The Barista Express Impress
DeLonghi La Specialista Arte
KitchenAid Artisan Espressomaschine
DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR
Testsieger
DeLonghi EC685 Dedica
Guter Espresso
Einfache Bedienung
Sehr günstig
Gute Schaumlanze
Nur für Einsteiger
Luxusklasse
Rancilio Silvia
Sehr langlebig
Stilvolles Design
Perfekt zum Experimentieren
Perfekte Voreinstellungen
Hoher Preis
Preistipp
Solis Barista Gran Gusto
Test günstige Espressomaschine: Solis Barista Gran Gusto
Hochwertiges Zubehör
Moderner Look
Einfache Programmierung
Schwache Milchschaumdüse
Hybrid für Anspruchsvolle
Sage Oracle Jet
Digitale Unterstützung mit Touchscreen
Tolle Ergebnisse in der Tasse
Cold Extraction
Schäum-Programme für alle Milcharten
Sehr hoher Preis
Hybrid für Anfänger
Sage Barista Touch Impress
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Touch Impress
Einfache Bedienung
Einsteigerfreundlich
Gute Tamping-Automatik
Sehr gute Schaumlanze
Mahlwerk laut
Hoher Preis
Sage Barista Express
Einfache Bedienung
Zahlreiche Einstellungen
Hochwertige Verarbeitung
Ideal für Einsteiger
Mahlwerk nicht perfekt
Dampfdruck relativ gering
Sage Oracle Touch
Test Siebträgermaschine: Sage Oracle Touch
Beeindruckender Mix aus Siebträger und Vollautomat
Milchschaum automatisch und manuell möglich
Einfache Reinigung
Sehr hoher Preis
Solis Grind & Infuse Perfetta
Test Siebträgermaschine: Solis Grind & Infuse Perfetta
Hochwertige Verarbeitung
Intuitive Bedienung
Gutes Mahlwerk
Hoher Dampfdruck
Mahlwerk recht laut
Hoher Preis
WMF Lumero
Sehr schmal
Preiswert
Schnelle Zubereitung
Milchschaum & Espresso nicht gleichzeitig möglich
QuickMill Orione 3000
Test günstige Espressomaschine: QuickMill Orione 3000
Edle Retro-Optik
Durchlauferhitzer (schnell einsatzbereit)
Super Preis-Espresso-Verhältnis
Einfache Bedienung
Achtung beim Heißwasserbezug
Mitgelieferter Tamper nicht gut
Hoher Preis
Gastroback Design Espresso Piccolo
Kompaktes Format
Abstriche bei Materialqualität
Sage SES500 The Bambino Plus
Test günstige Espressomaschine: Sage SES500 the Bambino Plus
Schönes Design
Automatisches Milchaufschäumen
Abstriche bei Materialqualität
La Pavoni Professional
Schnelle Aufheizzeit
Gute Verarbeitung
Edles Design
Mit Kesselmanometer
Überhitzungsgefahr
Komplex in der Bedienung
Hoher Preis
Sage Barista Pro
Test Siebträgermaschine: Sage Barista Pro
Intuitive Bedienung
Präzise Temperaturregelung
Sehr guter Espresso
Mahlwerk laut
Hoher Preis
Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
Test günstige Espressomaschine: Gastroback 42616 Design Espresso Barista Pro
Integriertes Mahlwerk
Viele Parameter
Anfänger-geeignet
Geschmacksintensität mittelmäßig
Rommelsbacher EKS 2010
Simple Handhabung
Viele praktische Funktionen
Einfache Reinigung
Keine Abschaltautomatik
Solis Barista Perfetta Plus
Kompakt mit wertigen Materialien
Sehr guter Espresso
Hervorragender Dampfdruck
Durchdachtes Zubehör
Sehr kleine Maschine
Vergleichsweise hoher Preis
Philips Baristina
Mahlen, Dosieren & Tampern in einem Schritt
Sehr kompakt
Guter Espresso
Automatischer Workflow
Kein Milchschaum
Settings: Wenig Spielraum
Sage The Barista Express Impress
Einfache Bedienung
Ideal für Anfänger
Sehr gute Schaumlanze
Gutes automatisches Tamping
Temperaturschwankungen bei Extraktion
Hoher Preis
DeLonghi La Specialista Arte
Gute Verarbeitung
Kompakte Hybrid-Maschine
Guter Espresso
Schöne Dampflanze
Mahlwerk laut
Anwendung nicht für Anfänger gedacht
KitchenAid Artisan Espressomaschine
Hochwertiger Look
Leichte Einstellungen
Super kompakt
Ideal für Single-Haushalt
Kein wirklich gute Espresso
Einsteiger Dampflanze
DeLonghi Icona Vintage Espresso ECOV311.GR
Hingucker
Einfache Bedienung
Zu geringes Gewicht für integrierten Tamper
Kaffee zu kalt
Billige Verarbeitung
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Schwarz, stark und heiß: Siebträgermaschinen im Test
Wer wirklich exzellenten Espresso zubereiten möchte, kommt an einer beste Siebträgermaschine kaum vorbei. Hier wird heißes Wasser mit einem Druck von etwa neun Bar durch einen Siebträger gepresst, der mit fein gemahlenem und getampertem Espressopulver gefüllt ist. Tampern bedeutet, dass das Pulver mit einem Tamper, der an einen runden Stempel erinnert, leicht zusammengedrückt wird.
Der hohe Wasserdruck ist unerlässlich für einen echten Espresso. Ohne diesen Druck entsteht keine Crema, die köstliche Schaumkrone auf dem Espresso. Die bekannten Aluminiumkännchen für den Herd, die auch als Espressokocher bekannt sind, sind also eher eine Mogelpackung – eine Crema lässt sich damit nicht erzeugen.
Die einzige Möglichkeit, einen echten Espresso in Handarbeit zuzubereiten, ist eine Handhebelmaschine. Damit lässt sich der erforderliche Druck erzeugen. Allerdings ist die Anwendung einer solchen Maschine nicht besonders anfängerfreundlich. Da Handhebelmaschinen zudem nicht ganz billig sind, eignen sie sich eher für echte Kaffeeliebhaber und fortgeschrittene Nutzer.
Espressobezug mit der DelonghiEspresso wie vom Barista.Eine weitere sinnvolle Alternative zur Espressomaschine ist eine Kaffeemaschine bzw. ein Kaffeevollautomat. Dieser hat gegenüber der Siebträgermaschine den Vorteil, portionsweise Kaffeebohnen mahlen zu können. Eine zusätzliche Kaffeemühle wird nicht benötigt. Allerdings entspricht unseren Erfahrungen nach ein Espresso aus dem Vollautomaten nicht dem Ideal eines Espressos.
Der feine Mahlgrad, der bei einem guten Espresso üblich ist, bringt die Automaten aus dem Tritt, sodass sie etwas gröber mahlen. Dennoch liefern bereits Mittelklasse-Modelle wie der DeLonghi Dinamica oder der Saeco PicoBarista akzeptable Ergebnisse. Wer jedoch Espresso in Barista-Qualität trinken und die Feinheiten der richtigen Espressozubereitung verstehen möchte, kommt an einer beste Siebträgermaschine nicht vorbei.
Gerne können Sie auch einmal den delonghi dinamica test durchlesen.
Einen kleinen Kostennachteil der Siebträgermaschine gegenüber einem Kaffeevollautomaten haben wir nun angesprochen: Sie brauchen eine zusätzliche Kaffeemühle. Natürlich können Sie auch gemahlenen Espresso kaufen, aber davon raten wir Ihnen wegen mangelnder Frische dringend ab. Das wäre in etwa so, als würden Sie auf Ihrem topmodernen Küchenherd nur Tütensuppen kochen.
Einkreiser oder Zweikreiser?
Die meisten Espressomaschinen für Endverbraucher sind Einkreiser. Auch in unserem Siebträgermaschine-Test gibt es nur ein Gerät, die Sage Oracle Touch, die auf den zweifachen Temperatur-Kreislauf setzt.
Die QuickMill Orione 3000 ergänzt den Einkreiser um einen Thermoblock, der schnell eine stabile Dampftemperatur liefert.
Doch was ist das Zweikreiser-Heizsystem überhaupt? Es verfügt über zwei getrennte Wasserkreisläufe, in denen in einem Dualboiler das Wasser für den Espresso und das Wasser für den Milchschaum parallel auf die jeweils richtige Temperatur gebracht werden. Das hat den Vorteil, dass Sie Milchschaum und Kaffee gleichzeitig zubereiten können. Bei einem Einkreiser müssen Sie etwas warten, bis die Maschine die Temperatur für den Milchschaum erhöht oder den Espresso wieder senkt. Im Endconsumer-Bereich braucht es aber nicht unbedingt ein Dualboiler-System. Das ist eher etwas für Baristas, die einen Espresso nach dem anderen beziehen und zudem ständig Milchschaum benötigen. Zu Hause müssen Sie nur ein paar Sekunden warten. Sie können das „Problem“ aber elegant lösen.
Dazu müssen Sie nach dem Aufschäumen der Milch die Espresso-Taste drücken, um heißes Wasser durch die Schaumlanze abzulassen. Dadurch läuft automatisch kühles Wasser nach und die Temperatur sinkt schneller. Oder Sie bereiten den Espresso zuerst zu, schäumen die Milch im Anschluss auf und gießen den Espresso danach ins Glas mit der aufgeschäumten Milch.
Wie wird der Espresso perfekt?
Mit der richtigen Temperatur und dem nötigen Wasserdruck sind die wichtigsten Kriterien erfüllt. Für einen perfekten Espresso reicht das aber noch nicht. Wer die beste Siebträgermaschine wirklich beherrschen möchte, muss sich mit Mahlgrad und Durchlaufzeit auseinandersetzen. Hier ist Experimentierfreude gefragt!
Wer richtig guten Espresso will, muss sich einarbeiten
Achten Sie beim Kauf einer Siebträgermaschine deshalb auch auf die Einstellmöglichkeiten. Sinnvoll ist es beispielsweise, die Wassermenge pro Getränk einstellen zu können, da diese sich direkt auf die Qualität des Espressos auswirkt. Auch die Temperatur des Wassers sollten Sie regulieren können, selbst wenn Sie bei einer guten Voreinstellung der Maschine keinen Gebrauch davon machen müssen. Wie sinnvoll eine automatische Abschaltung des Geräts ist, hängt hingegen vor allem von Ihren persönlichen Gewohnheiten ab.
Größe und Gewicht der Espressomaschine wirken sich zwar auf die Handhabung aus, haben aber keinen Einfluss auf die Qualität des Espressos. Während eine wuchtige Maschine mehr Platz in der Küche in Anspruch nimmt, kann es bei kleinen und leichten Geräten passieren, dass sie beim Einhängen des Siebträgers verrutschen. Oftmals müssen Sie leichte Maschinen daher mit beiden Händen bedienen.
Im Handel finden Sie eine Vielzahl deutlich günstigerer Espressomaschinen, die teilweise weniger als 100 Euro kosten. Allerdings sind diese Maschinen mit Vorsicht zu genießen, denn nicht alle dieser Geräte bereiten einen wirklich guten Espresso zu.
Viele besonders günstige Siebträgermaschinen lassen keine zuverlässige und exakte Regulierung der Wassertemperatur zu. Hier ist es oft dem Zufall überlassen, ob ein Espresso gelingt oder verbrennt und bitter wird.
Zudem macht sich ein allzu günstiger Preis in der Verarbeitung bemerkbar. Wenn die Hersteller hier sparen, kann es passieren, dass Teile nicht genau zueinanderpassen, etwas wackelt oder an einer Stelle Wasser austritt. Die Verarbeitung wirkt sich natürlich auch auf die Lebensdauer der Geräte aus.
Was ist die PID-Temperatursteuerung?
Wenn Sie sich gerade auf der Suche nach einer Espressomaschine befinden, haben Sie vielleicht schon mehrfach in einer Produktbeschreibung die Abkürzung PID gelesen. Gemeint ist damit eine automatische Regelung der Brühtemperatur – eine proportionale, integrale und differenzielle Temperatursteuerung. Dieses System soll eventuelle Temperaturschwankungen bei der Extraktion ausgleichen. Viele neue Siebträgermaschinen, vor allem im Hybrid-Segment (siehe Sage-Modelle), haben ein solches PID-Feature. Eine Garantie für einen perfekt gebrühten Espresso ist es zwar nicht, aber diese Temperatursteuerung ist ein sinnvolles Feature.
Siebträgermaschinen mit Pre-Infusion
Ein weiteres Feature, das viele Hybrid-Siebträgermaschinen – vor allem Solis und Sage Espressomaschinen – aus unserem Test besitzen, ist die Vorbrühfunktion, Pre-Infusion genannt. Sie sorgt dafür, dass mehr Aromen aus den Espressobohnen kommen. Dabei wird das Kaffeemehl im Siebträger zuerst kurz mit wenig Druck angefeuchtet und angelöst, bevor das Wasser mit vollem Druck durch den Espresso schießt.
Siebträger für die Espressomaschine
Siebträger sind das Herzstück einer Espressomaschine. Sie
