Ein Allesschneider, oft liebevoll als Brotmaschine bezeichnet, ist weit mehr als nur ein Helfer für gleichmäßige Brotscheiben. Während seine Vorgänger hauptsächlich für Brot konzipiert waren, bieten moderne elektrische Modelle eine Präzision, die weit darüber hinausgeht. Sie ermöglichen das hauchdünne Schneiden von Wurst, Käse und vielem mehr – eine Bereicherung für jeden Haushalt, der Wert auf frische und ansprechende Speisen legt.
Wir von Shock Naue haben 30 Allesschneider getestet, die preislich zwischen 30 und fast 300 Euro liegen. Unsere umfangreichen Tests zeigen: Für einen herausragenden Universalschneider muss man nicht zwangsläufig ein Vermögen ausgeben. Hier präsentieren wir Ihnen unsere Top-Empfehlungen und detaillierte Einblicke, damit Sie den besten Allesschneider für Ihre Bedürfnisse finden.
Unsere Top-Empfehlungen auf einen Blick
Testsieger: Graef G52
Der Graef G52 überzeugt als Testsieger durch seine herausragenden Schnitteigenschaften, extrem scharfe Messer und einen beeindruckend geringen Energieverbrauch.
Graef G52 Allesschneider im Test
Der G52 ist ein echtes Energieeffizienzwunder: Mit einer Leistungsaufnahme von rund 55 Watt schneidet er mühelos sowohl hartes Krustenbrot als auch weichen Käse perfekt und präzise. Seine Stabilität und die exzellent geschliffenen Messer sind hierfür entscheidend.
Für Linkshänder: Ritter E 18
Der Ritter E 18 wurde speziell für Linkshänder konzipiert, indem der Schiebeschlitten links positioniert ist. Doch auch Rechtshänder profitieren von diesem Modell.
Ritter E 18 Allesschneider für Linkshänder
Trotz seiner Auslegung für Linkshänder lässt sich der Ritter E 18 dank der gut einstellbaren Schnittbreite und des sicheren Dauerbetriebs auch von Rechtshändern intuitiv bedienen. Einzig die Motorleistung könnte etwas stärker sein.
Für Schinkenliebhaber: Berkel Home Line 200 Plus
Der Berkel Home Line 200 Plus hat seinen Preis, liefert dafür aber unvergleichlich dünne Schinkenscheiben und begeistert besonders Feinschmecker.
Berkel Home Line 200 Plus Allesschneider für Feinschnitte
Wer eine Leidenschaft für hauchdünnen Schinken und Käse hegt, wird den Berkel Home Line 200 Plus lieben. Er schneidet extrem fein und ist dabei kaum zu hören. Ein Spezialist für besondere Ansprüche.
Luxusklasse: Graef C20EU Classic
Der Graef C20EU Classic trägt seinen Namen zu Recht und gehört zweifellos zu den Profi-Geräten für höchste Ansprüche in der heimischen Küche.
Graef C20EU Classic Allesschneider aus der Luxusklasse
Für alle, die eine professionelle Aufschnittmaschine suchen und bereit sind, dafür tiefer in die Tasche zu greifen, ist der Graef C20EU Classic aus Edelstahl die ideale Wahl. Er arbeitet extrem leise, lässt sich millimetergenau einstellen und zaubert im Handumdrehen hauchdünne Salamischeiben.
Preistipp: Domo MS171
Der Domo MS171 bietet eine gute Schneidleistung für Brot und Wurst zu einem unschlagbaren Preis, auch wenn bei sehr großem Brot der Schiebeschlitten abgenommen werden muss.
Domo MS171 Allesschneider im Test als Preistipp
Der Domo MS171 kostet nur die Hälfte unseres Testsiegers, ist jedoch aus Kunststoff gefertigt und daher weniger stabil. Dafür lässt er sich platzsparend zusammenklappen und einfach verstauen. Besonders hervorzuheben ist die einfache Reinigung, da der Anschlag komplett abgenommen werden kann.
Der Allesschneider: Mehr als nur eine Brotschneidemaschine
Die Zeiten, in denen eine Brotschneidemaschine ausschließlich Brot in Scheiben schnitt, sind längst vorbei. Moderne Allesschneider sind wahre Multitalente in der Küche. Doch worauf sollte man beim Kauf achten? Wir gehen auf die wichtigsten Aspekte ein.
Freitragend vs. Nicht freitragend: Was ist besser?
Bei Allesschneidern wird grundsätzlich zwischen freitragenden und nicht freitragenden Modellen unterschieden. Ein freitragender Allesschneider hat einen Spalt zwischen der Grundplatte und der Schneideinheit. Dieser Freiraum ist ideal, um ein Tablett oder einen Teller darunterzuschieben, das die geschnittenen Scheiben und Krümel direkt auffängt. Solche Modelle erfordern ein stabiles Gehäuse, sind daher oft schwerer und preisintensiver, bieten jedoch erheblichen Komfort.
Nicht freitragende Allesschneider ähneln den klassischen handbetriebenen Brotmaschinen. Hier bildet das gesamte Gerät eine Einheit, und das Schnittgut fällt seitlich heraus. Einige Modelle bieten hier die Möglichkeit, ein kleines Tablett unterzuschieben. Viele nicht freitragende Modelle sind klappbar, was die Aufbewahrung erleichtert, aber oft auf Kosten der Stabilität geht.
Sicherheit geht vor: Worauf Sie achten müssen
Ein überraschendes Ergebnis unseres Allesschneider-Tests war die mangelnde Verfügbarkeit eines Wiederanlaufschutzes bei vielen Geräten mit Dauerfunktion. Bei Werkstattsägen ist dies Standard: Nach einer Stromunterbrechung dürfen sie nicht selbstständig wieder anlaufen. Bei Allesschneidern ist dies leider oft anders. Eine Dauerfunktion ist zwar praktisch, kann aber bei einem Stromausfall gefährlich werden, wenn die Maschine nach Rückkehr des Stroms unkontrolliert startet.
Sicherheitsaspekte bei Allesschneidern im TestWird im Dauerbetrieb der Stecker gezogen und wieder eingesteckt, sollte die Maschine nicht anlaufen. Diese Sicherheit bietet jedoch kein einziges Modell im Test.
Achten Sie beim Kauf daher auf Modelle, die entweder auf eine Dauerfunktion verzichten oder über einen gut erreichbaren Sicherheitsschalter verfügen, der ein unbeabsichtigtes Einschalten verhindert. Einige Geräte übertreiben es mit der Sicherheit und machen die Bedienung durch übermäßig komplizierte Schaltermechanismen unnötig mühsam.
Messerarten im Überblick: Wellenschliff, glatt oder gezahnt?
Die Wahl des richtigen Messers ist entscheidend für die Qualität des Schnitts.
Glattes Messer oder Wellenschliff?
- Gezahnte Messer: Diese Messer dringen hervorragend in härtere Materialien ein. Je ausgeprägter die Zähne, desto besser bewältigen sie harte Brotkrusten. Allerdings eignen sie sich weniger für weiche Lebensmittel wie Käse oder Schinken, da diese nicht sauber geschnitten werden können.
- Glatt geschliffene Messer: Sie arbeiten mit weniger Kraft an der Schnittkante und schneiden weiche Lebensmittel sehr sauber und präzise. Bei hartem Brot stoßen sie jedoch an ihre Grenzen.
- Wellenschliffmesser: Dies ist der gängigste Kompromiss. Die angedeuteten Zähne kombinieren die Vorteile beider Messertypen und sind für den universellen Einsatz gedacht. Mit Ausnahme des Severin AS3915, der zwei Messer (Wellenschliff und glatt) mitliefert, sind die meisten getesteten Maschinen mit einem Wellenschliffmesser ausgestattet.
Verschiedene Messerarten für Allesschneider: gezahnt und glattGezahnte Messer sind ideal für harte Brotkruste. Weicher Käse lässt sich am besten mit einem glatten Messer schneiden.
Der Standarddurchmesser für Messer liegt bei etwa 170 Millimetern, wobei einige Modelle auch größere Klingen verwenden. Ein größerer Messerdurchmesser kann die Schnittgeschwindigkeit erhöhen, erfordert aber auch mehr Motorleistung. Letztendlich ist das Zusammenspiel aus Messerdurchmesser und Motorleistung entscheidend für optimale Ergebnisse.
Platzsparwunder? Klappbare Allesschneider im Check
Klappbare Allesschneider lassen sich zweifellos besser verstauen, was in kleinen Küchen ein großer Vorteil sein kann. Der Klappmechanismus bringt jedoch oft eine gewisse Instabilität mit sich. Modelle wie der Clatronic AS 2958 müssen zwar verriegelt werden, sind aber dennoch weniger stabil als nicht klappbare Geräte.
Ein weiteres Manko: Bei allen klappbaren Geräten müssen Schieber und Handschutz abgenommen und separat verstaut werden. Nur wenige Modelle bieten eine intelligente Lösung zur Befestigung dieser Einzelteile an der zusammengeklappten Maschine. Wenn Sie also einen Allesschneider selten nutzen und viel Wert auf eine kompakte Aufbewahrung legen, kann ein klappbares Modell eine Option sein. Erwarten Sie jedoch keine Wunder in puncto Platzersparnis und Stabilität.
Detaillierte Testberichte und Bewertungen
In diesem Abschnitt beleuchten wir unsere Top-Empfehlungen und weitere getestete Modelle genauer.
Graef G52: Unser Testsieger im Detail
Endlich ein Graef-Allesschneider, der mit seiner Profi-Qualität ins Budget eines normalen Haushalts passt! Der Graef G52 mit Metallgehäuse hat uns restlos überzeugt.
Auf den ersten Blick wirkt er wie viele Allesschneider im mittleren Preissegment. Doch die feststehende Messerabdeckung, die sich nicht mit der Klinge dreht, ist ein klares Plus für Sicherheit und saubere Schnittergebnisse, besonders bei Käse.
Die Schnittbreiteneinstellung ist vorbildlich: kaum ein anderer Allesschneider bietet eine so perfekte und exakte Beschriftung. Die Inbetriebnahme ist einfach, auch wenn der Kippschalter für den Dauerbetrieb keinen Wiederanlaufschutz bietet – ein Manko, das leider viele Modelle teilen.
Schnittbreiteneinstellung des Graef G52 AllesschneidersBesser als bei Graef kann eine Schnittbreiteneinstellung kaum umgesetzt werden.
Ein großer Vorteil sind die zwei mitgelieferten Messer: ein typischer Wellenschliff und ein glattes Messer, rasiermesserscharf geschliffen, Made in Solingen. Um versehentliche Berührungen zu vermeiden, sollte die Schnittbreite nach Gebrauch immer auf Null gestellt und der Schlitten ganz nach hinten geschoben und verriegelt werden, um die Klinge abzudecken.
Schnittqualität: Von Brotkruste bis Salami
Der Graef G52 ist mit einem Eco-Power-Motion-Motor ausgestattet, der bei Bedarf bis zu 170 Watt leisten kann, im Normalbetrieb jedoch äußerst sparsam ist. In unseren Tests mit harter Bauernkruste blieb der Motor beeindruckend konstant in der Drehzahl, ohne auch nur annähernd an seine Leistungsgrenzen zu stoßen.
Scheiben so dünn, dass man durchsehen kann
Bei Salami und weichem Edamer konnten wir Scheiben von solcher Feinheit schneiden, dass man noch Zeitung durchlesen konnte. Die feste Messerabdeckung verhindert dabei ein Verkleben, was zu extrem gleichmäßigen Ergebnissen führt. Für Käse empfehlen wir das Wellenschliffmesser, da das glatte Messer zum Kleben neigt. Beim Schinken ist das glatte Messer jedoch unschlagbar.
Ob hartes Krustenbrot oder weicher Käse, alles wurde perfekt geschnitten.
Energieeffizienz und Reinigung
Trotz der beeindruckenden Leistung benötigte der Graef G52 bei unseren Tests nur maximal 56,4 Watt. Das unterstreicht seine hohe Energieeffizienz.
Die Reinigung gestaltet sich erstaunlich einfach. Die Messerabdeckung lässt sich werkzeuglos abnehmen, ebenso das Wellenschliffmesser. Auch der Schlitten kann mit einer kleinen Verriegelung abgezogen werden. So ist alles schnell abgewischt und wieder zusammengebaut.
Zur Reinigung lassen sich Abdeckung und Messer ohne Werkzeug abnehmen.
Testspiegel und Alternativen
Bisher gibt es keine weiteren seriösen Tests von Drittanbietern wie Stiftung Warentest oder Ökotest zum Graef G52. Sollten sich diese ergeben, werden wir die Ergebnisse hier nachtragen.
Der Graef G52 ist eine ausgezeichnete Wahl. Wer jedoch noch höhere Ansprüche hat, findet im Graef C20EU Classic eine professionelle Alternative. Auch der Ritter E 18 für Linkshänder und der günstige Domo MS171 sind gute Optionen.
Graef C20EU Classic: Luxus und Präzision für Profiansprüche
Graef Universalschneider sind bekannt für ihre Premium-Qualität, und der C20EU Classic ist hier keine Ausnahme. Dieser Allesschneider holt Profi-Geräte in den privaten Haushalt und überzeugt vom ersten Eindruck an.
Die Basis bildet eine massive Glasplatte, darüber thront der freitragende Allesschneider aus Edelstahl. Besonders hervorzuheben ist die Schnittbreitenverstellung, die nicht nur Millimeter von 0 bis 20 anzeigt, sondern sogar halbe Millimeter und im Bereich von 0 bis 2 Millimeter in 0,25er-Schritten – eine Präzision, die ihresgleichen sucht.
Ein leiser, aber dennoch sehr kräftiger Motor
Der Graef C20EU Classic verzichtet auf einen Sicherheitsschalter im herkömmlichen Sinne, bietet dafür aber einen clever gelösten Dauer- oder Tipp-Betrieb. Ein kleiner Knauf an der Seite aktiviert den Dauerbetrieb, während für den Tipp-Betrieb einfach die Schaltplatte mit den Fingern im Schiebeschlitten betätigt wird. Eine versteckte Kindersicherung unter dem Schalter sperrt beide Betriebsarten, was die Sicherheit zusätzlich erhöht.
Präzise Schnittbreiteneinstellung des Graef C20EU Classic AllesschneidersDie Schnittbreiteneinstellung arbeitet absolut exakt.
Die Geräuschkulisse ist phänomenal: Mit nur 62 Dezibel surrt der Motor leiser als jeder andere getestete Allesschneider, selbst bei hartem Krustenbrot oder Salami. Dabei lassen sich Scheiben so dünn schneiden, dass man hindurch Zeitung lesen könnte. Für größere Scheiben oder spezielles Schnittgut kann der normale Restehalter gegen einen speziellen Wurst- und Gemüsehalter ausgetauscht werden, der dank der Schrägstellung professionelle Ergebnisse liefert.
Der Graef C20EU Classic vereint beste Qualität, einen kräftigen und leisen Motor sowie ausgereifte Technik. Er ist jeden Cent wert für alle, die Perfektion in der Küche suchen.
Ritter E 18: Die clevere Lösung für Links- und Rechtshänder
Der Ritter E 18 aus Edelstahl ist eine Besonderheit: Sein Schiebeschlitten befindet sich auf der linken Seite, was ihn ideal für Linkshänder macht. Doch auch als Rechtshänder lässt er sich intuitiv bedienen, da das Schieben des Schlittens mit der weniger dominanten Hand gut funktioniert und die andere Hand das Schnittgut auffängt.
Der einfache Kastenaufbau erleichtert die Reinigung. Positiv hervorzuheben ist der Dauerbetrieb mit einem Sicherheitsschalter, der erst gedrückt und dann geschoben werden muss. Ein Nullspannungsschalter wäre hier noch das i-Tüpfelchen gewesen.
Die Schnittbreiteneinstellung erfolgt über ein großes Drehrad. Obwohl die angezeigten Werte um einen Millimeter von der tatsächlichen Schnittbreite abweichen, ist die Präzision nach einmaliger Einstellung sehr hoch. Der stabile Metallanschlag wird an zwei Punkten geführt, wodurch ein Verrutschen oder Wegdrücken des Schnittguts verhindert wird.
Sicherer Dauerbetrieb mit Sicherheitsschalter beim Ritter E 18 AllesschneiderAls eine der wenigen Aufschnittmaschinen bietet das Gerät von Ritter einen Dauerbetrieb mit Sicherheitsschalter.
Der 65 Watt Motor könnte etwas kräftiger sein, da er bei Belastung leicht abtourt. Dennoch liefert er stets gute und gleichmäßige Schnittergebnisse. Das exzellent geschliffene Solinger Messer trägt maßgeblich dazu bei. Als deutsches Produkt, seit über 100 Jahren von Ritterwerk in Deutschland hergestellt, steht er für Qualität und Langlebigkeit.
Der Ritter E 18 überzeugt als Allesschneider für Links- und Rechtshänder. Er ist kompakt, arbeitet sehr exakt und bietet dank der verstellbaren Metallanlage hohe Stabilität. Mit einem unterschiebbaren Tablett ist er eine klare Empfehlung für viele Haushalte.
Berkel Home Line 200 Plus: Perfektion für Feinschmecker
Der Berkel Home Line 200 Plus ist mit über zwölf Kilogramm ein echtes Schwergewicht und ein Designstück, das einen festen Platz in der Küche verdient. Seine massive Metallausführung und die außergewöhnlich hohe Verarbeitungsqualität sind sofort spürbar. Nichts klappert, nichts wackelt, und der Schlitten gleitet mühelos.
Die Messerentnahme erfordert etwas Übung und das mitgelieferte Spezialwerkzeug. Dieses dient gleichzeitig als sichere Halterung für das extrem scharfe, glatte und polierte Messer.
Ein Pluspunkt ist der Kaltgerätestecker, der den Austausch des Kabels ermöglicht. Ein Minuspunkt ist jedoch das Fehlen eines Ein-/Ausschalters. Ist das Kabel eingesteckt, befindet sich der Berkel im Standby (0,4 Watt Verbrauch) und kann durch einen Tastendruck an der Vorderseite aktiviert werden – ein Sicherheitsrisiko, besonders für Kinder. Ziehen Sie daher immer den Stecker, wenn das Gerät nicht in Gebrauch ist.
Berkel Home Line 200 Plus Allesschneider mit austauschbarem KabelLanges oder kurzes Kabel? Man kann frei entscheiden.
Der Motor ist mit gerade einmal 48,5 Dezibel extrem leise, fast unhörbar. Allerdings liegt der Leerlaufverbrauch bereits bei fast 100 Watt. Im praktischen Test begeistert er beim geräuschlosen Schneiden von hauchdünnem Schinken oder Käse. Obwohl das glatte Messer etwas mehr Druck bei Krustenbrot erfordert, liefert es dennoch dünne Scheiben. Die Schnittbreiteneinstellung über einen Hebel an der Vorderseite erfordert etwas Fingerspitzengefühl.
Der Berkel Home Line 200 Plus ist zwar teuer, schwer und energieintensiv. Doch Käse- und Schinkenliebhaber werden seine Fähigkeit, Köstlichkeiten hauchdünn und fast geräuschlos zu schneiden, zu schätzen wissen.
Domo MS171: Der Preis-Leistungs-Tipp
Der Domo MS171 hebt sich im Segment der günstigen Allesschneider ab. Optisch schlicht in Weiß gehalten und klappbar, besitzt er einen typischen Schiebeschlitten. Die Schnittweitenverstellung bietet ein kleines Sichtfenster mit Millimeterangaben, was eine recht genaue Einstellung ermöglicht.
Ein Manko vieler klappbarer Allesschneider, inklusive des Domo: Wohin mit den Einzelteilen des Schiebeschlittens? Aktuellen Modellen fehlt leider oft eine passende Auffangschale, die bei früheren Versionen integriert war.
Im Praxistest schlägt sich der Domo wacker und ist, abgesehen von den Graef-Modellen, der leiseste unter den restlichen Testkandidaten. Der 120 Watt Motor ist ausgewogen und schneidet Krustenbrot, Salami und Käse zuverlässig. Besonders stabil ist die Anlagefläche, die für ein Kunststoffgerät sehr robust wirkt.
Schnittbreiteneinstellung und Tasten des Domo MS171 AllesschneidersZur Sicherheit müssen beim Einschalten zwei Tasten betätigt werden.
Auch die Reinigung ist ein Pluspunkt: Durch Weiterdrehen des Einstellrades über die Nullstellung hinaus lässt sich die gesamte Anlagefläche abnehmen, was die Reinigung des dahinterliegenden Hohlraums extrem vereinfacht – ein Feature, das viele ähnliche Geräte vermissen lassen.
Als Preis-Leistungs-Tipp ist der Domo MS171 unschlagbar. Zu einem äußerst günstigen Preis erhält man einen Allesschneider, der sich deutlich von anderen Budget-Modellen abhebt und gute Schnittergebnisse liefert.
Weitere getestete Allesschneider im Überblick
Neben unseren Top-Empfehlungen haben wir zahlreiche weitere Allesschneider getestet. Hier finden Sie eine kurze Einschätzung zu einigen Modellen.
Ritter Tondo 13
Ritter Tondo 13 Feinschneider mit glattem Messer
Der Ritter Tondo 13, als “Feinschneider” konzipiert, verwendet ausschließlich ein glattes Messer und überrascht mit seiner Fähigkeit, selbst hartes Brot perfekt zu schneiden, auch wenn etwas mehr Druck erforderlich ist. Die Lautstärke von 61 dB ist angenehm. Leider ist die Schnittbreitenskala nur ein Schätzwert, und es fehlen Sicherheits- sowie Nullspannungsschalter. Angesichts des hohen Preises, der über unserer Luxusklasse liegt, fehlt es an Komfort und Sicherheit.
Ritter Serano 8
Ritter Serano 8 Allesschneider mit Echtholz-Brett
Der Ritter Serano 8 erzielt erstklassige Schnittergebnisse und kommt mit einem luxuriösen Echtholz-Brett. Die integrierte Kabelaufwicklung ist praktisch, wenn auch fummelig. Auch hier fehlen Sicherheits- und Nullspannungsschalter, was für Haushalte mit Kindern ein Manko ist. Trotz seines Preises, der ihn in die Luxusklasse einordnet, bietet er nicht den erwarteten Komfort und die Sicherheitsfeatures, die man in dieser Kategorie erwarten würde.
Ritter Amano 5
Ritter Amano 5 manueller Allesschneider mit Kurbel
Der Ritter Amano 5 ist ein manueller Allesschneider mit Kurbel, was seinen hohen Preis aufgrund geringerer Stückzahlen teilweise erklärt. Die Schnittergebnisse sind gut für Käse und Krustenbrot, wobei die Kurbelbewegung ruckartig sein kann und der Allesschneider auf dem Tisch verrutschen kann. Der Schiebeschlitten schlürft statt zu gleiten, und die Kurbel lässt sich trotz Übersetzung etwas schwer drehen. Für den hohen Preis fehlt es an der erwarteten Haptik und Laufruhe.
Ostba SL518
Ostba SL518 Allesschneider im Test
Der Ostba SL518 ist baugleich mit dem Rosenstein & Söhne ASM-100 und dem Twinzee Allesschneider. Eine kleine Verbesserung ist der vorhandene Sicherheitsschalter mit Einschaltsperre, der jedoch schlecht zu handhaben und nicht sehr stabil ist. Der Motor ist mit 78 dB laut, aber die Schnittergebnisse sind gut für Krustenbrot, Käse und Salami. Wer mit der Lautstärke leben kann, erhält ein funktionales Gerät, muss aber mit der begrenzten Schnittbreite und -weite sowie der mäßigen Qualität leben.
Twinzee Allesschneider
Twinzee Allesschneider in Schwarz
Der Twinzee Allesschneider ist ebenfalls baugleich mit dem Ostba SL518, fällt aber durch seine schwarze Optik auf. Die Qualität kann schwanken; in unserem Test war die Anlagefläche schief, was gleichmäßige Scheiben erschwert. Er ist laut und energieintensiv, mit begrenzter Schnittbreite und -weite. Ein Pluspunkt ist der kippbare Führungsschlitten zur besseren Reinigung. Im Gegensatz zum Ostba liegt dem Twinzee ein glattes Messer bei.
Severin AS 3912
Severin AS 3912 klappbarer Allesschneider
Der sehr günstige Severin AS 3912 bietet einen Sicherheitsschalter, der eine Dauerfunktion verhindert und somit einen Nullspannungsschalter unnötig macht. Negativ ist der labile Aufbau: Er kippelt selbst im aufgeklappten Zustand, und es gibt keine Verriegelung, die ein ungewolltes Zusammenklappen während des Betriebs verhindert. Die Anlagefläche lässt sich leicht wegdrücken, was gleichmäßige Scheiben erschwert.
Graef MYtiny
Graef MYtiny kompakter Allesschneider
Der Graef MYtiny besticht durch Metallausführung, ein scharfes Solinger Messer und extrem platzsparende Verstaubarkeit. Eine Einschaltsperre sorgt für Sicherheit. Die Bedienung des flachen Stellrads ist jedoch mit großen Händen etwas umständlich. Die maximale Schnittbreite ist auf 14 mm begrenzt, obwohl 15 mm angegeben sind. Der Motor ist leise, kämpft aber leicht bei hartem Brot oder Salami. Trotz seiner Vorzüge ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Graef-Modellen in dieser Preisklasse weniger überzeugend. Wer auf der Suche nach einem robusten Gerät ist, könnte auch einen Blick auf den ritter allesschneider manus 3 werfen, der für seine Langlebigkeit bekannt ist.
Ritter Compact 1
Ritter Compact 1 Allesschneider mit guter Schnittbreite
Der Ritter Compact 1 ist ein solide bepreistes Modell für die “breite Masse”. Er punktet mit einer guten maximalen Schnittbreite von 20 mm, einer Schnittweite von 178 mm, einem Sicherheitsschalter sowie Tast- und Dauerfunktion. Kritikpunkte sind die Lautstärke und der fehlende Wiederanlaufschutz beim Dauerbetrieb. Der Motor kämpft bei harter Kruste, liefert aber saubere Schnitte. Bei weichem Käse klebt das Schnittgut leicht am Messer.
Graef H9
Graef H9 manueller Allesschneider in klassischem Design
Der Graef H9 ist ein manueller Allesschneider für Liebhaber handbetriebener Geräte. Er ist massiv, glänzt modern und klassisch zugleich. In puncto Schnittleistung steht er elektrischen Modellen in nichts nach: Krustenbrot und hauchdünner Käse werden perfekt geschnitten. Einzig die Schnittbreitenverstellung über ein einfaches Schraubengewinde ist bei größeren Anpassungen etwas zeitaufwendig.
Ritter Icaro 7
Ritter Icaro 7 klappbarer Allesschneider mit integriertem Zubehörfach
Der Ritter Icaro 7 brilliert mit einer genialen Verstaulösung: Schieber und Restehalter werden magnetisch an der abnehmbaren Anlagefläche befestigt, sodass ein kompaktes Paket ohne lose Einzelteile entsteht. Die Schnittbreiteneinstellung ist jedoch unpräzise. Trotz des 65 Watt Motors, der bei hartem Krustenbrot zu kämpfen hat, sind die Schnittergebnisse für Brot und Salami gut. Bei Käse neigt das Messer zum Kleben und Verklumpen.
Rosenstein & Söhne ASM-100
Rosenstein & Söhne ASM-100 Allesschneider
Der Rosenstein & Söhne ASM-100 ist ein “günstig und kann man machen”-Modell. Er kommt mit zwei Messern (glatt und Wellenschliff), ist mit 78 dB nicht zu laut, und Schnittbreite/-weite liegen im unteren Mittelfeld. Das Metallgehäuse ist stabil. Trotz 150 Watt Leistung kämpft der Antrieb bei Krustenbrot, liefert aber gute Ergebnisse. Der Käse klebt nicht, das glatte Messer ist jedoch nur für Schinken geeignet. Der Preis ist leider höher als der unseres Testsiegers Graef G52, was ihn weniger empfehlenswert macht.
Ritter E 16
Ritter E 16 Allesschneider aus Metall
Der unscheinbare Ritter E 16 überrascht mit einer Metallausführung und hoher Stabilität, besonders bei der Schnittbreiteneinstellung. Der Kunststoff-Schiebeschlitten rastet sicher ein und gleitet leicht. Der Schalter bietet Tipp- und Dauerbetrieb, wobei ein fehlender Sicherheitsschalter bei Dauerfunktion ein Manko ist. Der 65 Watt Motor schneidet selbst frisches Krustenbrot erstaunlich leichtgängig dank des scharfen Messers. Leichte Abweichungen bei der Nullstellung der Schnittbreite sind verschmerzbar. Die Reinigung ist dank glatter Flächen einfach.
Graef Master M90 EU
Graef Master M90 EU Allesschneider mit Schärfvorrichtung
Der Graef Master M90 EU besticht durch erstklassige Verarbeitung, extrem leisen Motor und eine integrierte Messerschärfvorrichtung. Sein glattes Messer ist ideal für weiche Materialien wie Käse und Wurst, liefert hier perfekte, extrem dünne Scheiben. Für privaten Gebrauch ist das fehlende Wellenschliffmesser für hartes Krustenbrot ein Kompromiss, auch wenn er es bewältigt. Eine Profi-Wurst- und Käseschneidmaschine.
Steba AS 200
Steba AS 200 Allesschneider mit guter Einstellbarkeit
Der Steba AS 200 überzeugt mit einem stabilen Metallaufbau und einer präzisen Schnittbreiteneinstellung, die gleichmäßige Schnitte ermöglicht. Der 110 Watt Motor ist kräftig und beeindruckt selbst bei Krustenbrot. Mit 72 dB ist er nicht extrem leise, aber auch nicht zu laut. Die Schnittweite ist großzügig, und ein Tablett kann daruntergeschoben werden. Er liefert durchweg gute bis sehr gute Ergebnisse, ist aber für die gehobene Klasse etwas zu teuer.
Graef Sliced Kitchen S11000
Graef Sliced Kitchen S11000 Allesschneider
Der Graef Sliced Kitchen S11000 bietet Graef-Qualität im mittleren Preissegment. Der 45 Watt Motor ist extrem durchzugsstark, und die Schnittbreitenverstellung ist sehr genau. Abzüge gibt es bei der Lautstärke (77 dB) und der Sicherheit: Ein einfacher Kippschalter ermöglicht Dauerbetrieb, der nach Stromunterbrechung unkontrolliert fortgesetzt wird. Die Schnittergebnisse sind gut, auch wenn Käse etwas klebt und Brot ruckelig schneidet.
Emerio MS-125000
Emerio MS-125000 klappbarer Allesschneider
Der Emerio MS-125000 ist ein sehr günstiger Allesschneider. Die Stabilität und Schnittbreiteneinstellung sind mäßig, die Anzeige dient eher als Anhaltspunkt. Bei Broten über 165 mm Breite muss der Schiebeschlitten abgenommen werden. Er ist klappbar, besitzt ein Solinger Schneidmesser und einen Sicherheitstaster. Besonders positiv ist der kräftige Motor, der in Kombination mit dem scharfen Messer perfekte, gleichmäßige Scheiben liefert. Ein tolles Schnittergebnis für den kleinen Preis.
Ritter Contura 3
Ritter Contura 3 Allesschneider mit schrägem Aufbau
Der Ritter Contura 3 ist massiv und überwiegend aus Metall. Der schräge Aufbau ist vorteilhaft für das Auffangen des Schnittguts, macht das Gerät aber groß und unhandlich. Die präzise, aber kuriose Schnittbreiteneinstellung bis 22 mm erfordert Gewöhnung. Der Motor ist mit 77 dB laut und wenig leistungsstark, er kämpft unter Belastung, liefert aber dank des guten Messers saubere Schnitte. Bei hohem Preis ist die Motorleistung enttäuschend.
Graef M20EU Master
Graef M20EU Master Allesschneider für Profis
Der Graef M20EU Master ist die Profi-Version des C20EU Classic. Er schnurrt wie ein Kätzchen und schneidet alle Lebensmittel in perfekte, hauchdünne Scheiben. Die Messerabdeckung ist besonders nützlich bei schmierigen Lebensmitteln wie Käse oder weicher Salami, da sie das Mitziehen des Schnittguts verhindert. Für den Privatgebrauch ist die Master-Version aufgrund des deutlich höheren Preises im Vergleich zur Classic-Version kaum sinnvoll.
Ritter Markant 05
Ritter Markant 05 klappbarer Allesschneider
Der Ritter Markant 05 ist klappbar, und das zerlegte Zubehör kann am Gehäuse befestigt werden – ein Alleinstellungsmerkmal. Er bietet einen gut funktionierenden Sicherheitsschalter und eine gut ablesbare Schnittbreiteneinstellung. Trotz des 65 Watt Motors, der gequält klingt, sind die Schnittergebnisse gut. Jedoch fallen Zubehörteile leicht ab, die Anlage ist labil, und große Brote werden gequetscht. Ein unangenehmer Geruch entweicht aus dem Gehäuse.
Bomann Ma 451 CB
Bomann Ma 451 CB schräggestellter Allesschneider
Der schräggestellte Bomann MA 451 CB ist in Metallausführung stabil und gut für das Schneiden von Wurst und Käse in dünne Scheiben. Der Anschliff des Messers wirkt wenig qualitativ, aber der Motor ist kräftig und bewältigt Krustenbrot – sofern es sich um kleine Brote handelt (max. 165 mm Breite). Bei größeren Broten muss schräg angesetzt werden. Der klappbare Schlitten erleichtert die Reinigung.
Clatronic AS 2958
Clatronic AS 2958 kompakter Allesschneider
Der Clatronic AS 2958 ist eines der günstigsten Modelle und kann nicht empfohlen werden. Abgesehen von der kompakten Form im zusammengeklappten Zustand, überzeugte wenig. Die Konstruktion ist sehr labil, selbst im verriegelten Zustand biegt sich das Gelenk leicht. Trotz 180 Watt Motorleistung ruckelt alles beim Brotschneiden, die Mechanik scheint überlastet. Bei Wurst und Käse sind schiefe Schnitte die Folge, da diese seitlich gegen das Messer gedrückt werden müssen.
Severin AS 3915
Severin AS 3915 Allesschneider mit Skala
Der Severin AS 3915 ähnelt dem Bomann MA 451 CB optisch und teilt dessen Vor- und Nachteile. Die maximale Schnittweite ist auf 165 mm begrenzt. Trotz des mitgelieferten zweiten (glatten) Messers waren die Schnittergebnisse für Wurst und Käse enttäuschend, da das glatte Messer überfordert schien. Der Motor, obwohl mit 180 Watt angegeben, klang schwach. Der größte Minuspunkt ist die schlechte Schlittenführung, die viel Spiel hat und schwergängig ist.
So haben wir getestet: Unser Vorgehen
Unser umfangreicher Test der Allesschneider basiert auf vier Kernbereichen, um Ihnen eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.
Umfassender Allesschneider Test: Übersicht der getesteten ModelleUpdate 10/2025: Severin, Twinzee, Ostba und 3x Ritter.
Begutachtung des Modells: Hierbei prüfen wir den allgemeinen Aufbau, die Standfestigkeit, das verfügbare Zubehör und die Möglichkeiten zur platzsparenden Verstauung. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Schnittstärkenverstellung – viele Modelle enttäuschen hier bereits durch labile Anlageflächen, die sich in alle Richtungen verbiegen lassen und präzise Schnitte unmöglich machen.
So mancher Anschlag ist sehr labil und drückt sich leicht weg.
Der Brot-Test: Die klassische Aufgabe jedes Allesschneiders ist das Brot. Wir verwenden frisches Krustenbrot mit harter Rinde und sehr weichem Teig, um die Klingen und Motoren an ihre Grenzen zu bringen.
Der Wurst- und Käse-Test: Im dritten Testabschnitt geht es um die Wurst – hart und weich – sowie um Käse. Hierbei muss der Allesschneider beweisen, dass er hauchdünne, gleichmäßige Scheiben ohne Reißen oder Verkleben schneiden kann.
Abendessen ist gesichert: Präzise geschnittenes Aufschnitt mit dem AllesschneiderAbendessen ist gesichert, es muss nur noch in feine Scheiben geschnitten werden.Reinigung und Wartung: Nach dem Gebrauch ist die Reinigung ein entscheidender Faktor. Bei vielen günstigen Modellen gibt es zahlreiche Schlitze und Öffnungen, in die Krümel und Lebensmittelreste gelangen und kaum zu entfernen sind. Kunststoffmodelle sind hier oft im Nachteil, da bewegliche Anschläge selten zur Reinigung abnehmbar sind.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Allesschneider
Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um den Kauf und die Nutzung von Allesschneidern.
Welcher Allesschneider ist der beste?
Unser Testsieger, der Graef G52, ist der beste Allesschneider. Er bietet hervorragende Qualität zu einem fairen Preis und schneidet harte Salami ebenso präzise wie frisches Brot oder weichen Käse. Aber auch andere Modelle in unserem Test konnten überzeugen, je nach spezifischen Bedürfnissen.
Sind Allesschneider mit scharfen Zähnen oder glattem Messer besser?
Ein Sägeblatt mit scharfen Zähnen ist ideal für harte Materialien wie Brotkrusten. Für weichere Lebensmittel wie Käse oder Schinken ist ein glattes Messer jedoch besser und liefert sauberere Schnitte. Der beste Kompromiss für den universellen Einsatz ist ein Wellenschliffmesser, das die Vorteile beider Messertypen vereint.
Ist ein klappbarer Allesschneider praktischer?
Ein klappbarer Allesschneider ist praktisch, wenn Sie ihn selten benutzen und platzsparend verstauen möchten. Die Ablage lässt sich hochklappen, was den Platzbedarf reduziert. Allerdings sind klappbare Modelle oft weniger stabil und nicht in freitragender Bauform erhältlich.
Was sind freitragende Allesschneider?
Freitragende Allesschneider sind Geräte, bei denen die Schneideinheit mit einem gewissen Abstand über dem Standfuß “schwebt”. Dies ermöglicht es, einen Teller oder ein Tablett direkt darunter zu platzieren, um Krümel und Schnittgut aufzufangen. Sie sind in der Regel stabiler, aber auch teurer als nicht freitragende Modelle.
Welche Rolle spielt die Leistungsaufnahme eines Allesschneiders?
Die Leistungsaufnahme (in Watt) gibt an, wie viel Energie der Motor verbraucht. Eine höhere Wattzahl deutet oft auf mehr Kraft hin, ist aber nicht allein entscheidend. Das Zusammenspiel von Motorleistung, Messerdurchmesser und Klingenschärfe ist ausschlaggebend für die tatsächliche Schnittleistung. Viele moderne Allesschneider nutzen energieeffiziente Motoren, die bei Bedarf hohe Leistung bereitstellen können, aber im Normalbetrieb sparsam sind.
Wie wichtig ist die Reinigung bei einem Allesschneider?
Die einfache Reinigung ist ein oft unterschätzter Aspekt. Lebensmittelreste und Krümel können sich in schwer erreichbaren Ecken festsetzen. Modelle, bei denen sich Messer, Abdeckung und Schlitten leicht und werkzeuglos entfernen lassen, erleichtern die Hygiene erheblich und tragen zur Langlebigkeit des Geräts bei.
Fazit: Finden Sie den passenden Allesschneider für Ihre Bedürfnisse
Der Kauf des besten Allesschneiders hängt stark von Ihren individuellen Bedürfnissen und Prioritäten ab. Ob Sie eine Maschine für den täglichen Gebrauch suchen, die sowohl Brot als auch Aufschnitt perfekt schneidet, oder ein Spezialgerät für hauchdünnen Schinken – unser Testbericht bietet Ihnen umfassende Einblicke.
Der Graef G52 ist unser Testsieger, der durch sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, präzise Schnittergebnisse und Energieeffizienz überzeugt. Für anspruchsvolle Nutzer in der Luxusklasse ist der Graef C20EU Classic eine Investition wert. Und wer ein günstiges, aber solides Gerät sucht, findet im Domo MS171 eine gute Wahl.
Wir hoffen, unser detaillierter Allesschneider-Test hilft Ihnen dabei, die perfekte Aufschnittmaschine für Ihre Küche zu finden. Für weitere Fragen oder individuelle Empfehlungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Abendessen ist gesichert: Präzise geschnittenes Aufschnitt mit dem AllesschneiderAbendessen ist gesichert, es muss nur noch in feine Scheiben geschnitten werden.