In einer Welt, die sich rasend schnell entwickelt, ist hochwertige Bildung mehr denn je der Schlüssel zu nachhaltiger Entwicklung und persönlichem Erfolg. Doch während Deutschland für sein robustes und leistungsfähiges Bildungssystem bekannt ist, zeigt ein Blick auf die globalen Fortschritte beim Nachhaltigen Entwicklungsziel 4 (SDG 4) – Bildung für alle – ein gemischtes Bild. Die Vision von “Bildung 4 You”, einer Bildung, die jedem Einzelnen zugänglich ist, persönlich bereichert und auf die Zukunft vorbereitet, ist ein universelles Streben. Sie spiegelt sich in den globalen Bemühungen um SDG 4 wider, das gleiche Chancen und qualitativ hochwertige Lernergebnisse für alle Menschen anstrebt. Doch die Realität ist oft eine andere: Der Fortschritt verläuft schleppend, und die Zielvorgaben werden vielerorts nicht erreicht.
Dieser Artikel beleuchtet die globalen Herausforderungen und Fortschritte im Bereich der Bildung, basierend auf aktuellen UN-Berichten bis 2025, und setzt sie in Bezug zur deutschen Bildungslandschaft. Erfahren Sie, wie Deutschland zur Erreichung dieser Ziele beiträgt und welche Anstrengungen unternommen werden, um “bildung 4 you” Wirklichkeit werden zu lassen. Die Art und Weise, wie Bildungssysteme weltweit strukturiert sind, spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Um die Bildung im Hier und Jetzt zu verstehen, kann das Konzept des present perfect simple bildung hilfreich sein, wenn man Vergangenheitsereignisse mit aktuellen Zuständen verknüpfen möchte.
SDG 4: Ein globaler Überblick – Die Vision von Bildung für Alle
Das Ziel 4 der Agenda 2030, “Hochwertige Bildung”, bleibt ein entscheidender Wegbereiter für nachhaltige Entwicklung, doch der Fortschritt bleibt hinter den Zielen zurück. Die Verbesserungen bei den Abschlussquoten der Sekundarstufe II haben sich verlangsamt, während die Lernergebnisse in vielen Ländern sinken. Im Bereich der frühkindlichen Entwicklung gibt es besorgniserregende regionale Unterschiede, wobei Subsahara-Afrika besonders benachteiligt ist. Trotz bescheidener Verbesserungen bei der Alphabetisierung bleiben Hunderte Millionen Menschen Analphabeten, und Frauen sind überproportional betroffen. Die Herausforderungen bei der Lehrkräftequalifikation bestehen fort, und seit 2015 gab es nur minimale Verbesserungen. Der Aufstieg digitaler Gesellschaften erfordert die Integration von Technologie in die Bildung, um sicherzustellen, dass junge Menschen und zukünftige Generationen Zugang zu relevanten, hochwertigen Inhalten haben, die sie auf die Anforderungen eines sich schnell entwickelnden Arbeitsmarktes vorbereiten. Die Beschleunigung des Fortschritts zur Erreichung von Ziel 4 muss priorisiert werden, da dies einen katalytischen Effekt auf die gesamte Agenda 2030 hätte. Unter dem Impuls des vom Generalsekretär einberufenen “Transforming Education Summit” treiben die Vereinten Nationen globale Maßnahmen zur Erreichung von Ziel 4 voran, indem sie sich für inklusive, gerechte und hochwertige Bildung für alle einsetzen und gleichzeitig Bemühungen zur Verbesserung der Lernergebnisse und zur Behebung regionaler Ungleichheiten unterstützen.
Fortschritte und Rückschläge bei Bildungsabschlüssen (Target 4.1)
Das Ziel 4.1 konzentriert sich auf den Abschluss der Primar- und Sekundarstufe sowie auf das Erreichen von Mindestkompetenzen. Die Abschlussquote der jungen Menschen in der Sekundarstufe II stieg von 53 Prozent im Jahr 2015 auf 60 Prozent im Jahr 2024, obwohl der Fortschritt langsamer war als im vorhergehenden Neunjahreszeitraum. Viele Länder machen Rückschritte bei den Lernergebnissen am Ende der Sekundarstufe I, doch große Datenlücken, insbesondere in den frühen Klassenstufen, verhindern eine umfassende Bewertung breiterer Trends bei den Lernergebnissen. Diese Entwicklungen sind alarmierend, denn ohne solide Grundkompetenzen ist eine “bildung 4 you”, die auf die Zukunft vorbereitet, kaum denkbar. In Deutschland legen Bildungssysteme großen Wert auf kohärente Lehrpläne und die kontinuierliche Entwicklung von Fähigkeiten, um solche Rückschritte zu vermeiden. Die Bildung in der Vergangenheit, wie sie beispielsweise in der bildung des simple past diskutiert wird, hat gezeigt, dass eine solide Grundlage für zukünftige Lernprozesse unerlässlich ist.
Ein genauerer Blick auf die Jahre zeigt:
- 2024: Der Prozentsatz der jungen Menschen, die die Sekundarstufe II abgeschlossen haben, stieg von 53 % im Jahr 2015 auf 60 % im Jahr 2024, aber der Fortschritt war langsamer als in den neun Jahren zuvor. Viele Länder machen Rückschritte bei den Lernergebnissen am Ende der Sekundarstufe I.
- 2023: Die Abschlussquoten in der Primar- und Sekundarstufe I steigen weiter an, während der Prozentsatz der jungen Menschen, die die Sekundarstufe II abschließen, von 53 % im Jahr 2015 auf 59 % im Jahr 2023 stieg. Dieser Anstieg ist jedoch langsamer als in den vorangegangenen acht Jahren. Die Lernergebnisse in Mathematik fielen zwischen 2018 und 2022 um 15 Punkte, im Lesen um 10 Punkte in 81 OECD- und Partnerländern.
- 2022: Die Abschlussquote stieg zwischen 2015 und 2021 in der Primarstufe von 85 % auf 87 %, in der Sekundarstufe I von 74 % auf 77 % und in der Sekundarstufe II von 54 % auf 58 %. Der Fortschritt verlangsamte sich bereits vor COVID-19. Weltweit gab es zwischen 2015 und 2019 keine Fortschritte bei den globalen Lernniveaus im Lesen am Ende der Primarstufe. Lernverluste durch pandemiebedingte Schulschließungen wurden in 4 von 5 der 104 untersuchten Länder dokumentiert.
- 2021: 101 Millionen zusätzliche Kinder und Jugendliche (Klassen 1 bis 8) fielen 2020 aufgrund der Pandemie unter das Mindestniveau der Lesekompetenz. Die Abschlussquote der Sekundarstufe II stieg von 54 % im Jahr 2015 auf 58 % im Jahr 2020, aber langsamer als in den fünf Jahren zuvor.
- 2020: Am Ende des Jahres 2019 erreichten Millionen von Kindern und Jugendlichen immer noch nicht die Mindestanforderungen an Lese- und Rechenkenntnisse. Die Abschlussquote der Primarstufe erreichte 2018 84 %, gegenüber 70 % im Jahr 2000. Für die Sekundarstufe II wurde in nur 1 % der Länder Parität zwischen den reichsten und ärmsten Bevölkerungsgruppen erreicht.
- 2019: Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen weltweit erreichen nicht die Mindestkompetenzstandards in Lesen und Mathematik (617 Millionen im Jahr 2015).
- 2018: Weltweit waren 2014 die bereinigten Netto-Einschulungsquoten 91 % für die Primarstufe, 84 % für die Sekundarstufe I und 63 % für die Sekundarstufe II. 263 Millionen Kinder und Jugendliche waren nicht in der Schule. Weniger als die Hälfte der Schüler am Ende der Primarstufe erreichten in vielen Ländern Afrikas und Lateinamerikas Mindestkompetenzen in Mathematik und Lesen.
- 2017: Zwischen 40 % und 90 % der Kinder in 10 afrikanischen Ländern erreichten 2014 nicht einmal minimale Lesekompetenzen.
Goal 4 infographic
Frühkindliche Bildung und Entwicklung (Target 4.2)
Ziel 4.2 betont die Notwendigkeit, allen Mädchen und Jungen den Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Bildung und Entwicklung zu gewährleisten. Zwischen 2015 und 2024 zeigten Daten aus 84 Ländern, dass rund zwei Drittel der kleinen Kinder altersgerecht entwickelt waren und es keine signifikanten Unterschiede nach Geschlecht gab. Im Jahr 2023 nahmen fast 75 Prozent der Kinder weltweit ein Jahr vor dem offiziellen Einschulungsalter an organisierten Lernangeboten teil. Diese Beteiligungsrate ist seit der Zeit vor der Pandemie unverändert geblieben. Derzeit garantieren nur 103 Länder eine kostenlose vorschulische Bildung, und 66 Länder schreiben mindestens ein Jahr vorschulische Bildung vor. Für “bildung 4 you” ist der frühe Start entscheidend, da hier die Grundlagen für lebenslanges Lernen gelegt werden.
- 2024: Daten aus 84 Ländern zeigten, dass etwa zwei Drittel der kleinen Kinder altersgerecht entwickelt waren und es keine signifikanten Geschlechtsunterschiede gab.
- 2023: Daten aus 76 hauptsächlich Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (2015-2023) zeigen, dass etwa zwei Drittel der kleinen Kinder altersgerecht entwickelt sind. Weltweit nahmen 2022 7 von 10 Kindern ein Jahr vor dem offiziellen Einschulungsalter an organisierten Lernangeboten teil.
- 2022: Die Beteiligungsquote an organisierten Lernangeboten ein Jahr vor dem offiziellen Einschulungsalter stagnierte seit 2015 bei rund 75 %.
- 2021: Daten aus 73 Ländern (2013-2021) zeigen, dass etwa 7 von 10 Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren altersgerecht entwickelt waren. Die Beteiligungsquote stieg von 69 % im Jahr 2010 auf 75 % im Jahr 2020.
- 2020: In 74 Ländern mit vergleichbaren Daten (2011-2019) waren etwa 7 von 10 Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren entwicklungsfähig in mindestens drei Bereichen. Die Beteiligung an organisierten Lernangeboten stieg von 62 % im Jahr 2010 auf 67 % im Jahr 2018.
- 2019: In 72 Ländern waren etwa 7 von 10 Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren entwicklungsfähig in mindestens drei Bereichen.
- 2018: Die Beteiligungsquote in der frühkindlichen und primären Bildung lag 2016 bei 70 %, gegenüber 63 % im Jahr 2010.
- 2017: 2014 nahmen etwa 2 von 3 Kindern weltweit im Jahr vor dem offiziellen Einschulungsalter an frühkindlicher oder primärer Bildung teil.
- 2016: In der Mehrheit der 58 Länder mit Daten (2009-2015) waren mehr als die Hälfte der Kinder zwischen 3 und 4 Jahren in mindestens drei Entwicklungsbereichen auf dem richtigen Weg.
SDG 4 Report 2024
Lebenslanges Lernen und Weiterbildung für alle Altersgruppen (Target 4.3)
Ziel 4.3 strebt den gleichberechtigten Zugang zu bezahlbarer technischer, beruflicher und tertiärer Bildung an. Weltweit nahm ein Sechstel der Personen zwischen 15 und 64 Jahren kürzlich an formaler und nicht-formaler Bildung und Ausbildung teil. Die Beteiligungsquoten lagen bei über der Hälfte für junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren, waren jedoch für ältere Erwachsene deutlich niedriger und betrugen durchschnittlich 3 Prozent für die Altersgruppe 25–54 Jahre. In Deutschland spielt die Weiterbildung eine enorme Rolle für die berufliche Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit. “Bildung 4 you” bedeutet hier, Möglichkeiten für Umschulung und Qualifizierung über den gesamten Lebensweg hinweg anzubieten. Es geht darum, dass die Lernenden stets die erforderlichen Kompetenzen für die jeweilige Arbeitswelt entwickeln können. Die zeitformen englisch bildung mag hier als Metapher für die Anpassungsfähigkeit und das ständige Formen neuer Kompetenzen dienen, die im lebenslangen Lernen unerlässlich sind.
- 2024: Ein Sechstel der Personen zwischen 15 und 64 Jahren nahm kürzlich an formaler und nicht-formaler Bildung und Ausbildung teil. Beteiligungsquoten über die Hälfte für 15- bis 24-Jährige, aber nur 3 % für 25- bis 54-Jährige.
- 2023: In Ländern mit aktuellen Daten nahmen etwa ein Sechstel der Personen im Alter von 15-64 Jahren an Bildung und Ausbildung teil. Die Beteiligung ist bei Jugendlichen (15-24) deutlich höher (nahezu 50 %) als bei älteren Erwachsenen (25-55) (weniger als 3 %).
- 2022: Unter 131 Ländern mit Daten ab 2017 nahmen durchschnittlich etwa ein Sechstel der Jugendlichen und Erwachsenen (15-64) kürzlich an formaler oder nicht-formaler Bildung und Ausbildung teil. Beteiligung wesentlich höher bei 15-24-Jährigen (40-50 %) als bei 25-55-Jährigen (nur 5 % in den meisten Regionen).
- 2021: Die Beteiligungsquote von Jugendlichen und Erwachsenen in Subsahara-Afrika lag 2016-2018 typischerweise bei etwa 5 % oder weniger, verglichen mit über 40 % in Nordamerika und vielen europäischen Ländern.
- 2020: Unter 74 Ländern mit vergleichbaren Daten (2011-2019) waren etwa 7 von 10 Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren entwicklungsfähig in mindestens drei Bereichen.
- 2019: In 72 Ländern waren etwa 7 von 10 Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren entwicklungsfähig in mindestens drei Bereichen.
Sozioökonomische Ungleichheiten und Chancengleichheit (Target 4.5)
Ziel 4.5 fordert die Beseitigung von Geschlechterungleichheiten in der Bildung und die Gewährleistung des gleichberechtigten Zugangs zu allen Bildungsstufen für schutzbedürftige Gruppen. Sozioökonomische Ungleichheiten sind in vielen Bildungsindikatoren deutlich sichtbar. Unterschiede basierend auf dem Wohnort und dem Haushaltseinkommen sind noch ausgeprägter, was zeigt, dass ländliche und ärmere Familien größere Nachteile erfahren. Diese Lücken tendieren dazu, sich auf höheren Bildungsebenen zu erweitern. In Deutschland wird versucht, diese Ungleichheiten durch vielfältige Förderprogramme, BAföG und Unterstützung für Schüler aus benachteiligten Familien zu mindern. “Bildung 4 you” bedeutet, dass Bildung kein Privileg, sondern ein Recht sein sollte, unabhängig vom sozialen oder wirtschaftlichen Hintergrund.
- 2024: Sozioökonomische Ungleichheiten sind in vielen Bildungsindikatoren evident. Ungleichheiten basierend auf dem Standort und dem Haushaltseinkommen sind noch ausgeprägter, wobei ländliche und ärmere Familien größere Nachteile erfahren.
- 2023: Sozioökonomische Ungleichheiten sind in der Bildung weit verbreitet. Unterschiede basierend auf dem Standort oder dem Haushaltseinkommen sind ausgeprägter, wobei ländliche oder weniger wohlhabende Familien größeren Herausforderungen gegenüberstehen. Diese Lücken erweitern sich auf höheren Bildungsebenen.
- 2021: Trotz Verbesserungen bestehen Ungleichheiten bei der Bildungsbeteiligung und den Lernergebnissen fort. Geschlechterungleichheiten bleiben bestehen. Nur ein Sechstel der Länder erreichte Parität zwischen ländlichen und städtischen Gebieten, und fast keine Länder erreichten Parität zwischen Kindern aus den reichsten und ärmsten Haushalten.
- 2020: Parität zwischen Kindern aus den reichsten und ärmsten Quintilen der Bevölkerung wurde in 25 % der Länder für die Primarstufe, 21 % für die Sekundarstufe I und nur 1 % für die Sekundarstufe II erreicht.
- 2019: Ungleichheiten in der Bildung nach Geschlecht, Stadt-Land-Lage und anderen Dimensionen bestehen weiterhin.
- 2018: Chancengleichheit ist eine große Herausforderung. In allen Ländern erreichten Kinder aus den reichsten 20 % der Haushalte bessere Lesekompetenzen als Kinder aus den ärmsten 20 %. Städtische Kinder schnitten im Lesen besser ab als ländliche Kinder.
- 2016: Weltweit waren 2013 zwei Drittel der 757 Millionen Analphabeten (ab 15 Jahren) Frauen. 1 von 10 Mädchen war nicht in der Schule, verglichen mit 1 von 12 Jungen. Kinder aus den ärmsten 20 % der Haushalte waren fast viermal so wahrscheinlich nicht in der Schule.
Alt-Text: Globale Fortschrittsanzeige für SDG 4 – Bildung, mit wichtigen Kennzahlen und visuellen Darstellungen der aktuellen Situation und der Notwendigkeit weiterer Anstrengungen.
Alphabetisierung und digitale Kompetenzen (Target 4.6 & Die Notwendigkeit digitaler Bildung)
Ziel 4.6 will sicherstellen, dass alle Jugendlichen und ein erheblicher Anteil der Erwachsenen Lese-, Schreib- und Rechenkenntnisse erwerben. Etwa 754 Millionen Erwachsene weltweit blieben im Jahr 2024 Analphabeten, wobei Frauen 63 Prozent der Gesamtzahl ausmachten. Zwischen 2014 und 2024 stieg die globale Alphabetisierungsrate bei Erwachsenen (Personen ab 15 Jahren) von 85 auf 88 Prozent, während die Alphabetisierungsrate bei Jugendlichen (15-24 Jahre) von 91 auf 93 Prozent stieg. Der Aufstieg digitaler Gesellschaften erfordert zudem die Integration von Technologie in die Bildung. In Deutschland sind Alphabetisierung und digitale Bildung zentrale Säulen, um “bildung 4 you” zu gewährleisten und die Bürger auf eine immer stärker vernetzte Welt vorzubereiten. Hierfür ist es notwendig, die Art und Weise, wie Inhalte dargeboten werden, ständig zu überdenken, um sie an die Bedürfnisse der Lernenden anzupassen, und gleichzeitig die Grundlagen zu sichern, wie sie im past tense bildung für die Grammatik beschrieben werden können.
- 2024: 754 Millionen Erwachsene weltweit blieben 2024 Analphabeten (63 % Frauen). Globale Alphabetisierungsrate stieg von 85 % auf 88 % (15+), bei Jugendlichen (15-24) von 91 % auf 93 %.
- 2021: 750 Millionen Erwachsene blieben 2016 Analphabeten (zwei Drittel Frauen).
- 2020: 773 Millionen Erwachsene (zwei Drittel Frauen) blieben 2018 Analphabeten. Globale Alphabetisierungsrate (15+) lag 2018 bei 86 %, bei Jugendlichen (15-24) bei 92 %. Südasien und Subsahara-Afrika beherbergen den Großteil der Analphabeten.
- 2019: Etwa 750 Millionen Erwachsene – zwei Drittel davon Frauen – blieben 2016 Analphabeten.
- 2018: 2016 waren schätzungsweise 85 % der Grundschullehrer weltweit ausgebildet.
- 2016: Weltweit blieben 2013 zwei Drittel der 757 Millionen Analphabeten (ab 15 Jahren) Frauen.
Infrastruktur und Lernumgebungen (Target 4.a)
Ziel 4.a zielt darauf ab, inklusive und sichere Lernumgebungen zu schaffen. Über ein Fünftel der Grundschulen weltweit hat keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Strom, Trinkwasser und grundlegenden sanitären Einrichtungen. Die Verfügbarkeit anderer Einrichtungen wie Computern und Internet für pädagogische Zwecke sowie behindertengerechter Infrastruktur ist geringer, da die Hälfte der Grundschulen keinen Zugang hat. Für “bildung 4 you” sind eine moderne und sichere Lernumgebung unerlässlich. Deutschland investiert in die digitale Ausstattung seiner Schulen und in barrierefreie Zugänge, um sicherzustellen, dass alle Schüler optimale Lernbedingungen vorfinden.
- 2024: Über ein Fünftel der Grundschulen weltweit hat keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Die Hälfte der Grundschulen hat keinen Zugang zu Computern, Internet oder behindertengerechter Infrastruktur.
- 2023: Nur die Hälfte aller Grundschulen verfügt über grundlegende Infrastrukturen und Materialien für Schüler mit Behinderungen. Einer von fünf Grundschulen weltweit fehlt es an getrennten sanitären Einrichtungen. 44 % der Grundschulen, 56 % der Sekundarstufe I und 69 % der Sekundarstufe II hatten 2022 Zugang zum Internet.
- 2022: Etwa ein Viertel der Grundschulen weltweit hatte 2020 keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Für ICT und behindertengerechte Infrastruktur hatten etwa 50 % der Grundschulen Zugang.
- 2021: Etwa ein Viertel der Grundschulen weltweit hatte 2020 keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen.
- 2020: Weniger als die Hälfte der Grund- und Sekundarstufe I Schulen in Subsahara-Afrika hatte 2019 Zugang zu Strom, Internet, Computern und grundlegenden Handwaschanlagen.
- 2019: Viele Entwicklungsländer, insbesondere Subsahara-Afrika, fehlt es an grundlegender Infrastruktur: weniger als die Hälfte der Schulen haben Zugang zu Strom, Internet, Computern und grundlegendem Trinkwasser.
- 2018: 2016 hatten nur 34 % der Grundschulen in den am wenigsten entwickelten Ländern Strom und weniger als 40 % waren mit grundlegenden Handwaschanlagen ausgestattet.
- 2017: Die Mehrheit der Schulen in Subsahara-Afrika hat keinen Zugang zu Strom oder Trinkwasser.
- 2016: 2013 überstiegen die Abschlussquoten für die Primarstufe in entwickelten und Entwicklungsländern 90 %. In der Sekundarstufe I lag der Unterschied bei fast 20 Prozentpunkten (91 % für entwickelte, 72 % für Entwicklungsländer).
Alt-Text: Screenshot eines Berichts zur Aktualisierung des SDG 4 im Jahr 2023, der die globalen Fortschritte und anhaltenden Herausforderungen in der Bildungsbranche aufzeigt.
Lehrkräftequalität und berufliche Entwicklung (Target 4.c)
Ziel 4.c fordert eine erhebliche Erhöhung der Anzahl qualifizierter Lehrkräfte. Im Jahr 2023 erfüllten 15 Prozent der Lehrkräfte weltweit immer noch nicht die nationalen Mindestqualifikationsstandards, was bedeutet, dass sich seit 2015 keine Verbesserung ergeben hat. Die Situation variierte erheblich zwischen den Regionen. In Subsahara-Afrika erfüllten etwa zwei von fünf Lehrkräften die nationalen Qualifikationsanforderungen nicht. Qualifizierte und motivierte Lehrkräfte sind das Herzstück jeder “bildung 4 you”. Deutschland setzt auf eine fundierte Lehrerausbildung und kontinuierliche Weiterbildung, um die hohe Qualität des Unterrichts zu gewährleisten. Der anhaltende globale Lehrermangel, insbesondere in bestimmten Regionen oder Fächern, stellt jedoch auch für Deutschland eine Herausforderung dar.
- 2024: 15 % der Lehrkräfte weltweit erfüllten 2023 immer noch nicht die nationalen Mindestqualifikationsstandards. Keine Verbesserung seit 2015. In Subsahara-Afrika erfüllten etwa zwei von fünf Lehrkräften die Anforderungen nicht.
- 2022: Weltweit waren 2020 über 14 % der Lehrkräfte nicht gemäß nationalen Normen qualifiziert.
- 2021: 2020 gab es weltweit etwa 12 Millionen Vorschullehrer, 33 Millionen Grundschullehrer und 38 Millionen Sekundarschullehrer. 83 % der Grund- und Sekundarschullehrer waren ausgebildet.
- 2020: Der Prozentsatz der Grundschullehrer mit der minimalen pädagogischen Ausbildung stagnierte seit 2015 weltweit bei 85 %. Am niedrigsten in Subsahara-Afrika (64 %) und Südasien (72 %).
- 2019: Der Prozentsatz der ausgebildeten Grundschullehrer stagnierte seit 2015 bei etwa 85 %. Am niedrigsten in Subsahara-Afrika (64 %).
- 2018: 2016 waren schätzungsweise 85 % der Grundschullehrer weltweit ausgebildet; der Anteil betrug nur 71 % für Südasien und 61 % für Subsahara-Afrika.
- 2017: Subsahara-Afrika hat einen relativ geringen Prozentsatz ausgebildeter Lehrkräfte in der Vorschul-, Primar- und Sekundarstufe (44 %, 74 % bzw. 55 %).
- 2016: Afrika steht vor den größten Herausforderungen: fast 7 von 10 Ländern erleben akuten Mangel an ausgebildeten Grundschullehrern. 2013 waren nur 71 % der Lehrer in Subsahara-Afrika und 84 % in Nordafrika nach nationalen Standards ausgebildet.
Alt-Text: Grafik zum Wandel der globalen Bildungslandschaft und zu den Herausforderungen, die für die Erreichung von SDG 4 bestehen, mit Fokus auf Fortschritte und Rückschläge.
Globale Bildungskrise und COVID-19
Die COVID-19-Pandemie hat eine globale Bildungskrise ausgelöst und die ohnehin schon langsamen Fortschritte bei der Erreichung der Bildungsziele weiter verlangsamt. Es wird geschätzt, dass 147 Millionen Kinder in den letzten zwei Jahren mehr als die Hälfte ihres Präsenzunterrichts verpasst haben. Diese Generation könnte einen kumulierten Verlust von 17 Billionen US-Dollar an Lebenseinkommen erleiden. Schulschließungen haben Mädchen, Kinder aus benachteiligten Verhältnissen, solche in ländlichen Gebieten, Kinder mit Behinderungen und Kinder ethnischer Minderheiten stärker getroffen.
- 2021: Die COVID-19-Pandemie hat eine “katastrophale Generationenkatastrophe” verursacht. 101 Millionen zusätzliche Kinder und Jugendliche (Klassen 1 bis 8) fielen 2020 unter das Mindestniveau der Lesekompetenz. Zwei Drittel der Schüler weltweit waren ein Jahr nach Beginn der Krise immer noch von vollständigen oder teilweisen Schulschließungen betroffen.
- 2020: Die Schulschließungen zur Verlangsamung der COVID-19-Verbreitung hatten negative Auswirkungen auf die Lernergebnisse und die soziale und verhaltensmäßige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Über 90 % der weltweiten Schülerbevölkerung, 1,5 Milliarden Kinder und Jugendliche, waren betroffen.
Die Pandemie hat die Notwendigkeit digitaler Bildung und flexibler Lernmodelle für “bildung 4 you” noch stärker in den Vordergrund gerückt. Deutschland hat auf die Herausforderungen mit verstärkten Digitalisierungsinitiativen und Förderprogrammen reagiert, um Lernlücken zu schließen und die Bildungsresilienz zu stärken.
Alt-Text: Übersichtsgrafik des SDG 4 für das Jahr 2021, die den Stand der Dinge bei den Bildungszielen und die Auswirkungen globaler Ereignisse aufzeigt.
Die Rolle Deutschlands im globalen Bildungsdiskurs und für “bildung 4 you”
Deutschland ist sich der globalen Bildungsherausforderungen bewusst und setzt sich sowohl national als auch international für die Verwirklichung von SDG 4 ein. Das deutsche Bildungssystem, mit seinen Schwerpunkten auf frühkindlicher Förderung, dualer Ausbildung, lebenslangem Lernen und der Förderung digitaler Kompetenzen, bietet viele Ansätze, die zur Vision von “bildung 4 you” beitragen.
- Frühkindliche Bildung: Deutschland investiert stark in Kindertagesstätten (Kitas) und Kindergärten, um einen frühen und chancengerechten Zugang zu Bildung zu gewährleisten und die Entwicklung der Kinder zu fördern.
- Berufliche Bildung: Das duale Ausbildungssystem ist weltweit anerkannt und bietet jungen Menschen praxisnahe Qualifikationen, die sie optimal auf den Arbeitsmarkt vorbereiten – ein Paradebeispiel für eine zukunftsgerichtete “bildung 4 you”.
- Lebenslanges Lernen: Mit einem breiten Angebot an Volkshochschulen, Hochschulen und Weiterbildungsprogrammen fördert Deutschland die kontinuierliche Weiterbildung von Erwachsenen, um sie in einer sich wandelnden Arbeitswelt wettbewerbsfähig zu halten.
- Digitale Bildung: Deutschland hat Initiativen gestartet, um Schulen digital auszustatten und Lehrkräfte im Umgang mit digitalen Medien zu schulen, um die digitale Kluft zu verringern und “bildung 4 you” im digitalen Zeitalter zu ermöglichen.
- Internationale Zusammenarbeit: Deutschland unterstützt zahlreiche Bildungsprojekte in Entwicklungsländern und leistet Beiträge zur internationalen Forschung und Entwicklung im Bildungsbereich.
Trotz dieser Stärken steht auch Deutschland vor Herausforderungen, darunter der Fachkräftemangel, die Integration von Geflüchteten in das Bildungssystem und die Gewährleistung von Chancengleichheit für alle Schüler, unabhängig von ihrer Herkunft. Die anhaltenden Bemühungen, ein Bildungssystem zu formen, das wirklich jedem dient, sind ein kontinuierlicher Prozess. Dies beinhaltet das Verstehen der Strukturen und die Gestaltung der Zukunft, Themen die auch in der bildung des simple past in einem grammatischen Kontext behandelt werden.
Die globale Lage der Bildung, wie sie in den UN-Berichten dargestellt wird, ist eine Mahnung, dass Bildung eine ständige Priorität sein muss. Indem Deutschland seine nationalen Stärken ausbaut und sich weiterhin aktiv in die internationalen Bemühungen einbringt, kann es eine führende Rolle bei der Gestaltung einer Zukunft spielen, in der “bildung 4 you” nicht nur ein Wunschtraum, sondern eine gelebte Realität für jeden Menschen ist.
Fazit: Bildung für eine nachhaltige Zukunft
Die Erreichung des Nachhaltigen Entwicklungsziels 4 ist von entscheidender Bedeutung für die gesamte Agenda 2030. Die globalen Daten zeigen einen langsamen und ungleichmäßigen Fortschritt, wobei viele Herausforderungen bestehen bleiben – von unzureichenden Abschlussquoten und sinkenden Lernergebnissen bis hin zu fehlender Infrastruktur und mangelnder Lehrkräftequalifikation. Die COVID-19-Pandemie hat diese Ungleichheiten noch verschärft und die Notwendigkeit beschleunigter Maßnahmen verdeutlicht.
Die Vision von “bildung 4 you” ist mehr als nur ein Slogan; sie ist ein Versprechen für eine inklusive, gerechte und hochwertige Bildung für alle. Deutschland, mit seinem Engagement für Bildungsqualität und Chancengleichheit, spielt eine wichtige Rolle in diesem globalen Streben. Durch Investitionen in frühkindliche Bildung, die Förderung von lebenslangem Lernen, die Verbesserung der digitalen Infrastruktur und die Sicherstellung einer hervorragenden Lehrkräftequalifikation arbeitet Deutschland daran, diese Vision für seine Bürger zu verwirklichen und gleichzeitig international einen positiven Beitrag zu leisten.
Um die vollen Auswirkungen der globalen Bildungsbemühungen zu verstehen und wie sie unsere Zukunft gestalten, ist es wichtig, die Dynamik und die Struktur der Entwicklung kontinuierlich zu analysieren. Dies ist vergleichbar mit der Analyse grammatischer Zeitformen, um die Kontinuität und Veränderung von Sprachmustern zu erfassen, ein Konzept, das auch in der zeitformen englisch bildung von Bedeutung ist. Die Herausforderungen sind immens, aber mit gemeinsamen Anstrengungen und einem klaren Fokus auf “bildung 4 you” können wir eine Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial durch Bildung zu entfalten.
Entdecken Sie mehr über Deutschlands Rolle in der globalen Bildung und die Initiativen, die “bildung 4 you” vorantreiben.
Referenzen
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2025/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2025/Goal-04/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2025/extended-report/Extended-Report-2025_Goal-4.pdf
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2024/
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- https://unstats.un.org/sdgs/report/2022/Goal-04/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2022/extended-report/Extended-Report_Goal-4.pdf
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2021/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2021/Goal-04/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2021/extended-report/Goal%20(4)_final.pdf
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2020/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2020/Goal-04/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2019/
- https://unstats.un.org/sdgs/report/2019/Goal-04/
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