Die brasilianische Fußballnationalmannschaft: Eine Reise durch Triumphe und Tragödien

Brasilianische Nationalmannschaft beim Confed-Cup 2013, grüne Trikots

Die Brasilianische Fußballnationalmannschaft, liebevoll als “Seleção” bekannt, ist eine Ikone des Weltfußballs. Als fünffacher Weltmeister verkörpert sie Leidenschaft, Technik und eine einzigartige Spielweise, die über Jahrzehnte hinweg Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen hat. Doch die Geschichte der Seleção ist nicht nur eine Aneinanderreihung glänzender Triumphe; sie ist auch gezeichnet von tiefen Enttäuschungen und Momenten nationaler Trauer, wie die unvergessliche Heim-WM 2014 auf schmerzliche Weise zeigte. Tauchen Sie ein in die faszinierende Historie dieser legendären Mannschaft, die den Fußball wie keine andere geprägt hat und bis heute als Synonym für den “Jogo Bonito” – das schöne Spiel – gilt.

Brasilianische Nationalmannschaft beim Confed-Cup 2013, grüne TrikotsBrasilianische Nationalmannschaft beim Confed-Cup 2013, grüne Trikots Die brasilianische Fußballnationalmannschaft (“Seleção”) im Einsatz während des Confed-Cups 2013, ein Turnier, das neue Hoffnungen weckte (Bild: Danilo Borges/Portal da Copa (CC BY 3.0 BR)).

Brasilien: Der Rekordweltmeister im globalen Fußball

Die Partien der brasilianischen Fußballnationalmannschaft sind mehr als nur Sportereignisse; sie sind globale Spektakel, die Milliarden von Zuschauern fesseln. Lange Zeit galten die virtuosen Kicker vom Zuckerhut als die unangefochtenen Meister des Sports. Ihre unvergleichliche Ballbeherrschung und ihr flüssiges Angriffsspiel ließen die Herzen der Fans höherschlagen und führten nicht nur zu einem Titel nach dem anderen, sondern prägten auch den Begriff des “schönsten Fußballs”. Doch in den letzten Jahren schien diese goldene Ära in den Hintergrund zu treten, während andere Nationen, insbesondere Spanien und Deutschland, mit innovativem und dominantem Fußball glänzten.

Der Tiefpunkt dieser Entwicklung manifestierte sich im Halbfinale der Weltmeisterschaft 2014 im eigenen Land. Die 1:7-Niederlage gegen Deutschland brannte sich als “Mineirazo” tief in das kollektive Gedächtnis Brasiliens ein. Es war nicht nur eine sportliche Niederlage, sondern eine nationale Tragödie, deren Wunden bis heute spürbar sind. Doch um die ganze Geschichte der brasilianischen Fußballnationalmannschaft zu verstehen, müssen wir ganz am Anfang beginnen.

Die frühen Jahre und ersten Erfolge der Seleção

Das erste offizielle Länderspiel Brasiliens fand am 20. September 1914 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires statt. Gegen den späteren Erzrivalen Argentinien setzte es eine 0:3-Niederlage, die den Auftakt vieler emotionaler Duelle markieren sollte. Interessanterweise trat die Seleção damals noch in reinweißen Trikots an. Die heute weltberühmten gelben Trikots und blauen Hosen wurden erst nach einer weiteren traumatischen Niederlage bei der Heim-WM 1950 gegen Uruguay eingeführt, um einen Neuanfang zu symbolisieren.

Ihren ersten großen Titel feierte Brasilien 1919 bei der Copa América, der südamerikanischen Meisterschaft, im eigenen Land. Diesen Erfolg konnte die Mannschaft 1922 wiederholen, doch danach folgte eine längere Durststrecke. Die Entwicklung des brasilianischen Fußballs in den 1920er Jahren wurde maßgeblich durch interne Konflikte gehemm, darunter rassistische Spannungen und eine ausgeprägte Rivalität zwischen den Fußballverbänden der Bundesstaaten Rio de Janeiro und São Paulo. Bei der Weltmeisterschaft 1930 in Uruguay, der allerersten WM, durften beispielsweise nur Spieler aus Rio teilnehmen, was Brasiliens frühes Ausscheiden nach der Vorrunde besiegelte.

1934 scheiterte die brasilianische Nationalmannschaft bei der WM in Italien bereits im Achtelfinale an den Gastgebern. Ein erster Achtungserfolg gelang 1938 bei der Weltmeisterschaft in Frankreich: Nach Siegen gegen Polen und die Tschechoslowakei erreichte die Seleção das Halbfinale, wo sie erneut gegen den späteren Weltmeister Italien unterlag. Das Spiel um Platz drei gegen Schweden gewann Brasilien souverän mit 4:2. Dabei avancierte Leônidas da Silva mit sieben Treffern zum besten Torschützen und zum ersten großen Weltstar des brasilianischen Fußballs.

Der Schock von Maracanã: Eine nationale Wunde

Das Jahr 1950 sollte den Höhepunkt für die brasilianische Fußballnationalmannschaft markieren. Im eigenen Land war alles für den ersten WM-Titel bereitet. Die Seleção galt als haushoher Favorit, und nur die Engländer schienen ernsthafte Konkurrenten zu sein. Die Spiele wurden in sechs Städten ausgetragen, darunter pulsierende Metropolen wie Rio de Janeiro, São Paulo, Recife, Curitiba, Porto Alegre und Belo Horizonte.

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Die brasilianische Nationalmannschaft bestritt alle ihre entscheidenden Spiele im brandneuen, aber noch nicht vollständig fertiggestellten Maracanã-Stadion. Vor über 200.000 Zuschauern sollte sich hier die wohl schmerzlichste Niederlage in der Geschichte des brasilianischen Fußballs abspielen.

Die Vorrunde überstand Brasilien souverän mit zwei Siegen und einem Unentschieden. Da dieses Turnier keine K.-o.-Runde vorsah, folgte eine Finalrunde mit Brasilien, Spanien, Uruguay und Schweden. Nach überzeugenden Siegen gegen Schweden (7:1) und Spanien (6:1) schien der WM-Titel nur noch Formsache.

Am 16. Juli 1950 kam es in Rio de Janeiro zum entscheidenden Showdown gegen Uruguay. Ein Unentschieden hätte den Gastgebern zum Titel gereicht. Doch es folgte der “Maracanaço”, der “Schock von Maracanã”. Trotz einer 1:0-Führung verlor Brasilien das Spiel mit 1:2 und wurde nur Vize-Weltmeister. Das ganze Land versank in Schock und Trauer. Dieses Spiel war nicht nur das letzte für die Seleção für zwei Jahre, sondern auch das allerletzte in den seitdem verbannten weißen Trikots.

Der Beginn einer Ära: Der erste WM-Titel und Pelé

Nachdem die brasilianische Fußballnationalmannschaft 1954 bei der WM in der Schweiz bereits im Viertelfinale an Ungarn gescheitert war, betrat bei der Weltmeisterschaft 1958 in Schweden ein 17-jähriges Ausnahmetalent die große Bühne des internationalen Fußballs: Pelé. Mit sechs Toren führte er die Seleção zum lang ersehnten ersten Weltmeistertitel. Im Finale besiegte Brasilien den Gastgeber Schweden mit 5:2, wobei Pelé zwei Tore erzielte und damit endgültig zum größten Star dieses Turniers aufstieg.

1962 in Chile gelang Brasilien die erfolgreiche Titelverteidigung – eine Leistung, die bis heute keiner anderen Nation bei einer WM mehr gelungen ist. Obwohl alle Augen auf Pelé gerichtet waren, verletzte sich dieser bereits im zweiten Spiel gegen die Tschechoslowakei und fiel für den Rest des Turniers aus. Andere Spieler traten in den Vordergrund, allen voran Garrincha, der zusammen mit weiteren Spielern Torschützenkönig wurde und die Seleção zum Triumph führte.

Vier Jahre später fand die Weltmeisterschaft 1966 in England, dem “Mutterland des Fußballs”, statt. Die brasilianische Nationalmannschaft galt erneut als Mitfavorit, schied jedoch nach zwei Vorrundenniederlagen (jeweils 1:3 gegen Ungarn und Portugal) überraschend früh aus. Interne Streitigkeiten bezüglich der Spielernominierungen hatten im Vorfeld des Turniers die Mannschaft destabilisiert.

Das nächste WM-Turnier 1970 in Mexiko wurde zum letzten großen Auftritt von Pelé. Die Brasilianer sicherten sich ihren dritten Titel und stiegen damit zum damaligen Rekordweltmeister auf. Pelé steuerte vier Tore bei, darunter das wichtige 1:0 im Finale gegen Italien. Dieses Turnier gilt bis heute als die vielleicht beste Darbietung der Seleção aller Zeiten: Alle sechs Spiele wurden gewonnen, und dabei wurden beeindruckende 19 Tore erzielt. Am 18. Juli 1971 streifte sich Pelé im Maracanã-Stadion gegen Jugoslawien (2:2) letztmals das gelbe Nationaltrikot über und wurde von 180.000 begeisterten Zuschauern gebührend verabschiedet.

24 Jahre im Schatten: Eine lange Durststrecke ohne WM-Titel

In den folgenden fünf Weltmeisterschaften blieb die brasilianische Fußballnationalmannschaft trotz ihres Status als ewiger Turnierfavorit ohne Titel. 1974 bei der WM in Deutschland hatte die Seleção nach einem holprigen Start noch die Chance, ins Endspiel einzuziehen. Doch gegen die spielstarken Niederländer verlor man mit 0:2 und belegte am Ende den vierten Platz.

Die Weltmeisterschaft 1978 wurde beim Erzrivalen Argentinien ausgetragen. Erneut zeigte die brasilianische Nationalmannschaft eine eher durchwachsene Vorrunde (ein Sieg, zwei Unentschieden). Die Ereignisse in der Finalrunde sind bis heute umstritten: Im letzten Gruppenspiel benötigte Gastgeber Argentinien einen Sieg gegen Peru mit vier Toren Differenz, um ins Finale einzuziehen. Das Spiel endete 6:0, und seither halten sich hartnäckige Gerüchte über Manipulationen, die besagen, die argentinische Militärjunta hätte den hohen Sieg durch Getreidelieferungen an den peruanischen Staat “erkauft”. Brasilien wurde Dritter und war das einzige Team des Turniers ohne Niederlage.

Bei der WM 1982 in Spanien galt die Seleção mit Weltklassespielern wie Zico, Falcão, Toninho Cerezo, Éder Aleixo und Sócrates als der Topfavorit. In der Vorrunde wurden alle drei Spiele mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 10:2 gewonnen. In der zweiten Finalrunde trafen die Brasilianer dann auf Argentinien und Italien. Nach einem überzeugenden 3:1-Sieg gegen Argentinien kam es zum entscheidenden “Endspiel” um den Halbfinaleinzug gegen Italien. Das Spiel wurde knapp mit 2:3 verloren, was das überraschende und frühe Ausscheiden Brasiliens bedeutete.

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Bei den beiden nächsten Weltmeisterschaften scheiterte die brasilianische Fußballnationalmannschaft bereits im Viertelfinale (1986 gegen Frankreich) und im Achtelfinale (1990 gegen Argentinien), was die lange Wartezeit auf einen weiteren WM-Titel weiter verlängerte.

Rückkehr an die Spitze: Titel Nummer vier und fünf

1994 bei der WM in den USA hatten die Brasilianer endlich wieder Grund zum Jubeln. Angeführt von den Weltklasse-Stürmern Romário und Bebeto gewann die Seleção ihren vierten WM-Titel. Im Finale gegen Italien kam es dabei zum ersten Mal in der WM-Geschichte zu einem Elfmeterschießen, das Brasilien für sich entschied. Vier Jahre später, bei der WM 1998 in Frankreich, schaffte es die brasilianische Nationalmannschaft trotz teilweise durchwachsener Leistungen erneut bis ins Finale, unterlag dort jedoch dem Gastgeber Frankreich deutlich mit 0:3.

Die Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea war geprägt von einem regelrechten “Favoritensterben”. In diesem Umfeld war es keine Überraschung, dass die brasilianische Fußballnationalmannschaft mit einer überragenden Leistung ihren fünften WM-Titel erringen konnte. Im Finale bezwang man Deutschland mit 2:0 – es war das erste WM-Duell dieser beiden Fußball-Giganten.

Eine neue Generation und erneute Herausforderungen

Nach den enttäuschenden Auftritten bei den Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland (0:1 im Viertelfinale gegen Frankreich) und 2010 in Südafrika (1:2 gegen die Niederlande, ebenfalls im Viertelfinale) richtete sich das Augenmerk der brasilianischen Fußballnationalmannschaft auf die Heim-WM 2014. Das Olympische Fußballturnier 2012 in London sollte als wichtige Vorbereitung dienen, doch anstelle der erhofften Goldmedaille verlor Brasilien das Endspiel gegen Mexiko mit 1:2.

Im Confederations Cup 2013, ebenfalls im eigenen Land, schöpften die Fans neue Hoffnung für die Mission “WM-Titel Nummer sechs”. Im Endspiel besiegte die Seleção den amtierenden Welt- und Europameister Spanien souverän. Im Verlauf des Turniers gab es zudem beeindruckende Siege gegen Fußballnationen wie Italien, Japan, Mexiko und Uruguay.

Die Blamage gegen Deutschland: Das Trauma von 2014

Bei der WM 2014 im eigenen Land gehörte die brasilianische Fußballnationalmannschaft selbstverständlich zum engsten Favoritenkreis. In der Vorrunde lieferte sie jedoch wenig überzeugende Siege gegen Kroatien und Kamerun, während das Spiel gegen Mexiko torlos endete. Im Achtelfinale traf die Seleção auf die starken Chilenen, die zuvor Weltmeister Spanien ausgeschaltet hatten. Mit viel Glück und Kampfgeist gewann Brasilien nach einem dramatischen Elfmeterschießen. Im Viertelfinale zitterte man sich zu einem knappen 2:1-Sieg gegen Kolumbien, verlor dabei jedoch Superstar Neymar nach einem brutalen Foul für den Rest des Turniers.

Der 8. Juli 2014 wird für immer in die Geschichte des brasilianischen Fußballs eingehen. An diesem Tag traf die Seleção in Belo Horizonte auf Deutschland. Was folgte, war eine Demütigung von unvorstellbarem Ausmaß: Bereits zur Halbzeit stand es 0:5, und nach 90 Minuten lautete der Endstand 1:7. Brasilien wurde im eigenen Land gedemütigt und versank in landesweiter Trauer. Auch eine kleine Wiedergutmachung im Spiel um Platz drei gegen die Niederlande misslang vollkommen. Brasilien verlor mit 0:3 und beendete das WM-Turnier auf einem enttäuschenden vierten Platz.

Historisches Scheitern bei der Copa América und ein Olympiasieg als Trost

Die Copa América 2015 in Chile und die Copa América Centenario 2016 in den USA, das Jubiläumsturnier zum 100-jährigen Bestehen des südamerikanischen Fußballverbandes CONMEBOL, endeten für die brasilianische Fußballnationalmannschaft in einem Debakel. 2015 verlor man im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen Paraguay. Ein Jahr später schied die Seleção sogar bereits in der Vorrunde aus – in einer Gruppe mit Ecuador, Peru und Haiti, ein historischer Tiefpunkt.

Als kleinen Trost für die geplagte brasilianische Fußball-Seele gewann die Olympische Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro die lang ersehnte Goldmedaille, ein Erfolg, der zumindest kurzzeitig die Wunden heilen ließ.

Erneute Enttäuschung bei der WM in Russland

Nachdem die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Rio die Zuversicht in Brasilien wieder etwas gestärkt hatte, enttäuschte die brasilianische Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2018 in Russland erneut. Sie schied im Viertelfinale durch eine 1:2-Niederlage gegen Belgien frühzeitig aus, was die anhaltenden Schwierigkeiten der Seleção auf der größten Bühne des Fußballs unterstrich.

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Der erste Titel seit 2007: Copa América 2019

Bei der Copa América 2019 im eigenen Land konnte die brasilianische Fußballnationalmannschaft endlich wieder einen wichtigen Titel bejubeln. Nach souveränen Siegen gegen Bolivien (3:0) und Peru (5:0) sowie einem Unentschieden gegen Venezuela, musste man im Viertelfinale gegen Paraguay ordentlich zittern. Am Ende setzten sich die Brasilianer mit 4:3 im Elfmeterschießen durch.

Im Halbfinale kam es dann in Belo Horizonte zum Klassiker gegen den Erzrivalen Argentinien. Durch Tore von Gabriel Jesus und Roberto Firmino gelang Brasilien der erste Finaleinzug seit 2007. Gegner im Endspiel war das Überraschungsteam aus Peru, das im Halbfinale Chile mit 3:0 besiegt hatte. Vor 69.968 Zuschauern im Estádio do Maracanã in Rio de Janeiro gelang Brasilien ein überzeugender 3:1-Sieg und damit der erste Copa América-Titel seit zwölf Jahren.

Auch die Copa América 2021 wurde in Brasilien ausgetragen. Mit Siegen gegen Venezuela (3:0), Peru (4:0) und Kolumbien (2:1) sowie einem Unentschieden gegen Ecuador (1:1) erreichte die Seleção souverän die K.-o.-Phase. Durch zwei knappe 1:0-Siege im Viertel- und Halbfinale gegen Chile und Peru stand der Titelverteidiger Brasilien erneut im Finale. Im Maracanã wartete erneut Erzrivale Argentinien. Nur 7.800 Zuschauer waren wegen der Corona-Pandemie zugelassen und sahen einen knappen 1:0-Erfolg der Argentinier, die damit den Titel holten.

Die nächste Copa América wird voraussichtlich vom 10. Juni bis 12. Juli 2024 stattfinden, wahrscheinlich in Ecuador.

Die WM 2022 in Katar: Ein erneuter Anlauf auf den Titel

Bei der Winter-Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar (20. November bis 18. Dezember 2022) ging die brasilianische Fußballnationalmannschaft erneut als einer der Topfavoriten ins Turnier. Die Vorrundengruppe war dabei fast identisch zu der der letzten Weltmeisterschaft, mit den bekannten Gegnern Serbien und Schweiz sowie Kamerun aus Afrika.

Im ersten Spiel gelang der Seleção ein souveräner 2:0-Sieg gegen das serbische Team, wobei beide Tore von Richarlison von Tottenham Hotspur erzielt wurden. Im zweiten Gruppenspiel kam es zum Aufeinandertreffen mit der Schweiz. In einem Spiel mit wenigen Torchancen sicherten sich die Brasilianer durch ein spätes Tor von Casemiro (83. Minute) einen knappen 1:0-Sieg. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel qualifizierte sich Brasilien bereits vorzeitig für das Achtelfinale.

Zum Abschluss der Vorrunde traf die brasilianische Nationalmannschaft am 2. Dezember auf das Team aus Kamerun.

Brasiliens WM Kader 2022: Die Stars der Seleção

Der Kader der brasilianischen Fußballnationalmannschaft für die WM 2022 spiegelte die enorme Talenttiefe des Landes wider:

  • Tor: Alisson (FC Liverpool), Ederson (Manchester City), Wéverton (SE Palmeiras São Paulo)
  • Abwehr: Alex Sandro (Juventus Turin), Alex Telles (Sevilla), Bremer (Juventus Turin), Dani Alves (UNAM), Danilo (Juventus Turin), Éder Militão (Real Madrid), Marquinhos (Paris Saint-Germain), Thiago Silva (Chelsea)
  • Mittelfeld: Casemiro (Manchester United), Bruno Guimarães (Newcastle United), Everton Ribeiro (Flamengo), Fabinho (FC Liverpool), Fred (Manchester United), Lucas Paquetá (West Ham United)
  • Angriff: Antony (Manchester United), Gabriel Jesus (FC Arsenal), Gabriel Martinelli (FC Arsenal), Neymar (Paris St. Germain), Pedro (Flamengo), Raphinha (FC Barcelona), Richarlison (Tottenham Hotspur), Rodrygo (Real Madrid), Vinícius Jr. (Real Madrid)

Fazit: Die ewige Faszination der brasilianischen Fußballnationalmannschaft

Die Geschichte der brasilianischen Fußballnationalmannschaft ist eine packende Saga voller Triumphe, Rückschläge und unvergesslicher Momente. Von den frühen Anfängen über die goldene Ära Pelés, die langen Durststrecken und die jüngsten nationalen Traumata bis hin zu den aktuellen Herausforderungen und Hoffnungen – die Seleção bleibt eine der faszinierendsten und einflussreichsten Kräfte im Weltfußball. Ihre einzigartige Spielweise, der “Jogo Bonito”, und die immense Leidenschaft ihrer Fans machen sie zu einem globalen Phänomen.

Trotz aller Höhen und Tiefen strahlt die brasilianische Nationalmannschaft weiterhin eine Aura aus, die Millionen von Menschen begeistert. Sie ist nicht nur ein Team, sondern ein Symbol für die Seele einer Nation, das stets nach dem sechsten WM-Titel strebt und dabei unvergessliche Geschichten schreibt. Bleiben Sie dran für weitere Einblicke in die Welt des Fußballs und die Entwicklungen der Seleção!

Land & Leute Sport Fußball-WM 2014