Kapitallebensversicherung mit Check24 vergleichen: Ihr umfassender Leitfaden zur Absicherung und Vorsorge

Geschäftsgespräch zur Kapitallebensversicherung: Kunden besprechen wichtige Konditionen vor dem Abschluss mit einem Berater, um das beste Angebot zu finden und Kosten zu verstehen.

Die Kapitallebensversicherung ist ein bewährtes Finanzinstrument, das sich durch seine einzigartige Kombination aus Vermögensaufbau und Risikoschutz auszeichnet. Sie vereint die Vorteile einer privaten Rentenversicherung mit denen einer Risikolebensversicherung, indem sie Leistungen sowohl im Todes- als auch im Erlebensfall erbringt. Für viele Menschen in Deutschland stellt die Kapitallebensversicherung eine zentrale Säule der privaten Altersvorsorge dar und ermöglicht gleichzeitig eine solide wirtschaftliche Absicherung der Hinterbliebenen oder einer sonstigen begünstigten Person. Die Entscheidung für eine Kapitallebensversicherung ist langfristig und erfordert eine genaue Betrachtung der individuellen Bedürfnisse und Angebote. Gerade hierbei kann ein unabhängiger Vergleich, beispielsweise über Plattformen wie Check24, wertvolle Unterstützung leisten, um die Konditionen optimal auf die persönliche Lebenssituation abzustimmen und eine informierte Entscheidung zu treffen. Mit ihrer langen Tradition auf dem Versicherungsmarkt schließt die Kapitallebensversicherung die Lücke zwischen der Vorsorge für das eigene Alter und dem Schutz der Familie im Ernstfall.

Die Kapitallebensversicherung als Anlageform bietet Sparern diverse Vorteile:

  • Sie gilt als eine langfristige und in der Regel sehr sichere Investition.
  • Dank garantierter Mindestleistungen haben Versicherte Klarheit über das Kapital, mit dem sie bei Fälligkeit mindestens rechnen können.
  • Die Auszahlung der Leistungen kann entweder als einmaliger Betrag oder als monatliche Rente erfolgen.
  • Die Kapitallebensversicherung leistet sowohl im Erlebens- als auch im Todesfall, wodurch das eingezahlte Geld in keinem Szenario „verloren“ geht.

Je nach der Art der Kapitalanlage durch das Versicherungsunternehmen lassen sich zwei Hauptformen der Kapitallebensversicherung unterscheiden:

  1. Klassische Kapitallebensversicherung: Hier wird das eingezahlte Kapital in sehr sichere Anlageformen investiert. Dies bietet eine hohe Stabilität und Planbarkeit der Rendite, die in der Regel durch einen Garantiezins untermauert wird.
  2. Fondsgebundene Lebensversicherung: Bei dieser Variante erfolgt die Kapitalinvestition in Aktienfonds oder andere Wertpapiere. Dies birgt das Potenzial für höhere Renditen, geht jedoch auch mit einem erhöhten Anlagerisiko einher. Die Sicherheit der Anlage ist hier geringer als bei der klassischen Variante, da die Entwicklung der Fonds maßgeblich für die Wertentwicklung ist.

Welche Leistungen sind in einer Kapitallebensversicherung versichert?

Die Funktionsweise einer Kapitallebensversicherung lässt sich am besten mit einem langfristigen Sparplan vergleichen. Der Versicherte zahlt über viele Jahre hinweg regelmäßig Beiträge ein und erhält dafür am Ende der Laufzeit, bei Fälligkeit des Vertrags, eine festgelegte Leistung.

Konkret funktioniert eine Kapitallebensversicherung wie folgt:

  • Laufzeit und Versicherungssumme: Diese werden vertraglich individuell festgelegt. Diese Parameter sind entscheidend für die spätere Leistungshöhe.
  • Beitragshöhe: Zusammen mit dem Alter und dem Gesundheitszustand des Versicherten bestimmen die vereinbarte Laufzeit und die Versicherungssumme die Höhe der zu zahlenden Prämie.
  • Regelmäßige Beitragszahlung: Der Versicherte entrichtet die vereinbarten Beiträge kontinuierlich in seine Kapitallebensversicherung.
  • Kapitalanlage durch das Versicherungsunternehmen: Das Versicherungsunternehmen legt dieses Geld am Kapitalmarkt an. Ziel ist es, damit Überschüsse zu erwirtschaften, die über die garantierte Verzinsung hinausgehen.
  • Leistungsauszahlung im Erlebensfall: Bei Fälligkeit, also nach Ablauf der vereinbarten Versicherungszeit (z.B. Erreichen des Rentenalters), erhält der Versicherte die zugesagten Leistungen. Diese können als einmalige Kapitalauszahlung oder als monatliche Rente erfolgen, je nach vertraglicher Vereinbarung.
  • Leistungsauszahlung im Todesfall: Sollte der Versicherte jedoch vor Ablauf der Vertragszeit versterben, werden die Leistungen an die im Vertrag benannten Hinterbliebenen oder eine andere begünstigte Person ausgezahlt. Dies bietet eine wichtige finanzielle Absicherung für die Familie.

Die Beiträge zu einer Kapitallebensversicherung setzen sich typischerweise aus drei Bestandteilen zusammen:

  1. Kostenanteil: Dieser deckt die Verwaltungskosten des Versicherungsunternehmens sowie die Abschluss- und Vertriebskosten ab.
  2. Risikoanteil: Dieser Teil dient der Finanzierung der Todesfallleistung. Je nach Alter und Gesundheitszustand des Versicherten kann dieser Anteil variieren.
  3. Sparanteil: Dies ist der größte Teil des Beitrags und wird vom Versicherungsunternehmen am Kapitalmarkt angelegt, um das Vermögen für den Erlebensfall aufzubauen.

Der Sparanteil einer Kapitallebensversicherung liegt im Normalfall bei etwa 75 bis 80 Prozent der eingezahlten Beiträge. Dieses Kapital wird vom Versicherungsunternehmen in verschiedene Anlageformen investiert. Die späteren Leistungen setzen sich aus diesem Sparanteil, den darauf erwirtschafteten Zinsen sowie den eventuellen Überschüssen zusammen, an denen der Versicherte beteiligt wird.

Zinsen und Erträge bei der Kapitallebensversicherung

Die Leistungen aus der Kapitallebensversicherung bestehen aus einem garantierten Mindestertrag und einer Überschussbeteiligung. Der Mindestertrag setzt sich aus den verzinsten Sparanteilen der eingezahlten Beiträge zusammen. In der Regel wird beim Vertragsabschluss ein sogenannter Garantiezins auf die Sparleistungen zugesagt, der über die gesamte Laufzeit stabil bleibt. Dieser lag beispielsweise im Jahr 2013 für Neuverträge bei 1,75 Prozent. Zu dieser garantierten Mindestleistung kommt eine Beteiligung an den Überschüssen, die das Versicherungsunternehmen mittels der Anlage des Kapitals erwirtschaftet. Langfristig betrachtet lag die Gesamtrendite bei klassischen Kapitallebensversicherungen durchschnittlich etwa bei vier bis fünf Prozent. Mit der risikoreicheren fondsgebundenen Variante konnten unter Umständen Renditen von bis zu sieben Prozent erzielt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Rendite von vielen Faktoren abhängt und vergangene Ergebnisse keine Garantie für zukünftige Entwicklungen sind. Ein detaillierter Vergleich der Renditeprognosen verschiedener Anbieter ist daher ratsam.

Was ist vor Abschluss einer Kapitallebensversicherung zu beachten?

Bevor Sie eine Kapitallebensversicherung abschließen, sollten Sie einige wichtige Aspekte gründlich prüfen. Dies hilft Ihnen, ein passendes und wirtschaftlich sinnvolles Angebot zu finden, möglicherweise auch im Rahmen eines Vergleichs über Check24 Kapitallebensversicherung. Insbesondere zwei Punkte verdienen dabei Ihre volle Aufmerksamkeit:

  1. Kosten, die beim Abschluss einer Kapitallebensversicherung entstehen: Diese Kosten sind für den Versicherten relevant und können die anfängliche Rendite beeinflussen.
  2. Gesundheitsprüfung, die viele Anbieter verlangen: Diese ist eine Standardprozedur und hat direkten Einfluss auf die Prämien und den Versicherungsschutz.

Geschäftsgespräch zur Kapitallebensversicherung: Kunden besprechen wichtige Konditionen vor dem Abschluss mit einem Berater, um das beste Angebot zu finden und Kosten zu verstehen.Geschäftsgespräch zur Kapitallebensversicherung: Kunden besprechen wichtige Konditionen vor dem Abschluss mit einem Berater, um das beste Angebot zu finden und Kosten zu verstehen.Der Abschluss einer Kapitallebensversicherung ist für das Versicherungsunternehmen mit bestimmten Aufwendungen verbunden, die letztendlich vom Versicherten getragen werden. Es handelt sich hierbei um die sogenannten Abschlusskosten, die sich aus den Aufwendungen für die Verwaltung und für die Maklerprovisionen ergeben. Diese Abschlusskosten müssen laut Gesetz über mindestens fünf Jahre mit den eingezahlten Beiträgen verrechnet werden. Das bedeutet, dass die vereinbarte Beitragshöhe zunächst gleich bleibt, der Sparanteil sich aber nach fünf Jahren – wenn die Kosten vollständig beglichen sind – erhöht. Ein Vergleich der Abschlusskosten kann sich lohnen, um die Effizienz der Anlage zu maximieren.

Der zweite wichtige Punkt, der vor dem Abschluss einer Kapitallebensversicherung berücksichtigt werden sollte, ist die Gesundheitsprüfung. Diese ist aus Sicht der Versicherungsunternehmen notwendig, da der Versicherungsschutz auch Leistungen im Todesfall einschließt. Da diese Todesfallleistungen bei der Kapitallebensversicherung auch dann ausgezahlt werden können, wenn der Versicherte bereits kurz nach Vertragsabschluss verstirbt, besteht für das Versicherungsunternehmen das Risiko, Kapital auszuzahlen, das nicht durch vorher eingezahlte Beiträge gedeckt ist.

Um dieses Risiko möglichst überschaubar zu halten, verlangen die Versicherungsunternehmen vor Abschluss einer Kapitallebensversicherung eine Gesundheitsprüfung. Oftmals besteht diese nur aus einem Fragebogen, den der Versicherte bei der Antragstellung selbst auszufüllen hat. Hierbei sollte jedoch unbedingt wahrheitsgemäß geantwortet werden, da sonst unter Umständen die Versicherungsgesellschaft den Vertrag ablehnen oder im Nachhinein die Leistungen nicht auszahlen kann. Falschangaben können den gesamten Versicherungsschutz gefährden.

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Die Gesundheitsprüfung bei der Kapitallebensversicherung betrifft in der Regel:

  1. Bestehende Vorerkrankungen: Diese werden je nach Versicherungsanbieter für einen Zeitraum von fünf oder zehn Jahren vor dem Vertragsabschluss erfasst. Bestimmte Krankheitsbilder können zu einer Erhöhung der Prämie, zu Ausschlussklauseln oder auch zu einer kompletten Ablehnung des Antrags führen.
  2. Durch den individuellen Lebenswandel verursachte Risiken: Hierzu zählen gesundheitliche Risiken (z.B. Rauchen oder hoher Alkoholkonsum), berufliche Risiken (z.B. Sprengmeister oder Berufssoldaten) und persönliche Risiken (Hobbys wie Fallschirmspringen oder Tauchen). Gerade in diesem Bereich kann es zu sehr unterschiedlichen Bewertungen durch die Versicherungsunternehmen kommen. So lehnen einige Raucher gänzlich ab, während andere sie unter der Bedingung einer Prämienerhöhung aufnehmen. Es lohnt sich daher, vor Abschluss einer Kapitallebensversicherung eine professionelle Beratung hinzuzuziehen oder einen Vergleich über Plattformen wie Check24 zu nutzen, um die Angebote effizient zu vergleichen und die besten Konditionen für Ihre individuelle Situation zu ermitteln.

Wann leistet eine Kapitallebensversicherung?

Das Besondere an der Kapitallebensversicherung ist ihre Fähigkeit, die Vorzüge zweier anderer Modelle der privaten Altersvorsorge in sich zu vereinen: die der

  • privaten Rentenversicherung und die der
  • Risikolebensversicherung.

Die Kapitallebensversicherung bietet somit die Möglichkeit, gleichzeitig

  1. Vermögen anzusparen und
  2. für die Hinterbliebenen zu sorgen.

Die Leistungen der Kapitallebensversicherung werden sowohl im Todes- als auch im Erlebensfall ausgezahlt, wodurch der Versicherte für beide Szenarien die Gewissheit hat, dass er bzw. seine Angehörigen gut versorgt sind.

Für beide Fälle werden bestimmte Dinge im Vertrag verbindlich geregelt:

  1. Leistungen, die im Todesfall ausgezahlt werden sollen: Die Höhe der Todesfallsumme und die begünstigten Personen werden vertraglich festgelegt.
  2. Beginn, Höhe und Art der Leistungen, die im Erlebensfall gezahlt werden sollen: Dies umfasst das Rentenalter, die Höhe der Auszahlung und ob diese als Einmalbetrag oder als Rente erfolgt.

Die Leistungen für den Todesfall können bei den meisten Kapitallebensversicherungen ähnlich wie bei einer reinen Risikolebensversicherung individuell angepasst werden. Viele Versicherer bieten sogar die Möglichkeit, die Versicherungssummen in verschiedenen Lebenssituationen anzupassen, zum Beispiel bei der Geburt eines Kindes oder beim Erwerb einer Immobilie.

Ebenso wie für den Todesfall werden auch die Leistungen für den Erlebensfall vereinbart. Insbesondere Beginn, Höhe und Art der Leistungen (Einmalauszahlung oder regelmäßige Rentenzahlung) werden vertraglich festgelegt. Die Leistungen werden von der Versicherung in diesem Fall erbracht, sobald der Versicherte das festgelegte Rentenalter erreicht hat. Das kann je nach Vereinbarung eine einmalige Kapitalauszahlung oder eine regelmäßige Rentenzahlung bis ans Lebensende des Versicherten sein.

Wann und in welcher Weise eine Kapitallebensversicherung leistet, ist also letztendlich in erster Linie von den individuellen Vertragskonditionen abhängig, die durch einen gründlichen Vergleich über Portale wie Check24 optimal auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten werden können.

Wann leistet eine Kapitallebensversicherung nicht?

Obwohl die Kapitallebensversicherung durch die gleichzeitige Absicherung des Todes- wie auch des Erlebensfalles eine umfassende Versorgung bietet, gibt es dennoch einige spezifische Fälle, in denen eine Leistung ausbleiben kann. Es ist entscheidend, diese Ausschlüsse genau zu kennen, um keine falschen Erwartungen zu hegen.

Ein Fall, dass eine Kapitallebensversicherung nicht leistet, kann beispielsweise eintreten, wenn:

  • Leistungen von vornherein vertraglich ausgeschlossen werden: Dies betrifft oft extreme Fälle wie Suizid innerhalb einer bestimmten Wartezeit (typischerweise drei Jahre nach Vertragsabschluss) oder andere spezifisch im Vertrag genannte Umstände.
  • Leistungen aufgrund der Ergebnisse einer Gesundheitsprüfung vertraglich explizit ausgeschlossen werden: Wenn der Versicherer aufgrund bestimmter Vorerkrankungen oder Risiken bestimmte Todesursachen oder Krankheitsfälle vom Versicherungsschutz ausnimmt und dies im Vertrag vermerkt ist.
  • Sich herausstellt, dass der Versicherte bei der Gesundheitsprüfung Falschangaben gemacht hat: Dies ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die vorvertragliche Anzeigepflicht. Bei grober Fahrlässigkeit oder arglistiger Täuschung kann der Versicherer vom Vertrag zurücktreten oder diesen anfechten, wodurch der Leistungsanspruch vollständig entfällt.

Gerade weil es im Zusammenhang mit den genannten Punkten der Gesundheitsprüfung dazu kommen kann, dass eine Kapitallebensversicherung keine Leistungen erbringt, tauchen in jüngster Zeit immer öfter Angebote für „Kapitallebensversicherungen ohne Gesundheitsprüfung“ auf, die besonders häufig im Internet beworben werden.

Auffallend ist jedoch, dass keiner der großen und etablierten Versicherungsanbieter solche Versprechungen macht – vermutlich, weil sich ein solches Unterfangen aus Sicht des Versicherungsunternehmens nicht wirklich rechnet. Bei diesen Angeboten liegen die Prämien auch deutlich höher als bei Kapitallebensversicherungen mit Gesundheitsprüfung. Zudem sind die Leistungen fast immer stark eingeschränkt: Mehrjährige Wartezeiten sind üblich, und die volle Versicherungssumme wird oftmals nur bei Unfalltod ausgezahlt, während die Hinterbliebenen beim Tod des Versicherungsnehmers durch Krankheit oder Alter lediglich die eingezahlten Beiträge nebst Zinsen zurückbekommen. Nicht zuletzt wird auch die Höhe der Versicherungssumme nach oben hin deutlich beschränkt. Solche Angebote sollten stets kritisch hinterfragt und mit den transparenten Optionen eines Vergleichsportals wie Check24 abgeglichen werden.

Können Zusatzbausteine versichert werden?

Ja, es ist gängige Praxis, zusammen mit der Kapitallebensversicherung auch zusätzliche Risiken mit abzusichern. Dies erhöht den individuellen Schutz erheblich und kann die Vorsorgebedürfnisse umfassend abdecken. Hierbei spielen für die meisten Kunden vor allem:

  • Zusätzliche Vorsorgemaßnahmen für die Berufsunfähigkeit und
  • Eine zusätzliche Versicherung gegen Unfalltod

eine wichtige Rolle. Der Hinterbliebenenschutz muss nicht gesondert geregelt werden, da er ja per Definitionem schon in der Kapitallebensversicherung enthalten ist.

Die Kapitallebensversicherung mit Berufsunfähigkeitsschutz

Die Kapitallebensversicherung zahlt, wenn der Versicherte das Rentenalter erreicht oder vorher verstirbt. Schwierig wird es aber, wenn er aus gesundheitlichen Gründen schon vor dem Erreichen des Rentenalters aus dem Berufsleben ausscheiden muss – sei es nun wegen einer Krankheit, nach einem Unfall oder wegen eines seelischen Leidens. Für diesen Fall ist es sinnvoll, sich im Rahmen der Kapitallebensversicherung durch einen zusätzlichen Berufsunfähigkeitsschutz abzusichern.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn der Versicherte seinen Lebensunterhalt nicht mehr selbst durch die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit erwirtschaften kann. In der Kombination mit der Kapitallebensversicherung können hierfür mehrere Varianten vereinbart werden:

  1. Die Zahlung einer monatlichen Berufsunfähigkeitsrente: Diese sichert den Lebensunterhalt im Falle einer Berufsunfähigkeit direkt ab.
  2. Die Beitragsfreistellung – bei gleichbleibender Versicherungssumme: Hierbei übernimmt die Berufsunfähigkeitsversicherung die Beiträge der Kapitallebensversicherung, sodass der Sparprozess und der Todesfallschutz ununterbrochen fortgesetzt werden.

Es handelt sich bei der Kombination aus Kapitallebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung durchaus um eine sinnvolle Erhöhung des Schutzes. Allerdings sollte Folgendes bedacht werden: Die Verbindung ist nur dann ein wirksames Vorsorgemodell, wenn die Kapitallebensversicherung konsequent bis zum Eintritt des Versicherungsfalles geführt wird. Sobald der Versicherte über eine Kündigung oder Beitragsfreistellung nachdenkt, ist immer auch sein Berufsunfähigkeitsschutz betroffen. Und es kann unter Umständen schwierig werden, diesen zu einem späteren Zeitpunkt separat neu abzuschließen – der Versicherungsnehmer ist dann älter und hat vielleicht mehr Vorerkrankungen, so dass die Versicherung teurer wird, wenn sie überhaupt noch abgeschlossen werden kann.

Fazit: Die Kombination aus Kapitallebensversicherung und Berufsunfähigkeitsschutz lohnt sich – aber nur dann, wenn die Kapitallebensversicherung auch wirklich konsequent aufrechterhalten wird und die Konditionen, die Sie auch über Vergleichsportale wie Check24 finden können, dies widerspiegeln.

Die Kapitallebensversicherung mit zusätzlicher Unfalltodversicherung

Ebenfalls sehr gängig ist die Kombination aus einer Kapitallebensversicherung und einer zusätzlichen Versicherung gegen Unfalltod. Dabei ist es so, dass die Hinterbliebenen neben der regulären Versicherungssumme noch eine zweite ausgezahlt bekommen, nämlich die aus der Unfalltodversicherung. Sie erhalten dadurch einen deutlich höheren Betrag – oftmals sogar das Doppelte – wenn der Versicherte durch einen Unfall ums Leben kommt. Die Verbindung einer Kapitallebensversicherung mit einer zusätzlichen Absicherung gegen Unfalltod lohnt sich vor allem dann, wenn der Versicherte in einem Beruf tätig ist, in dem häufiger Unfälle passieren (z.B. Kraftfahrer oder Bauberufe). Er hat dann die Gewissheit, dass seine Hinterbliebenen auch bei seinem plötzlichen Ableben gut versorgt sind. Auch hier ist ein Vergleich der Angebote über check24 kapitallebensversicherung sinnvoll, um die besten Konditionen für diesen Zusatzschutz zu finden.

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Beratungsgespräch zur Kapitallebensversicherung: Ein Paar erhält professionelle Unterstützung, um Zusatzbausteine wie Berufsunfähigkeitsschutz optimal in die Absicherung über check24 zu integrieren.Beratungsgespräch zur Kapitallebensversicherung: Ein Paar erhält professionelle Unterstützung, um Zusatzbausteine wie Berufsunfähigkeitsschutz optimal in die Absicherung über check24 zu integrieren.

Wann beginnt der Versicherungsschutz?

Für den Beginn des Versicherungsschutzes durch eine Kapitallebensversicherung sind zwei wesentliche Dinge entscheidend:

  1. Vertragsabschluss: Dieser ist eine notwendige Voraussetzung für den Beginn des Versicherungsschutzes. Allerdings sollte hierbei klar zwischen dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses und dem tatsächlichen Versicherungsbeginn unterschieden werden. Der Zeitpunkt für den Versicherungsbeginn wird nämlich im Vertrag ausdrücklich festgehalten. Dieser Zeitpunkt weicht häufig etwas vom Vertragsschluss ab und ist entscheidend für die Berechnung des Versicherungszeitraumes. Üblich ist es zum Beispiel, dass der Versicherungsbeginn auf den Ersten des Folgemonats nach Vertragsschluss gelegt wird.
  2. Zahlung der ersten Beitragsrate: Zu dem vertraglich vereinbarten Zeitpunkt tritt die Kapitallebensversicherung in Kraft, wenn der Versicherte fristgemäß seine erste Beitragsrate zahlt. Geschieht dies nicht, behalten sich die meisten Versicherungsanbieter einen Rücktritt vom Vertrag vor, da die Bedingung für den Schutzbeginn nicht erfüllt ist. Es ist also von größter Bedeutung, die erste Prämie pünktlich zu entrichten, um den Versicherungsschutz umgehend zu aktivieren.

Welche Versicherungssummen sind sinnvoll?

Die Kapitallebensversicherung soll zwei Anliegen gleichzeitig gerecht werden: Einmal geht es darum, Vermögen anzusparen, das im Alter als Absicherung dienen soll; darüber hinaus soll aber auch ein wirksamer Schutz für die Hinterbliebenen geschaffen werden, falls der Versicherte vor Ablauf der Versicherungszeit verstirbt.

Die Frage nach der idealen Versicherungssumme spielt dabei eine wesentliche Rolle. Bei der Kapitallebensversicherung einfach eine beliebige, sehr hohe Summe auszuwählen, ist nicht unbedingt sinnvoll, da sich die Höhe der Beiträge damit ebenfalls unmittelbar erhöht. Außerdem wird mindestens die Hälfte der ausgezahlten Erträge versteuert. Eine präzise Bedarfsanalyse ist hier entscheidend.

Die bessere Variante ist deshalb, sich vor Abschluss der Kapitallebensversicherung genau zu überlegen, wie viel Geld beim Eintreten des Versicherungsfalles tatsächlich benötigt wird. Hierbei können die folgenden Fragen hilfreich sein:

  • Eigene Altersvorsorge:
    • Kann ich als Versicherter noch andere Alterseinkünfte als die Leistungen aus meiner Kapitallebensversicherung erwarten (z.B. gesetzliche Rente, Betriebsrente, private Immobilien)?
    • Welche besonderen Vorhaben möchte ich für mich im Alter finanzieren (z.B. Reisen, Hausumbau, Hobbys)?
  • Hinterbliebenenabsicherung:
    • Welche Kosten kämen auf meine Hinterbliebenen zu, wenn ich vor Ablauf der Versicherungszeit verstürbe? (z.B. Bestattungskosten, Ausbildungskosten für die Kinder, laufende Kredite für Immobilien?)
    • Verfügen die Hinterbliebenen eventuell noch über andere Ressourcen (z.B. eigene Einkünfte, andere Vermögenswerte)?
    • Wie viel würde ich ihnen unabhängig von meiner Kapitallebensversicherung hinterlassen?

Durch die sorgfältige Kalkulation vor dem Abschluss der Kapitallebensversicherung ist gewährleistet, dass der ideale Schutz besteht – und dass aber trotzdem nur so viel eingezahlt wird, wie wirklich notwendig ist. Professionelle Berater stehen jedem Interessenten dabei gern zur Seite, und Vergleichsportale wie check24 kapitallebensversicherung können bei der Ermittlung der passenden Summen und Konditionen eine gute Orientierung bieten.

Wonach richtet sich der Beitrag und welche Faktoren beeinflussen den Beitragssatz?

Die Höhe des monatlichen Beitrags zu einer Kapitallebensversicherung hängt zunächst einmal unmittelbar von der gewünschten Versicherungssumme ab: Je höher diese liegt, desto höher müssen natürlich auch die Beitragszahlungen sein, da eine größere Leistung im Versicherungsfall abgedeckt werden muss.

Darüber hinaus spielen aber auch Faktoren eine Rolle, die mit dem Versicherten selbst zusammenhängen:

  • Das Alter bei Abschluss des Vertrages: Je jünger der Versicherte ist, desto länger ist in der Regel die verbleibende Laufzeit bis zur Auszahlung im Erlebensfall und desto geringer ist das kalkulatorische Risiko für den Versicherer. Jüngere Versicherte zahlen daher oft niedrigere Beiträge.
  • Das gewünschte Renteneintrittsalter: Dies beeinflusst die Laufzeit der Ansparphase. Ein früheres Renteneintrittsalter bei gleicher gewünschter Versicherungssumme bedeutet eine kürzere Ansparphase und somit höhere Monatsbeiträge. Beachten Sie, dass das Mindestalter für den Rentenbeginn oft bei 62 Jahren liegt.
  • Der Gesundheitszustand: Wie bereits bei der Gesundheitsprüfung erläutert, können Vorerkrankungen oder gesundheitliche Risiken zu Risikozuschlägen führen, die den Beitrag erhöhen. Im schlimmsten Fall kann ein Antrag auch abgelehnt werden.
  • Eventuelle zusätzliche Risiken: Bestimmte Berufe oder Hobbys, die ein erhöhtes Unfall- oder Todesfallrisiko bergen, können ebenfalls zu höheren Beiträgen führen.

Ein individuell gültiges Angebot für eine Kapitallebensversicherung ist immer von vielen verschiedenen Faktoren und letztlich auch den unterschiedlichen Versicherungsunternehmen abhängig. Generell lässt sich jedoch sagen: Je jünger und gesünder der Versicherte ist und je länger die Laufzeit währt, desto niedriger fallen die Beiträge aus.

Zu guter Letzt hat es auch einen Einfluss auf die Beiträge, wenn die Kapitallebensversicherung noch mit zusätzlichen Leistungen wie zum Beispiel einer Berufsunfähigkeits- oder einer Unfalltodversicherung kombiniert wird. Diese Zusatzbausteine erhöhen den Schutz, aber auch die monatliche Prämie. Ein detaillierter Vergleich der Angebote, zum Beispiel über ein Portal wie Check24, hilft dabei, die günstigsten Tarife zu finden, die optimal zu Ihrem individuellen Risikoprofil und Ihren finanziellen Möglichkeiten passen.

Welche Vorteile bringt ein Vergleich der Kapitallebensversicherung?

Ein Vergleich verschiedener Angebote für eine Kapitallebensversicherung bietet eine Reihe von Vorteilen und sollte daher grundsätzlich vor dem Abschluss eines Versicherungsvertrages durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für ein komplexes Produkt wie die Kapitallebensversicherung. Dafür ist es in jedem Fall sinnvoll und notwendig, dass der Versicherungsnehmer im Vorfeld zumindest ermittelt hat:

  • Welche Rentenzahlungen er aus einer Kapitallebensversicherung benötigt oder wünscht: Dies bezieht sich auf die gewünschte Höhe der monatlichen Rente im Alter oder der Einmalzahlung.
  • Wie hoch die Versicherungssumme für die Risikoabsicherung sein soll: Hier geht es um den Betrag, der im Todesfall an die Hinterbliebenen ausgezahlt werden soll.
  • Ob zusätzlicher Versicherungsschutz eingeschlossen werden soll: Wie beispielsweise eine Berufsunfähigkeits- oder Unfalltodversicherung.

Anhand dieser Kriterien ergibt sich ein sehr individuelles Anforderungsprofil, das eine Kapitallebensversicherung abdecken sollte. Wer mithilfe eines persönlichen Anforderungsprofils Angebote für die Kapitallebensversicherung miteinander vergleicht, kann dabei genau die Angebote ermitteln, die:

  • Tatsächlich zu den persönlichen Bedürfnissen passen: Ein individueller Vergleich stellt sicher, dass der Versicherungsschutz nicht über- oder unterdimensioniert ist.
  • Die besten Konditionen bieten: Dies umfasst Faktoren wie Beitragshöhe, Renditeprognosen, Abschlusskosten, Flexibilität bei Beitragsanpassungen und die Qualität des Kundenservice.

Wer auf diese Weise außerdem noch unterschiedliche Formen der Kapitallebensversicherung (klassisch oder fondsgebunden) miteinander vergleicht, kann mit diesem Verfahren auch noch ermitteln, welche Anlageform geeigneter ist, um die individuellen Rendite- und Sicherheitserwartungen zu erfüllen.

Weil ein solcher Vergleich der verschiedenen Angebote für eine Kapitallebensversicherung sehr komplex und aufwendig ist, ist es immer sinnvoll auf professionelle Vergleichsrechner zurückzugreifen. Portale wie check24 kapitallebensversicherung sind darauf spezialisiert, nach Angabe der entscheidenden persönlichen Bedürfnisse aus einer großen Anzahl von Anbietern die Angebote zu ermitteln, die am besten geeignet sind. Dies spart Zeit und Mühe und hilft, Fehlentscheidungen zu vermeiden. Ein unabhängiger Vergleich sorgt für Transparenz und ermöglicht den Zugang zu Tarifen, die optimal auf Ihre Situation zugeschnitten sind.

Kann eine flexible Anpassung des Versicherungsschutzes sowie des Beitrags vorgenommen werden?

Ja, es ist in den meisten Fällen möglich, die Beiträge zu einer Kapitallebensversicherung im Nachhinein zu erhöhen oder zu senken. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass trotz der Langfristigkeit des Vertrages eine gewisse Flexibilität bewahrt wird und auf eine sich eventuell verändernde persönliche Finanzlage oder veränderte Lebensumstände reagiert werden kann. Diese Flexibilität ist ein wichtiger Aspekt, den man bei der Auswahl eines Tarifs über check24 kapitallebensversicherung berücksichtigen sollte.

Eine Senkung der Beiträge zur Kapitallebensversicherung sollte jedoch sehr gut überlegt sein!

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Denn damit geht immer auch eine Minderung der Versicherungsleistung einher. Dies sollte nur dann angestrebt werden, wenn sich der Finanzbedarf aufgrund von veränderten Lebensumständen verringert hat, etwa weil:

  • Die Kinder die Ausbildung abgeschlossen haben und finanziell unabhängig sind.
  • Die Immobilie früher abbezahlt werden konnte.
  • Eine Erbschaft oder Ähnliches angefallen ist, die andere Absicherungen ermöglicht.

Die Erhöhung der Beiträge zur Kapitallebensversicherung hingegen sollte bei den meisten Anbietern nach einer Rücksprache kein Problem darstellen und ist oft sogar wünschenswert. Sie kann zum Beispiel sinnvoll werden, wenn:

  • Ein Kind geboren wird und der Absicherungsbedarf für die Familie steigt.
  • Der Versicherte heiratet und somit zusätzliche Verantwortung übernimmt.
  • Eine Immobilie neu erworben wird und ein höherer Schutz zur Absicherung von Krediten gewünscht ist.

Es ist immer ratsam, sich vor solchen Anpassungen ausführlich beraten zu lassen, um die Auswirkungen auf den gesamten Versicherungsschutz und die spätere Auszahlung genau zu verstehen.

Können die Beiträge zur Kapitallebensversicherung von der Steuer abgesetzt werden?

Finanzielle Planung mit Kapitallebensversicherung: Geldscheine und ein Taschenrechner symbolisieren die Berechnung von Beiträgen und Steuervorteilen, die über einen Vergleichsportal wie Check24 ermittelt werden können.Finanzielle Planung mit Kapitallebensversicherung: Geldscheine und ein Taschenrechner symbolisieren die Berechnung von Beiträgen und Steuervorteilen, die über einen Vergleichsportal wie Check24 ermittelt werden können.Bei der Besteuerung der Leistungen aus, aber auch der Beiträge zur Kapitallebensversicherung haben sich in den vergangenen Jahren zum Teil massive Änderungen ergeben. Die Absetzbarkeit der Beiträge zur Kapitallebensversicherung ist nur noch sehr begrenzt und in vielen Fällen gar nicht mehr möglich. Entscheidend ist zuerst einmal, wann die Kapitallebensversicherung abgeschlossen wurde.

Für Verträge, die nach dem ersten Januar 2005 abgeschlossen wurden, können die Beitragszahlungen nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden. Diese Verträge unterliegen neuen steuerlichen Regelungen, die eine Absetzbarkeit der Beiträge im Allgemeinen ausschließen.

Wurde der Vertrag vorher abgeschlossen, können die Beiträge gemäß § 10 EStG als sogenannte Sonderausgaben geltend gemacht werden. Dabei gelten jedoch bestimmte Freibeträge:

  • 1.900 Euro für Angestellte und Beamte
  • 2.800 Euro für Selbstständige

Bei der Ausschöpfung dieser Freibeträge werden vor der Kapitallebensversicherung zuerst jedoch Beiträge und Aufwendungen für andere Leistungen, insbesondere der Kranken- und Pflegeversicherung, berücksichtigt. In den allermeisten Fällen ist der Freibetrag damit bereits ausgeschöpft, sodass die Beiträge zur Kapitallebensversicherung nicht mehr berücksichtigt werden können. Ist der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft, werden die Beiträge zur Kapitallebensversicherung bis zur Freibetragsgrenze angerechnet. Es ist immer ratsam, sich bei steuerlichen Fragen an einen Steuerberater zu wenden, um die individuelle Situation genau zu klären.

Was ist bei einer Kündigung der Kapitallebensversicherung zu beachten?

Bei der Kündigung der Kapitallebensversicherung ist vor allem zu beachten, dass sie zwar möglich ist, aber nach Möglichkeit unbedingt vermieden werden sollte! Eine vorzeitige Kündigung ist fast immer mit finanziellen Verlusten verbunden und sollte daher nur als letzte Option in Betracht gezogen werden.

Wenn eine Kapitallebensversicherung vorzeitig gekündigt wird, erhält der Versicherte nämlich lediglich den sogenannten Rückkaufwert zurück. Dieser liegt immer unter dem eigentlichen Wert der Versicherung, da er um Stornogebühren und andere Abzüge bereinigt ist. Besonders in den ersten Jahren nach Abschluss des Vertrages ist diese Differenz erheblich, weil das Versicherungsunternehmen dann auch noch die Kosten für Verwaltung und Maklerprovisionen verrechnet. Aber auch nach einer längeren Laufzeit ist die Kündigung einer Kapitallebensversicherung immer mit finanziellen Verlusten verbunden. Zu bedenken ist hierbei außerdem, dass die ermäßigte Besteuerung der Erträge nicht mehr anwendbar ist, wenn die Versicherung weniger als zwölf Jahre gelaufen ist oder der Versicherte zum Zeitpunkt der Auszahlung noch nicht das 60. bzw. 62. Lebensjahr vollendet hat (je nach Vertragsabschlussdatum).

Alternativen zur Kündigung der Kapitallebensversicherung

Bevor Sie eine Kündigung in Erwägung ziehen, sollten Sie unbedingt mögliche Alternativen prüfen, die oft vorteilhafter sind:

  1. Verkauf: Es gibt spezialisierte Händler für Versicherungspolicen, die die Verträge für Kapitallebensversicherungen von zahlungsunfähigen oder -unwilligen Versicherten aufkaufen. Allerdings ist dies meist erst ab einem bestimmten (und nicht unbedingt geringen) Rückkaufwert möglich. Außerdem ist der Verkaufserlös ebenfalls zu versteuern. Dies kann eine Option sein, um mehr als den Rückkaufwert zu erhalten.
  2. Beleihung: Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die eigene Kapitallebensversicherung zu beleihen. Die Konditionen sind hierbei meist günstiger als bei externen Krediten, und die Bonitätsprüfung entfällt, da die Versicherung selbst als Sicherheit dient. Das Kapital bleibt dabei weiterhin angelegt.
  3. Beitragsfreistellung: Die dritte und sicherlich beste Möglichkeit ist eine Beitragsfreistellung der Kapitallebensversicherung. Hierbei werden die Zahlungen für eine bestimmte Zeit ausgesetzt oder ganz eingestellt. Dadurch verringert sich zwar die am Ende ausgezahlte Summe, aber der Versicherungsschutz bleibt bestehen, und das bereits eingezahlte Geld wird weiter verzinst. Dies ist eine gute Option bei vorübergehenden finanziellen Engpässen.

Ein Vergleich der Optionen und eine Beratung, beispielsweise über einen unabhängigen Experten oder die Informationsangebote von Plattformen wie Check24, können Ihnen helfen, die beste Entscheidung für Ihre individuelle Situation zu treffen und unnötige finanzielle Verluste zu vermeiden.

Was ist bei einem Wechsel der Kapitallebensversicherung zu beachten?

Ein direkter Wechsel der Kapitallebensversicherung ist in der Regel nicht möglich. Zumindest nicht in dem Sinne, dass das im bestehenden Vertrag angesparte Vermögen einfach auf einen neuen Vertrag übertragen wird. Jede Kapitallebensversicherung ist ein eigenständiger Vertrag mit spezifischen Konditionen.

Wer also die Kapitallebensversicherung wechseln möchte, muss dazu immer einen neuen Vertrag abschließen. Für den bestehenden Vertrag gelten dann die im vorangegangenen Abschnitt zur Kündigung genannten Punkte. Das bedeutet, dass der alte Vertrag entweder gekündigt, verkauft oder beitragsfrei gestellt werden muss, was in den meisten Fällen mit finanziellen Nachteilen verbunden ist.

Der Versicherungsnehmer muss sich also genau überlegen, wie er mit dem bestehenden Vertrag verfahren möchte. Dies beinhaltet eine sorgfältige Abwägung der Verluste, die bei einer vorzeitigen Auflösung entstehen könnten, im Vergleich zu den potenziellen Vorteilen eines neuen Vertrags.

Weil ein Wechsel der Kapitallebensversicherung nicht ganz einfach ist und erhebliche Kosten verursachen kann, sollte er nur vorgenommen werden, wenn gravierende Gründe vorliegen und andere Alternativen wie Vertragsanpassungen (z.B. Beitragsfreistellung, Erhöhung oder Senkung der Beiträge) nicht in Betracht kommen. Ein umfassender Vergleich von Neuangeboten über Plattformen wie check24 kapitallebensversicherung ist in diesem Fall unerlässlich, um sicherzustellen, dass der neue Vertrag tatsächlich bessere Konditionen und einen höheren Mehrwert bietet, der die Verluste aus der Beendigung des alten Vertrags rechtfertigt.

Die Entscheidung für oder gegen einen Wechsel sollte immer auf einer fundierten Analyse der Kosten, Leistungen und der persönlichen Lebenssituation basieren, idealerweise mit Unterstützung eines unabhängigen Beraters.

Fazit: Eine gut informierte Entscheidung ist der Schlüssel zur optimalen Kapitallebensversicherung

Die Kapitallebensversicherung bleibt ein vielseitiges und sinnvolles Instrument zur langfristigen finanziellen Absicherung und Altersvorsorge. Sie bietet die einzigartige Kombination aus Kapitalaufbau und Risikoschutz für Ihre Hinterbliebenen. Angesichts der Komplexität des Produkts und der Vielzahl an Anbietern auf dem deutschen Markt ist eine gründliche Recherche und ein sorgfältiger Vergleich unerlässlich.

Von der Auswahl der passenden Form (klassisch oder fondsgebunden) über die Festlegung der sinnvollen Versicherungssummen bis hin zur Berücksichtigung von Kosten, Gesundheitsprüfung und steuerlichen Aspekten – jede Entscheidung hat langfristige Auswirkungen. Die Möglichkeit zur flexiblen Anpassung der Beiträge und des Schutzes bietet zwar Spielraum, doch sollten vor allem Kündigungen oder Wechsel gut überlegt sein, um finanzielle Verluste zu vermeiden.

Um die optimale check24 kapitallebensversicherung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden, ist der Einsatz professioneller Vergleichsrechner von unschätzbarem Wert. Plattformen wie Check24 ermöglichen es Ihnen, transparente Angebote gegenüberzustellen, Konditionen zu vergleichen und so eine Versicherung zu wählen, die nicht nur Ihren aktuellen Anforderungen entspricht, sondern Sie auch zuverlässig auf Ihrem Lebensweg begleitet. Nutzen Sie diese Tools, um eine fundierte und selbstbewusste Entscheidung für Ihre Zukunft und die Ihrer Familie zu treffen.