Das Erpenbeck Kompetenzmodell: Ihr Wegweiser zu exzellentem Kompetenzmanagement

Grafische Darstellung des KODE® KompetenzAtlas, der die Struktur des Erpenbeck Kompetenzmodells visualisiert

Das Thema Kompetenzen und deren Entwicklung ist im modernen Berufsleben von zentraler Bedeutung. Hier setzt das Erpenbeck Kompetenzmodell an, das mit dem KODE® KompetenzAtlas ein einzigartiges Instrument zur umfassenden Diagnose und gezielten Entwicklung von Handlungsfähigkeiten bietet. Als Herzstück effektiven Kompetenzmanagements hat es sich in zahlreichen Unternehmen als unverzichtbare Grundlage etabliert. Es ermöglicht erstmals, Teilkompetenzen logisch zu strukturieren, ihre komplexen Zusammenhänge darzustellen und die Typologien der Grundkompetenzen praxisnah zu erweitern.

Das Herzstück: Der KODE® KompetenzAtlas

Der KODE® KompetenzAtlas ist das Fundament des Erpenbeck Kompetenzmodells und der KODE® Verfahren. Seine Entstehung ist das Ergebnis eines mehrstufigen, empirisch basierten Forschungsprozesses, durchgeführt von Prof. Dr. John Erpenbeck und Prof. Dr. Volker Heyse. In einer aufwendigen Studie wurden über 300 Kompetenzbegriffe systematisch den grundlegenden Kompetenzfeldern zugeordnet. Aus dieser umfassenden Analyse ging der KODE® KompetenzAtlas hervor, der insgesamt 64 präzise definierte Teilkompetenzen umfasst. Diese können mithilfe der KODE® Diagnostikverfahren nicht nur gemessen, sondern auch gezielt entwickelt werden.

Grafische Darstellung des KODE® KompetenzAtlas, der die Struktur des Erpenbeck Kompetenzmodells visualisiertGrafische Darstellung des KODE® KompetenzAtlas, der die Struktur des Erpenbeck Kompetenzmodells visualisiert

Das Erpenbeck Kompetenzmodell und der dazugehörige KompetenzAtlas zeichnen sich durch ihre kontinuierliche Modernisierung und Weiterentwicklung aus. Dies gewährleistet, dass alle Schlüsselkompetenzen stets eindeutig als konkrete Handlungsfähigkeiten erkennbar sind. Dadurch werden Fehldeutungen als bloße Eigenschaften oder Persönlichkeitsmerkmale wirksam ausgeschlossen, was die Anwendbarkeit und Validität des Modells in der Praxis erheblich steigert. Es bietet somit eine klare, objektive Grundlage für Personalentwicklung und Talentmanagement.

Querschnittskompetenzen im Überblick

Im Rahmen des Erpenbeck Kompetenzmodells sind Querschnittskompetenzen definiert als Gruppen von Schlüsselkompetenzen, die sich in der Regel aus 12 bis 16 einzelnen Fähigkeiten zusammensetzen. Sie stellen gewissermaßen aggregierte Kompetenzbereiche dar, die für komplexe Aufgabenfelder relevant sind. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die “Führungskompetenz”. Sie existiert im KompetenzAtlas nicht als einzelne Schlüsselkompetenz, sondern wird als Querschnittskompetenz verstanden, die eine Vielzahl von Einzelfähigkeiten unter sich vereint.

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So kann “Führungskompetenz” als eine Kombination aus zielorientiertem Führen, Mitarbeiterförderung, Entscheidungsfähigkeit, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit, Integrationsfähigkeit, Eigenverantwortung, Konfliktlösungsfähigkeit, ergebnisorientiertem Handeln und Problemlösungsfähigkeit definiert werden. Die Möglichkeit, solche Querschnittskompetenzen zu bilden, ist entscheidend für die Entwicklung präziser Kompetenz-Anforderungsprofile, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Rollen und Funktionen im Unternehmen zugeschnitten sind.

Detaillierte Ansicht des KODE® KompetenzAtlas mit hervorgehobenen Schlüsselkompetenzen, ein Kernbestandteil des Erpenbeck KompetenzmodellsDetaillierte Ansicht des KODE® KompetenzAtlas mit hervorgehobenen Schlüsselkompetenzen, ein Kernbestandteil des Erpenbeck Kompetenzmodells

Die Dynamik der Kompetenzkombinationen

In der Realität des Arbeitsalltags treten die Grundkompetenzen selten isoliert auf. Vielmehr handelt es sich um komplexe Mischformen und Kombinationen, die das menschliche Handeln in seiner Vielfalt beschreiben. Das Erpenbeck Kompetenzmodell berücksichtigt diese dynamischen Wechselwirkungen und bietet ein System zur Beschreibung dieser Kompetenzkombinationen. Zum Beispiel lässt sich die Kombination der Grundkompetenzen A (Aktivitäts- und Handlungskompetenz) und P (Personale Kompetenz) durch eine Reihe von Begriffen beschreiben, wie Risikobereitschaft, Entscheidungsfähigkeit, Gestaltungswille, Innovationsfreudigkeit, Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft und Durchsetzungsfähigkeit.

Durch umfangreiche Befragungsverfahren wurden diejenigen vier Begriffe identifiziert, die eine spezifische Kompetenzkombination wie A/P am besten charakterisieren: Belastbarkeit, Entscheidungsfähigkeit, Gestaltungswille und Innovationsfreudigkeit. Dieses Prinzip wurde analog für alle weiteren möglichen Kombinationen der Grundkompetenzen P, A, F (Fach- und Methodenkompetenz) und S (Sozial-kommunikative Kompetenz) angewendet. Jede der insgesamt 16 Kompetenzen/Kompetenzkombinationen wird durch vier Begriffe präzise beschrieben, was die 64 Begriffe im KompetenzAtlas ergibt.

Die wissenschaftliche Basis des KODE® Modells

Die einzigartige Leistung des Erpenbeck Kompetenzmodells liegt darin, dass es Schlüssel- und Teilkompetenzen erstmalig logisch zuordnet, ihre komplexen Beziehungen darstellt und die Typologie der Grundkompetenzen praxisnah erweitert. Diese tiefgreifende Zuordnung basiert auf umfangreichen empirischen Untersuchungen. Sozialwissenschaftler, Personalentwickler, Führungskräfte, Trainer, Berater und Studenten haben in unabhängigen Analysen über 300 Teilkompetenzen den vier Grundkompetenzen – personale Kompetenz, Aktivitäts- und Handlungskompetenz, Fach- und Methodenkompetenz sowie sozial-kommunikative Kompetenz – eindeutig zugeordnet. Diese solide wissenschaftliche Basis gewährleistet die Verlässlichkeit und Aussagekraft des Modells.

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Das Erpenbeck Kompetenzmodell ist somit ein wegweisendes Instrument, das Unternehmen und Einzelpersonen dabei unterstützt, Kompetenzen systematisch zu erfassen, zu bewerten und gezielt weiterzuentwickeln. Es schafft Transparenz über vorhandene Fähigkeiten und identifiziert Potenziale für zukünftige Anforderungen, was es zu einem unverzichtbaren Baustein für nachhaltigen Erfolg macht.


Fazit:

Das Erpenbeck Kompetenzmodell mit seinem KODE® KompetenzAtlas bietet eine fundierte und praxisorientierte Lösung für die Herausforderungen des modernen Kompetenzmanagements. Es ermöglicht eine präzise Diagnose, eine strukturierte Entwicklung von Schlüsselkompetenzen und eine klare Definition von Anforderungsprofilen. Durch seine wissenschaftlich fundierte Basis und die kontinuierliche Weiterentwicklung ist es ein Garant für die zielgerichtete Stärkung von Handlungsfähigkeiten in Organisationen. Entdecken Sie, wie das Erpenbeck Kompetenzmodell Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter zu neuen Leistungsniveaus führen kann.