Grüne Kryptowährungen: Der Leitfaden für nachhaltige Investments

Bitcoin Mining Rig zur Veranschaulichung des energieintensiven Proof-of-Work-Verfahrens.

Die Besorgnis über die Umweltauswirkungen traditioneller Kryptowährungen wie Bitcoin hat in den letzten Monaten weltweit zugenommen. Dies hat verstärkte Anstrengungen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und der Klimafolgen von Kryptowährungen ausgelöst. Infolgedessen investieren immer mehr Anleger gezielt in Grüne Kryptowährungen, die Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen.

Während viele etablierte Kryptowährungen erhebliche Rechenleistung verbrauchen, um Transaktionen zu validieren, existieren mittlerweile zahlreiche umweltfreundliche Bitcoin-Alternativen. Ein Großteil dieser nachhaltigen Kryptowährungen nutzt das energieeffizientere Proof-of-Stake (PoS)-Modell anstelle des ressourcenintensiven Proof-of-Work (PoW)-Modells.

Angesichts der wachsenden Popularität von grünen Kryptowährungen haben wir uns in diesem Artikel zum Ziel gesetzt, die besten umweltfreundlichen Kryptowährungen zu identifizieren und detailliert zu vergleichen. Dies soll Anlegern eine fundierte Entscheidungsgrundlage bieten, in welche grüne Kryptowährung sie investieren möchten, um einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.

Beste Grüne Kryptowährungen 2025 – Eine Übersicht

Hier finden Sie eine Liste der vielversprechendsten umweltfreundlichen Kryptowährungen, die im Kontext nachhaltiger Investments im Jahr 2025 eine wichtige Rolle spielen könnten:

  1. Solarcoin (SLT)
  2. Solana (SOL)
  3. Binance Coin (BNB)
  4. Algorand (ALGO)
  5. Stellar (XLM)
  6. Ripple (XRP)
  7. Nano (NANO)

Grüne Kryptowährungen im Detail: Unsere Empfehlungen

Wer überlegt, in grüne Kryptowährungen zu investieren, sollte die potenziellen Risiken und Chancen sorgfältig abwägen. Eine gründliche Analyse der Projekte, die sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren, ist hierbei unerlässlich.

Im Folgenden analysieren wir daher einige der beliebtesten grünen Kryptowährungen, die durch ihren Fokus auf Nachhaltigkeit überzeugen, und geben unsere Empfehlungen für die besten umweltfreundlichen Kryptowährungen.

1. Solarcoin (SLR) – Grüner Krypto-Coin zur Förderung umweltfreundlicher Energieproduktion

Solarcoin ist eine grüne Kryptowährung, die wie andere traditionelle Kryptowährungen ausgegeben und gehandelt werden kann. Der wesentliche Unterschied liegt jedoch in ihrer Mission: Die Solarcoin-Plattform zielt darauf ab, Anreize für positive Umweltaktivitäten zu schaffen, indem sie die Erzeugung von Solarenergie verifiziert und belohnt.

Konkret wird Solarcoin an Solarenergieerzeuger vergeben, um die Nutzung von Solarenergie zu fördern. Für jede erzeugte Megawattstunde (MWh) Solarstrom wird ein Solarcoin geprägt. Das SolarCoin-Netzwerk funktioniert derzeit, indem Nutzer Unterlagen hochladen, um ihre umweltfreundliche Energieproduktion nachzuweisen. Zukünftig könnte dieser Prozess durch den Einsatz von IoT-Geräten automatisiert und noch effizienter gestaltet werden.

Das übergeordnete Ziel hinter Solarcoin ist es, Solarenergie kostenfrei zu machen, indem Benutzer mit $SLR-Token belohnt werden. Erreicht der Wert der $SLR-Token die Kosten für die Erzeugung von Solarenergie, tritt die sogenannte “Solarität” ein – der Punkt, an dem die Erzeugung von umweltfreundlicher Solarenergie “kostenlos” wird.

Da SolarCoin auf der Energy Web Chain (EWC) gehostet wird, werden Transaktionen mithilfe eines “Proof-of-Authority” (PoA)-Protokolls verifiziert. Dieses Verfahren erfordert kein energieintensives Mining und gilt daher ebenfalls als energieeffizient und nachhaltig, was Solarcoin zu einer echten grünen Kryptowährung macht.

2. Solana (SOL) – Energieeffiziente Blockchain und nachhaltige Ethereum-Alternative

Solana, eine Proof-of-Stake-Blockchain mit Smart-Contract-Funktionalität, zählt zu den erfolgreichsten Kryptowährungen der letzten Jahre. Diese klimaneutrale grüne Kryptowährung verzeichnete im Jahr 2021 eine Rendite von über 10.000 %.

Solana ist eine der wenigen umweltfreundlichen Kryptowährungen, die darauf abzielt, die Dienste des Ethereum-Netzwerks zu verbessern. Wie Ethereum ist Solana eine Smart-Contract-fähige Blockchain, die als Basis für Entwickler dezentraler Anwendungen (dApps) und NFT-Ersteller dient. Allerdings ist Solana dank ihres einzigartigen, umweltfreundlichen Konsens-Algorithmus nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich skalierbarer.

Solana verwendet ein hybrides Proof-of-Stake/Proof-of-History-Protokoll. Proof-of-Stake wird eingesetzt, um Blockproduzenten zu wählen, die dann Transaktionen validieren und Blöcke verbreiten. Proof-of-History zeichnet die Reihenfolge der Transaktionen und die Zeit zwischen ihnen auf und bietet eine Datenstruktur, die eine schnelle und sichere Überprüfung der Transaktionen ermöglicht. Dieses hybride Protokoll trägt dazu bei, die traditionellen Proof-of-Stake-Modelle zu verbessern, indem es die Finalität sicherstellt und Doppelausgaben verhindert. Dadurch kann Solana über 2.000 Transaktionen pro Sekunde mit durchschnittlichen Kosten pro Transaktion von nur 0,00025 US-Dollar verarbeiten.

Solana gilt als nachhaltige Kryptowährung, da eine Solana-Transaktion lediglich 3.290 Joule Strom verbraucht. Viele Krypto-Experten sind davon überzeugt, dass Solana aufgrund ihrer Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit die grüne Kryptowährung mit den meisten Vorteilen ist.

Dieser Aspekt wird durch die Partnerschaft von Solana mit Watershed Climate noch weiter unterstrichen, bei der Solana aktiv seine CO2-Emissionen ausgleicht. Durch diesen Prozess ist das Solana-Netzwerk klimaneutral geworden.

3. Binance Coin (BNB) – Der Coin der nachhaltigen BSC Blockchain von Binance

Binance ist eine führende Handelsplattform für Kryptowährungen, die 2017 an den Start ging und schnell an Bedeutung gewann. Als größte Krypto-Börse nach täglichen Handelsvolumen entwickelte Binance im September 2020 die Binance Smart Chain (BSC), einen Konkurrenten von Ethereum mit ähnlichen Merkmalen und Funktionalitäten.

Binance hat jedoch den Konsens-Mechanismus im Vergleich zu Ethereum grundlegend geändert, indem es sich für Proof of Staked Authority anstelle des umweltschädlichen Minings entschieden hat. Die native Kryptowährung der Binance Smart Chain ist BNB. BNB wurde ursprünglich als Utility Token für frühe Binance-Investoren geschaffen, um Rabatte an der Börse zu erhalten.

Mit der Zeit hat die Binance-Kryptowährung immer mehr Anwendungsmöglichkeiten gefunden und gilt heute als eine der besten umweltfreundlichen Kryptowährungen überhaupt. Binance ging in Sachen Nachhaltigkeit jedoch noch einen Schritt weiter.

Binance stellt sicher, dass die Organisation die festgelegten Standards des ESG-Rahmenwerks erfüllt. Das Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Framework (ESG) wird seit Jahren als Messgröße zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen eingesetzt. Binance ist der Ansicht, dass die Einführung von ESG-Praktiken letztendlich den Nutzern und der gesamten Blockchain-Industrie langfristig zugutekommt.

Zu den bestehenden ESG-Praktiken bei Binance gehören neben einem Engagement für Umweltschutz auch die Stärkung der Vertretung und Ermächtigung von Frauen sowie die Erleichterung der finanziellen Inklusion. Dies macht BNB zu einer interessanten Option für Anleger, die grüne Kryptowährungen suchen.

4. Algorand (ALGO) – Blockchain mit geringem Energieverbrauch und hoher Effizienz

Auch die Blockchain von Algorand arbeitet mit Proof-of-Stake (PoS) und Smart Contracts, was sie zu einer von mehreren grünen Kryptowährungen macht, die mit Ethereum konkurrieren. Als Netzwerk ist Algorand nicht auf Mining angewiesen und versucht, in Bezug auf Nachhaltigkeit ein Game-Changer zu sein, indem es ein Netzwerk schafft, das keine CO2-Emissionen erzeugt.

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Laut der offiziellen Website wurde Algorand umweltverträglich konzipiert und konzentriert sich darauf, sicherzustellen, dass die Blockchain nicht die Umwelt schädigt. So hat sich Algorand zum Beispiel mit ClimateTrade zusammengetan, einer Organisation, die sich der Unterstützung von Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsprofile verschrieben hat.

Algorand wurde von MIT-Professor Silvio Micali gegründet. Micali, der bereits 2012 den Turing Award gewann, hat dafür gesorgt, dass das Algorand-Netzwerk umweltfreundliche Technologien einsetzt, um nachhaltig zu bleiben. Algorand verwendet einen einzigartigen “Pure Proof-of-Stake” (PoS)-Konsens-Mechanismus, was bedeutet, dass jede Transaktion im Netzwerk nur 0,0000004 kg CO2 verbraucht. Dies bedeutet, dass der jährliche Energiebedarf von Algorand in etwa dem von nur sieben durchschnittlichen Haushalten entspricht.

Darüber hinaus gleicht das Team von Algorand den CO2-Fußabdruck des Netzwerks aktiv aus, indem es Smart Contracts zum Kauf von CO2-Zertifikaten verwendet. Durch diesen Prozess ist Algorand auf Nettobasis CO2-negativ geworden, was es zu einer der umweltfreundlichsten Kryptowährungen auf dem Markt macht und für Anleger, die grüne Kryptowährungen suchen, besonders attraktiv ist.

5. Stellar (XLM) – Nachhaltiges Zahlungsnetzwerk für grenzüberschreitende Transaktionen

Stellar Lumens ist eine nachhaltige Kryptowährung, die 2014 von Ripple abgespalten wurde. Stellar erlangte Bekanntheit, da die Organisation ihre anfängliche Finanzierung von dem Finanzdienstleistungsunternehmen Stripe erhielt. Weitere prominente Unterstützer von Stellar sind Google, BlackRock und IBM.

Die Stellar Development Foundation ist eine gemeinnützige Organisation, die sich darauf konzentriert, ein Zahlungsnetzwerk ähnlich wie Visa zu etablieren. Die Organisation finanziert sich durch öffentliche Spenden und ermöglicht grenzüberschreitende Transaktionen zu günstigen Kosten. Inzwischen haben sich sogar Bankinstitute in Frankreich, Indien, der Ukraine und den Philippinen mit Stellar Lumens beschäftigt, was das immense Zukunftspotenzial von Stellar verdeutlicht.

Das Stellar-Netzwerk verwendet die nachhaltige Lumens-Kryptowährung, um Transaktionen in seinem Netzwerk zu erleichtern. Anstatt den ressourcenintensiven Arbeitsnachweis zur Verifizierung von Transaktionen zu verwenden, nutzt Stellar das Stellar Consensus Protocol (SCP).

Dieser nachhaltige Konsens-Mechanismus bedeutet, dass Transaktionen in fünf Sekunden oder weniger abgewickelt werden und nur wenige Cent für die Validierung kosten. Während Bitcoin 1.575 Kilowattstunden pro Transaktion verbraucht, verbraucht Stellar Lumens nur 0,00022 Kilowattstunden pro Transaktion, was es zu einer wesentlich nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Kryptowährung macht. Tatsächlich verbraucht Stellar Lumens sogar weniger Kilowattstunden pro Transaktion als eine handelsübliche Visa-Transaktion, was seinen Status als grüne Kryptowährung weiter festigt.

6. Ripple (XRP) – Energieeffiziente Alternative mit klarem CO2-Neutralitätsziel

Ripple beschreibt sich selbst als Open-Source und dezentralisierte Blockchain-Technologie, die Transaktionen in drei bis fünf Sekunden abwickeln kann. Die native Kryptowährung von Ripple ist XRP.

Der Energieverbrauch von Ripple beträgt nur 0,0079 kWh pro Transaktion, was es zu einer der energieeffizientesten Kryptowährungen auf dem Markt macht. Mit einem CO2-neutralen Ziel bis 2030 hebt sich Ripple zusätzlich von vielen anderen umweltfreundlichen Kryptowährungen ab und ist damit eine attraktive Option für Anleger, die grüne Kryptowährungen suchen.

Ripple ist somit eine umweltfreundliche Alternative zu vielen der größeren, traditionellen Kryptowährungen geworden. Das Geheimnis der Umweltfreundlichkeit von Ripple liegt darin, dass es nicht den Proof-of-Work-Konsens-Mechanismus von Bitcoin verwendet. Stattdessen nutzt es ein “verteiltes Vereinbarungsprotokoll”, das eine Vereinbarung zwischen einer großen Mehrheit von Knoten erfordert, um Transaktionen zu bestätigen.

Während Kritiker angedeutet haben, dass dies Ripple weniger dezentralisiert und sicher macht als Bitcoin, bedeutet es, dass Ripple weit über Bitcoin hinaus skalieren und gleichzeitig deutlich energieintensiver sein kann, was es zu einer relevanten grünen Kryptowährung macht.

7. Nano (NANO) – Minimaler Energieverbrauch für eine grüne Zukunft der Kryptowährungen

Nano wurde entwickelt, um effizient zu funktionieren, ohne dass energieaufwendiges Mining erforderlich ist. Dies ermöglicht es dem Nano-Netzwerk, um Größenordnungen weniger Energie zu verbrauchen als andere Kryptowährungen, und bietet der Welt eine umweltfreundliche und nachhaltige Kryptowährung für eine grünere Zukunft.

Wenn es darum geht, welches Krypto-Netzwerk am wenigsten Energie verbraucht, hat Nano einen guten Anspruch auf den Titel der nachhaltigsten Kryptowährung. Mit einem Verbrauch von nur 0,000112 kWh pro Transaktion liegt diese grüne Kryptowährung deutlich unter dem Energieverbrauch von Giganten wie Bitcoin und Ethereum.

Nano verwendet die Block-Gitter-Technologie, um sein PoW-System im Hinblick auf den Energieverbrauch kostengünstiger zu machen. Dementsprechend gilt Nano vor allem aufgrund seines dezentralen Netzwerks und seines geringen Energieaufwands pro Transaktion als eine der energieeffizientesten Kryptowährungen.

Wie zuvor erwähnt, erfordert Nano kein Mining, um Transaktionen zu validieren. Stattdessen dienen Einzelpersonen, die die Software auf ihren eigenen Computern ausführen, als einzelne, aber verbundene Blöcke. In Nano kontrolliert jeder Benutzer sein eigenes Konto und bildet ein Gitter aus verbundenen Blöcken, was die Effizienz und Nachhaltigkeit dieser grünen Kryptowährung maßgeblich beeinflusst.

Was sind grüne Kryptowährungen? Eine Definition

Bei der Suche nach der besten energieeffizienten Kryptowährung sollten Investoren sicherstellen, dass das Entwicklungsteam Nachhaltigkeit ganz oben auf seine Prioritätenliste setzt. Projekte, bei denen dies der Fall ist, setzen häufig führende Technologien ein, um ihren Energiebedarf zu reduzieren – oder sogar ihren CO2-Fußabdruck vollständig auszugleichen.

Um die Energieeffizienz einer Kryptowährung zu untersuchen, muss man sich ansehen, wie sie Informationen in ihren Blöcken aufzeichnet und validiert. Denn um die mit dem Mining von Kryptowährungen verbundenen CO2-Emissionen zu minimieren, wurden alternative, nachhaltige Kryptowährungen geschaffen, die weniger energieintensive Methoden verwenden. Diese Methoden sind oft mit einem kleineren CO2-Fußabdruck verbunden und daher umweltfreundlicher als traditionelle Kryptowährungen wie Bitcoin.

Grüne Kryptowährungen basieren also auf neuen Validierungsmechanismen, welche den CO2-Fußabdruck der Blockchain-Technologie erheblich reduzieren. Viele dieser Aspekte können allerdings auch auf bereits bestehende, umweltschädliche Kryptowährungen angewendet werden, um nachhaltigere Lösungen zu schaffen. So hat Ethereum kürzlich seinen Energieverbrauch um 99,5 % gesenkt, indem es zu einem Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus gewechselt ist und sich damit ebenfalls den grünen Kryptowährungen annähert.

Nachhaltige Kryptowährungen: Worauf Anleger achten sollten

Nachdem wir nun die wichtigsten umweltfreundlichen Kryptowährungen vorgestellt haben, werfen wir einen genaueren Blick darauf, worauf Anleger bei der Auswahl dieser grünen Kryptowährungen achten sollten und welche konkreten Maßnahmen diese Kryptowährungen tatsächlich ergreifen, um nachhaltiger zu sein.

Denn viele neue Kryptowährungen behaupten, umweltfreundlich zu sein – doch es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen denen, die dieses Ziel anstreben, und denen, die es tatsächlich erreichen. Folgende Merkmale zeichnen eine gute ökologische Kryptowährung aus.

Geringer Stromverbrauch

Zunächst ist unbestreitbar, dass Blockchain-Netzwerke Strom verbrauchen. Da dies ein unvermeidbarer Aspekt ist, haben führende Blockchains in den letzten Jahren kontinuierlich Innovationen vorangetrieben und Wege entwickelt, wie sie ihren Stromverbrauch begrenzen können. Durch die Reduzierung ihres Energiebedarfs können diese stromsparenden Kryptowährungen ihren CO2-Fußabdruck drastisch minimieren oder sogar vollständig eliminieren. Dies ist ein Kernmerkmal jeder grünen Kryptowährung.

Nutzung erneuerbarer Energien

Eine weitere effektive Methode, die Umweltauswirkungen des Minings von Kryptowährungen zu verringern, ist die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Dies ermöglicht es, dass selbst umweltschädliche Kryptowährungen mit einem Proof-of-Work-Konsens-Protokoll ihren CO2-Fußabdruck verringern können.

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Derzeit stammen ca. 57 % der für das Krypto-Mining verwendeten Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Wind und Solarenergie. Angesichts des inhärenten Anreizes für Miner, die Energiekosten zu minimieren, und der Tatsache, dass saubere Energie in einigen Ländern mittlerweile die billigste Energiequelle ist, ist zu erwarten, dass der Anteil grüner Energie für Kryptowährungen weiter wachsen wird.

Umweltfreundliche Konsensprotokolle

Entwickler können ihre Kryptowährungen auch dadurch umweltfreundlich gestalten, dass sie eine Alternative zum populären Bitcoin Proof-of-Work (PoW)-Konsens-Protokoll verwenden.

So verwenden die meisten grünen Kryptowährungen ein Konsensprotokoll namens “Proof-of-Stake” (PoS), das die Notwendigkeit für energieintensive Computerhardware eliminiert, die während des Mining-Prozesses verwendet wird. Dies wiederum reduziert den Strombedarf drastisch und macht das Projekt zu einer echten nachhaltigen Kryptowährung.

Obwohl viele der besten ökologischen Kryptowährungen jetzt ein PoS-Protokoll verwenden, gehen einige sogar noch einen Schritt weiter. Beispielsweise verwendet Solana ein “Hybrid”-Protokoll, das es dem Netzwerk ermöglicht, umweltfreundlich zu sein und gleichzeitig hochgradig skalierbar zu bleiben.

Pre-Mining

Der Prozess des Pre-Minings ähnelt dem bei Fiat-Währungen. Eine zentrale Autorität schafft eine bestimmte Menge des betreffenden Rohstoffs, in diesem Fall Kryptowährungen, und bringt sie entsprechend in Umlauf.

Bei diesen Systemen werden die Transaktionen von einem dezentralen Netz von Minern überprüft, bevor sie in das Blockchain-Ledger aufgenommen werden. Dies führt zu einer erheblichen Verringerung der CO2-Emissionen, da der energieintensive Wettbewerb des Proof-of-Work entfällt, was Pre-Mining zu einer weiteren Eigenschaft vieler grünen Kryptowährungen macht.

Anwendung von CO2-Zertifikaten

Staatliche Kohlenstoffgutschriften (CO2-Zertifikate) können auf Kryptowährungs-Mining-Unternehmen angewandt werden und dadurch die durch Kryptowährungen entstandenen Emissionen ausgleichen.

Dies trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen des Kryptowährungs-Minings weltweit zu verbessern. CO2-Zertifikate werden aktuell häufig von umweltschädlichen Kryptowährungen genutzt, um ihre negative CO2-Bilanz zu verbessern. Prinzipiell können CO2-Zertifikate allerdings auch von einer stromsparenden Kryptowährung genutzt werden, um CO2-Neutralität zu erzielen, wie im Fall von Algorand, und somit ihren Status als grüne Kryptowährung zu untermauern.

Kryptowährungen und Energieverbrauch: Proof of Work vs. Proof of Stake

Bitcoin Mining Rig zur Veranschaulichung des energieintensiven Proof-of-Work-Verfahrens.Bitcoin Mining Rig zur Veranschaulichung des energieintensiven Proof-of-Work-Verfahrens.

Proof-of-Work (PoW) und Proof-of-Stake (PoS) sind fundamentale Konsens-Mechanismen, welche den sicheren und zuverlässigen Betrieb von Blockchains ermöglichen. Diese Mechanismen gewährleisten die Sicherheit von Blockchains, indem sie Transaktionen validieren und nur echten Benutzern das Hinzufügen neuer Transaktionen zur Blockchain erlauben.

Der Hauptunterschied zwischen Proof-of-Work und Proof-of-Stake besteht darin, wie sie auswählen, wer die Blockchain-Transaktionen validieren kann. Ein Teil der Herausforderung bei der Debatte um Proof-of-Stake vs. Proof-of-Work besteht darin, die Sicherheit und Dezentralisierung aufrechtzuerhalten, ohne dafür immense Energiemengen verbrauchen zu müssen.

Proof-of-Work (PoW) war von Anfang an ein integraler Bestandteil des Krypto-Marktes, da er seit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 für die Bitcoin-Blockchain genutzt wird. Proof-of-Work erfordert, dass leistungsstarke Computer kryptografische Rätsel lösen, um Transaktionen in der Blockchain zu validieren.

PoW bietet der Blockchain die Möglichkeit, vertrauenswürdig zu bleiben, was bedeutet, dass keine zentrale Behörde erforderlich ist, um die Transaktionen zu überprüfen oder zu verwalten. Proof-of-Work galt in Sachen dezentraler Sicherheit lange als das Nonplusultra. Das größte Problem von Proof-of-Work ist allerdings der sehr hohe Energieverbrauch, welcher durch die aufwendige Validierung entsteht, und der Grund, warum viele grüne Kryptowährungen andere Wege gehen.

Auf der anderen Seite stützt sich Proof-of-Stake (PoS) auf Validatoren, welche die mit der Blockchain verbundenen Coins besitzen. Beim Proof-of-Stake wird ein Validator nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, teilweise basierend darauf, wie viele Münzen er selbst im Blockchain-Netzwerk gesperrt (“gestaked”) hat. Dies wird auch als “Staking” bezeichnet.

Die gestakten Münzen dienen als Sicherheit, und wenn ein Teilnehmer oder Knoten zufällig ausgewählt wird, um eine Transaktion zu validieren, erhält er dafür eine Belohnung. Proof-of-Stake erfordert, dass mehrere Validatoren zustimmen, dass eine Transaktion korrekt ist, und sobald genügend Nodes die Transaktion verifiziert haben, wird sie durchgeführt. Proof-of-Stake wählt seine Validatoren zufällig aus, ohne dass diese komplexe mathematische Probleme lösen müssen, wodurch dieser Konsens-Mechanismus als deutlich energieeffizienter gilt. Die Sicherheit einer PoS-Blockchain wird dadurch gewährleistet, dass Validatoren Münzen einsetzen müssen, welche sie bei illegalen Aktivitäten verlieren würden.

Es zeigt sich, dass es neben der Art und Weise, wie die Transaktionen der Miner validiert werden, zwei signifikante Unterschiede zwischen den beiden Methoden gibt – Energieverbrauch und Angriffsrisiko, die für die Bewertung einer grünen Kryptowährung entscheidend sind.

Proof of Work vs. Proof of Stake – Energieverbrauch

Einer der größten Unterschiede zwischen Proof-of-Stake und Proof-of-Work ist der Stromverbrauch. Ein großer Nachteil von traditionellen Kryptowährungen ist der hohe Stromverbrauch. Proof-of-Work verbraucht aufgrund seines Authentifizierungsmodells, das Hochleistungscomputer verwendet, erheblich mehr Energie.

Beispielsweise verbraucht Bitcoin-Mining jährlich mehr Strom als die Länder Finnland und Belgien. Aus diesem Grund ist das Ethereum-Netzwerk kürzlich auf Proof-of-Stake gewechselt. Die Ethereum Foundation schätzt, dass Ethereum aufgrund dieses Wechsels etwa 99,95 % weniger Energie verbrauchen wird und damit einen großen Schritt in Richtung einer grünen Kryptowährung getan hat.

Der Energieverbrauch ist hauptsächlich deutlich geringer, da Proof-of-Stake Prüfer zufällig auswählt. Dies sorgt außerdem dafür, dass die Transaktionszeiten auch schneller sind.

Proof of Work vs. Proof of Stake – Angriffsgefahr

Mit Proof-of-Work müssen Miner konkurrieren, um Gleichungen zu vervollständigen. Sobald ein Miner den Blockchain-Block erhält, verlässt sich das System darauf, dass diese Miner die Regeln befolgen und vertrauenswürdig sind. Wenn jedoch eine Gruppe von Minern mehr als 50 % der Kontrolle erlangt, kann sie verhindern, dass Transaktionen bestätigt werden und theoretisch sogar Coins zweimal ausgeben. Dieser Betrug ist als Double-Spending bekannt.

Proof-of-Stake unterscheidet sich, da Miner nur dann Blöcke validieren können, wenn sie einen “Stake” haben. Wenn Angreifer unlautere Prozesse versuchen, verlieren sie ihren Einsatz (Stake). Es gibt keinen wirklichen Vorteil für Angreifer von Kryptowährungen, die Blockchain zu stören, da sie keine Coins doppelt ausgeben oder stehlen können, ohne ihre Investition zu verlieren. Dies verringert die Angriffsgefahr bei Proof-of-Stake-Blockchains gegenüber Proof-of-Work-Blockchains, was ein weiterer Vorteil für grüne Kryptowährungen ist.

Welche Kryptos sind nicht umweltfreundlich und nachhaltig?

Tatsächlich trägt jede wirtschaftliche Aktivität zu einer kollektiven Umweltbelastung bei. Dies gilt auch für Kryptowährungen. Das größte Problem bei Kryptowährungen ist ihr Energieverbrauch.

Der Großteil dieses Energieverbrauchs stammt aus dem Krypto-Mining von Kryptowährungen, welche den Proof-of-Work-Konsens-Mechanismus verwenden. Als Beispiel verbrauchte allein das Bitcoin-Mining im Jahr 2021 schätzungsweise 105 Terawattstunden (TWh). Das entspricht fast so viel Strom, wie das gesamte Land Argentinien in diesem Jahr verbrauchte.

Während Kryptowährungen im Allgemeinen dazu neigen, die Umwelt zu schädigen, sind einige Arten von digitalen Währungen dafür bekannt, dass sie größere Auswirkungen haben als andere.

Wie bereits erwähnt, ist Bitcoin aufgrund des energieintensiven Proof-of-Work-Konsens-Mechanismus schädlich für die Umwelt, da enorme Mengen an Strom benötigt werden.

Entsprechend lässt sich zusammenfassen, dass Kryptowährungen, welche den Proof-of-Work-Konsens-Mechanismus nutzen, in der Regel nicht umweltfreundlich oder nachhaltig sind. Dazu gehören Bitcoin (BTC), Dogecoin (DOGE), Litecoin (LTC), Ethereum Classic (ETC), Monero (XMR), Bitcoin Cash (BCH), Bitcoin SV (BSV), Zcash (ZEC) und Dash (DASH).

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Eine Kryptowährung, die bis vor Kurzem ebenfalls den Proof-of-Work-Konsens-Mechanismus genutzt hat, aber als Reaktion auf die Kritik von Aktivisten sein PoW-System in ein Proof-of-Stake (PoS)-System umgewandelt hat, ist Ethereum. Dadurch will Ethereum seinen Energieverbrauch um bis zu 99 % senken und sich damit klar in Richtung einer grünen Kryptowährung entwickeln.

Wo kann man nachhaltige Kryptowährungen kaufen?

Es gibt heutzutage zahlreiche Möglichkeiten für Anleger, den Markt der nachhaltigen Kryptowährungen zu erkunden. Wer gerne in grüne Kryptowährungen investieren möchte, benötigt dafür einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Online-Broker.

Die folgende Übersicht soll den Einstieg erleichtern, indem wir die besten Optionen auflisten, bei denen Anleger ökologische Kryptowährungen zu günstigen Konditionen handeln können.

eToro

eToro ist eine Krypto-Börse, die man für umweltfreundliche Kryptowährungen in Betracht ziehen sollte. eToro bietet mehr als 70 Kryptowährungen an und erhebt außer dem Spread keine Trading-Gebühren für den Handel mit Kryptowährungen. Auch für die Einzahlung fallen bei eToro keine Gebühren an. Dies gilt für PayPal, Debit-/Kreditkarten, inländische Banküberweisungen und alle von eToro unterstützten Zahlungsmethoden.

Mit einem eToro-Konto können Anleger viele grüne Kryptowährungen wie Solana und XRP handeln. Alternativ können Anleger, die in umweltfreundliche Kryptowährungen investieren möchten, auch das eToro Krypto-Portfolio in Betracht ziehen. Dieses besteht aus mehr als einem Dutzend Kryptowährungen – und das Portfolio wird regelmäßig vom eToro-Team neu gewichtet, neu ausbalanciert und verwaltet.

Auch für eToro steht eine mobile App für iOS oder Android kostenlos zum Download bereit. Dies gibt Anlegern die Möglichkeit, grüne Kryptowährungen jederzeit unterwegs zu handeln.

Neben Kryptowährungen bietet eToro auch Tausende von Aktien und ETFs sowie Rohstoffe und Devisen an. Außerdem ist eToro eine gute Option, wenn Anleger PoS-Kryptowährungen staken möchten – ADA, ETH und TRX werden für das Staking bei eToro unterstützt.

Auch in Bezug auf Sicherheit kann eToro überzeugen. Der Broker wird von der SEC reguliert und ist Mitglied der FINRA. Zusätzlich ist eToro auch von CySEC, ASIC und der FCA lizenziert, was es zu einer vertrauenswürdigen Plattform für den Handel mit grünen Kryptowährungen macht.

Coinbase

Coinbase ist eine der größten Krypto-Börsen der Welt und weltweit dafür bekannt, dass sie die erste Krypto-Börse ist, die einen Börsengang (IPO) erfolgreich durchgeführt hat.

Coinbase bietet auf seiner Plattform mehr als 200 Kryptowährungen an und verfügt über eine ausgezeichnete Altcoin-Auswahl, welche viele der beliebtesten Coins wie Ethereum und Algorand bis hin zu neuen, noch unbekannten Coins mit niedriger Marktkapitalisierung beinhaltet. Zahlreiche grüne Kryptowährungen sind hier ebenfalls verfügbar.

Obwohl es zahlreiche umweltfreundliche Kryptowährungen bei Coinbase zur Auswahl gibt, besitzt Coinbase in bestimmten Ländern geografische Beschränkungen. Als öffentliches Unternehmen ist Coinbase in den Diensten, die es in bestimmten Ländern anbieten kann, eingeschränkt. Anleger können in einigen Ländern alle Coins handeln, während andere nur auf Konvertierungen beschränkt sind. So ist zum Beispiel Ripple (XRP) nicht bei Coinbase gelistet.

Auch Coinbase ermöglicht das Staking von PoS-Kryptowährungen. Einige der Coins, die Coinbase zum Staking anbietet, sind Ethereum, Algorand, Cosmos, Dai, Tezos und Cardano und Solana. Anleger können bis zu 5,75 % Zinsen pro Jahr verdienen, was eine attraktive Möglichkeit darstellt, mit grünen Kryptowährungen passives Einkommen zu generieren.

Bei Coinbase werden die Gebühren nach dem Handelsvolumen bestimmt. Je größer das Volumen eines Händlers ist, desto weniger Gebühren fallen an. Coinbase teilt seine Gebühren zwischen “Maker” und “Taker” auf. Händler mit einem Volumen von bis zu 10.000 US-Dollar monatlich zahlen 0,6 % Gebühren als Taker und 0,4 % als Maker. Sobald Händler dieses Limit überschreiten und bis zu 50.000 US-Dollar pro Monat handeln, berechnet Coinbase eine Gebühr von 0,4 % für Taker und 0,25 % für Maker.

Grüne Kryptowährungen – Fazit

Obwohl noch viel zu tun bleibt, um die Umweltauswirkungen von Kryptowährungen vollständig zu minimieren, können sich umweltbewusste Anleger darüber freuen, dass bereits heute eine bemerkenswerte und anhaltende Bewegung in diese Richtung existiert. Die Entwicklung und das Wachstum von grünen Kryptowährungen sind ein klares Zeichen für diesen Fortschritt.

Krypto-Investoren können ihren CO2-Fußabdruck minimieren, indem sie bewusst umweltfreundliche Kryptowährungen wählen. Neben den hier ausführlich vorgestellten nachhaltigen Kryptowährungen werden kontinuierlich neue ökologische Kryptowährungen entwickelt und auf den Markt gebracht. Der Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit in diesem Sektor ist unverkennbar.

Bei einem Investment in grüne Kryptowährungen ist es allerdings unabdingbar, eine ausreichende Due Diligence durchzuführen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die verfügbaren Optionen sowohl die Vorteile des Kryptowährungshandels bieten als auch gleichzeitig echte und verifizierte Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ergreifen. Investieren Sie weise und tragen Sie dazu bei, die Zukunft der Finanzwelt nachhaltiger zu gestalten.

FAQs: Häufig gestellte Fragen zu grünen Kryptowährungen

Ist Bitcoin umweltfreundlich?

Nein, Bitcoin ist nicht umweltfreundlich, da der Validierungsprozess von Bitcoin, das sogenannte Mining, sehr energieintensiv ist. Bitcoin-Mining ist schätzungsweise für 0,1 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Eine weitere Umweltbelastung von Bitcoin ist der Elektroschrott aufgrund der kurzen Lebensdauer von Bitcoin-Mining-Equipment. Am schlimmsten ist allerdings der Stromverbrauch von Bitcoin, welcher dem Stromverbrauch von Ländern wie Finnland und Belgien entspricht. Das sorgt für einen Überschuss von 27,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr (CO2), etwa dreimal so viel wie das größte Kohlekraftwerk in den USA. Daher zählt Bitcoin nicht zu den grünen Kryptowährungen.

Ist Ethereum umweltfreundlicher als Bitcoin?

Ja, seitdem Ethereum auf ein Proof-of-Stake-Modell (PoS) umgestellt hat, ist Ethereum umweltfreundlicher als Bitcoin. Durch den Übergang in einen Proof-of-Stake-Konsens-Mechanismus mit Ethereum 2.0 (The Merge) ist das energieintensive Mining von Ether nicht mehr notwendig. Ein Bericht des Crypto Carbon Ratings Institute besagt, dass das Netzwerk seinen Energieverbrauch und seinen CO2-Fußabdruck durch diesen Umstieg um jeweils 99,99 % senken konnte. Vor Ethereum 2.0 hat das Mining von Ether ca. 83 Terrawattstunden (TWh) pro Jahr verbraucht, das entspricht etwa dem gesamten Stromverbrauch Chiles und nur minimal weniger als Bitcoin mit 96 TWh pro Jahr. Damit hat Ethereum einen entscheidenden Schritt in Richtung einer grünen Kryptowährung getan.

Was ist die umweltfreundlichste Kryptowährung?

Es ist schwer, die eine umweltfreundlichste Kryptowährung zu bestimmen, da hierfür verschiedene Metriken wie der Stromverbrauch pro Blockchain-Knoten, Transaktionen pro Jahr, der Stromverbrauch pro Transaktion, der gesamte Stromverbrauch pro Jahr oder die gesamten jährlichen CO2-Emissionen genutzt werden könnten. In diesem Artikel haben wir einige der umweltfreundlichsten Kryptowährungen vorgestellt, darunter Solarcoin, Solana, Algorand und Nano, die alle durch ihren geringen Energieverbrauch und/oder ihren Fokus auf CO2-Neutralität überzeugen. Ein Projekt wie Algorand, das CO2-negativ ist, oder Solarcoin, das Solarenergie direkt belohnt, sind starke Kandidaten für den Titel der grünsten Kryptowährung.

Disclaimer: Aktien und andere Investments sind grundsätzlich mit Risiko verbunden. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Die veröffentlichten Artikel, Daten und Prognosen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten. Sie ersetzen auch nicht eine fachliche Beratung.