Hautprobleme wie Akne, trockene Haut, Allergien, Couperose oder Rosacea sowie Falten und reife Haut sind weit verbreitet und betreffen schätzungsweise jeden zweiten Deutschen. Diese Hautzustände können nicht nur das äußere Erscheinungsbild beeinträchtigen, sondern auch das psychische Wohlbefinden negativ beeinflussen. Glücklicherweise gibt es für die meisten Hautprobleme wirksame Lösungsansätze und Pflegestrategien, die helfen, die Hautgesundheit zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern. Eine intensive Beschäftigung mit dem eigenen Hauttyp und den individuellen Bedürfnissen ist dabei unerlässlich. Eine gute Hautpflege und ein bewusster Lebensstil sind entscheidend, um die Haut in Balance zu halten und Problemen vorzubeugen.
Hautproblem Nr. 1: Akne und unreine Haut
Akne und unreine Haut sind besonders bei Jugendlichen verbreitet, können aber auch im Erwachsenenalter auftreten, dann oft als Spätakne bezeichnet. Typische Symptome sind ein fettiger Glanz, Pickel, Mitesser und Entzündungen, vor allem im Gesicht, auf den Schultern, dem Rücken und dem Dekolleté. Diese Unreinheiten entstehen durch eine übermäßige Talgproduktion, verstopfte Poren und die Vermehrung von Keimen. Genetische Veranlagung, hormonelle Schwankungen, aber auch Stress, eine unausgewogene Ernährung, Rauchen und bestimmte Medikamente können Auslöser sein.
Pflege-Tipps bei Akne
Eine beruhigende Feuchtigkeitspflege mit antimikrobieller Wirkung, die Inhaltsstoffe wie Bisabolol, Panthenol, Allantoin oder Zink enthält, wird empfohlen. Milde Fruchtsäuren können helfen, Verhornungen zu lösen und die Hauterneuerung zu fördern. Eine sanfte, aber gründliche Reinigung ist essenziell, um überschüssigen Talg zu entfernen und die Poren frei zu halten. Bei ausgeprägter Akne ist ärztlicher Rat einzuholen. Produkte der Serie PURDERM sind speziell auf die Bedürfnisse von fettiger, unreiner Haut und Akne abgestimmt.
Skizze eines Gesichts mit vereinzelten roten Hautunreinheiten auf Stirn, Nase und Kinn
Hautproblem Nr. 2: Trockene Haut und Neurodermitis
Trockene Haut macht sich durch Spannungsgefühle, Juckreiz und eine raue, rissige Oberfläche bemerkbar. Bei Neurodermitis, auch atopisches Ekzem genannt, kommen Rötungen, schuppende Hautstellen und quälender Juckreiz hinzu. Die Ursachen können genetisch bedingt sein, aber auch durch Umwelteinflüsse oder eine zu aggressive Hautreinigung verstärkt werden. Bei Neurodermitis ist die Hautbarriere oft durchlässiger für reizende Substanzen.
Pflege-Tipps bei trockener Haut und Neurodermitis
Eine rückfettende und beruhigende Pflege mit Inhaltsstoffen wie pflanzlichen Ölen, Dexpanthenol, Zink oder Urea ist empfehlenswert, um die Hautbarriere zu stärken. Die konsequente Anwendung von speziellen Pflegeserien wie EXTRODERM ist auch therapiebegleitend sinnvoll. Bei starker Austrocknung, Rötung und Juckreiz kann eine häufigere Anwendung der Pflegeprodukte notwendig sein.
Skizze eines weiblichen Gesichts mit geröteten Hautstellen an Wangen, Nase und Kinn, Blick nach rechts
Hautproblem Nr. 3: Allergien
Allergiegefährdete Haut reagiert empfindlich auf äußere Einflüsse wie Kälte, Sonne, Reinigungsmittel oder Inhaltsstoffe in Kosmetika wie Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe. Dies kann zu Hautreizungen, Juckreiz, Rötungen, Bläschenbildung oder Schwellungen führen. Kontaktallergien sind oft genetisch bedingt, können aber durch Stress, Medikamente oder extreme Umweltbedingungen getriggert werden.
Pflege-Tipps bei allergiegefährdeter Haut
Eine besänftigende, leicht rückfettende Feuchtigkeitspflege mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Panthenol, Allantoin oder Süßholzwurzel ist ideal. Die Pflegeprodukte sollten die Haut möglichst wenig reizen und nicht zu reichhaltig sein. Allergene Duftstoffe sind tabu. Eine regelmäßige, lindernde Pflege, beispielsweise mit PROBALANCE, hilft, die Haut auszubalancieren. Bei der Produktauswahl sollte stets die Inhaltsstoffliste auf bekannte Allergene geprüft werden.
Illustration eines jungen Gesichts mit langen Haaren, Sommersprossen und leichtem Lächeln, frontal.
Hautproblem Nr. 4: Couperose und Rosacea
Couperose und Rosacea äußern sich durch typische Rötungen im Wangen- und Nasenbereich sowie sichtbare Äderchen, verursacht durch erweiterte Blutgefäße. Bei Rosacea können zusätzlich entzündliche Pusteln und Schwellungen auftreten. Auslöser sind oft Temperaturschwankungen, UV-Strahlung oder bestimmte Kosmetika. Eine genetisch bedingte Bindegewebs- und Gefäßschwäche ist die zugrundeliegende Ursache. Beides ist nicht heilbar, aber durch Therapien und angepasste Hautpflege gut beeinflussbar.
Pflege-Tipps bei Couperose und Rosacea
Eine beruhigende, nicht zu reichhaltige Feuchtigkeitspflege mit Inhaltsstoffen wie Rotalgen oder Allantoin hilft, die Haut zu beruhigen und ihre Schutzfunktion zu stärken. Kühlende Gele ohne Menthol, Duftstoffe oder Kampfer können angenehm sein. Wichtig ist, keine Akne-Produkte zu verwenden, da diese die Haut weiter reizen können. Spezielle Pflegeserien wie die SENSACEA Pflegeserie können Rötungen und Brennen lindern. Achten Sie darauf, dass Pflegeprodukte keine bekannten Trigger-Substanzen enthalten.
Gesicht einer Frau mit Couperose-Rötungen auf den Wangen, gezeichnete Schwarz-Weiß-Illustration
Hautproblem Nr. 5: Falten und reife Haut
Die Hautalterung ist ein natürlicher Prozess, der mit einer abnehmenden Zellteilungs- und Regenerationsfähigkeit einhergeht. Das Unterhautfettgewebe reduziert sich, was zu Falten und einem Verlust an Straffheit führen kann. Reife Haut, insbesondere wenn sie ohnehin empfindlich ist, neigt zu Trockenheit, Juckreiz und Spannungsgefühlen. Dies kann die Bildung von Falten und Pigmentflecken begünstigen und die Ausstrahlung beeinträchtigen.
Pflege-Tipps für reife, empfindliche Haut
Eine sanfte, feuchtigkeitsspendende Anti-Aging-Pflege mit Inhaltsstoffen wie Ectoin, Biotin, Hyaluronsäure, Panthenol, Bisabolol, Vitaminen sowie wertvollen Pflanzenölen und -wachsen ist ratsam. Ziel ist es, die Hautbarriere zu stärken, die Haut zu straffen und zu glätten. Eine konsequente Anwendung von speziell formulierten Produkten, wie beispielsweise aus der Serie REGENERATION-E, morgens und abends, kann die jugendliche Ausstrahlung unterstützen. Bei Bedarf, wie starker Austrocknung oder Hautirritationen, kann eine häufigere Anwendung erfolgen.
Schwarz-weiß gezeichnetes Porträt einer Frau mit hochgestecktem Haar und leichtem Lächeln, frontal.
HAUTPROBLEME? DAS HILFT DIR AUF JEDEN FALL WEITER:
- Hauttagebuch führen: Notieren Sie Situationen, Substanzen und Pflegemaßnahmen, die Ihre Haut positiv oder negativ beeinflussen. Dies hilft, die Haut besser zu verstehen und erleichtert die Kommunikation mit dem Hautarzt.
- Konsequent pflegen: Eine gründliche, typgerechte Reinigung morgens und abends, gefolgt von abgestimmten Pflegeprodukten, ist essenziell.
- Stress vermeiden: Ein geregelter Tagesablauf mit Ruhepausen, Bewegung an der frischen Luft, Entspannungsübungen und eine ausgewogene Ernährung tragen positiv zur Hautgesundheit bei.
- Sonnenschutz verwenden: Schützen Sie Ihre Haut bei Sonneneinstrahlung mit einer Kopfbedeckung, Sonnenbrille und geeigneten Sonnenschutzprodukten für empfindliche Haut, z.B. DADO SENS SUN.
Haben Sie auch sensible Haut? Was hilft Ihnen am besten bei Ihren Hautproblemen? Teilen Sie Ihre Tipps gerne in den Kommentaren!
