Hirschbraten Rezept: Der Klassiker in Rotweinsoße für festliche Anlässe

Ein festlicher Hirschbraten mit Rotkohl und Knödeln, perfekt für Feiertage.

Willkommen bei Shock Naue, Ihrem Kompass durch die faszinierende Welt der deutschen Esskultur! Heute widmen wir uns einem wahren Kronjuwel der traditionellen Küche: dem Hirschbraten. Dieses exquisite Wildgericht ist nicht nur eine hervorragende Alternative zu den üblichen Festtagsbraten, sondern auch eine geschmackvolle Bereicherung für jedes Sonntagsessen. Das naturbelassene Wildfleisch ist bekannt für seine Reinheit, ist frei von Schadstoffen und besticht durch einen besonders hohen Eiweißgehalt. Unser klassisches Hirschbraten Rezept garantiert ein zartes, saftiges und überaus aromatisches Ergebnis, das Ihre Gäste begeistern wird.

Hirschfleisch ist magerer als Rind und deutlich magerer als Schwein, was eine spezielle Zubereitung erfordert, um es vor dem Austrocknen zu bewahren. Das Geheimnis liegt im langsamen Garen in reichlich Flüssigkeit. So entfaltet es sein volles Aroma und wird butterweich. Ist der Hirschbraten erst einmal im Ofen, können Sie sich entspannt zurücklehnen und die Vorfreude auf ein köstliches Mahl genießen, das die Herzen von Wildliebhabern höherschlagen lässt.

Hirschbraten klassisch in Rotweinsoße – Unser Rezept

Dieses Hirschbraten Rezept ist für 8 Personen ausgelegt und verspricht einen unvergesslichen Genuss.

Zutaten für 8 Personen

  • ca. 2 kg Hirschfleisch aus der Keule
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Bund Suppengrün (Möhren, Sellerie, Lauch)
  • 6 Schalotten
  • 4 EL Öl oder Butterschmalz
  • 6 EL Tomatenmark
  • 3 Lorbeerblätter
  • 6 Pimentkörner
  • 4 Wacholderbeeren
  • 1 Prise Zucker
  • 4 Zweige frischer Thymian
  • 4 EL Balsamessig
  • 500 ml Rotwein
  • 400 ml Wildfond
  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten

Zubereitung

Schritt 1: Das Fleischstück kalt abspülen und mit Küchenpapier sorgfältig trocken tupfen. Rundherum großzügig mit Salz und Pfeffer einreiben. Das Suppengrün vorbereiten: Möhren mit einem Sparschäler schälen und mit einem Kochmesser in Scheiben schneiden. Sellerie ebenfalls schälen und würfeln. Lauch waschen, putzen und in Ringe schneiden. Zum Schluss die Schalotten abziehen und halbieren.

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Schritt 2: In einem feuerfesten Bräter 3 EL Öl oder Butterschmalz erhitzen. Das vorbereitete Bratenstück darin von allen Seiten scharf anbraten, bis eine kräftige Röstkruste entsteht. Diese Kruste ist entscheidend für das spätere, tiefe Aroma des Bratens.

Ein festlicher Hirschbraten mit Rotkohl und Knödeln, perfekt für Feiertage.Ein festlicher Hirschbraten mit Rotkohl und Knödeln, perfekt für Feiertage.

Schritt 3: Den Hirschbraten aus dem Bräter nehmen und beiseitestellen. Den Backofen auf 180 °C (Umluft: 160 Grad) vorheizen. Das restliche Fett im Bräter erhitzen. Nun das vorbereitete Gemüse und die halbierten Schalotten in das Bratfett geben und unter Rühren etwa 5 Minuten anrösten, bis sie leicht Farbe annehmen. Als Nächstes das Tomatenmark hinzufügen und gut verrühren, kurz mitrösten. Lorbeerblätter, Pimentkörner, Wacholderbeeren, eine Prise Zucker und Thymian zufügen. Mit Balsamessig, Rotwein und Wildfond ablöschen. Die geschälten Dosentomaten zerkleinern, ebenfalls in den Bräter geben und alles zusammen aufkochen lassen.

Langsames und sanftes Garen für zartes Fleisch

Schritt 4: Den Sud im offenen Bräter etwa 10 Minuten einkochen lassen, um die Aromen zu konzentrieren. Den Hirschbraten wieder in den Bräter legen. Den Deckel auflegen und den Bräter für 2 Stunden in den vorgeheizten Ofen schieben. Während des Garvorgangs den Braten hin und wieder mit dem Bratsud beschöpfen, damit er schön saftig bleibt.

Schritt 5: Nach dem Garen den Braten aus dem Fond nehmen und warmhalten, beispielsweise eingewickelt in Alufolie. Für die Soße den Bratsud durch ein feines Sieb passieren, um die groben Gewürze und Gemüsereste zu entfernen. Dabei einen Teil des weichgekochten Gemüses mit durch das Sieb streichen oder pürieren, um die Soße auf natürliche Weise zu binden. Die fertige Soße nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Belieben mit einem Schuss Sahne verfeinern.

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Schritt 6: Den warmgehaltenen Braten mit einem scharfen Messer in gleichmäßige Scheiben schneiden. Servieren Sie den Hirschbraten großzügig mit der aromatischen Rotweinsoße und den von Ihnen gewählten Beilagen.

Weitere Ofenklassiker

Neben unserem exquisiten Hirschbraten Rezept gibt es noch viele weitere Schmorgerichte und Braten, die die deutsche Küche zu bieten hat:


WMF Sparschäler


ECHTWERK Kochmesser


ELO Bräter


WMF Edelstahlsieb

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Hirschfleisch: Welches Stück für den Braten?

Die Wahl des richtigen Fleischstücks ist entscheidend für ein gelungenes Hirschbraten Rezept. Klassischerweise wird für einen Hirschbraten die Keule verwendet. Sie ist ideal für die Zubereitung eines kompakten Bratenstückes, da Knochen, Sehnen, Haut und Fett sich leicht entfernen lassen und das schiere Stück direkt verarbeitet werden kann. Die Hirschkeule ist im Vergleich zu Bratenstücken aus der Schulter deutlich magerer. Mit unserem Rezept gelingt Ihnen trotz des geringeren Fettanteils ein saftiges und zartes Bratenstück.

Planen Sie den Einkauf von Hirschfleisch rechtzeitig, da es nicht überall erhältlich ist. Am besten wenden Sie sich an ein Spezialgeschäft für Wildfleisch, die es oft in größeren Städten gibt. Viele Metzger auf dem Land haben auch direkten Kontakt zu örtlichen Jägern und können Wild auf Vorbestellung besorgen. Alternativ können Sie Wildfleisch auch bequem bei Fachanbietern im Onlinehandel bestellen; es wird dann in der Regel eingeschweißt und per Kurier geliefert.

Was passt zum Hirschbraten?

Ein klassisches Hirschbraten Rezept verlangt nach traditionellen Beilagen. Ganz oben auf der Liste stehen Rotkohl und Semmelknödel oder Kartoffelknödel. Doch die Möglichkeiten sind vielfältig:

  • Sättigungsbeilagen: Neben Knödeln passen auch Spätzle, Kartoffelpüree, Salzkartoffeln oder kurze Nudeln hervorragend. Für eine leichtere Option können Sie auch einfach ein frisches Baguette oder Bauernbrot reichen, um die köstliche Soße aufzunehmen.
  • Gemüse: Fast alles, was der Markt hergibt, eignet sich als alternatives Gemüse. Probieren Sie gedünstete Möhren, cremigen Rosenkohl, Rahmwirsing oder geschmorten Spitzkohl. Auch Zucchini, Brokkoli, grüne Bohnen oder Pilze wie Champignons oder Pfifferlinge harmonieren wunderbar mit dem aromatischen Hirschbraten.
  • Vorspeise: Da der Hauptgang mit Hirschbraten schon sehr sättigend ist, empfehlen wir als Vorspeise einen einfachen grünen Salat mit einer leichten Vinaigrette oder einem Joghurtdressing.
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Wildgulasch, ein weiteres herzhaftes Wildgericht für Kenner.

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Welches Getränk zum Hirschbraten?

Die Getränkeauswahl ist ein wichtiger Bestandteil des kulinarischen Erlebnisses. Es hat sich bewährt, zum Essen den gleichen Rotwein zu servieren, den Sie für die Soße verwendet haben. Hier sollten Sie keinesfalls sparen, denn die Qualität des Weins prägt den Geschmack Ihres Gerichts maßgeblich.

Zum kräftigen Hirschbraten passen besonders gut vollmundige Rotweine. Empfehlenswert sind zum Beispiel Weine aus Spanien oder Übersee, aber auch ein Franzose aus Rebsorten wie Shiraz, Tempranillo, Cabernet Sauvignon oder Cabernet Franc. Diese Weine bieten die nötige Struktur und Komplexität, um dem intensiven Geschmack des Wildfleisches standzuhalten. Für Gäste, die noch fahren müssen oder keinen Alkohol trinken möchten, können Sie Cranberry- oder Johannisbeersaft im Weinglas servieren. Das sieht festlich aus und ermöglicht es jedem, mit anzustoßen.

Wir hoffen, dieses detaillierte Hirschbraten Rezept inspiriert Sie dazu, dieses wunderbare Gericht bald selbst zuzubereiten. Mit unseren Tipps und der Schritt-für-Schritt-Anleitung wird Ihr Hirschbraten garantiert ein voller Erfolg und ein Highlight Ihrer deutschen Tafel. Lassen Sie sich dieses kulinarische Erlebnis nicht entgehen und tauchen Sie ein in die reiche Tradition der deutschen Wildküche. Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen und Ihre liebsten Beilagen mit uns!