Selbstreinigende Katzentoilette im Test: Komfort & Hygiene für Ihr Zuhause

Petkit Pura X selbstreinigende Katzentoilette im Praxistest

Das tägliche Säubern von Katzentoiletten zählt zweifellos zu den ungeliebtesten Aufgaben vieler Katzenbesitzer. Doch daran führt kein Weg vorbei, denn die meisten Samtpfoten legen großen Wert auf ein sauberes und diskretes stilles Örtchen. Stellen Sie sich vor, Ihre katzentoilette selbstreinigend könnte sich von selbst reinigen? Dieser Traum ist längst Realität: Seit einigen Jahren erobern innovative Lösungen für selbstreinigende Katzenklos den Markt. Diese intelligenten Geräte versprechen eine automatische Reinigung, eine effektive Geruchsminimierung und eine spürbare Verbesserung der Hygiene im Haushalt.

Doch halten diese fortschrittlichen Katzentoiletten tatsächlich, was sie versprechen, und ist die (oftmals höhere) Investition gerechtfertigt? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir sechs Modelle auf Herz und Nieren geprüft. Dabei standen Effizienz, Bedienbarkeit und Alltagstauglichkeit im Fokus. Selbstverständlich haben wir auch genau beobachtet, wie die Katzen selbst die neuen Hightech-Klos annehmen und ob sich der Schritt zu einer selbstreinigenden Katzentoilette wirklich lohnt.

Kurzübersicht: Unsere Top-Empfehlungen

Testsieger: Petkit Pura Max

Das Petkit Pura Max überzeugte uns auf ganzer Linie durch seine Zuverlässigkeit, praxisorientierte Funktionen und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das Petkit Pura Max hat uns regelrecht begeistert. Ob vollautomatisch oder bequem per App gesteuert, übernimmt es den täglichen Reinigungsvorgang und beugt so proaktiv unangenehmer Geruchsbildung vor. Für alle, die die manuelle Reinigung leid sind und eine aufgeschlossene Katze haben, bietet der Markt aktuell keine bessere selbstreinigende Katzentoilette.

Auch gut: Petkit Pura X

Ähnlich gut wie unser Testsieger, aber mit kleinen Abstrichen. Dafür ist dieses Modell noch einmal etwas günstiger.

Petkit Pura X selbstreinigende Katzentoilette im PraxistestPetkit Pura X selbstreinigende Katzentoilette im Praxistest

Vom gleichen Hersteller wie unser Testsieger kommt das Petkit Pura X auf den Markt. Es ist etwas preisgünstiger und bietet eine sehr ähnliche Funktionalität. Allerdings ist der Einstieg für die Katzen nicht ganz so komfortabel, und manchmal sammelt sich Streu in einem kleinen Spalt am Eingang.

Vergleichstabelle: Selbstreinigende Katzentoiletten im Detail

ModellVorteileNachteile
Petkit Pura Max– Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
– Einfache Bedienung
– Sicher und wird gut angenommen
– Mit Innenraumlicht und viel Zubehör
– Für jede Streu
– Katzen werden manchmal nicht richtig erkannt (Gewicht wird falsch gemessen)
Petkit Pura X– Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
– Einfache Bedienung
– Sicher und wird gut angenommen
– Mit viel Zubehör
– Für jede Streu
– Katzen werden manchmal nicht richtig erkannt (Gewicht wird falsch gemessen)
– In Rinne beim Einstieg sammelt sich Streu und bei Randpinklern auch Urin
– Hoher Zugang (gute Eingewöhnung mit Hocker)
Furbulous Box– Gerades Dach, sodass etwas darauf gestellt werden kann
– Müllbeutel werden automatisch verschweißt
– Sicher und wird gut angenommen
– Für jede Streu
– Fehlerhafte App
– Müllbeutel reißen schnell und sind nur mit Rahmen erhältlich
– Bewegungssensor blockiert zu lange
– Laut
Neakasa M1– Schönes, offenes Design, das schnell angenommen wird
– Lässt sich gut saubermachen
– Funktioniert nicht mit Pflanzenstreu
– Komplizierte Einrichtung
– Streu kann leicht herausgeschaufelt werden
– Mülleimer ist schnell voll
PetSnowy Snow+– Lichtindikatoren bequem nachlesbar
– Für jede Streu
– Mit viel Zubehör wie Matte und Duftgel
– Durchdachtes Design, um möglichst wenig Dreck und Geruch zu produzieren
– Wird auch nach Monaten und trotz wochenlanger Gewöhnungszeit ohne Deckel (wie empfohlen) nicht angenommen
– Etwas sperrig
– Müllsackentnahme nicht ganz leicht
PetSafe ScoopFree 2. Gen– Wird sehr schnell angenommen
– Funktioniert ohne App
– Kann mit eigener Katzentoilettenhaube benutzt werden
– Streu wird herausgeschaufelt
– Produziert unfassbar viel Müll
– Nur für hauseigene Silikatstreu
– Klappriger Rahmen

Schluss mit Schaufeln: Selbstreinigende Katzenklos im Detail

Selbstreinigende Katzentoiletten stellen, zumindest aus menschlicher Sicht, die Krönung der Katzenklos dar, da sie den Alltag erheblich erleichtern. Doch der Name ist etwas irreführend: Einmal aufgestellt und nie wieder einen Finger rühren – ganz so funktioniert es bei den wenigsten Modellen. Anstelle der täglichen manuellen Reinigung müssen Katzenbesitzer nur noch alle paar Tage bis Wochen das stille Örtchen ihrer Katzen leeren. Je nach Ausstattung entfällt nicht nur das tägliche Schaufeln, sondern Gerüche können auch effektiv neutralisiert werden.

Wie funktionieren selbstreinigende Katzentoiletten?

Meist kann die gesamte Streu per App, Knopfdruck oder vollautomatisch entnommen werden. Sie landet in einem integrierten Müllsack, in dem auch die täglichen Geschäfte der Katze gesammelt werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Allergiker, denen die Staubbildung mancher Katzenstreu-Arten Probleme bereitet. Wer einmal eine Katzentoilette Selbstreinigend ausprobiert hat, verzichtet nur noch ungern auf diesen Komfort.

Bei der automatisierten Reinigung kommen je nach Modell und Hersteller verschiedene Mechanismen zum Einsatz. Oft ist ein Sieb im Innenraum der Katzentoilette angebracht, das einmal täglich oder nach jedem Besuch der Katze durch die Katzenstreu fährt. Klumpige Elemente wie Kot und Urin werden dabei in ein separates Fach mit einem Müllsack abgeführt. Dieser sollte dann einmal wöchentlich samt Klumpen entsorgt werden.

Bei selbstreinigenden Katzenklos (hier beim Petkit Pura X) landen alle Klumpen voll automatisiert im Abfallbehälter unter dem Klo. Der Müllsack muss je nach Anzahl der Katzen und Benutzung einmal in der Woche durch einen frischen Beutel ersetzt werden.

Andere selbstreinigende Katzentoiletten – wie das von uns getestete PetSafe ScoopFree 2. Gen – arbeiten mit einer speziellen Streu, die die Hinterlassenschaften des Stubentigers entwässert. Anschließend wird auch hier wieder mit einem Rechen die Streu in ein Abfallfach geschoben.

Einige selbstreinigende Katzentoiletten – meist auch die teuersten – können per App gesteuert werden. Der Vorteil hierbei: Man kann bestimmte Reinigungsintervalle festlegen. Über einen Sensor erkennt die smarte Toilette, wann die Katze hineinsteigt und wann sie das Klo wieder verlässt. Je nach Einstellung beginnt die Toilette dann mit der Reinigung. Manche besitzen sogar spezielle Reinigungsflüssigkeiten, die die Gerüche neutralisieren sollen.

Selbstreinigende Katzentoiletten sind aufgrund ihres komplexen Aufbaus und eventuell benötigter Verbrauchsmaterialien in der Anschaffung teurer, erleichtern dafür aber den Alltag und die allgemeine katzen ernährung ungemein, da man sich um ein Problem weniger kümmern muss.

Welche Streu muss man verwenden?

Meist benötigt man für selbstreinigende Katzenklos keine spezielle Katzenstreu. Allerdings gibt es Ausnahmen, bei denen smarte Katzentoiletten spezifische Streu verwenden, die etwa die Hinterlassenschaften entwässert. Ein prominentes Beispiel dafür ist das PetSafe ScoopFree 2. Gen. Daher raten wir dringend, sich vor dem Kauf einer smarten Katzentoilette genau darüber zu informieren, wie sie funktioniert und ob eine spezielle Streu benötigt wird. Viele Stubentiger sind ihr bisheriges Streu gewohnt; eine Umstellung kann unter Umständen eine echte Herausforderung darstellen und zu “Katzengejammer” führen, wenn das neue Klo nicht akzeptiert wird.

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Wie gewöhnt man eine Katze an eine selbstreinigende Katzentoilette?

Katzen an eine selbstreinigende Katzentoilette zu gewöhnen, ist ähnlich wie bei normalen Katzentoiletten. Geben Sie Ihrer Katze zunächst ausreichend Zeit, das neue stille Örtchen in Ruhe zu erkunden. Dieser Prozess kann einige Tage in Anspruch nehmen. Am besten stellen Sie die neue Katzentoilette, wenn möglich, an die gleiche Stelle, wo das bisherige Klo stand. Die alte Toilette lassen Sie jedoch für eine Übergangszeit neben der neuen stehen.

Das Klo zunächst nicht anschalten

Es ist entscheidend, dass Sie die selbstreinigende Katzentoilette anfangs ausgeschaltet lassen. So hat Ihr Haustier die Möglichkeit, das System ohne jegliche Ablenkungen oder störende Geräusche zu benutzen. Das bedeutet, dass Sie die Hinterlassenschaften zunächst manuell entfernen sollten, bis sich die Katze an die neue Toilette gewöhnt hat.

Insbesondere bei selbstreinigenden Toiletten kann die Eingewöhnung eine Weile dauern und erfordert Geduld vom Katzenbesitzer.

Manchmal hilft es auch, etwas von der Streu des alten Katzenklos in das neue Klo zu schütten. Denn es ist bekannt, dass Katzen von vertrauten Duftstoffen angezogen werden. Lassen Sie dann den Schmutz in der alten Katzentoilette. Katzen bevorzugen eine saubere Umgebung, wodurch das neue Klo attraktiver gemacht wird. Wenn sich Ihre Katze schließlich an die smarte Toilette gewöhnt hat, können Sie diese anschalten und die alte Toilette entfernen.

Was, wenn die Katze die neue Toilette nicht annehmen will?

Ganz wichtig: Erzwingen Sie nichts! Wenn die Katze sich auch nach Tagen oder Wochen nicht für das von Ihnen ausgewählte Katzenklo erwärmen lässt, zwingen Sie sie auf keinen Fall dazu, indem Sie sie packen und in die Toilette setzen. Sie erreichen damit das genaue Gegenteil von dem, was Sie wollen! Dies kann zu großem katzengejammer führen.

Versuchen Sie stattdessen, die Ursache der Ablehnung festzustellen. Nehmen Sie eine alternative Katzenstreu, stellen Sie die Toilette an einen anderen Ort oder stellen Sie eine weitere Toilette auf. Vermeiden Sie laute Geräusche oder Ähnliches, wenn sich die Katze in der Nähe des Katzenklos befindet, und agieren Sie wie immer ruhig und freundlich.

Der richtige Platz für die selbstreinigende Katzentoilette

Wenn man als Mensch kurz darüber nachdenkt, was einem bei der Wahl des Standorts für die eigene Toilette wichtig ist, wird man schnell feststellen, dass die Bedürfnisse von Katzen diesen Vorstellungen ähneln. Das Wort „Toilette“ leitet sich aus dem Französischen, von „toile“, ab und bedeutet übersetzt so viel wie „Tuch“ – eines, mit dem Dinge verdeckt werden. Es bezieht sich im Grunde auf einen abgeschiedenen, sichtgeschützten und ruhigen Ort.

Das Katzenklo gehört nicht neben das Futter

Und genau an so einem Ort sollte auch die selbstreinigende Katzentoilette platziert werden. Niemand möchte sein Geschäft dort verrichten, wo ständig Leute vorbeigehen, es laut ist und scheppert. Auch wir Menschen mögen es nicht, wenn die Toilette sich in direkter Nähe zu Plätzen befindet, an denen gegessen oder getrunken wird. Das haben wir mit Katzen gemeinsam – ähnlich wichtig wie die Qualität des katzenfutter test ist der richtige Standort für die Toilette.

Sauberkeit ist Katzen, die wesentlich empfindlichere Nasen als wir haben, enorm wichtig. Daher sollte auch das Katzenklo in einem sauberen Raum stehen. Aus hygienischen Gründen und weil es dort ruhig ist, bietet sich oft das eigene Badezimmer an, es ist aber kein Muss. Andere Räume, die sich gut wischen lassen, sind ebenso ausreichend.

In Mehrkatzenhaushalten, bei Wohnungen mit mehreren Stockwerken und bei sehr jungen, sehr alten sowie kranken Katzen werden ohnehin mehrere Katzenklos benötigt. Sie sollten im gesamten Wohnbereich verteilt sein.

Wer sich für eine Katzentoilette mit Schwingtür oder Klappe entscheidet, sollte unbedingt darauf achten, dass nach vorn hin genug Raum bleibt, damit die Katze bequem ein- und aussteigen kann. Um festzustellen, wie viel Platz freigehalten werden muss, kann die Schwingtür so weit es geht nach außen geöffnet werden, sodass sie weitestgehend waagerecht steht. Die äußerste Kante bestimmt den Richtwert, zu dem die Gesamtkörperlänge des größten Stubentigers im Haushalt dazugerechnet wird. So viel Fläche sollte mindestens frei bleiben. Mehr ist aber immer besser.

Unser Favorit: Testsieger Petkit Pura Max

Das Petkit Pura Max begeistert mit Zuverlässigkeit, Praxisorientiertheit und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Unsere Testzeit mit den beiden selbstreinigenden Katzenklos der Firma Petkit war für alle Beteiligten tatsächlich lebensverändernd. Und das im wahrsten Sinne – denn, fällt bei drei Katzen im Haus die tägliche Reinigung der Katzentoiletten weg, spart man viel Zeit. Eine Wohltat, die aber ihren Preis hat, denn weder unser Testsieger, das Petkit Pura Max, noch sein etwas günstigeres Geschwisterchen, das Petkit Pura X, sind ein Schnäppchen.

Mehrere Hundert Euro kostet eines dieser High-Tech-Klos. Wer gibt so viel Geld für eine selbstreinigende Katzentoilette aus, und hält diese überhaupt, was sie verspricht? Kleiner Spoiler: Noch vor dem Test hielten wir eine derartige Anschaffung für herausgeschmissenes Geld, doch inzwischen sind wir komplett begeistert und wollen am liebsten nicht mehr ohne smarte Klos auskommen.

Auch im Lager der Katzen gab es viel Tumult um die „Waschmaschinen-“ und „Ufo“-Toilette – der Anblick ist einfach verblüffend ähnlich. Vollends überzeugt wurde ausgerechnet unsere wilde, aber dennoch scheue Testkatze Linda, die fast nur noch die selbstreinigenden Klos nutzen wollte – und zwar das hier empfohlene Petkit Pura Max für ihre großen, und das Petkit Pura X für die kleinen Geschäfte. Ja, man gewöhnt sich schnell an den Luxus.

Linda (links) war zuerst zögerlich, nur um die Dekadenz anschließend auf die Spitze zu treiben, um sich beide Elektroklos für die verschiedenen Geschäfte zu gönnen. Das ist wahrer Luxus. Dabei musste Juno (rechts) ihr überhaupt erst einmal vormachen, wie es geht.

Mascha (Mitte) ließ sich nicht dazu bewegen, den fremdartigen Katzenklos eine Chance zu geben.

Bleibt zu hoffen, dass Linda es verkraftet, wenn „ihre“ Toiletten wieder abgeholt werden.

Unser Haushalt hat das Petkit Pura Max nach einer längeren Eingewöhnungszeit größtenteils angenommen. Bloß eine von drei Katzen, Mascha, traute sich nicht, von den herkömmlichen Katzenklo-Typen abzuweichen und weigerte sich, die beiden High-Tech-Klos auch nur auszuprobieren. Dennoch lohnten sich in unserem Mehrkatzen-Haushalt die teuren Klos, unter anderem auch deshalb, weil die automatische tägliche Geruchsbeseitigung den gesamten Raum mit einem unaufdringlichen Duft erfrischt und wenn man möchte, auch manuell vom Bett aus per App gesteuert werden kann.

Die smarten Katzentoiletten können also auch als Zweit- oder Drittklo Sinn ergeben, wenn es darum geht, Gestank per Tastendruck auszumerzen, selbst wenn im selben Raum noch gewöhnliche Katzenklos stehen. Keine Sorge, die Katzen werden durch den automatischen Zerstäuber nicht gestört. Er schaltet sich erst an, wenn der Bewegungs- und Gewichtssensor registriert, dass der Stubentiger die Höhle wieder verlassen hat.

In den Zerstäuber passen nur die markeneigenen Fläschchen, wovon je nach Lieferumfang bereits zwei bis vier enthalten sind. Der Sprüher selbst ist ebenfalls nur optional enthalten, genauso wie eine Packung Müllbeutel und die Streusammelmatte, welche übrigens hervorragend funktioniert. Wir raten zum Komplettpaket, weil alles einfach wunderbar aufeinander abgestimmt ist und einem viel Arbeit abnimmt – fast so, als hätte man das beste das beste katzenfutter für seine Katze ausgewählt.

Petkit Pura Max im Test: Design und FunktionenPetkit Pura Max im Test: Design und FunktionenIm Testhaushalt liebevoll „Ufo-Klo“ genannt: das Petkit Pura Max, eine moderne katzentoilette selbstreinigend.

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Digitale Anzeige des Petkit Pura MaxDigitale Anzeige des Petkit Pura MaxEine kleine digitale Anzeige informiert neben der App über Vorgänge. Diese lassen sich auch manuell an der Toilette einstellen.

Ein kleiner Sensor registriert, wenn sich eine Katze nähert und stoppt gegebenenfalls den Reinigungsprozess, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Hinter dem runden Seitenteil befindet sich bequem erreichbar der automatische Duftzerstäuber.

Dieser wird separat über die App eingerichtet und zählt dort als eigenständiges, kompatibles Gerät, das die selbstreinigende Katzentoilette ergänzt.

Vorne seitlich ist ein ausreichend großer Abfallbehälter integriert, der zum Leeren einfach hinausgezogen wird.

Sollte der Behälter einmal voll mit Klumpen sein, informiert die smarte Toilette uns darüber.

GS ist ein Qualitätssiegel und steht für „Geprüfte Sicherheit“, ein wichtiges Merkmal für eine sichere selbstreinigende Katzentoilette.

Stromanschluss der selbstreinigenden KatzentoiletteStromanschluss der selbstreinigenden KatzentoiletteDer Stecker muss durchgehend eingestöpselt sein. Lediglich der Zerstäuber läuft extra über Batterien.

Schnellanleitung für die Petkit Pura MaxSchnellanleitung für die Petkit Pura MaxEine Schnellanleitung klebt direkt auf der Katzentoilette und erleichtert die erste Inbetriebnahme.

Zubehör für die Petkit Pura MaxZubehör für die Petkit Pura MaxJe nach gewähltem Lieferumfang erhalten Käufer neben einer Anleitung auch mehrere Nachfüllflaschen für den Diffusor, den Diffusor selbst, inklusive Batterien, eine tolle Streufangmatte und Müllbeutel für die katzentoilette selbstreinigend.

Petkit Pura Max auch ohne Zubehör erhältlichPetkit Pura Max auch ohne Zubehör erhältlichDas Petkit Pura Max ist auch ohne den Zerstäuber oder anderes Zubehör erhältlich, bietet aber im Komplettpaket den höchsten Komfort.

Katze Juno nutzt das Petkit Pura Max gelegentlichKatze Juno nutzt das Petkit Pura Max gelegentlichJuno war zwar nicht so „gehyped“ wie Linda, hat das Pura Max aber ebenfalls gelegentlich benutzt, was die breite Akzeptanz der selbstreinigenden Katzentoilette unterstreicht.

Warum das Pura Max und nicht das Pura X Testsieger geworden ist, ist schnell begründet: Erstens ist es leichter zugänglich. Die Katzen müssen sich nicht strecken, um einen Blick ins Klo zu werfen. „Erstmal gucken und schnuppern“ baut die Hemmschwellen schneller ab. Zweitens funktionierte während der Testzeit die Technik zuverlässiger. Zwar wurde bei beiden Modellen nicht immer die richtige Katze identifiziert, aber die Aussetzer kamen beim Pura X häufiger vor als beim Pura Max. Drittens gibt es beim Pura Max keine drecksammelnde Ritze im Eingangsbereich. Ein extra Schmankerl beim Pura Max: Es hat ein Innenlicht. Das ist natürlich auch ganz nett.

Alle Prozesse werden via App protokolliert, sodass man immer weiß, was Kater oder Katze gerade umtreibt. Alles läuft vollautomatisch: Im Inneren der Petkit Pura Max befindet sich ein orangefarbenes Sieb. Nachdem eine Katze der Toilette einen Besuch abgestattet hat, dreht sich die kugelartige Innenschale und lässt die Klumpstreu auf dem Sieb durchsieben. Über eine kleine, gebogene Rutsche wird der Unrat anschließend zum Abfall abgeführt und der Duft-Zerstäuber aktiviert.

Wann die automatische Reinigung und Geruchsbeseitigung einsetzen, kann in der App dezidiert programmiert werden. Über diese App können wir, wenn wir wollen, auch noch weitere Daten und Termine „rund um Hund und Katz“ vermerken sowie Zubehör nachbestellen. Dies ist ein ähnlicher Komfort, wie man ihn vom Überblick über pets deli katzenfutter oder andere Premium-Produkte kennt.

In der App werden auch alle anderen Petkit-Produkte aufgeführt, um das Katzenmanagement zu vereinfachen.

Wenn mal etwas fehlt, weist die App uns darauf hin.

… und sagt auch dazu, woher wir Nachschub bekommen können (verlinkt zum Amazon-Store).

Über Tagesprotokolle erhalten wir aufschlussreiche Daten zum Verhalten und über die Physis unserer Katzen – vorausgesetzt, die App wiegt die Tiere fehlerfrei und ordnet sie richtig zu.

Wer seine Daten nicht gerne an Dritte weitergeben möchte, könnte mit den undurchsichtigen Datenschutzbestimmungen der chinesischen App allerdings so seine Schwierigkeiten haben. Sie funktioniert nur über das private WLAN. Wir mussten extra für den Test die Passwörter unserer Netzwerke ändern, und zwar wollte die App gerne kein zu langes Passwort mit gewissen Sonderzeichen, sprich, kein sicheres Passwort.

Natürlich haben die High-Tech-Katzentoiletten wegen des Energieverbrauchs und dem anfallenden Müll auch eine schlechtere Umweltbilanz als herkömmliche Klos.

Wer beruflich und/oder privat sehr eingespannt ist und das Geld hat, sollte sich das Petkit Pura Max ruhig als Zweit- oder Drittkatzenklo gönnen. Die Akzeptanz ist bei allen Katzen unterschiedlich. In unserem Mehrkatzen-Testhaushalt profitierten wir von der äußerst angstfreien Juno, die wiederum unserer Testkatze Linda vorgeführt hat, wie man in das „Ufo“ und die „Waschmaschine“ einsteigt. Linda, die es gar nicht gut leiden kann, wenn im Klo bereits ein fremdes Häufchen liegt, benutzte während des Testzeitraums daraufhin fast ausschließlich die beiden selbstreinigenden Katzentoiletten.

Petkit Pura Max im Testspiegel

Leider konnten wir keine seriösen Tests zum Petkit Pura Max finden. So haben beispielsweise weder die Stiftung Warentest noch Öko-Test selbstreinigende Katzentoiletten getestet. Wir werden die Ergebnisse nachtragen, sollte sich dies ändern.

Alternativen: Weitere selbstreinigende Katzentoiletten

Auch gut: Petkit Pura X

Ähnlich gut wie unser Testsieger, aber mit kleineren Abstrichen ist dieses Modell dafür auch noch mal etwas günstiger.

Petkit Pura X selbstreinigende Katzentoilette im PraxistestPetkit Pura X selbstreinigende Katzentoilette im Praxistest

Im Text zu unserem Testsieger, dem Petkit Pura Max, kamen wir nicht drum herum, etwas zum Petkit Pura X zu sagen und beide Katzenklos zwangsläufig in den direkten Vergleich zu bringen. Obwohl die Entscheidung darüber, welches der beiden smarten Katzenklos das bessere ist, abschließend eindeutig war, war es das in den ersten Testwochen allerdings nicht:

Die selbstreinigenden Katzentoiletten sind für Katzenbesitzer beide ganz fantastisch, müssten wir uns nun aber selbst festlegen, welches Klo wir privat kaufen würden, fiele die Wahl auf das Pura Max. Das liegt zum einen an der Gestaltung der Pura X: Über das Aussehen lässt sich natürlich streiten, und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Manchen gefällt vielleicht gerade, dass das smarte Katzenklo ein wenig wie ein Haushaltsgerät für Menschen aussieht (Waschmaschine), anderen ist das Teil einfach zu groß und unschön. Darauf haben wir im Test aber keinen Wert gelegt.

Es dauerte eine ganze Weile, ehe die skeptischen Schnurrer überhaupt verstanden haben, dass das eine selbstreinigende Katzentoilette ist. Der Eingang ist leider recht weit oben gelegen, sodass die Vierbeiner sich etwas strecken und springen müssen, um hineinzugelangen, und das ohne vorher überhaupt mal in Ruhe hineingeguckt zu haben. Erst nachdem die menschliche Katzenmama einen kleinen Hocker vor den Eingang gestellt hat, traute sich die erste Samtpfote auf den hohen Thron. Eine weitere Mutige folgte irgendwann. Und das war es. Die dritte Katze (Mascha) wollte dieses Klo auch nach Wochen noch nicht benutzen.

Der erhöhte Zugang zum Petkit Pura X erfordert möglicherweise eine Eingewöhnungshilfe für einige Katzen.

Eine kleine Rinne am Einstieg des Petkit Pura X kann Streu oder Urin sammeln, was bei der Reinigung beachtet werden sollte.

Ein weiterer Unterschied der beiden Toiletten ist ein Spalt direkt am Eingang beim Petkit Pura X. In diesem Spalt sammelt sich recht schnell Streu, die die Katzen beim Verlassen des Klos noch an ihren Pfoten haben. In einem besonders ungünstigen Moment hat sich Testkatze Juno außerdem in den Eingang gehockt, um in Randpinkler-Manier in die Toilette zu pieseln… Dabei gingen dann auch einige Tropfen in den besagten Spalt.

Ansonsten ähneln sich die beiden High-Tech-Katzentoiletten größtenteils. Vor allem aus technischer Sicht. Das Katzengewicht wurde bei beiden Klos regelmäßig falsch gemessen, wodurch die Besucherinnen oft falsch zugeordnet wurden, und es kam zu unbegründeten Fehlermeldungen. Sämtliche Grundfunktionen werden aber dennoch erfüllt. Beim Pura X ist der Abfallbehälter in Form eines bodennahen Schubfachs unterhalb der Toilette integriert.

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Doch neben dem günstigeren Anschaffungspreis gibt es auch noch weitere Argumente, die das Pura X in manchen Detailfragen gut dastehen lassen. Die Katzen mochten beispielsweise, dass das abnehmbare Dach eine nette, geriffelte Sitz- und Liegefläche abgibt. Die automatische Geruchsbeseitigungsflüssigkeit wird direkt in ein Fach im Klo gefüllt und über einen bereits integrierten Diffusor versprüht, der nicht über eigene Batterien betrieben wird, sondern mit am Netz hängt.

Wer ein wenig Geld sparen und dennoch den Luxus einer selbstreinigende Katzentoilette genießen möchte, kann guten Gewissens zum Petkit Pura X greifen. Wer einen anderen und barriereärmeren Aufbau sucht, schnappt sich lieber die Petkit Pura Max.

Außerdem getestet

Neakasa M1

Wie ein kleines Ufo mit vier Beinen, in einem dunklen Grau, fügt sich das Neakasa M1 nahezu überall schön ein. Es wird durch sein offenes Design schnell von den Katzen angenommen und lässt sich vergleichsweise einfach reinigen. Das ist je nach bevorzugter Streu auch nötig, denn die selbstreinigende Katzentoilette kann nicht mit pflanzlicher Streu verwendet werden. In der App gibt es keine Möglichkeit, diese auszuwählen, was dazu führt, dass die gesamte Streu bei jeder Auto-Reinigung in den ohnehin sehr kleinen Abfallbehälter geschüttet und eine Fehlermeldung ausgegeben wird. Zudem ist die App nicht sehr intuitiv sowie kompliziert in ihrer Einrichtung und verlangt viele Daten ab. Wer die komplette Trommel reinigen will, muss den Siebteil darin abschrauben oder versuchen, mit einem Lappen, Entschlossenheit und einem harten Wasserstrahl dahinter zu zielen. Was bleibt, ist eine nette Optik, aber herausgebuddelte Streu und wer Öko-Streu benutzt, muss weiterhin per Hand mit einer Schaufel reinigen, ohne Hilfe vom Robo.

PetSafe ScoopFree 2. Gen

Beim PetSafe ScoopFree 2. Gen funktionierte im Test leider nur wenig so, wie es soll. Die Katzen haben das Klo zwar schnell angenommen, aber regelmäßig und ohne Mühe Litter herausgeschaufelt. Bei der Schale zum Drunterschieben handelt es sich um einen folierten Pappkarton mit anderen Materialien wie Metall. Daher muss sie im Restmüll entsorgt werden. Außerdem handelt es sich dabei um einen Verbrauchsgegenstand, der immer wieder nachgekauft werden muss und nicht gerade günstig ist. Somit relativiert sich der zunächst klein klingende Preis für diese selbstreinigende Katzentoilette. Ebenfalls nachgekauft werden muss die blaue Silikat-Streu vom Hersteller. Die Toilette ist nur damit kompatibel und selbst bei Verwendung mit dieser muss der Rechen immer wieder manuell neu ausgerichtet werden, weil er die Streu wegschiebt, anstatt sie zu sieben. Zudem verklebt er mit Kot, wenn dieser mal etwas weicher ausfällt. Für Mehrkatzenhaushalte eignet sich dieses Modell nur bedingt, denn die Streu wird so sehr schnell „gesättigt“. Wer aber bloß ein Einzeltier besitzt und mit Kompromissen leben kann, könnte sich das PetSafe ScoopFree 2. Gen ruhig einmal ansehen.

PetSnowy Snow+

Das hochpreisige PetSnowy Snow+ kommt im Wolken-Design und kann eine verständliche App mit einwandfrei funktionierendem Reinigungssystem vorweisen. Ein Licht gibt über Farben an, wenn Handlungsbedarf besteht, beispielsweise, weil der Müllbeutel voll ist. Was welches Licht und welches Blinken bedeutet, kann jederzeit bequem im Deck nachgelesen werden. Schön und gut, durch das äußerst geschlossene Design hat sich aber keine der drei Testkatzen getraut, das Klo zu benutzen. Selbst nach wochenlanger Eingewöhnungszeit ohne Deckel wurde die selbstreinigende Katzentoilette augenblicklich nicht mehr benutzt, sobald der Deckel aufgesetzt wurde, und dieser ist nötig, damit die Toilette selbstständig reinigt. Das Design ist so ausgelegt, dass weder Gerüche noch Streu aus der Toilette gelangen, damit tut man letztendlich aber weder der Katze noch sich selbst oder seinem Geldbeutel einen Gefallen.

Furbulous Box

Die Furbulous Box hätte eine Empfehlung bekommen, wenn sie nicht so sehr mit ihrer App und ihrem besonderen Merkmal, der Auto-Packfunktion zu kämpfen hätte. Denn ihr Design ist das wohl praktischste und alltagstauglichste: Durch die gerade Oberseite können Gegenstände auf das Klo gestellt werden. Bei vielen Produkten ist dies aufgrund einer runden Form nicht möglich. Außerdem wird die Box gut von den Katzen angenommen und kann mit jeder Streu verwendet werden. Leider ist die App aber auch nach mehreren Updates noch immer fehlerhaft und die Autopackfunktion geht nicht wirklich automatisch vonstatten. Ständig kommen Fehlermeldungen oder die dünnen Müllsäcke reißen von alleine ein, kommt dann auch noch das Gewicht der Litterstreu hinzu, ergibt das eine große Sauerei. Diese selbstreinigende Katzentoilette ist zwar überwiegend autonom, man muss aber dennoch immer wieder manuell nachhelfen. Wen die dünnen Beutel aber nicht stören und wer geduldig genug ist, um die App-Probleme vorerst zu erdulden, bekommt eines der alltagstauglichsten Klos, das Design betreffend.

So haben wir getestet

Sämtliche selbstreinigende Katzentoiletten wurden über mehrere Wochen bis Monate in einem Haushalt mit drei erwachsenen Katzen aufgestellt und mit der gewohnten Einstreu bzw. Katzenstreu ausgelegt (unsere Empfehlung Dein Bestes Öko-Klumpstreu).

Die drei Test-Vierbeiner sind, jede für sich, sowohl körperlich als auch charakterlich unterschiedlich. Juno hockt sich beispielsweise ganz gerne mal auf den Klorand, um sich so zu erleichtern (Randhocker), Mascha besprenkelt regelmäßig ganze Klowände mit Urin (Wandpinkler) und Linda bevorzugt getrennte Toiletten für ihr großes und ihr kleines Geschäft, will dabei nicht beobachtet werden (Höhlenhocker) und legt zudem Wert auf absolute Sauberkeit.

Alle selbstreinigenden Katzenklos aus unserer ersten Testrunde im Oktober 2024. Die beiden Modelle von Petkit sind nicht dabei, weil diese ursprünglich in unserem regulären Katzenklo-Test verwendet wurden, ehe wir die Beiträge geteilt haben. Bilder der Petkit-Modelle befinden sich aber überall im Artikel.

Es wurde sich bei allen Systemen ausgiebig mit den Funktionen, Apps und sonstigen Besonderheiten auseinandergesetzt und geprüft, wie praktikabel sie sind und wie sie von den Katzen angenommen werden. Außerdem wurde insbesondere bei der späteren Komplettreinigung, auch mit Sieb, geprüft, ob sich Urin und Streu irgendwo gesammelt oder festgesetzt haben (beispielsweise zwischen Ober- und Unterschale sowie im Rand von Schwingtüren).

Die wichtigsten Fragen zur selbstreinigenden Katzentoilette

Welches selbstreinigende Katzenklo ist das beste?

Das beste selbstreinigende Katzenklo im Test ist das Petkit Pura Max, das mit Funktionalität und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Es bietet den höchsten Komfort und die zuverlässigste Leistung.

Kann ich die selbstreinigende Katzentoilette auch für mehrere Katzen verwenden?

Wie auch bei „herkömmlichen“ Katzenklos kann eine selbstreinigende Katzentoilette auch für mehrere Katzen verwendet werden. Es gilt aber auch hier die Faustregel: Eine Katze benötigt zwei Toiletten, für jedes weitere Tier kommt eine extra Toilette hinzu. Die intelligenten Systeme können in Mehrkatzenhaushalten jedoch erheblich zur Geruchsreduzierung und Hygiene beitragen.

Wie kann ich meine Katze an eine neue selbstreinigende Katzentoilette gewöhnen?

Je nachdem, woher der Plüschlöwe kommt und wie alt er ist, muss er erst erlernen, zur Toilette zu gehen, wenn er mal muss. Wichtig ist, entspannt zu bleiben und geduldig zu sein, auch wenn Missgeschicke passieren. Auf jeden Fall sollte man der Katze genügend Zeit geben, sich an das neue Katzenklo zu gewöhnen, indem man es zunächst ausgeschaltet lässt und mit vertrauter Streu anreichert.

Sind selbstreinigende Katzentoiletten teurer als herkömmliche Katzentoiletten?

Ja, selbstreinigende Katzentoiletten sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Klos. In unserem Test haben wir Modelle zwischen 160 und 700 Euro getestet. Die höhere Investition amortisiert sich jedoch oft durch den gewonnenen Komfort, die Zeitersparnis und die verbesserte Hygiene im Alltag.