Selbstgemachte Knöpfle sind ein Gedicht! Wer einmal frische Knöpfle probiert hat, möchte nie wieder fertige Spätzle oder Knöpfle aus dem Supermarkt essen. Dabei ist die Zubereitung gar nicht so schwer, wie viele denken. Mit diesem einfachen Knöpfle Rezept gelingt Ihnen der perfekte Teig und die Zubereitung im Handumdrehen. Erfahren Sie hier, wie Sie rezept mit spätzlen ganz einfach selber machen können.
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Was sind Knöpfle eigentlich?
Knöpfle sind eine schwäbische Spezialität und eine Variante der Spätzle. Der Unterschied liegt in der Form: Spätzle sind länglich, während Knöpfle eher klein und rundlich sind. Traditionell werden Knöpfle mit einem Spätzlehobel hergestellt, der den Teig in kleine “Knöpfle” direkt ins kochende Wasser schabt. Sie sind ein fester Bestandteil der schwäbischen Küche und werden oft als Beilage zu Fleischgerichten, in Käsespätzle oder als eigenständiges Gericht serviert.
Zutaten für den perfekten Knöpfle Teig
Für einen authentischen Knöpfle Teig benötigen Sie nur wenige Zutaten:
- 400 g Mehl (Type 550 oder Spätzlemehl)
- 4 Eier (Größe M)
- 1 TL Salz
- Ca. 200-220 ml kaltes Wasser
Tipp: Verwenden Sie Spätzlemehl für einen besonders lockeren und elastischen Teig. Alternativ eignet sich Weizenmehl Type 550 hervorragend. Dinkelmehl Type 630 kann ebenfalls verwendet werden, erfordert aber eventuell etwas mehr Wasser.
Die richtige Mehlwahl für Ihr Knöpfle Rezept
Die Wahl des Mehls ist entscheidend für die Konsistenz und den Geschmack der Knöpfle. Spätzlemehl, eine Mischung aus Mehl und Grieß, sorgt für eine besonders gute Bindung und Bissfestigkeit. Weizenmehl Type 550 ist eine gute Alternative, wenn Sie kein Spätzlemehl zur Hand haben. Es ist etwas gröber als Haushaltsmehl und verleiht dem Teig die nötige Stabilität.
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Eier machen den Unterschied
Die Eier sorgen für die Bindung und die typisch gelbe Farbe der Knöpfle. Verwenden Sie am besten frische Eier der Größe M in Bio-Qualität. Ein kräftiges Eidotter-Gelb verstärkt die Farbe zusätzlich. Wer mag, kann auch eine Prise Kurkuma in den Teig geben, um die Farbe zu intensivieren.
Salz und Wasser: Weniger ist mehr
Beim Salz reicht ein Teelöffel pro 400 g Mehl. Verwenden Sie normales Haushaltssalz. Das Wasser sollte kalt sein, damit sich der Teig gut verbindet. Die Wassermenge kann je nach Mehlsorte variieren. Geben Sie das Wasser nach und nach hinzu, bis der Teig die richtige Konsistenz hat.
Zubereitung: Schritt für Schritt zum perfekten Knöpfle
- Teig zubereiten: Geben Sie Mehl, Salz und Eier in eine Schüssel. Fügen Sie das Wasser langsam hinzu und verrühren Sie alles mit einem Kochlöffel oder einem Handrührgerät zu einem zähflüssigen Teig. Der Teig sollte Blasen werfen und zähflüssig vom Löffel fließen. Wenn Sie die Knöpfle vom Brett schaben möchten, sollte der Teig etwas fester sein. Verwenden Sie in diesem Fall etwas weniger Wasser.
- Teig ruhen lassen: Decken Sie den Teig ab und lassen Sie ihn mindestens 15 Minuten im Kühlschrank ruhen. So können sich die Zutaten gut verbinden und der Teig wird stabiler.
- Knöpfle kochen: Bringen Sie in einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen. Verwenden Sie einen Spätzlehobel, um den Teig portionsweise in das kochende Wasser zu schaben. Sobald die Knöpfle an die Oberfläche steigen, sind sie gar. Dies dauert in der Regel nur wenige Minuten.
- Knöpfle abschrecken oder servieren: Entnehmen Sie die Knöpfle mit einer Schaumkelle und schrecken Sie sie in kaltem Wasser ab, um den Garprozess zu stoppen. Dies ist besonders empfehlenswert, wenn Sie die Knöpfle später in der Pfanne schwenken möchten. Alternativ können Sie die Knöpfle abgießen und direkt in einer vorgewärmten Schüssel servieren. spaetzle rezept ist vielseitig!
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Tipps und Tricks für perfekte Knöpfle
- Der richtige Teig: Die Konsistenz des Teigs ist entscheidend. Er sollte zähflüssig sein, aber nicht zu dünn. Testen Sie die Konsistenz, indem Sie etwas Teig in das kochende Wasser geben. Wenn die Knöpfle zerfallen, fügen Sie etwas mehr Mehl hinzu.
- Spätzlehobel oder Brett: Die Wahl des Werkzeugs ist Geschmackssache. Mit einem Spätzlehobel geht die Zubereitung schneller und einfacher. Das Schaben vom Brett erfordert etwas Übung, ergibt aber besonders authentische Knöpfle.
- Variationen: Verfeinern Sie den Teig nach Belieben mit geriebenem Käse, Gewürzen oder frischen Kräutern. So können Sie Ihre Knöpfle individuell gestalten.
- Aufbewahren: Gekochte Knöpfle können im Kühlschrank aufbewahrt und später in der Pfanne erwärmt werden.
Spätzlehobel oder Spätzlepresse? Die Qual der Wahl
Die Frage, ob man einen Spätzlehobel oder eine Spätzlepresse verwenden soll, ist fast schon eine Glaubensfrage. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Spätzlehobel ist besonders praktisch für die Zubereitung von Knöpfle, da er den Teig direkt in die typische Form bringt. Die Spätzlepresse eignet sich eher für längliche Spätzle.
Knöpfle selber machen mit dem Spätzlehobel
Die Verwendung eines Spätzlehobels ist denkbar einfach:
- Den Hobel auf einen Topf mit kochendem Salzwasser legen.
- Den Teig in den Schlitten des Hobels geben.
- Den Schlitten hin- und herbewegen, sodass der Teig in kleinen Portionen ins Wasser fällt.
Die Spätzlepresse: Für lange Spätzle
Die Spätzlepresse, auch “Spätzleschwob” genannt, formt längliche Spätzle. Sie ist etwas unhandlicher in der Anwendung und Reinigung, aber für Liebhaber langer Spätzle eine gute Alternative.
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Knöpfle ohne Spätzlehobel oder Presse? Kein Problem!
Wer weder Spätzlehobel noch Spätzlepresse besitzt, kann Knöpfle auch vom Brett schaben. Dies erfordert zwar etwas Übung, ist aber die traditionellste Methode.
- Ein flaches Holz- oder Kunststoffbrett in das kochende Wasser tauchen.
- Etwas Teig auf das Brett geben und mit einem Messer oder einer Teigkarte glatt streichen.
- Den Teig in dünnen Streifen ins Wasser schaben.
Tipp: Es gibt spezielle Spätzlebretter mit einer Kante, die das Schaben erleichtern.
Knöpfle Teig vorbereiten und aufheben?
Frischer Knöpfle Teig sollte nicht zu lange aufbewahrt werden, da er rohe Eier enthält. Im Kühlschrank hält er sich maximal ein paar Stunden. Besser ist es, die fertigen Knöpfle zu kochen und im Kühlschrank aufzubewahren. Vor dem Servieren können Sie die Knöpfle in der Pfanne mit Butter und Gewürzen erwärmen.
Knöpfle Variationen: Für jeden Geschmack etwas dabei
Der Knöpfle Teig lässt sich nach Belieben verfeinern. Mischen Sie geriebenen Käse, Gewürze wie Paprikapulver oder Chilipulver unter den Teig. Frische Kräuter wie Bärlauch oder Petersilie verleihen den Knöpfle eine besondere Note.
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Knöpfle als Beilage oder Hauptgericht
Knöpfle sind vielseitig einsetzbar. Sie können als Beilage zu Fleischgerichten wie Sauerbraten oder Schweinebraten serviert werden. Als Hauptgericht sind Käsespätzle mit Röstzwiebeln besonders beliebt. Sie können die Knöpfle auch in einer Hackpfanne mit Gemüse verarbeiten. rezept für spätzle bietet viele Möglichkeiten.
Fazit: Knöpfle selber machen lohnt sich!
Selbstgemachte Knöpfle sind ein Genuss für die ganze Familie. Mit diesem einfachen Rezept gelingt Ihnen der perfekte Teig und die Zubereitung im Handumdrehen. Probieren Sie es aus und verwöhnen Sie sich und Ihre Lieben mit dieser schwäbischen Spezialität! Guten Appetit!
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