Herzlich willkommen bei Shock Naue, Ihrem führenden Portal für authentische deutsche Esskultur! Mit unserem einfachen Krapfen Rezept zaubern Sie mühelos unwiderstehlich flaumige Berliner, die auf der Zunge zergehen. Ob zu Fasching, Karneval oder einfach als süße Belohnung – diese in Fett ausgebackene Hefeteig-Köstlichkeit ist ein Highlight. Wir geben Ihnen detaillierte Anleitungen, hilfreiche Tipps und sogar eine Videoempfehlung, damit auch Backanfänger diesen Gaumenschmaus perfekt zubereiten können. Probieren Sie unser bewährtes Rezept für die beliebten Krapfen am besten gleich aus!
Krapfen, in weiten Teilen Deutschlands auch als Berliner oder Berliner Pfannkuchen bekannt, sind ein süßes, in heißem Fett ausgebackenes, rundes Hefegebäck. Während sie in Österreich und Süddeutschland oft klassisch mit Puderzucker bestreut und mit Aprikosenmarmelade gefüllt werden, gibt es regional viele köstliche Variationen. Unsere Leser sind begeistert von diesem Rezept:
“Das beste Rezept. Gelingt einfach immer.” (Karina)
“Heute hab ich mich für euer Rezept entschieden und bin begeistert! Die Krapfen sind locker und leicht, haben keine Luftlöcher und schmecken richtig gut!” (Felizitas)
Warum dieses Krapfen-Rezept garantiert gelingt
Das Geheimnis dieser unwiderstehlichen Krapfen liegt in der sorgfältigen Auswahl der Zutaten und einer erprobten Zubereitungsmethode. Durch die Verwendung von Butter, Eigelb und einem kleinen Schuss Rum wird der Teig besonders geschmeidig und nimmt beim Frittieren weniger Fett auf. Keine Sorge wegen des Alkohols, dieser verdampft beim Backen vollständig. Zusätzlich sorgt das doppelte Aufgehen des Hefeteigs für eine feinporige Struktur und die charakteristische luftig-leichte Konsistenz, die man von perfekten Berlinern erwartet.
Krapfen oder Berliner: Eine kulinarische Reise durch Deutschland und Österreich
Die Bezeichnungen für dieses beliebte Gebäck sind so vielfältig wie seine Füllungen. Was in Berlin und weiten Teilen Nord- und Westdeutschlands als “Berliner” oder “Berliner Pfannkuchen” bekannt ist, nennt man in Süddeutschland, Bayern und Österreich “Krapfen” oder “Faschingskrapfen”. Die traditionelle Füllung ist oft fruchtige Aprikosenmarmelade, aber auch Himbeermarmelade oder Vanillecreme sind sehr beliebt. Unabhängig vom Namen ist die Zubereitung des Hefeteigs entscheidend für den Genuss.
Krapfen Rezept: Flaumig weiche Berliner für Zuhause
Dieses einfache und erprobte Krapfen Rezept ermöglicht Ihnen die Zubereitung der besten, flaumigsten und weichsten Krapfen.
Rezept von Shock Naue
Zubereitungszeit: ca. 2 Stunden (inkl. Gehzeit)
Gang: Nachspeise
Küche: Deutsch, Österreichisch
Portionen: 15 – 20 Krapfen
Küchenzubehör
- Große Schüssel
- Handmixer mit Knethaken oder Küchenmaschine
- Teigkarte
- Geschirrtücher
- Geräumige Pfanne oder Topf zum Frittieren
- Schöpflöffel
- Küchenrolle
- Krapfenspritze oder Spritzsack mit Krapfentülle
Zutaten für Ihr Krapfen Rezept
- ½ kg glattes Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 1 TL Salz
- ¾ Würfel frische Hefe (ca. 30g)
- ca. ¼ L lauwarme Milch
- 40 g Butter
- 40 g Zucker
- 4 Eigelb
- 1 Schuss Rum (hilft, dass die Krapfen beim Ausbacken weniger Fett saugen; der Alkohol verdampft)
- evt. Zitronenabrieb
- 1 L Fett zum Ausbacken (Schweineschmalz und/oder Sonnenblumenöl)
- 200 ml fein passierte Aprikosenmarmelade zum Füllen
- Puderzucker zum Bestreuen
Schritt-für-Schritt Zubereitung der Krapfen
- Für das Krapfen Rezept die Hefe in die lauwarme Milch bröseln, zwei Prisen Zucker hinzufügen, verquirlen und etwas stehen lassen. Die Milch darf nicht zu heiß sein (maximal 35° Grad), sonst verliert die Hefe ihre Wirkung!
- In der Zwischenzeit die Butter sanft erwärmen. Die angerührte Milch, die Eigelbe, den restlichen Zucker und den Rum hinzugeben und gut versprudeln.
- Mehl mit Salz in einer großen Schüssel verrühren, die Eigelbmilch zugießen und zu einem Teig kneten – am besten mit den Knethaken vom Handmixer, mit der Küchenmaschine oder klassisch mit der Hand. Der Teig soll schön glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen.
- Den Hefeteig in einer Schüssel zugedeckt an einem warmen, zugluftfreien Ort (z.B. im Backrohr bei max. 40°C) doppelt so hoch aufgehen lassen. Dies dauert etwa eine halbe Stunde. Den Teig anschließend “abschlagen” (zusammenkneten) und nochmals aufgehen lassen. Das zweite Mal braucht es meist nur noch etwa eine Viertelstunde. Durch das mehrmalige Aufgehen wird der Krapfenteig feinporig und geschmeidig!
- Den Hefeteig erneut zusammenkneten. Mit einer Teigkarte kleine Teigstücke abstechen und diese zu runden Kugeln “schleifen”. Alternativ kann man auch mit einem Esslöffel direkt aus der Schüssel Teigstücke abnehmen, zusammenkneten und schleifen. Wer sich unsicher ist, wiegt am besten die Teigmenge für einen Krapfen (je nach Größenwunsch zwischen 50 – 70g pro Krapfen) ab und orientiert sich daran für die Restlichen.
Krapfen formen und frittieren
Das “Schleifen” ist der Vorgang, bei dem aus dem Hefeteig eine runde, schöne Form für den späteren Krapfen entsteht und erfordert ein wenig Übung. Mit leichtem Druck und kreisenden Bewegungen der Hand wird der Teig auf einem leicht bemehlten Brett gerollt, bis daraus eine glatte Kugel entsteht.
Die rund geformten Krapfen auf ein bemehltes Tuch geben und ganz leicht flach drücken. Mit einem weiteren Tuch abdecken und nochmals gut aufgehen lassen.
Ein frisch gebackener Krapfen mit Puderzucker bestreut und Aprikosenmarmelade gefüllt, bereit zum Genuss.
Schmalz oder Öl in einer geräumigen Pfanne oder einem Topf auf ca. 150°C erhitzen. Steigen an einem ins Fett getauchten Holzstiel kleine Bläschen auf, dann ist es heiß genug!
Die Krapfen mit der oberen Seite zuerst einlegen und im schwimmenden Fett ca. 3 – 4 Minuten zugedeckt backen. Wenn sie eine schöne goldbraune Farbe angenommen haben, die Krapfen wenden und für weitere 3 Minuten offen ohne Deckel fertig backen. Tipp: Machen Sie zuerst einen Probekrapfen, um zu sehen, ob die Temperatur passt.
Mit einem Schöpflöffel die frisch gebackenen Krapfen herausnehmen, auf Küchenrolle abtropfen und etwas abkühlen lassen.
Anschließend die Krapfen mit köstlicher Aprikosenmarmelade füllen. Dafür die fein passierte Marmelade glatt rühren und in eine Krapfenspritze oder einen Spritzsack mit Krapfentülle füllen. Falls die Marmelade zu fest ist, kann man sie ganz leicht erwärmen.
Seitlich am weißen Krapfenrand vorsichtig einstechen und die Marmelade hineinspritzen. Zum Abschluss die flaumigen Krapfen mit Puderzucker bestreuen!
Videoanleitung für Krapfen
Hier könnte ein Video-Tutorial für die Zubereitung eingefügt werden.
Kreative Füllungen und Toppings für Ihre Krapfen
Während Aprikosenmarmelade der Klassiker ist, sind die Möglichkeiten für Füllungen und Toppings nahezu unbegrenzt. Probieren Sie zum Beispiel Himbeer- oder Erdbeermarmelade, eine cremige Vanillefüllung, Schokoladencreme oder einen lockeren Pudding. Besonders zur Faschingszeit warten beim Reinbeißen in den Krapfen kulinarische Überraschungen darauf, “entdeckt” zu werden. Übrigens, auch zur Weihnachtszeit lieben wir Deutsche traditionelles Gebäck, von Stollen Rezepten bis zu Plätzchen Rezepte Weihnachten oder anderen Weihnachtsgebäck Rezepten. Das Backen von Krapfen ist eine ebenso geschätzte Tradition! Zurück bleibt immer nur ein Lächeln des Genusses und der verräterische weiße Schnurrbart vom Puderzucker.
Tipps für perfekte Krapfen
- Temperatur des Fetts: Machen Sie zuerst einen Probekrapfen, um sicherzustellen, dass die Temperatur passt. Ist das Fett zu heiß, werden die Krapfen außen braun, innen aber roh. Ist es zu kalt, saugen sie sich voll Fett. Ideal sind konstant 150–160 °C.
- Der weiße Rand: Dieser entsteht, wenn die Krapfen beim Frittieren leicht schwimmen und nicht vollständig ins Fett eintauchen, während sie weiter aufgehen.
- Flaumigkeit: Der Teig muss mehrmals gehen (mindestens zwei Mal), damit er feinporig und luftig wird. Auch das richtige Kneten ist entscheidend – er sollte glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen.
Häufig gestellte Fragen zu Krapfen und Berlinern
Wieso entsteht dieser charakteristische weiße Ring beim Krapfen?
Der weiße Ring entsteht dadurch, dass die Krapfen beim Backen im heißen Fett noch weiter aufgehen und die Mitte, die nicht vollständig untergetaucht ist, nicht bräunt.
Wie lange dauert die Zubereitung von Krapfen?
Die gesamte Zubereitung dauert etwa 2 Stunden, einschließlich der Gehzeit für den Hefeteig.
Wie kann ich verhindern, dass die Krapfen beim Frittieren zu viel Fett aufnehmen?
Damit die Krapfen weniger Fett aufsaugen, hilft ein kleiner Schuss Rum im Teig. Außerdem sollte das Fett beim Frittieren konstant etwa 150–160 °C heiß sein.
Wie bekomme ich besonders flaumige Krapfen?
Der Teig muss mehrmals gehen (mindestens zwei Mal), damit er feinporig und luftig wird. Auch das richtige Kneten ist entscheidend – er sollte glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen.
Kann man Krapfen einfrieren?
Ja, Krapfen können eingefroren werden. Am besten frieren Sie sie ungezuckert und ungefüllt ein und tauen sie bei Zimmertemperatur bei Zimmertemperatur auf. Danach kurz im Ofen erwärmen und frisch füllen.
Welche Füllungen kann man für Krapfen verwenden?
Neben Aprikosenmarmelade sind Himbeermarmelade, Vanillecreme oder Schokoladenfüllungen beliebte Alternativen. Auch Pflaumenmus (Powidl) ist eine traditionelle Option.
Die Geschichte des Krapfens: Von Fastenspeise zum Karnevalsgenuss
Karnevalszeit ist Krapfenzeit! Jahr für Jahr sind die flaumig weichen Krapfen mit hellem Randerl und fruchtiger Marmelade beliebt und begehrt. In Österreich werden jährlich rund 100 Millionen Krapfen verzehrt – mit etwa 400 Kilokalorien pro Stück nicht gerade eine “leichte Angelegenheit”, aber ein Genuss, den man sich gönnen darf.
Charakteristisch für den Faschingskrapfen ist zum einen die runde, kugelartige Form. Zum anderen der helle Rand in der Mitte, der durch das weitere Aufgehen beim Herausbacken im Fett entsteht. Goldgelb gebacken ist der fertige Krapfen außen leicht knusprig und innen flaumig-weich. Neben dem Klassiker mit Aprikosenmarmelade und Puderzucker kommen auch diverse andere Marmeladen, Pflaumenmus sowie Vanille- und Nougatcreme als Füllungen und Glasuren aus Zucker oder Schokolade zum Einsatz.
Appetitliche Faschingskrapfen mit weißem Rand, reichlich mit Puderzucker bestäubt und karnevalistischer Dekoration. Ideal für die Faschingszeit.
Köstliche Krapfen selber machen – mit unserem Rezept gelingt es Ihnen garantiert.
Wann wurden die Krapfen erfunden?
Laut Germanist & Kulinarikforscher Helmut Klug von der Karl-Franzens-Universität Graz tauchte der Begriff Krapfen bereits im 8. Jahrhundert auf, damals mitunter als nahrhaftes Essen in der Winterzeit. Die Formen unterschieden sich jedoch deutlich von unserem heutigen gefüllten Kugelkrapfen. Anfangs bestanden sie aus einem Nudelteig mit herzhafter Füllung, wie etwa die Schlickkrapfen, bis hin zu einem Fastenkrapfen ohne Fleisch. Die für uns heute so wichtige Hefe kam erst im 18. Jahrhundert zum Krapfen hinzu. Nur ein wesentliches Zubereitungsmerkmal zieht sich durch die Geschichte und blieb bis heute gleich: Das Herausbacken in Fett, sei der Krapfen süß oder pikant.
Ein Beispiel dafür ist der obersteirische Steirerkrapfen, ein Roggenkrapfen mit Steirerkas, der mit einem Faschingskrapfen bis auf den Namen und das Ausbacken in Schmalz nicht viel gemeinsam hat. Weitere süße Krapfenvarianten sind unter anderem der Bauernkrapfen, der Stanglkrapfen und der Spagatkrapfen.
Für viele Konditoren ist der klassische Krapfen natürlich mit Aprikosenmarmelade gefüllt. Der Krapfenteig muss eierreich sein und mit Butter zubereitet werden – auch unser Rezept schwört auf diese Tradition.
Fazit: Ihr Weg zu perfekten Krapfen
Mit diesem umfassenden Krapfen Rezept und unseren Expertentipps steht Ihrem Backerfolg nichts mehr im Wege. Tauchen Sie ein in die köstliche Welt der deutschen und österreichischen Backtradition und erleben Sie, wie einfach es ist, diese flaumigen Meisterwerke selbst zu Hause zu zaubern. Ob als Berliner zum Karneval oder als Krapfen zum Kaffee – dieser Genuss ist ein Muss für jede Naschkatze.
Wir von Shock Naue wünschen Ihnen gutes Gelingen und viel Freude beim Genießen Ihrer selbstgemachten Krapfen! Teilen Sie uns gerne Ihre Erfahrungen mit oder verraten Sie uns Ihre liebste Füllung.
Referenzen
- Österreichischer Lebensmittelcodex, Kapitel B 18 „Backerzeugnisse“, Absatz 62: https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/lebensmittel/buch/codex/B18_Backerzeugnisse.pdf
- Interview mit Germanist & Kulinarikforscher Helmut Klug, Karl-Franzens-Universität Graz (zitiert aus Steirische Wirtschaft Magazin)