Makita Kaffeemaschine Test: Autonomie für Kaffeeliebhaber oder überflüssiges Gadget?

Eine Makita Akku-Kaffeemaschine im Brühvorgang, demonstriert die Funktionsweise von mobilen Kaffeemaschinen.

Eine Makita Akku-Kaffeemaschine im Brühvorgang, demonstriert die Funktionsweise von mobilen Kaffeemaschinen.Eine Makita Akku-Kaffeemaschine im Brühvorgang, demonstriert die Funktionsweise von mobilen Kaffeemaschinen.

Für viele von uns ist der Kaffee am Morgen oder zwischendurch ein unverzichtbares Ritual. Doch was tun, wenn keine Steckdose in Sicht ist – sei es auf der Baustelle, beim Camping oder im langen Stau auf der Autobahn? Hier kommen Akku-Kaffeemaschinen ins Spiel, die mit ihrer versprochenen Unabhängigkeit locken. Besonders die Makita Kaffeemaschine hat in diesem Segment für Aufsehen gesorgt. Doch halten diese mobilen Geräte, was sie versprechen, oder sind sie am Ende doch nur ein überflüssiges Spielzeug für Technik-Nerds? In diesem ausführlichen Makita Kaffeemaschine Test beleuchten wir nicht nur das Modell von Makita, sondern auch andere Akku-Kaffeemaschinen auf dem Markt, um Ihnen eine fundierte Entscheidungshilfe zu bieten. Wir prüfen, ob die Geräte wirklich ultimativen Kaffeegenuss fernab der Zivilisation ermöglichen oder ob die Leistung zugunsten der Mobilität zu stark leidet.

Akku-Kaffeemaschinen im Vergleich: Werkzeughersteller mit Kaffee-Expertise?

Der Markt für Akku-Kaffeemaschinen ist noch überschaubar, und es fällt auf, dass die prominentesten Modelle nicht von traditionellen Kaffeemaschinenherstellern stammen, sondern von Werkzeugherstellern. Dies deutet bereits darauf hin, dass diese Geräte primär als Ergänzung zu bestehenden Akku-Systemen konzipiert wurden. Im Folgenden präsentieren wir die drei führenden Modelle im Vergleich:

ModellMaße (cm)Tassenhöhe (cm)Gewicht (kg)AkkuKaffeeBrühdauer (Min)Kaffee pro Akku-Ladung (ml)Wasserbehälter (ml)
Makita DCM501Z18,7 x 24,3 x 21,891,518V / 6 AhPulver & Pads5 – 8640240
Parkside PKMA 20 Li A114,1 x 25,3 x 22,7k.A.1,420V / 4 AhPulver & Pads6600240
Einhell TE-CF 18 Li-Solok.A.91,218V / 4 AhPulver & Pads5480240

Alle drei Geräte sind Teil des jeweiligen Akkusystems ihrer Marken. Das bedeutet, Sie können denselben Akku für Ihre Bohrmaschine, Ihren Rasenmäher und Ihre Akku-Kaffeemaschine verwenden. Diese Ausrichtung macht deutlich, dass es bei diesen Geräten um zweckmäßigen Filterkaffee im Taschenformat geht, der den Durst stillt und neue Energie liefert, anstatt um ein komplexes Aroma-Erlebnis.

Makita DCM501Z: Hochwertig mit Bauarbeiter-Charme

Makita ist weltweit als führender Hersteller von Elektrowerkzeugen bekannt, nicht jedoch für Kaffeemaschinen. Entsprechend erinnert das Design der Makita DCM501Z eher an eine robuste Werkzeugkiste als an ein elegantes Küchengerät. Die Verarbeitungsqualität ist jedoch, wie von der japanischen Marke zu erwarten, sehr hoch und das Gerät arbeitet während der Kaffeezubereitung angenehm leise.

Übersicht der Einzelteile einer Makita DCM501Z Akku-Kaffeemaschine, inklusive Wassertank und Filter.Übersicht der Einzelteile einer Makita DCM501Z Akku-Kaffeemaschine, inklusive Wassertank und Filter.

Das Ergebnis in der Tasse ist allerdings Geschmackssache: Der Kaffee ist oft kräftig und kann unangenehme Bitternoten aufweisen. Für eine schnelle Tasse auf der Baustelle, wo es eher um den Koffeinkick als um Gourmet-Erlebnisse geht, mag dies jedoch kein Nachteil sein. Die DCM501Z bietet zudem einige nützliche Extra-Features:

  • Warmhaltefunktion
  • Praktischer Tragegriff
  • Automatische Abschaltung
  • Robuster Thermobecher

Wie alle getesteten Geräte verfügt die Makita DCM501Z über einen Permanentfilter für Kaffeepulver und einen zusätzlichen Filtereinsatz für Kaffeepads. Wir empfehlen jedoch grundsätzlich die Verwendung von frisch gemahlenem Kaffeepulver, um das beste Ergebnis zu erzielen – auch wenn die Anforderungen an Aroma und Komplexität bei diesen Maschinen geringer sind.

Mit einem Anschaffungspreis von rund 100 Euro ist die Kaffeemaschine an sich schon relativ preisintensiv. Dabei ist zu beachten, dass der Akku und das Ladegerät, wie auch bei allen anderen Akku-Modellen, separat erworben werden müssen. Dies kann je nach Akku-Typ weitere 100 Euro oder mehr zum Gesamtpreis hinzufügen. Besitzen Sie bereits ein passendes Makita-Akkusystem, ist die Anschaffung der DCM501Z eine Überlegung wert. Andernfalls sollte man kritisch hinterfragen, ob nicht eine traditionelle Isolierkanne die günstigere und oft bessere Lösung für unterwegs darstellt. Für alle, die neben Kaffee auch Wert auf Empfehlungen für gute Bücher legen, um die Wartezeit auf den Kaffee sinnvoll zu nutzen, gibt es hier eine passende Leselektüre.

Parkside PKMA 20 Li A1: Die budgetfreundliche Option von Lidl

Akku-Kaffeemaschinen ähneln sich in ihrem grundlegenden Aufbau und ihrer Funktionsweise stark. Die Parkside PKMA 20 Li A1 vom Discounter Lidl bietet im Wesentlichen dieselben Funktionen wie die Makita, verzichtet jedoch auf eine Warmhaltefunktion.

Inklusive Akku und Ladegerät liegt der Gesamtpreis für die Parkside bei etwa 120 Euro. Damit ist sie eine günstigere Alternative, die sich wiederum nur dann wirklich lohnt, wenn Sie bereits andere Werkzeuge aus dem Parkside-Akku-System besitzen. Die Entscheidung für diese Kaffeemaschine könnte also eher eine Entscheidung für ein bestimmtes Werkzeug-Akkusystem sein.

Einhell TE-CF 18 Li-Solo: Der rote Makita-Doppelgänger

Auch der Werkzeughersteller Einhell hat sein PowerXChange Akkusystem um eine Kaffeemaschine erweitert. Die Einhell TE-CF 18 Li-Solo erinnert optisch stark an das Makita-Modell, kommt jedoch im charakteristischen Einhell-Rot daher.

Dieses Gerät ist etwas leichter als die Makita und bietet anstelle der Warmhaltefunktion einen praktischen Tassenhalter, was beim Camping oder Wandern von Vorteil sein kann. Preislich positioniert sich Einhell mit etwa 70 Euro zwischen Makita und Parkside.

Allerdings müssen auch hier Akku und Ladegerät separat erworben werden, was den Gesamtpreis um weitere 140 Euro erhöhen kann. Dies unterstreicht erneut, dass diese Kaffeemaschinen primär als Zubehör innerhalb eines umfassenden Werkzeug-Akkusystems gedacht sind und nicht als eigenständige Kaffeemaschinen, die man losgelöst davon kauft.

Tragbare Espressomaschinen: Ein Missverständnis?

Wenn es um Espresso geht, gibt es für viele Kaffeeliebhaber keine Kompromisse. Ein echter Espresso erfordert nicht nur den nötigen Druck, den nur Siebträgermaschinen aufbauen können, sondern auch hochwertige Espressobohnen und einen sehr feinen Mahlgrad. Selbst einige Kaffeevollautomaten haben Schwierigkeiten, diese Anforderungen zu erfüllen.

Maschinen wie die e-presso+ von Handpresso oder Conqueco, die über Akku mit USB-Ladung und Kaffeekapseln betrieben werden, mögen zwar ein Heißgetränk produzieren. Doch das Ergebnis ist von einem echten Espresso meist so weit entfernt wie ein künstliches Orangengetränk von frisch gepresstem Saft.

Die Investition von deutlich über 100 Euro in eine solche tragbare Espressomaschine ist in unseren Augen oft verschwendetes Geld. Es ist sinnvoller, dieses Budget in eine hochwertige Filterkaffeemaschine für zu Hause, gute Kaffeebohnen und eine vernünftige Kaffeemühle zu investieren. Alternativ bieten manuelle Espressomaschinen eine deutlich authentischere Espresso-Erfahrung für unterwegs.

Vor- und Nachteile von Akku-Kaffeemaschinen für unterwegs

Akku-Kaffeemaschinen besitzen einen unschlagbaren Vorteil: Sie funktionieren komplett ohne Stromanschluss, zumindest solange der Akku reicht. Die kompakten Maschinen sind zudem einfach konstruiert und daher kinderleicht zu bedienen und zu reinigen.

Aufgrund ihrer Größe und Bauweise fehlt es diesen Geräten jedoch an der nötigen Technik für eine gleichmäßige und sanfte Kaffee-Extraktion. Das Ergebnis ist oft ein starker, manchmal bitterer Kaffee, der zwar wach macht, aber selten ein Genussmoment ist.

Ein positiver Aspekt ist das Akkusystem selbst. Wenn Sie bereits andere Werkzeuge der Marke nutzen, tragen Sie durch die Mehrfachverwendung der Akkus zu mehr Nachhaltigkeit bei.

VorteileNachteile
Ohne Steckdose zu betreibenAkku & Ladegerät nicht inbegriffen
Kompakt gebautNach Akkulaufzeit Stromquelle nötig
Einfache HandhabungKann nur kleine Mengen zubereiten
Starker KaffeeKlobiges Design & sperrig zu verstauen
Beitrag zur Nachhaltigkeit (Akkusystem)Keine Aromenvielfalt

Was ist der Unterschied zu „normalen“ Filterkaffeemaschinen?

Frisch gebrühter Filterkaffee aus einer herkömmlichen Kaffeemaschine, im Vergleich zu Akku-Modellen.Frisch gebrühter Filterkaffee aus einer herkömmlichen Kaffeemaschine, im Vergleich zu Akku-Modellen.

Der grundlegende Unterschied zu herkömmlichen Filterkaffeemaschinen liegt in der Energieversorgung und der daraus resultierenden Leistung. Normale Kaffeemaschinen nutzen die 230 Volt aus der Steckdose, während Akku-Geräte mit 18 oder 20 Volt arbeiten.

Dies bedeutet, dass die Akku-Kaffeemaschinen primär darauf ausgelegt sind, das Wasser irgendwie zu erhitzen und auf das Kaffeepulver zu bringen. Die Wassertemperatur liegt dabei oft nur bei etwa 80 Grad Celsius, anstatt der idealen 92–96 Grad für optimalen Filterkaffee. Dies ist ein Kompromiss zugunsten der Akkulaufzeit.

Man sollte Akku-Kaffeemaschinen daher nicht mit den Qualitätsansprüchen an eine normale Filterkaffeemaschine messen. Sie sind für Ausnahmesituationen gedacht, in denen der Zugang zu heißem Kaffee wichtiger ist als dessen aromatische Perfektion. Für den täglichen Genuss zu Hause bleibt die kabelgebundene Maschine die erste Wahl.

Akku-Kaffeemaschinen beim Camping: Sinnvoll oder nicht?

Die Idee, eine Akku-Kaffeemaschine zum Camping mitzunehmen, klingt auf den ersten Blick logisch. Wenig Platzbedarf und keine Notwendigkeit für eine Stromquelle unterwegs sind attraktive Argumente. Doch entscheidend ist am Ende auch der Geschmack.

Obwohl es viele Alternativen für die Kaffeezubereitung beim Camping gibt, die alle eine Energiequelle zur Erhitzung des Wassers benötigen, bleibt die Akku-Option ungeschlagen, wenn es um die pure Unabhängigkeit geht. Die entscheidende Frage ist jedoch, wie oft Sie diese Flexibilität tatsächlich nutzen werden.

Auf einer langen Autofahrt im Stau oder bei einer Wanderung, wo ein heißer Kaffee eine willkommene Stärkung ist, mögen Akku-Modelle ihre Berechtigung haben. Sobald jedoch ein Ladegerät ins Spiel kommt, sind Sie wieder auf eine Stromquelle angewiesen.

Fürs Camping, wo oft auch ein Gaskocher oder andere Möglichkeiten zur Wassererhitzung vorhanden sind, erhalten die Akku-Kaffeemaschinen von uns keine uneingeschränkte Empfehlung. Hier gibt es oft bessere und geschmackvollere Alternativen.

Tipps & Hinweise für den Kauf und die Nutzung

Jede Akku-Kaffeemaschine in unserem Test ist eine Ergänzung zu einem umfangreichen Akkusystem. Die Auswahl ist begrenzt, und die Modelle unterscheiden sich in ihren Grundfunktionen kaum. Die entscheidende Frage, die Sie sich stellen sollten, ist also: Welchem Werkzeughersteller vertrauen Sie so sehr, dass Sie nicht nur eine Kaffeemaschine, sondern auch eine Tischkreissäge von ihm kaufen würden?

Trotz dieser generellen Überlegung gibt es einige spezifische Punkte, die Sie bei der Entscheidung für oder gegen eine Akku-Kaffeemaschine beachten können:

Funktionen: Fokus auf den Akku

Akku-Kaffeemaschinen sind keine High-Tech-Geräte mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten. Extras wie eine Timer-Funktion oder individuelle Getränkeeinstellungen suchen Sie hier vergeblich.

Alle Geräte können sowohl mit Kaffeepulver als auch mit Kaffeepads betrieben werden. Die Makita DCM501Z bietet eine Warmhaltefunktion, während die Einhell TE-CF 18 Li-Solo mit einem praktischen Becherhalter punktet. Bei den Materialien setzen alle Hersteller auf robusten Kunststoff.

Die eigentliche Funktionsvielfalt dieser Geräte ergibt sich nicht aus der Kaffeemaschine selbst, sondern aus dem Akkusystem, zu dem sie gehören. Makita gibt an, dass ihr Akku mit über 420 Geräten kompatibel ist, Einhell mit über 300 und Parkside immerhin noch mit 70.

Handhabung: Einfachheit ist Trumpf

In puncto Bedienung gibt es bei den Akku-Modellen wenig zu berichten: Wassertank füllen, Kaffeepulver einfüllen, einschalten – und nach etwa fünf Minuten ist der Kaffee fertig. Das Wichtigste ist, dass der Akku geladen ist.

Ebenso unkompliziert ist die Reinigung. Alle Geräte verfügen über einen abnehmbaren Wassertank, und alle Teile lassen sich leicht entnehmen und abspülen. Dies ist besonders wichtig für den mobilen Einsatz, wo eine schnelle und einfache Reinigung von Vorteil ist.

Zubehör: Akku und Ladegerät immer separat

Alle Akku-Kaffeemaschinen werden mit einer Basisausstattung geliefert:

  • Ein Thermo-Kaffeebecher aus Edelstahl mit Deckel
  • Ein Permanentfilter für Kaffeepulver und ein Filter für Kaffeepads
  • Kaffeelöffel (bei Parkside & Einhell)
  • Pulver- & Pad-Behälter (nur bei Einhell)

Was bei keinem Gerät dabei ist, sind der Akku und das Ladegerät. Dies ist im Kontext eines Akkusystems verständlich, da diese Komponenten als Basis und die Kaffeemaschine als Zubehörteil fungieren. Da Akku und Ladegerät jedoch etwa die Hälfte des Gesamtpreises ausmachen können, lohnt sich die Anschaffung nur, wenn Sie den Akku auch für andere Werkzeuge nutzen.

Die Hersteller verwenden je nach System 18- oder 20-Volt-Akkus. Bei der Leistung (angegeben in Amperestunden, Ah) haben Sie verschiedene Optionen. Mehr Ah bedeuten:

  • Höhere Leistung und höherer Preis
  • Bessere Energieeffizienz
  • Mehr Tassen pro Akku-Ladung
  • Längere Ladedauer

Für die meisten Maschinen wird eine Kapazität von vier bis sechs Amperestunden empfohlen.

Preis: Zwei normale Kaffeemaschinen für ein Akku-Gerät?

Akku-Kaffeemaschinen sind keine Schnäppchen, insbesondere wenn Sie Akku und Ladegerät separat kaufen müssen. Für den kompletten Preis einer Einhell TE-CF 18 Li-Solo könnten Sie sich beispielsweise auch eine hochwertige Moccamaster-Kaffeemaschine für zu Hause zulegen, die laut vielen Bewertungen den besten Filterkaffee nach dem Handfilter zubereitet.

Dies führt uns zurück zum Ausgangspunkt: Sie kaufen primär ein Akkusystem mit einer Kaffeemaschine als Zubehör, nicht umgekehrt. Es spricht nichts dagegen, sich dessen aber bewusst zu sein.

Hersteller: Was ist mit Bosch, Hilti, DeWalt, Milwaukee, Metabo, Ryobi & Co?

Makita, Parkside und Einhell sind nicht die einzigen Werkzeughersteller mit etablierten Akkusystemen. Marken wie Bosch, Hilti, DeWalt, Milwaukee, Metabo oder Ryobi sind ebenfalls stark auf dem Markt vertreten. Unseren Informationen zufolge haben diese Marken jedoch bislang keine vergleichbaren Akku-Kaffeemaschinen im Angebot – von vereinzelten, eher ungewöhnlichen Experimenten wie einer Tchibo Cafissimo-Kapselmaschine im Hilti-Design einmal abgesehen. Der Markt bleibt hier also noch überschaubar.

Kaffeequalität: Frische Bohnen, Pads oder Kapseln?

Über Kaffeepads oder Kapseln muss man nicht viele Worte verlieren. Auch wenn Akku-Kaffeemaschinen keine High-End-Geräte sind, können Sie mit den richtigen Kaffeebohnen den Geschmack erheblich verbessern. Wir empfehlen daher stets, ganze Kaffeebohnen zu kaufen und diese frisch zu mahlen.

Vielfältige Methoden der Kaffeezubereitung, von der Akku-Kaffeemaschine bis zur Handkaffeemühle.Vielfältige Methoden der Kaffeezubereitung, von der Akku-Kaffeemaschine bis zur Handkaffeemühle.

Eine Handkaffeemühle, beispielsweise die Porlex Tall oder ein Modell von Grönenberg, ist eine preiswerte Anschaffung, benötigt keinen Strom und liefert mit einem vernünftigen Mahlwerk ein ausreichend homogenes Kaffeepulver. Dies ist ein einfacher, aber effektiver Schritt, um das Maximum aus Ihrer mobilen Kaffeemaschine herauszuholen.

Fazit zum Makita Kaffeemaschine Test: Nischenprodukt mit Fragezeichen

Akku-Kaffeemaschinen sind in der Welt der Kaffeezubereitung fast wie Einhörner – selten anzutreffen und ihr sinnvoller Einsatz ist oft begrenzt. Die größte Berechtigung aller getesteten Geräte liegt in der Möglichkeit, überall stromunabhängig Kaffee zuzubereiten, solange der Akku mitspielt.

Ein Nutzer fragte in den Kommentaren eines ähnlichen Tests treffend: „Wer braucht eigentlich ’ne Akku-Kaffeemaschine?“ Wenn Sie nicht gerade als LKW-Fahrer im Stau stehen oder eine ausgeprägte Thermoskannen-Phobie haben, ist dies eine berechtigte Frage.

Doch wie so oft kommt es auf die Perspektive an: Da alle Akku-Kaffeemaschinen Teil eines umfassenden Werkzeug-Systems sind, können diese Modelle eine nette Ergänzung sein, wenn Sie die passenden Akkus sowieso schon besitzen oder eine Anschaffung in diesem Bereich planen.

Andernfalls ist die Investition schlichtweg nicht lohnenswert. Möchten Sie anständigen Kaffee unterwegs zubereiten, raten wir Ihnen eher zu einem Handfilter oder einer French Press in Kombination mit einem Gaskocher. Diese Alternativen sind oft günstiger, umweltfreundlicher und bieten ein besseres Kaffeeerlebnis. Letztlich bleiben Akku-Kaffeemaschinen ein Nischenprodukt für spezifische Anwendungsfälle.

Weiterführende Informationen

Für alle, die sich intensiv mit dem Thema Kaffeezubereitung auseinandersetzen möchten, gibt es bei Shock Naue noch viele weitere interessante Artikel und Testberichte:

  • Die 5 besten Kaffeemaschinen mit Direktbrühsystem im Test
  • Beste Camping Kaffeemaschine – Test 2025: Lecker Kaffee im Wohnmobil
  • Die 5 besten Kaffeemaschinen mit Timer im Test: Koffein-Countdown