Mumps, auch bekannt als Ziegenpeter, ist eine ansteckende Viruserkrankung, die hauptsächlich die Ohrspeicheldrüsen betrifft. Typisch für die Mumps Krankheit ist die Schwellung dieser Drüsen, was zu den charakteristischen “Hamsterbacken” führt. Doch was genau verursacht Mumps, welche Symptome treten auf und wie kann man sich am besten davor schützen?
Die Krankheit beginnt meist mit unspezifischen Symptomen wie Fieber und Kopfschmerzen. Innerhalb von etwa zwei Tagen kommt es dann zur Schwellung der Speicheldrüsen, meist beidseitig. Diese Schwellung kann schmerzhaft sein. Obwohl Mumps in den meisten Fällen harmlos verläuft und die Symptome innerhalb einer Woche abklingen, können in seltenen Fällen Komplikationen auftreten.
Jeune homme avec une grosse enflure sous l
Photo: Centers for Disease Control and Prevention
Mögliche Komplikationen bei Mumps
Obwohl Mumps in der Regel gutartig verläuft, sind mögliche Komplikationen nicht zu unterschätzen:
- Hirnhautentzündung (Meningitis): Bei etwa 1-10% der Betroffenen kann es zu einer Hirnhautentzündung kommen.
- Hodenentzündung (Orchitis): Besonders nach der Pubertät kann es bei 15-30% der infizierten Männer zu einer schmerzhaften Hodenentzündung kommen. Diese kann in einigen Fällen zu einer dauerhaften Schädigung des betroffenen Hodens führen. Da sie meist einseitig auftritt, ist eine dauerhafte Sterilität selten.
- Taubheit: In seltenen Fällen kann Mumps zu Taubheit führen, meist einseitig und in der Regel bleibend.
Es ist wichtig zu betonen, dass trotz der Fortschritte durch Impfungen, das Risiko für Mumps-Epidemien in Deutschland weiterhin besteht. Achten Sie auch auf eine low carb ernährung, um Ihr Immunsystem zu stärken.
Die Impfung gegen Mumps: Ein wirksamer Schutz
Die wirksamste Maßnahme gegen Mumps ist die Impfung. Es wird ein Lebendimpfstoff verwendet, der eine Immunantwort auslöst, ohne dass die Krankheit selbst ausbricht. Die Mumps-Impfung wird üblicherweise in Kombination mit der Impfung gegen Masern und Röteln (MMR) verabreicht, manchmal auch zusätzlich mit Windpocken (MMRV-Impfstoff). Wichtig ist zu wissen, dass diese Impfstoffe kein Aluminium enthalten.
Für einen vermutlich lebenslangen Schutz sind zwei Impfdosen erforderlich. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die MMR-Impfung für alle Kinder. Auch ungeimpften älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die nach 1970 geboren sind, wird die Impfung empfohlen. Eine antientzündliche ernährung kann zusätzlich helfen, das Immunsystem zu unterstützen.
Empfehlungen für Risikogruppen
Besonders Personen mit erhöhtem Kontakt- und/oder Übertragungsrisiko sollten auf einen ausreichenden Impfschutz achten. Dazu gehören:
- Personen, die Kontakt zu kleinen Kindern haben (z.B. in Krippen, Schulen)
- Beschäftigte im Gesundheitswesen
Diese Gruppen sollten sicherstellen, dass sie zwei wirksame Impfdosen gegen Mumps erhalten haben. Vergessen Sie nicht, dass auch walnuss gesund für ein starkes Immunsystem sein kann.
Wie gut schützt die Mumps-Impfung?
Die kombinierte Masern-Mumps-Röteln-Impfung (MMR) ist sehr wirksam. Nach zwei Impfdosen sind etwa 85% der Personen gegen Mumps geschützt. Eine Einzeldosis bietet jedoch nur einen Schutz von etwa 60%.
Bei den meisten vollständig geimpften Personen hält der Schutz lebenslang an. Auch wenn eine Person bereits Röteln oder Masern hatte, kann sie sich mit dem MMR-Impfstoff impfen lassen. Die Antikörper deaktivieren dann sofort die unnötigen Bestandteile des Impfstoffs. Nur die benötigten Komponenten stimulieren die Immunabwehr, um den gewünschten Schutz zu erreichen. Eine gesunde Darmflora, unterstützt durch probaflor abnehmen, kann die Immunantwort zusätzlich verbessern.
Nebenwirkungen des Mumps-Impfstoffs
Die MMR-(V) Impfung wurde im Hinblick auf eine bestmögliche Wirksamkeit und Verträglichkeit entwickelt. Nach der Impfung gibt es selten eine lokale Reaktion an der Einstichstelle.
Ungefähr eines von zehn Kindern reagiert mit Fieber. Manchmal (in 2 bis 4 von 100 Fällen) zeigen sich ein leichter Hautausschlag oder eine Schwellung der Speicheldrüsen. Falls diese Reaktionen auftreten, dann meist sieben bis zehn Tage nach der Impfung. Es ist selten notwendig, in 3 wochen 15 kg abnehmen turbo diät zu machen, um die Nebenwirkungen zu lindern.
Sehr hohes Fieber kann bei Kleinkindern einen Fieberkrampf zur Folge haben (bei 1 von 3000 Kindern).
Bei einem von 30’000 geimpften Kindern hat die MMR-(V) Impfung eine vorübergehende Senkung der Blutplättchen zur Folge, was wiederum mit einem erhöhten Blutungsrisiko verbunden ist (meist Hautblutungen); eine Komplikation, die nach der Impfung viel seltener auftritt als nach echten Masern oder Röteln.
Schwere Nebenwirkungen sind extrem selten (weniger als 1 pro Million). Andere Probleme nach diesen Impfungen wurden gemeldet, sind aber so selten (weniger als 1 auf 100’000 bis 1 Million), dass es sehr schwierig ist herauszufinden, ob die Impfung die Ursache ist oder nicht. Die MMR-(V) Impfung überlastet das Abwehrsystem nicht, sie erhöht auch nicht das Risiko für andere chronische Krankheiten (Allergien, Autismus, entzündliche oder Autoimmunkrankheiten).
Measles, Mumps, Rubella Vaccination and Autism: A Nationwide Cohort Study (Annals of Internal Medicine, 2019)
Fazit
Die Mumps Krankheit ist eine ernstzunehmende Viruserkrankung, die durch die typische Schwellung der Speicheldrüsen erkennbar ist. Obwohl die Krankheit meist harmlos verläuft, können Komplikationen auftreten. Der wirksamste Schutz vor Mumps ist die Impfung. Achten Sie auf einen ausreichenden Impfschutz, insbesondere wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören. Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über die Mumps-Impfung und schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen vor dieser ansteckenden Krankheit.
Weitere Informationen:
PDF – Windpocken (Varizellen)/ MMRV: Basisimpfung für Säuglinge (2023)
PDF – Anpassung der Empfehlungen zur Prävention von Masern, Mumps und Röteln (MMR) (2019)