Pita Brot selber backen: Ein einfaches Rezept für luftige Taschen

Leckere Taschen

“Kannst du auch Pita backen?” fragte mich Kathryn, die Besitzerin von A&B Naturals in Bar Harbor, eines Tages. Ich hatte sie noch nie gemacht, also sagte ich mit Überzeugung: “Ja!”

Zumindest wusste ich, wo ich ein Rezept finden konnte!

In “Whole Grain Breads”, einem meiner Lieblingsbackbücher von Peter Reinhart, gibt es eine Anleitung für Vollkorn-Pitas. Das war mein Ausgangspunkt. Das Mischen des Teigs ist der einfache Teil – die eigentliche Herausforderung ist das Backen. Es kommt auf die Hitze an!

Viele billigere Öfen erreichen nicht die notwendige Temperatur von 280ºC. Ohne diesen Schub können Pitas nicht die große Gasblase erzeugen, die eine Tasche bildet. Und diese Hitze muss während des gesamten Backvorgangs aufrechterhalten werden! Ein heißer Backstein hilft den Pitas, aufzugehen, und hält außerdem die Temperatur stabil, selbst wenn die Ofentür während des Backvorgangs mehrmals geöffnet werden muss.

Wie viele Pitas kann man gleichzeitig backen? Nach einigen Versuchen habe ich festgestellt, dass ich zwei gleichzeitig in den Ofen schieben kann. Bei mehr wird es sehr schwierig, sie unbeschädigt hinein- und herauszubekommen und die Kontrolle über ihren Backvorgang zu behalten.

Es erfordert ein wenig Übung, einen energischen Stoß und einen gut bemehlten Schieber, um die Pitas in den Ofen zu schieben.

Aber keine Sorge, sogar ein Kind kann es schaffen: Der kleine Josh, der Sohn unseres Zimmermanns, fand das Brotbacken viel lustiger als das Lesen seines Buches – er erwies sich als exzellenter Helfer bei den Pitas.

Da ich jede Woche Pitas für meine Kunden backe, habe ich das Rezept im Laufe der Zeit verändert, es mit Sauerteig als Triebmittel angepasst und eine Mehrkornmischung hinzugefügt. Eine lange, kalte Gärung des Teigs lässt die herbe Note von Vollkorn mildern. Gekaufte Vollkorn-Pitas schmecken oft wie Pappe – diese haben eine angenehme Süße.

Hast du schon mal Halloumi-Sandwiches gegessen? Für diesen Leckerbissen musst du nicht nach Zypern reisen. Schneide eine Pita in zwei Hälften, fülle sie mit gebratenem Halloumi-Käse, Tomaten und Salat und genieße es!

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Was ist Pita Brot?

Pita Brot, oft einfach als “Pita” bezeichnet, ist ein Fladenbrot, das in vielen Kulturen des Nahen Ostens und des Mittelmeerraums beliebt ist. Es zeichnet sich durch seine einzigartige Eigenschaft aus, beim Backen eine innere Tasche zu bilden. Diese Tasche macht das Pita Brot ideal zum Füllen mit verschiedenen Zutaten, von Falafel und Hummus bis hin zu Fleisch, Gemüse und Saucen. Die Vielseitigkeit von Pita Brot hat es zu einem festen Bestandteil vieler Küchen weltweit gemacht.

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Die Geschichte des Pita Brots

Die Geschichte des Pita Brots reicht Jahrtausende zurück. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass ähnliche Brote bereits in der Antike im Nahen Osten gebacken wurden. Im Laufe der Zeit haben sich die Rezepte und Backtechniken weiterentwickelt, aber das Grundprinzip – ein einfaches Fladenbrot, das eine Tasche bildet – ist geblieben. Heute gibt es viele regionale Variationen von Pita Brot, jede mit ihrem eigenen Geschmack und ihrer eigenen Textur.

Warum Pita Brot selber backen?

Es gibt viele Gründe, Pita Brot selber zu backen, anstatt es im Supermarkt zu kaufen:

  • Frische: Selbstgebackenes Pita Brot schmeckt einfach besser als gekauftes. Es ist weich, aromatisch und hat eine wunderbare Textur.
  • Kontrolle über die Zutaten: Wenn du Pita Brot selber backst, weißt du genau, was drin ist. Du kannst hochwertige Zutaten verwenden und auf unnötige Zusatzstoffe verzichten. Vielleicht möchtest du auch veganer zitronenkuchen zum Nachtisch?
  • Flexibilität: Du kannst das Rezept nach deinen eigenen Vorlieben anpassen. Füge Kräuter, Gewürze oder andere Mehlsorten hinzu, um dein eigenes einzigartiges Pita Brot zu kreieren.
  • Erlebnis: Brotbacken ist eine meditative und lohnende Tätigkeit. Es ist ein schönes Gefühl, etwas mit den eigenen Händen zu erschaffen.

Tipps und Tricks für das perfekte Pita Brot

  • Die richtige Temperatur: Wie bereits erwähnt, ist die richtige Temperatur entscheidend für das Aufgehen des Pita Brots. Der Ofen sollte so heiß wie möglich sein (mindestens 280°C) und ein Backstein oder Backstahl sollte verwendet werden.
  • Der Teig: Der Teig sollte weich und elastisch sein. Lasse ihn ausreichend lange gehen, damit er sich gut entwickelt.
  • Das Ausrollen: Rolle den Teig gleichmäßig aus, damit die Pitas gleichmäßig aufgehen.
  • Das Backen: Beobachte die Pitas während des Backens genau. Sie sollten innerhalb von wenigen Minuten aufgehen und goldbraun werden.

Rezept: Multigrain Pitas mit Sauerteig

Dieses Rezept ist eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Rezepts und verwendet Sauerteig als Triebmittel sowie eine Mehrkornmischung für mehr Geschmack und Textur.

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(8 Pitas)

Vorteig Schritt 1

  • 10 g Anstellgut (was du hast)
  • 23 g Wasser, lauwarm
  • 31 g Vollkornmehl

Vorteig Schritt 2

  • 64 g Vorteig Schritt 1 (alles)
  • 191 g Vollkornmehl
  • 143 g Wasser

Mehrkorn Quellstück

  • 170 g Vollkornmehl
  • 57 g Mehrkornmischung (alle Arten von geschroteten oder gewalzten Körnern und Saaten*)
  • 4 g Salz
  • 172 g Wasser

*Ich bewahre ein “Auffang”-Glas in meiner Speisekammer auf, in dem ich Flocken oder Samen sammle, die von anderen Broten gefallen sind, und verwende diese auch wieder. Vielleicht suchst du nach weiteren johannisbeeren rezepte?

Hauptteig

  • Alles Quellstück und Vorteig
  • 113 g Vollkornmehl
  • 1 g Trockenhefe
  • 28 g Honig oder Agavendicksaft
  • 14 g Olivenöl extra vergine
  • 5 g Salz

Tag 1:

Am Abend: Für Schritt 1, in einer kleinen Schüssel, füttere dein übliches Anstellgut mit Vollkornmehl und Wasser. Abdecken und über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.

Vollkorn-SauerteigVollkorn-Sauerteig

Tag 2:

Am Morgen: Für den Schritt-2-Vorteig, Wasser und Mehl in die Schüssel mit dem aufgefrischten Anstellgut geben und verrühren, bis keine trockenen Stellen mehr vorhanden sind (Ich verwende einen dänischen Teigrührer). Abdecken und bei Raumtemperatur stehen lassen.

Mehrkorn QuellstückMehrkorn Quellstück

In einer anderen kleinen Schüssel alle Zutaten für das Mehrkorn-Quellstück verrühren. Abdecken und bei Raumtemperatur stehen lassen.

Am Abend: Alle Zutaten für den Hauptteig bei niedriger Geschwindigkeit (oder mit dänischem Teigrührer oder von Hand) 1-2 Minuten verrühren, bis sie sich verbunden haben. Bei mittlerer bis niedriger Geschwindigkeit (oder von Hand) 4 Minuten kneten (der Teig sollte klebrig, aber nicht klebrig sein. Bei Bedarf mit etwas zusätzlichem Wasser oder Mehl anpassen). Du suchst ein paar schnelle kuchen?

Der Teig sollte sich von der Schüssel des Mixers lösenDer Teig sollte sich von der Schüssel des Mixers lösen

Den Teig 5 Minuten ruhen lassen, dann 1 Minute weiterkneten (der Teig sollte sich von der Schüssel lösen, aber immer noch klebrig sein). Den Teig in eine geölte Schüssel oder einen Behälter geben und darin wenden, um ihn mit Öl zu bedecken. Schüssel oder Behälter abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. (Der Teig kann am nächsten Morgen kalt geformt werden.)

Backtag:

Den Ofen so hoch wie möglich vorheizen, normalerweise 280ºC, mit Backstein im oberen Drittel des Ofens.

Teigstücke zu Brötchen vorformenTeigstücke zu Brötchen vorformen

Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben. In 8 gleiche Stücke teilen (ca. 120 g). Die Stücke zu Kugeln formen, mit der Nahtseite nach unten drehen, abdecken und 45-60 Minuten gehen lassen, oder bis die Kugeln auf das 1 1/2-fache ihrer ursprünglichen Größe angewachsen sind. (Fingerdrucktest: Eine mit dem Finger gemachte Delle sollte noch elastisch sein, sich aber nicht vollständig wieder auffüllen).

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Brötchen ca. 45-60 Minuten gehen lassenBrötchen ca. 45-60 Minuten gehen lassen

Die Brötchen mit Vollkornmehl bestäuben. Mit wenigen Strichen jedes Stück zu einer etwa 10 cm großen Scheibe ausrollen (der Einfachheit halber zu einem Stapel stapeln).

Nachdem alle Stücke vorgerollt wurden, den Stapel umdrehen (so dass die erste Scheibe wieder oben liegt). Jede Scheibe erneut auf einen Durchmesser von 16-18 cm und eine Dicke von 6 mm ausrollen. Nebeneinander auf eine bemehlte oder mit Backpapier ausgelegte Fläche legen, abdecken und 15 Minuten ruhen lassen. Vielleicht suchst du noch nach einem apfelkuchen schnell?

Um sicherzustellen, dass der Backstein wirklich heiß ist, kann man den Ofen kurz auf Grillen stellen und dann wieder auf Backen umschalten.

Den Schieber mit Mehl bestäuben (Grieß oder Maismehl funktionieren am besten).

Maximal 2 Pitas nebeneinander auf den Schieber legen und mit einem energischen Stoß auf den heißen Backstein schieben (wenn du zu zaghaft bist, landen sie möglicherweise halb auf dem Stein, halb hängend).

Beobachte die Pitas jetzt genau durch das Ofenfenster! Nach etwa 2 Minuten beginnen sie, große Blasen zu bilden, und blähen sich dann wie ein Ballon auf. Wenn sie sich nicht mehr aufblähen, gib ihnen noch 20 Sekunden, und sie sind fertig (sie sollten weich bleiben).

Mit dem Schieber die Pitas aus dem Ofen nehmen und auf ein Kuchengitter legen.

Den Backvorgang mit den restlichen Pitas wiederholen und immer darauf warten, dass sich der Ofen wieder aufheizt (nach dem Herausnehmen einer Charge kurz wieder auf Grillen schalten, wenn dein Ofen zu lange braucht.) Oder du suchst nach einem geburtstagskuchen für mama einfach?

Aufbewahrung: Pitas in eine Plastiktüte geben, damit sie weich bleiben und nicht austrocknen. Sie halten sich einige Tage bei Raumtemperatur. Pitas lassen sich auch gut einfrieren – einzeln in Plastikfolie wickeln, in einen Gefrierbeutel geben und im Gefrierschrank aufbewahren.

Hinweis: Aktualisierter und komplett neu geschriebener Beitrag (ursprünglich veröffentlicht im Juni 2012)

Fazit

Pita Brot selber zu backen ist einfacher als du denkst. Mit diesem Rezept und den richtigen Tipps und Tricks kannst du zu Hause luftige und leckere Pitas backen, die deine Familie und Freunde begeistern werden. Probiere es aus und entdecke die Freude am Brotbacken!

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