Deutschland ist ein Land voller faszinierender Kontraste, von historischen Städten bis hin zu atemberaubenden Naturlandschaften. Doch abseits der ausgetretenen Touristenpfade entfaltet sich eine Welt voller einzigartiger Leidenschaften und Handwerkskunst, die ebenso begeisternd ist. Heute tauchen wir in eine solche Welt ein, die gleichermaßen für Präzision, Ästhetik und ein tiefes Verständnis für Technik steht – und das nicht in Form einer Porsche Kaffeemaschine, sondern in einem maßgeschneiderten Motorrad, das die Essenz deutscher Ingenieurskunst und Leidenschaft verkörpert. Lassen Sie uns die Geschichte der Kaffeemaschine Moto Guzzi KM22 erkunden, ein Meisterwerk, das die Grenzen des Machbaren sprengt und die Herzen von Enthusiasten höherschlagen lässt.
Eine Fusion aus Tradition und Moderne
Die Welt der Custom-Motorräder ist oft ein Spiegelbild der Persönlichkeit ihres Schöpfers. Im Falle der Kaffeemaschine Moto Guzzi KM22 trifft dies in besonderem Maße zu. Gebaut von Axel Budde, einem Meister seines Fachs, repräsentiert diese Maschine eine meisterhafte Fusion aus der robusten Tradition der Moto Guzzi Le Mans und einer modernen, fast schon aggressiven Ästhetik. Budde, bekannt für seine detailverliebten und leistungsstarken Umbauten, hat mit der KM22 einen neuen Höhepunkt erreicht.
Das Herzstück: Ein modifizierter V-Twin
Im Zentrum der KM22 schlägt das Herz einer Moto Guzzi Le Mans, jedoch stark modifiziert, um den Ruf von Kaffeemaschine nach höchster Leistung und Zuverlässigkeit zu erfüllen. Der Rahmen, ursprünglich ein 850T-Modell aus dem Jahr 1974, wurde sorgfältig gereinigt und umgebaut. Eine bemerkenswerte Anpassung ist die Integration des Motor-Entlüftungssystems direkt in die Rahmenrohre. Dieses komplexe Schweißsystem ist darauf ausgelegt, die hohen Drehzahlen des aufgerüsteten V-Twins zu bewältigen und ersetzt die herkömmliche Entlüftungsbox zwischen den Zylindern, die normalerweise Öl von der Luft trennt.
Der Motor selbst, das Getriebe und der Endantrieb stammen von einer Le Mans Mk IV. Axel Budde hat die Zylinderköpfe überarbeitet (Gas-Flowing), die Kapazität durch 1100-cm³-Zylinder und Kolben erhöht und die Verdichtung durch Doppelzündköpfe gesteigert. Ergänzt wird diese Leistungskur durch Carillo-Pleuel, eine Rennsportnockenwelle und leichtere Ventile. Die Kurbelwelle wurde dynamisch ausgewuchtet, um Vibrationen zu minimieren und eine reibungslose Kraftentfaltung zu gewährleisten.
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Die Gemischaufbereitung erfolgt über 40-mm-Dell’Orto-Vergaser, deren Abstimmung durch ein Lambda-Instrument unterstützt wurde. Dieses Paket verspricht einen Motor mit beachtlichem Punch, der über eine erleichterte und ausgewuchtete Kupplung/Schwungrad-Einheit seine Kraft auf die Straße bringt.
Präzision in Fahrwerk und Bremsen
Eine solche Leistung erfordert ein Fahrwerk, das dieser Kraft standhält und präzise Kontrolle ermöglicht. Axel Budde hat hier keine Kompromisse gemacht. An der Vorderachse kommen voll verstellbare Gabeln einer Yamaha R6 zum Einsatz, deren Anpassung eine “verrückte Anstrengung” darstellte, wie Budde selbst zugibt. Modifizierte BMW-Gabelbrücken, ein maßgeschneiderter Steuerkopf und eine angepasste Vorderachse waren notwendig, um die Gabeln zu integrieren. Zusätzlich wurden die Gabelrohre gekürzt und eine Möglichkeit gefunden, die klassischen Brembo-Bremssättel zu montieren.
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Das Heck der Maschine wurde etwas einfacher gestaltet und verfügt über Wilbers-Federbeine, die Axel Budde zerlegte, um die Oberflächenbearbeitung zu verändern.
Die Räder sind ein besonderes Detail, das die Inspiration für den Umbau lieferte. Ursprünglich waren es Le Mans Mk V-Felgen, die Axel Budde zur Verfügung standen. Ihre schönen Dimensionen, passend für moderne Reifen, wurden jedoch durch ein stark profiliertes Felgenbett und die filigrane Architektur, die von den Bremsscheiben verdeckt wurde, beeinträchtigt. Daher hat Budde die Felgen abgefräst, um ihre Profile zu reduzieren, und die schwimmenden Bremsscheiben modifiziert. Das Ergebnis sind wesentlich leichtere Räder, die auch einen kleineren Hinterradbremssattel aufnehmen können.
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Ästhetik, die begeistert: Der Porsche-Touch
Die Karosserie der KM22 mag altmodisch wirken, ist aber tatsächlich aus Carbonfaser gefertigt. Axel Budde formte eine neue Sitzbank und ein Heckteil, das nahtlos an den Magni-Style-Tank anschließt und ein LED-Rücklicht beherbergt. An der Front dominiert eine Le Mans 1-Verkleidung, die jedoch mit einem kleineren Scheinwerfer als üblich ausgestattet ist.
Das optische Highlight, das die KM22 unverkennbar macht, ist die Lackierung. Porsche-Fans werden sofort das “Lava Orange” erkennen, ein verführerischer Farbton, der üblicherweise auf GT3 RS-Modellen zu finden ist und auch als Option für neuere Boxster angeboten wird. Diese Farbe ist alles andere als dezent, aber sie ist scharf, effektiv und verleiht dem Motorrad eine unverwechselbare Identität.
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Liebe zum Detail: Ein Fest für Kenner
Die Liebe zum Detail ist es, die ein exzellentes Custom-Bike zu einem Meisterwerk macht. Bei der KM22 ist diese Detailverliebtheit geradezu obsessive. Der Edelstahl-Auspuff ist ein Kaffeemaschine-Eigenbauteil. Die meisten herkömmlichen Moto Guzzi-Aluminiumteile wurden schwarz galvanisiert. Selbst die kleinsten Edelstahlteile wurden schwarz glasiert oder verchromt. Axel Budde hat alle Schrauben und Befestigungselemente auf seiner Drehbank aufbereitet.
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Verborgen vor dem Blick, aber entscheidend für die moderne Performance, ist eine neue, minimalistische Verkabelung. Diese nutzt einen modernen Generator und eine Lithium-Ionen-Batterie, eine elektronische Zündung, Kellermann-Blinker und ein Motogadget-Instrument mit einem individuell gestalteten Zifferblatt.
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Leistung, die begeistert
Die Kaffeemaschine Moto Guzzi KM22 wiegt beeindruckende 177 Kilogramm und leistet auf dem Prüfstand solide 97 PS. Das macht sie zu einem wahren Vergnügen sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke. Axel Buddes Hintergrund als Stuntfahrer ist in seiner Herangehensweise an das Bike spürbar. Er wollte ein Motorrad schaffen, das zwei Rollen erfüllt: ein brillantes Performance-Fahrzeug für die Straße und ein “Vintage-Rennmotorrad” für die Rennstrecke. Sogar eine ausklappbare Kennzeichenhalterung, die unter der Sitzbank montiert werden kann, unterstreicht diese Vielseitigkeit.
Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
Fazit: Ein Blaupause für Perfektion
Die Kaffeemaschine Moto Guzzi KM22 ist zweifellos die perfekte Guzzi für Liebhaber von maßgeschneiderten Motorrädern und stellt eine Blaupause für den Bau eines Hochleistungs-Custom-Bikes dar. Sie vereint deutsche Präzision, italienisches Temperament und eine Leidenschaft für das Detail, die ihresgleichen sucht. Einzig ein Wermutstropfen bleibt: Axel Budde behält dieses Meisterwerk für sich selbst, es steht also nicht zum Verkauf. Dennoch inspiriert die KM22 uns, über die Grenzen des Möglichen hinauszudenken und die pure Freude am Fahren in jedem Detail zu suchen – ganz im Sinne der deutschen Ingenieurskunst, die auch bei einer Porsche Kaffeemaschine für Begeisterung sorgt.
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Moto Guzzi Le Mans Cafe Racer mit Porsche-Lackierung von Kaffeemaschine
