Rotkraut: Das ultimative Rezept für den klassischen deutschen Rotkohl

Nahaufnahme von Rotkraut in einer Schüssel, dekoriert mit frischen Kräutern.

Rotkraut, auch bekannt als Rotkohl oder Blaukraut, ist eine köstliche Beilage, die in der deutschen Küche fest verankert ist. Besonders in der kalten Jahreszeit und zu festlichen Anlässen wie Weihnachten darf dieser süß-saure Klassiker nicht fehlen. Aber was macht Rotkraut so besonders und wie gelingt es perfekt? Dieser Artikel verrät es Ihnen!

Nahaufnahme von Rotkraut in einer Schüssel, dekoriert mit frischen Kräutern.Nahaufnahme von Rotkraut in einer Schüssel, dekoriert mit frischen Kräutern.

Was ist Rotkraut eigentlich?

Rotkraut ist nicht einfach nur gekochter Rotkohl. Es ist ein Gericht, das durch langsames Schmoren seinen einzigartigen Geschmack entfaltet. Die Kombination aus süßen und sauren Aromen, ergänzt durch winterliche Gewürze, macht es zu einem wahren Gaumenschmaus. Je länger das Rotkraut schmort, desto intensiver wird sein Geschmack.

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Die Zutaten: Eine harmonische Komposition

Die Qualität der Zutaten ist entscheidend für ein gelungenes Rotkraut. Hier ein Überblick über die wichtigsten Komponenten:

  • Rotkohl: Er ist die Basis des Gerichts. Achten Sie auf einen frischen, festen Kopf. Grüner Kohl ist kein Ersatz, da Rotkohl einen viel intensiveren Geschmack hat.
  • Äpfel: Sie verleihen dem Rotkraut eine natürliche Süße und Säure. Süße Apfelsorten wie Gala eignen sich besonders gut. Wer es säuerlicher mag, kann auch Granny Smith verwenden, sollte dann aber eventuell etwas mehr Zucker hinzufügen. Ob Sie die Äpfel schälen oder nicht, ist Geschmackssache.
  • Butter: Sie sorgt für eine feine, nussige Note. Alternativ können Sie auch Gänseschmalz, Entenfett oder Speckfett verwenden. Für eine vegane Variante bietet sich Pflanzenöl an.
  • Apfelessig: Er bringt die Säure ins Spiel und konserviert die schöne Farbe des Rotkohls. Alternativ kann auch Rotweinessig verwendet werden.
  • Rotwein: Er verleiht dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksdimension. Wenn Sie keinen Wein verwenden möchten, können Sie ihn durch Hühnerbrühe ersetzen und etwas mehr Essig hinzufügen.
  • Zucker: Er gleicht die Säure aus und sorgt für ein harmonisches Geschmackserlebnis. Brauner Zucker verleiht dem Rotkraut eine karamellartige Note.
  • Gewürze: Nelken und Zimt sind die klassischen Gewürze für Rotkraut. Sie passen perfekt zu den anderen Aromen und sorgen für eine weihnachtliche Note.
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Zutaten für Rotkraut, darunter Rotkohl, Äpfel, Zwiebeln und Gewürze.Zutaten für Rotkraut, darunter Rotkohl, Äpfel, Zwiebeln und Gewürze.

Schritt für Schritt zum perfekten Rotkraut

  1. Rotkohl vorbereiten: Entfernen Sie die äußeren Blätter und schneiden Sie den Kohl in feine Streifen. Je feiner die Streifen, desto besser. Tragen Sie beim Schneiden Handschuhe, da der Rotkohl stark färbt.
  2. Zwiebeln andünsten: Dünsten Sie gehackte Zwiebeln und Nelken in Butter an, bis die Zwiebeln glasig sind. Entfernen Sie dann die Nelken.
  3. Kohl und Äpfel hinzufügen: Geben Sie den Rotkohl und geriebene Äpfel hinzu und dünsten Sie alles für weitere 5 Minuten an.
  4. Schmoren: Fügen Sie die restlichen Zutaten hinzu und lassen Sie das Rotkraut zugedeckt bei niedriger Hitze für 1,5-2 Stunden schmoren. Rühren Sie es gelegentlich um und fügen Sie bei Bedarf etwas Flüssigkeit hinzu.
  5. Abschmecken: Schmecken Sie das Rotkraut mit Salz, Pfeffer, Essig und Zucker ab.

rotkohl selber machen kann variieren, je nach persönlichem Geschmack. Experimentieren Sie mit verschiedenen Zutaten und Gewürzen, um Ihr perfektes Rezept zu finden.

Tipps und Tricks für ein noch besseres Rotkraut

  • Rotkohl schneiden: Verwenden Sie ein scharfes Messer oder eine Mandoline, um den Rotkohl in feine Streifen zu schneiden.
  • Flüssigkeit: Achten Sie darauf, dass immer etwas Flüssigkeit im Topf ist, damit das Rotkraut nicht anbrennt.
  • Schmorzeit: Je länger das Rotkraut schmort, desto besser wird der Geschmack.
  • Variationen: Verfeinern Sie Ihr Rotkraut mit Zutaten wie Johannisbeergelee, Wacholderbeeren, Lorbeerblättern oder Speckwürfeln.
  • Vegane Variante: Ersetzen Sie die Butter durch Pflanzenöl.

Rotkraut in einem Topf, während des Schmorvorgangs.Rotkraut in einem Topf, während des Schmorvorgangs.

Servierideen: Was passt zu Rotkraut?

Rotkraut ist eine vielseitige Beilage, die zu vielen Gerichten passt. Besonders gut harmoniert es mit:

  • Braten: Ob Gans, Ente, Schweinebraten oder Rouladen, Rotkraut ist der perfekte Begleiter.
  • Geflügel: Zu gebratenem Hähnchen oder Truthahn schmeckt Rotkraut ebenfalls hervorragend.
  • Wurst: Auch zu Würstchen aller Art ist Rotkraut eine köstliche Beilage.
  • Vegetarische Gerichte: Kartoffelknödel mit Pilzrahmsoße sind eine tolle vegetarische Alternative zu Fleischgerichten mit Rotkraut.
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Rotkraut vorbereiten und aufbewahren

Rotkraut lässt sich wunderbar vorbereiten, da es aufgewärmt noch besser schmeckt. Im Kühlschrank hält es sich bis zu 5 Tage. Sie können es auch einfrieren, allerdings kann die Konsistenz dadurch etwas weich werden.

Eine Portion Rotkraut, serviert mit Gans und Kartoffelknödeln.Eine Portion Rotkraut, serviert mit Gans und Kartoffelknödeln.

Fazit: Rotkraut – ein Klassiker, der immer wieder begeistert

Rotkraut ist mehr als nur eine Beilage. Es ist ein Stück deutsche Küchentradition, das durch seinen einzigartigen Geschmack und seine Vielseitigkeit überzeugt. Mit diesem Rezept gelingt Ihnen ein Rotkraut, das Ihre Gäste begeistern wird. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von diesem Klassiker verzaubern! Teilen Sie Ihre Lieblingsrezepte und Erfahrungen mit Rotkraut!

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