Schöne Städte in der Nähe: Entdecken Sie Bayerns malerische Kleinode für unvergessliche Ausflüge

Bayreuths barockes Erbe: Das Markgräfliche Opernhaus, ein UNESCO-Welterbe

Bayern, Deutschlands beliebtester Urlaubsort, begeistert nicht nur mit traumhaften Landschaften, sondern auch mit einer Fülle an charmanten Städten, die perfekt für einen Wochenendtrip oder einen spontanen Tagesausflug geeignet sind. Während Metropolen wie München oder Nürnberg vielen bekannt sind, locken zahlreiche kleinere, aber ebenso Schöne Städte In Der Nähe mit ihrem einzigartigen Flair und unvergesslichen Erlebnissen. Oft sind es gerade diese verborgenen Schätze, die eine Reise nach Bayern so besonders machen. Wir stellen Ihnen hier 13 dieser bayerischen Kleinode vor, verteilt über Franken, Bayerisch-Schwaben, die Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern, die darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden. Sie bieten eine wunderbare Gelegenheit, abseits der ausgetretenen Pfade die kulturelle Vielfalt und die landschaftliche Schönheit Süddeutschlands zu erkunden. Für weitere Inspirationen zu Deutschlands schönsten Städten können Sie auch unsere Übersicht zu schöne Städte besuchen.

Frankens malerische Städte

Bayreuth – Im Bann von Wagner und Wilhelmine

Beim Namen Bayreuth denken die meisten sofort an Richard Wagner und die berühmten Festspiele auf dem Grünen Hügel. Tatsächlich ist die oberfränkische Stadt ein Mekka für Musikliebhaber. Doch lange vor dem Opernkomponisten prägte Preußenprinzessin Wilhelmine (1709–1758), eine bemerkenswerte Frau des 18. Jahrhunderts, Bayreuth maßgeblich. Sie verwandelte das einst bescheidene Provinznest in eine Residenzstadt von großer Eleganz. Als Ehefrau von Erbprinz Friedrich durfte die kluge Tochter von Friedrich Wilhelm I. von Preußen und Lieblingsschwester Friedrichs des Großen hier nach Belieben schalten und walten.

Unbedingt sehenswert ist Wilhelmines Markgräfliches Opernhaus, das zum UNESCO-Welterbe gehört und als eines der schönsten Barocktheater Europas gilt. Auch das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel, Schauplatz der jährlichen Wagner-Festspiele, das Neue Schloss und das Wagner-Museum in der Villa Wahnfried sind einen Besuch wert. Vor den Toren der Stadt erwartet Sie der Landschaftspark Eremitage mit zwei Schlössern – ein wahres Juwel für Naturliebhaber und Geschichtsfans.

Bayreuths barockes Erbe: Das Markgräfliche Opernhaus, ein UNESCO-WelterbeBayreuths barockes Erbe: Das Markgräfliche Opernhaus, ein UNESCO-WelterbeStreetart in Bayreuth: Ein modernes Wandgemälde der Markgräfin WilhelmineStreetart in Bayreuth: Ein modernes Wandgemälde der Markgräfin WilhelmineDie Bühne der Musik: Das Wagner Festspielhaus in BayreuthDie Bühne der Musik: Das Wagner Festspielhaus in BayreuthGrüne Oase: Das Neue Schloss in der Parkanlage Eremitage bei BayreuthGrüne Oase: Das Neue Schloss in der Parkanlage Eremitage bei Bayreuth

Bamberg – Das fränkische Schatzkästchen mit Weltkulturerbe-Status

Seit 1993 gehört die gesamte Altstadt von Bamberg, bestehend aus Bergstadt, Inselstadt und Gärtnerstadt, zum UNESCO-Weltkulturerbe – ein wahres Schatzkästchen nordbayerischer Baukunst. Zu den Top-Sehenswürdigkeiten zählen das Alte Rathaus mit seiner einzigartigen Lage auf einer Insel in der Regnitz, geschmückt mit Fachwerk und Fresken, sowie der Bamberger Dom in der Bergstadt. Dieser vereint romanische und gotische Elemente und gilt als eine der prächtigsten Bischofskirchen Bayerns. Gleich daneben befindet sich die Alte Hofhaltung, die einstigen Residenz der Fürstbischöfe, bevor diese in die prunkvolle Neue Residenz umzogen.

Vor allem aber sollten Sie sich in Bamberg einfach treiben lassen. Ein Spaziergang durch Klein-Venedig, das ehemalige Fischerviertel entlang der Regnitz, ist ein Muss.

Bamberg an der Regnitz: Das Alte Rathaus inmitten des Flusses, ein Wahrzeichen der StadtBamberg an der Regnitz: Das Alte Rathaus inmitten des Flusses, ein Wahrzeichen der StadtHistorische Architektur: Die Alte Hofhaltung in BambergHistorische Architektur: Die Alte Hofhaltung in BambergFlussidyll: Malerisches Klein-Venedig in Bamberg am Ufer der RegnitzFlussidyll: Malerisches Klein-Venedig in Bamberg am Ufer der RegnitzTraditionelle Braukunst: Das historische Schlenkerla Rauchbierbrauhaus in BambergTraditionelle Braukunst: Das historische Schlenkerla Rauchbierbrauhaus in Bamberg

Genusstipp: Planen Sie unbedingt Zeit für ein Bier ein, denn die reiche Bierszene der Stadt mit ihren vielen Traditionsbrauereien ist zu Recht berühmt. Das Bamberger Rauchbier mit seinem unverwechselbaren Räucherschinken-Aroma ist zwar nicht jedermanns Geschmack, aber zweifellos charaktervoll und ein Erlebnis.

Coburg – Königliche Wurzeln und mittelalterlicher Charme

Die kleine oberfränkische Stadt Coburg steht oft im Schatten des bekannteren Bambergs, hat aber ebenfalls viel zu bieten – darunter eine überraschende Verbindung zum britischen Königshaus: Hier stand die Wiege der Windsors, denn Prinz Albert, der Gemahl von Queen Victoria, stammte aus Coburg.

Schon aus der Ferne können Sie die Veste Coburg erblicken, die majestätisch wie eine Krone über der Stadt thront. Diese mittelalterliche Burganlage ist ein Juwel, besonders für Historien- und Kunstliebhaber. Martin Luther fand hier einst Zuflucht, woran die Lutherkapelle erinnert. Die Kunstsammlung der Veste beherbergt zudem Werke fränkischer Meister von Weltrang wie Albrecht Dürer und Lucas Cranach.

Historische Festung: Die Veste Coburg, ein imposantes Bauwerk mit langer GeschichteHistorische Festung: Die Veste Coburg, ein imposantes Bauwerk mit langer GeschichteMittelalterliche Mauern: Ein Detail der Veste Coburg, das ihre Wehrhaftigkeit zeigtMittelalterliche Mauern: Ein Detail der Veste Coburg, das ihre Wehrhaftigkeit zeigtAussicht von der Veste: Panoramablick über die Stadt Coburg und die umliegende LandschaftAussicht von der Veste: Panoramablick über die Stadt Coburg und die umliegende Landschaft

Das Herz der Stadt ist der Marktplatz, umgeben von historischen Gebäuden: das Renaissance-Rathaus mit seiner Rokokofassade und gegenüber das Stadthaus mit dem berühmten Coburger Erker. Hier findet mehrmals wöchentlich ein Markt statt, und stets steht ein Wagen bereit, der die bekannteste Coburger Spezialität verkauft: die über Kiefernzapfen gegrillte Coburger Bratwurst. Nur wenige Minuten vom Marktplatz entfernt liegt Schloss Ehrenburg, erbaut in der Renaissance als Residenz der Herzöge von Sachsen-Coburg, da die Veste nicht mehr den Ansprüchen entsprach. Queen Victoria besuchte hier mehrmals ihre Verwandten und ließ sich sogar eines der ersten “Water Closets” in Deutschland einbauen. Das britische Königshaus Sachsen-Coburg und Gotha änderte seinen Namen im Ersten Weltkrieg zu “Windsor”, um die deutschen Wurzeln zu verleugnen. King Charles III. besuchte Coburg bereits als Kronprinz, um seine familiären Wurzeln zu erforschen.

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Coburger Marktplatz: Das Rathaus mit seiner prunkvollen Renaissance-Fassade und lebhaftem TreibenCoburger Marktplatz: Das Rathaus mit seiner prunkvollen Renaissance-Fassade und lebhaftem TreibenDer Coburger Erker: Ein architektonisches Detail am Stadthaus, das den Marktplatz prägtDer Coburger Erker: Ein architektonisches Detail am Stadthaus, das den Marktplatz prägtZentrum des Geschehens: Der belebte Marktplatz von Coburg mit dem Prinz-Albert-DenkmalZentrum des Geschehens: Der belebte Marktplatz von Coburg mit dem Prinz-Albert-Denkmal

Rothenburg ob der Tauber – Ein lebendiges Mittelaltermärchen

Die Kleinstadt in Mittelfranken ist ein „Big Player“ im Tourismus – und das völlig zu Recht. Ihre nahezu perfekt erhaltene mittelalterliche Altstadt, umgeben von einer begehbaren Stadtbefestigung mit 42 Türmen und eingebettet in das malerische Flusstal der Tauber, ist weltweit berühmt.

Am Röderturm, dem am besten erhaltenen Stadttor aus dem 14. Jahrhundert, erreichen Sie direkt vom Bahnhof aus die Stadtbefestigung. Hier können Sie den Rundweg auf den Mauern beginnen, der sich über stolze vier Kilometer erstreckt. In die Mauern sind Tafeln mit den Namen von Spendern eingelassen, die nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau ermöglichten.

Historisches Stadttor: Der Röderturm markiert den Eingang zur mittelalterlichen Stadt Rothenburg ob der TauberHistorisches Stadttor: Der Röderturm markiert den Eingang zur mittelalterlichen Stadt Rothenburg ob der Tauber

Ein beliebtes Fotomotiv ist der Markusturm mit dem Röderbogen. Spätestens hier steigt Ihnen der Duft der berühmten Schneeballen in die Nase – Mürbeteigkugeln, die heute mit den unterschiedlichsten Füllungen angeboten werden. Nach wenigen Minuten erreichen Sie den Marktplatz, wo sich Mittelalter und Renaissance begegnen. Für den besten Überblick über die Stadt lohnt sich der Aufstieg auf die 220 Stufen des Rathausturms.

Postkartenmotiv: Der Markusturm mit Röderbogen, ein ikonischer Anblick in RothenburgPostkartenmotiv: Der Markusturm mit Röderbogen, ein ikonischer Anblick in Rothenburg

Halten Sie sich links, gelangen Sie zum wohl bekanntesten Fotomotiv der Stadt: dem Plönlein, ein windschiefes Fachwerkhaus, das wie aus einem Märchen der Gebrüder Grimm entsprungen scheint und sogar als Vorlage für das Heimatdorf im Disney-Film „Pinocchio“ diente.

Historischer Marktplatz: Der Brunnen vor dem Rathausturm in Rothenburg ob der TauberHistorischer Marktplatz: Der Brunnen vor dem Rathausturm in Rothenburg ob der TauberIdyllisches Plönlein: Das weltberühmte Fachwerkensemble in Rothenburg ob der TauberIdyllisches Plönlein: Das weltberühmte Fachwerkensemble in Rothenburg ob der Tauber

Die stolzeste Kirche, St. Jakob, beherbergt den berühmten Riemenschneider-Altar. Wie der Name schon andeutet, liegt die gotische Kirche an einem der deutschen Jakobswege, und auch heute noch holen sich hier über 1000 Pilger ihren Stempel. Von Rothenburg ob der Tauber sind es noch 2.463 Kilometer bis zum Grab des Jakobus in Santiago de Compostela.

Pilgerstätte: Die Jakobskirche in Rothenburg ob der Tauber, ein wichtiger Halt auf dem JakobswegPilgerstätte: Die Jakobskirche in Rothenburg ob der Tauber, ein wichtiger Halt auf dem Jakobsweg

Ein Muss ist auch ein Spaziergang zum hübsch angelegten Burggarten, der an die einstige Burganlage der Staufer erinnert und den schönsten Blick über das Taubertal bietet. Wenn dann noch Zeit bleibt, locken zwei Museen: das Weihnachtsmuseum, das Christbaumschmuck und Weihnachtsbräuche aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert zeigt, und das Mittelalterliche Kriminalmuseum mit Eisernen Jungfrauen, Schandmasken und anderen Folterwerkzeugen. Hier erfahren Sie nicht nur Gruseliges, sondern auch viel über Hexenverfolgungen und die europäische Rechtsgeschichte der letzten 1000 Jahre.

Dunkle Geschichte: Das Mittelalterliche Kriminalmuseum in Rothenburg ob der TauberDunkle Geschichte: Das Mittelalterliche Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber

Oberbayerns idyllische Orte

Die Flößerstadt Bad Tölz

Zu beiden Seiten der Isar erstreckt sich Bad Tölz, eine der hübschesten oberbayerischen Kleinstädte. Ihre Existenz verdankt sie der historischen Salzstraße zwischen Bad Reichenhall und dem Allgäu sowie dem Flößerweg entlang der Isar – zwei wichtige Handelsrouten, die Wohlstand in die Region brachten.

Am einen Isarufer liegt die historische Altstadt mit der malerischen Marktstraße, gesäumt von stattlichen Bürgerhäusern, charmanten Läden, Cafés und Eisdielen. Verwinkelt und romantisch präsentiert sich der Stadtteil Gries, das ehemalige Flößer- und Handwerkerviertel. Am anderen Isarufer breitet sich die jüngere Kurstadt aus, und hoch über der Altstadt thront der Kalvarienberg. Hier gibt es viel zu entdecken!

Historisches Viertel: Das Griesviertel in Bad Tölz, ehemaliges Zentrum der Flößer und HandwerkerHistorisches Viertel: Das Griesviertel in Bad Tölz, ehemaliges Zentrum der Flößer und HandwerkerFlusslandschaft: Das malerische Isarufer bei Bad Tölz mit Blick auf die StadtFlusslandschaft: Das malerische Isarufer bei Bad Tölz mit Blick auf die StadtStadtpanorama: Der Blick auf Bad Tölz mit der Isar und dem Kalvarienberg im HintergrundStadtpanorama: Der Blick auf Bad Tölz mit der Isar und dem Kalvarienberg im Hintergrund

Romantisches Wasserburg am Inn

Klein, aber sehr fein ist die Altstadt von Wasserburg am Inn, die sich idyllisch auf eine Insel im Fluss schmiegt. Bevor Sie die Innenstadt erkunden, sollten Sie sich unbedingt einen Überblick verschaffen. Der beste Ort dafür ist der Aussichtspunkt, der passenderweise „Zur schönen Aussicht“ heißt. Er liegt auf der anderen Innseite und ist hinter der Brücke ausgeschildert, sowohl zu Fuß in etwa 15 Minuten als auch mit dem Auto erreichbar.

Inselstadt-Panorama: Blick auf das romantische Wasserburg am Inn, umgeben vom FlussInselstadt-Panorama: Blick auf das romantische Wasserburg am Inn, umgeben vom Fluss

Über die Brücke und durch das zinnenbekrönte Brucktor aus dem 15. Jahrhundert gelangen Sie in die Altstadt. Rechterhand blicken Sie sogleich auf das spätgotische Rathaus. Wenn Sie einer der Gassen rechts oder links davon folgen, gelangen Sie unweigerlich zum Marktplatz, wo donnerstags tatsächlich Markt abgehalten wird – ideal für eine Kaffeepause in der Sonne.

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Bunte Häuserfronten: Die charmanten Gebäude entlang des Inns in Wasserburg am InnBunte Häuserfronten: Die charmanten Gebäude entlang des Inns in Wasserburg am InnFlusskulisse: Malerische Ansicht von Wasserburg am Inn mit dem Fluss und der historischen BrückeFlusskulisse: Malerische Ansicht von Wasserburg am Inn mit dem Fluss und der historischen Brücke

Tipp: Wenn Sie eine ausführliche Besichtigung planen, können Sie auf dem Skulpturenweg rund um die Altstadt wandern und dabei Kunstwerke entdecken.

Burghausen und die längste Burg der Welt

Östlich von München, direkt an der Grenze zu Österreich, liegt Burghausen mit der vermutlich längsten Burg der Welt, auf der Sie allein einen ganzen Tag verbringen könnten. Scheinbar endlos ziehen sich Mauern, Zinnen und Türme, Lagerhäuser, Wehrtürme und Wohnräume über die schmale Bergzunge. Es lohnt sich unbedingt, bis aufs Dach der Befestigungsanlage zu steigen. Von der Aussichtsplattform dort haben Sie einen atemberaubenden 360-Grad-Blick auf die Burg, die Stadt, die Salzach und den Wöhrsee.

Nach dem Burgbesuch können Sie gemütlich in die denkmalgeschützte Altstadt an der Salzach schlendern. Bevor Sie sich dem Stadtplatz widmen, lohnt ein Abstecher nach Österreich. Vom Aussichtspunkt Ach genießen Sie einen traumhaften Blick auf das gesamte Burg- und Stadtensemble.

Majestätischer Blick: Das Gesamtensemble von Burghausen mit Burg, Stadt und Salzach vom Aussichtspunkt Ach aus gesehenMajestätischer Blick: Das Gesamtensemble von Burghausen mit Burg, Stadt und Salzach vom Aussichtspunkt Ach aus gesehen

Am Stadtplatz reihen sich die pastellfarbenen Giebelhäuser im Inn-Salzach-Stil aneinander, die meisten entstanden nach einem Großbrand im Jahr 1504. Eine traumhafte Platzanlage, von der es weiter zum ehemaligen Handwerkerviertel Grüben geht.

Innerer Burghof: Ein Blick auf die Architektur der weltlängsten Burg in BurghausenInnerer Burghof: Ein Blick auf die Architektur der weltlängsten Burg in BurghausenHistorische Altstadt: Der Stadtplatz von Burghausen mit seinen charakteristischen GiebelhäusernHistorische Altstadt: Der Stadtplatz von Burghausen mit seinen charakteristischen GiebelhäusernErholungsgebiet: Der Wöhrsee bei Burghausen, ideal zum Entspannen und SchwimmenErholungsgebiet: Der Wöhrsee bei Burghausen, ideal zum Entspannen und Schwimmen

Landsberg am Lech – Italienisches Flair am Fluss

Auch die Altstadt von Landsberg am Lech mit ihren historischen Häusern, verwinkelten Gassen und markanten Stadttürmen ist bildhübsch und versprüht reichlich italienisches Flair. Besonders am Lechufer finden sich zahlreiche Cafés, die am Nachmittag Eis und Kaffee und an Sommerabenden den perfekten Ort für einen Sundowner bieten. Von hier aus sehen Sie bereits das Lechwehr, das Landsberg vor Überschwemmungen schützt und den Fluss in mehreren Kaskaden herabstürzt.

Hinter dem Brunnen am Hauptplatz erhebt sich das Rathaus aus dem frühen 18. Jahrhundert mit seiner prunkvollen Rokokofassade von Dominikus Zimmermann – der imposanteste Bau am Platz. Gegenüber liegt der Schmalzturm aus dem 13. Jahrhundert mit einem der alten Stadttore. Noch eindrucksvoller ist das Bayertor, eine der schönsten spätgotischen Toranlagen Süddeutschlands, die auf einen Spazierweg entlang der alten Stadtmauer führt.

Lech-Idylle: Die historische Altstadt von Landsberg am Lech mit dem Fluss und seinen malerischen UfernLech-Idylle: Die historische Altstadt von Landsberg am Lech mit dem Fluss und seinen malerischen UfernUferpromenade: Die Lechpromenade in Landsberg am Lech lädt zum Flanieren und Verweilen einUferpromenade: Die Lechpromenade in Landsberg am Lech lädt zum Flanieren und Verweilen einMittelalterlicher Schutz: Der Schmalzturm in Landsberg am Lech, Teil der historischen StadtbefestigungMittelalterlicher Schutz: Der Schmalzturm in Landsberg am Lech, Teil der historischen StadtbefestigungPrächtiges Tor: Das Bayertor in Landsberg am Lech, ein Meisterwerk spätgotischer ArchitekturPrächtiges Tor: Das Bayertor in Landsberg am Lech, ein Meisterwerk spätgotischer Architektur

Tipp: Der Lech ist Herz und Seele der Stadt, umgeben von Naherholungsgebieten zum Entspannen und Spazierengehen. Direkt am Lech liegt auch das Inselbad Landsberg – ein attraktives Freibad für heiße Tage.

Niederbayerns einzigartiges Juwel

Passau – Die Dreiflüssestadt an Donau, Inn und Ilz

Wie der Bug eines Schiffes thront die Altstadt von Passau auf einer Halbinsel über dem Wasser – genau dort, wo Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, um als mächtige Donau ihren Weg in Richtung Budapest fortzusetzen. Am höchsten Punkt über der Altstadt liegt der barocke Dom Sankt Stephan in strahlendem Weiß mit türkisgrünen Türmchen. Auch von innen ist er mit der größten Domorgel der Welt unbedingt sehenswert. Unterhalb des Dombergs stapeln sich die historischen Häuser und Kirchen der Altstadt.

Dreiflüssestadt-Impression: Der Innkai in Passau mit dem historischen SchaiblingsturmDreiflüssestadt-Impression: Der Innkai in Passau mit dem historischen SchaiblingsturmPassauer Altstadtblick: Eine Ansicht der historischen Gebäude und Kirchen vom gegenüberliegenden UferPassauer Altstadtblick: Eine Ansicht der historischen Gebäude und Kirchen vom gegenüberliegenden UferGotteshaus: Die Wallfahrtskirche Mariahilf über PassauGotteshaus: Die Wallfahrtskirche Mariahilf über Passau

Auf dem Innkai können Sie idyllisch am Wasser entlang spazieren und dabei den Schaiblingsturm bestaunen, der im Mittelalter Teil der Stadtbefestigung war. Auf der anderen Seite – dort, wo die Ilz in die Donau mündet – liegt die Veste Niederhaus, oberhalb davon die Veste Oberhaus. Letztere ist der Top-Aussichtspunkt für das Gesamtkunstwerk Passau.

Oberpfalz: Mittelalterliche Pracht

Regensburg – UNESCO-Welterbe und lebendige Studentenstadt

Regensburg ist eigentlich viel zu bekannt und zu groß, um als „zweite Reihe“ durchzugehen; es spielt längst in der ersten Liga der deutschen Städte. Trotzdem darf dieses Kleinod in unserer Liste der schönen Städte in der Nähe nicht fehlen – es ist einfach zu schön. Über 1500 Gebäude in der Altstadt stehen unter Denkmalschutz, kein Wunder, dass die größte mittelalterliche Altstadt Deutschlands auch UNESCO-Welterbe ist. Zudem zählt Regensburg zu den ältesten Städten mit römischen Wurzeln. Gleichzeitig ist es eine junge, trendige Studentenstadt mit angesagten Cafés und Restaurants.

Unbedingt sehenswert ist der Dom Sankt Peter. Die Regensburger, durch Handel reich geworden, gönnten sich einen Neubau im modernen gotischen Stil und engagierten einen französischen Architekten, der das Hauptwerk der Gotik in Bayern schuf. Ein weiteres Muss beim Stadtrundgang ist die Steinerne Brücke über die Donau, die bereits 1135, während Regensburgs Blütezeit, entstand. Sie machte Regensburg zu einem der bedeutendsten Handelsknotenpunkte in Mitteleuropa und ist seit 1996 autofrei. Sie ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie einige der schönste Städte der Welt ihren einzigartigen Charme bewahren.

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Historische Silhouette: Blick von der Steinernen Brücke auf die mittelalterliche Altstadt von RegensburgHistorische Silhouette: Blick von der Steinernen Brücke auf die mittelalterliche Altstadt von RegensburgDomblick am Fluss: Die Donau fließt durch Regensburg mit dem imposanten Dom im HintergrundDomblick am Fluss: Die Donau fließt durch Regensburg mit dem imposanten Dom im HintergrundRegensburger Spezialität: Die Historische Wurstkuchl am DonaumarktRegensburger Spezialität: Die Historische Wurstkuchl am DonaumarktMittelalterliches Erbe: Gotische Giebel prägen das Stadtbild von RegensburgMittelalterliches Erbe: Gotische Giebel prägen das Stadtbild von Regensburg

Bayerisch-Schwaben und Allgäu: Historie und Natur

Stadt der Freiheitsrechte: Memmingen im Unterallgäu

Als Memmingen 1268 Freie Reichsstadt wurde, begann eine einzigartige Blütezeit. Handwerker produzierten Tuch, Leder- und Eisenwaren, Kaufleute vertrieben Luxusgüter wie Salz, Wein, Gewürze und Seide. Die bedeutendste Memminger Handelsgesellschaft schloss sich Ende des 15. Jahrhunderts mit den Augsburger Welsern zur „Großen Deutschen Kompanie“ zusammen und brach sogar zu Abenteuern auf den Weltmeeren auf.

Der blühende Handel brachte auch die Kultur zum Blühen: So wirkte die Künstlerfamilie Strigel in Memmingen und verschönerte die Stadt mit Malereien und Schnitzaltären, die Sie heute noch entdecken können. Doch am besten beginnen Sie den Stadtrundgang am Marktplatz, wo Steuerhaus und Rathaus die Hingucker sind.

Marktplatz Memmingen: Das historische Steuerhaus, ein architektonisches Highlight der StadtMarktplatz Memmingen: Das historische Steuerhaus, ein architektonisches Highlight der StadtBelebte Gassen: Die Altstadt von Memmingen mit ihrer charmanten KneipenszeneBelebte Gassen: Die Altstadt von Memmingen mit ihrer charmanten KneipenszeneTraditionelles Ereignis: Der Fischertag in Memmingen, ein altes BrauchtumsfestTraditionelles Ereignis: Der Fischertag in Memmingen, ein altes Brauchtumsfest

Memmingen nennt sich neuerdings stolz „Stadt der Freiheitsrechte“, denn hier formulierten 1525 – ermutigt durch die Reformation – Bauern ihre Forderungen nach einem selbstbestimmten Leben in „Zwölf Artikeln“, die zum Manifest der Bauernbewegung wurden und Memmingen in den Brennpunkt der Geschichte katapultierten.

Im Schatten von Neuschwanstein: Füssen im Ostallgäu

Ein bisschen steht Füssen immer im Schatten von Schwangau, dem Dorf der Königsschlösser. Dabei hat die kleine Stadt selbst viel zu bieten und ist eine wunderbare Ergänzung für die Liste der schönen Städte in der Nähe von Touristenattraktionen. Wenn Sie sich Füssen auf der Romantischen Straße nähern, zeigt sich die höchstgelegene Stadt Deutschlands von ihrer schönsten Seite: Aus einem Meer verwinkelter Dächer ragen das Hohe Schloss und das ehemalige Kloster Sankt Mang heraus. Ammergebirge, Lech und die Seenlandschaft ringsum sorgen für eine Traumkulisse und machen Füssen zum städtischen Gesamtkunstwerk.

Historisches Panorama: Blick auf Füssen mit seinen Wahrzeichen, dem Hohen Schloss und dem Kloster Sankt MangHistorisches Panorama: Blick auf Füssen mit seinen Wahrzeichen, dem Hohen Schloss und dem Kloster Sankt MangMalerisches Gotteshaus: Die bunt bemalte Flößerkirche in FüssenMalerisches Gotteshaus: Die bunt bemalte Flößerkirche in FüssenHauptstraße Füssen: Lebhaftes Treiben in der Einkaufsstraße mit dem Hohen Schloss im HintergrundHauptstraße Füssen: Lebhaftes Treiben in der Einkaufsstraße mit dem Hohen Schloss im HintergrundKönigliche Residenz: Das Hohe Schloss in Füssen, einstiger Sitz der FürstbischöfeKönigliche Residenz: Das Hohe Schloss in Füssen, einstiger Sitz der Fürstbischöfe

Tipp: Auch rings um die Altstadt gibt es viel zu entdecken: eine ganze Reihe von Seen zum Beispiel, die im Sommer traumhafte Badeplätze sind.

Naturparadies: Ein Ruderboot auf dem Hopfensee bei Füssen, umgeben von alpiner LandschaftNaturparadies: Ein Ruderboot auf dem Hopfensee bei Füssen, umgeben von alpiner LandschaftAktiver Urlaub: Radtour auf der Via Claudia Alpina bei Füssen mit AlpenkulisseAktiver Urlaub: Radtour auf der Via Claudia Alpina bei Füssen mit Alpenkulisse

Lindau am Bodensee – Ein Zipfel Bayern am Schwäbischen Meer

Auch wenn Lindau am „Schwäbischen Meer“, dem mit 572 qkm drittgrößten Binnensee Europas, liegt, ist es doch der letzte und einer der schönsten Zipfel Bayerns. Lindau ist definitiv eine der schönen Städte in der Nähe des Alpenvorlandes, die man nicht verpassen sollte.

Herz der Stadt ist der Hafen, über den seit dem 19. Jahrhundert der bayerische Löwe wacht. Ihm nähern Sie sich auf einem Damm. Das Pendant zum Löwen ist der Leuchtturm, der einzige Bayerns. An schönen Tagen lohnt es sich, nach oben zu klettern, um den herrlichen Blick auf Stadt und See zu genießen.

Historisches Gebäude: Die Brotlaube in Lindau am Bodensee, ein charakteristisches Haus der AltstadtHistorisches Gebäude: Die Brotlaube in Lindau am Bodensee, ein charakteristisches Haus der Altstadt

Der alte Leuchtturm an der Uferpromenade gegenüber ist bekannt als Mangturm und war der äußerste Punkt der Stadtbefestigung, wo einst der Inselgraben endete.

Hafen von Lindau: Der bayerische Löwe und der Leuchtturm bewachen die Einfahrt mit AlpenkulisseHafen von Lindau: Der bayerische Löwe und der Leuchtturm bewachen die Einfahrt mit AlpenkulisseFarbpracht: Bunt bemalte Häuser mit Palmen davor im Cavazzen, Lindau am BodenseeFarbpracht: Bunt bemalte Häuser mit Palmen davor im Cavazzen, Lindau am Bodensee

Fazit: Entdecken Sie die Vielfalt Bayerns vor Ihrer Haustür

Diese 13 vorgestellten Städte in Bayern zeigen eindrucksvoll, wie reich die Region an kulturellen Schätzen, historischer Bedeutung und malerischer Schönheit ist. Sie sind perfekte Beispiele für schöne Städte in der Nähe, die sowohl für einen kurzen Tagesausflug als auch für einen längeren Wochenendtrip unvergessliche Erlebnisse bieten. Ob Sie sich für die königlichen Wurzeln Coburgs, die mittelalterliche Pracht Rothenburgs ob der Tauber oder das mediterrane Flair Landsbergs am Lech begeistern – Bayern hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Es lohnt sich, abseits der großen Metropolen zu suchen und diese charmanten Orte zu entdecken, die oft mit einer ganz besonderen Atmosphäre überraschen.

Planen Sie jetzt Ihren nächsten Ausflug und lassen Sie sich von der Vielfalt der bayerischen Kleinode verzaubern. Für noch mehr Reisetipps und Informationen über die verschiedenen Bundesländer und deren Hauptstädte in Deutschland, besuchen Sie unsere Website Shock Naue.


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