Schweinefilet Rezept: Zartes Fleisch in cremiger Soße – Ein Fest für den Gaumen!

Nahaufnahme eines perfekt angebratenen Schweinefilets in einer Pfanne

Ein geschmortes Schweinefilet ist für mich das perfekte Sonntagsessen. Dazu passen Rosenkohl, grüne Bohnen oder Rotkohl, und natürlich Kartoffelbeilagen, die in der Soße nur so baden wollen. Ob Kroketten, Herzoginkartoffeln oder Kartoffelgratin – die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Sahne und die kräftige Soße des Filets verschmelzen zu einer cremigen Geschmacksexplosion im Mund. Und das Beste: So etwas Leckeres kann man ganz einfach selbst zubereiten! In diesem Rezept konzentriere ich mich auf das Schweinefilet selbst und gebe dir eine detaillierte Anleitung, denn auf’s Gramm genau kommt es bei den Zutaten nicht an.

Geschmortes Schweinefilet: Ein Rezept für Genießer

Das Prinzip des Schmorens lässt sich auf viele Fleischsorten anwenden. Ob Rinderrolle (Falsches Filet) oder Schweinefilet – die Zubereitung ist ähnlich. Doch heute widmen wir uns dem zarten Schweinefilet, das mit der richtigen Soße zu einem wahren Gaumenschmaus wird.

Die Vorbereitung: Das A und O für ein perfektes Schweinefilet

Bevor es ans Schmoren geht, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Das Schweinefilet sollte pariert, also von Sehnen und Fett befreit, werden. Anschließend wird es kräftig mit Salz und Pfeffer gewürzt. Auch das Gemüse, das später die Grundlage für die Soße bildet, muss vorbereitet werden: Möhren, Sellerie und Zwiebeln werden geputzt und in kleine Würfel geschnitten, der Knoblauch wird geschält und gepresst.

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Anbraten: Die Basis für eine aromatische Soße

Das Anbraten des Fleisches ist ein entscheidender Schritt für den Geschmack der Soße. Das Schweinefilet wird in einer heißen Pfanne mit Öl von allen Seiten kräftig braun angebraten. Dabei entstehen Röstaromen, die später die Soße verfeinern. Anschließend wird das Filet aus der Pfanne genommen und beiseitegestellt.

Nahaufnahme eines perfekt angebratenen Schweinefilets in einer PfanneNahaufnahme eines perfekt angebratenen Schweinefilets in einer Pfanne

Das Gemüse: Aromenvielfalt für die Soße

Im nächsten Schritt wird das vorbereitete Gemüse in der gleichen Pfanne angebraten. Auch hier ist es wichtig, dass das Gemüse eine schöne braune Farbe bekommt, damit die Soße später ein intensives Aroma erhält. Knoblauch und Tomatenmark werden kurz vor Ende der Bratzeit hinzugegeben und ebenfalls angeröstet. Das Tomatenmark verliert dadurch etwas von seiner Säure und entfaltet seinen vollen Geschmack.

Ablöschen: Der besondere Pfiff für die Soße

Nun kommt der Clou: Das Ablöschen des Bratensatzes. Hierfür eignet sich Cognac, Rotwein, Calvados oder sogar Apfelsaft. Der Alkohol wird in die Pfanne gegeben und flambiert. Dadurch lösen sich die Röstaromen vom Pfannenboden und verleihen der Soße eine besondere Tiefe. Wer auf Alkohol verzichten möchte, kann Apfelsaft verwenden – auch das schmeckt hervorragend!

Schmoren: Zeit für Zartheit

Nach dem Ablöschen wird die Pfanne mit Rinderfond und Wasser aufgegossen. Das Schweinefilet wird wieder in die Pfanne gelegt und mit einem Deckel zugedeckt. Nun kann das Filet in der Soße schmoren, bis es butterzart ist. Während des Schmorens sollte das Filet regelmäßig gewendet und gegebenenfalls mit etwas Wasser aufgegossen werden. Nach etwa 60 Minuten werden die Gewürze hinzugegeben: Muskatnuss und Thymian passen hervorragend, aber auch Rosmarin, Salbei oder eine Prise Senf können verwendet werden.

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Die Soße: Vollendung des Geschmacks

Nachdem das Filet gar ist, wird es aus der Pfanne genommen und beiseitegestellt. Die Soße wird durch ein feines Sieb passiert, um das Gemüse zu entfernen. Anschließend wird die Soße mit Speisestärke angedickt, bis sie die gewünschte Konsistenz hat. Dabei ist es wichtig, die Stärke in etwas Wasser aufzulösen, bevor sie in die Soße gegeben wird, um Klümpchenbildung zu vermeiden. Die angedickte Soße wird noch kurz aufgekocht, damit die Stärke vollständig verkleistert und ihren mehligen Geschmack verliert.

Servieren: Ein Fest für die Sinne

Das Schweinefilet wird in Scheiben geschnitten und zusammen mit der Soße serviert. Dazu passen die bereits erwähnten Beilagen wie Rosenkohl, grüne Bohnen, Rotkohl, Kroketten, Herzoginkartoffeln oder Kartoffelgratin. Auch Salzkartoffeln oder Spätzle sind eine leckere Ergänzung. Und wer mag, kann noch einen Klecks Crème fraîche oder Schmand auf die Soße geben – einfach köstlich!

Nahaufnahme eines perfekt angebratenen Schweinefilets in einer PfanneNahaufnahme eines perfekt angebratenen Schweinefilets in einer Pfanne

Schweinefilet Rezept für Saucenliebhaber

Schweinefilet, so zart, dass es auf der Zunge zergeht, und dazu eine cremige Bratensoße – was will man mehr?

Zutaten:

  • 1 große Möhre
  • 1 Stange Sellerie
  • 2 große rote Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 800 g Schweinefilet
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50 ml Cognac
  • 500 ml Rinderfond
  • 500 ml Wasser
  • Muskatnuss
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 2 EL Speisestärke

Anleitung:

  1. Möhren, Sellerie und Zwiebeln putzen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Knoblauch pellen und pressen.
  2. Schweinefilet parieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen.
  3. Filet rundherum ca. 8 Minuten braun anbraten. Herausnehmen und beiseitelegen.
  4. Gemüse in der Pfanne anbraten, bis es braun ist.
  5. Knoblauch und Tomatenmark dazugeben und 2 Minuten mitbraten.
  6. Mit Cognac ablöschen und flambieren. Rinderfond und Wasser aufgießen.
  7. Schweinefilet wieder in die Pfanne legen und zugedeckt ca. 90 Minuten schmoren. Nach 30 und 60 Minuten wenden. Thymian und Muskatnuss dazugeben.
  8. Filet aus der Pfanne nehmen und beiseitelegen. Soße durch ein Sieb passieren.
  9. Speisestärke in Wasser auflösen, zur Soße geben und verrühren.
  10. Soße aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  11. Schweinefilet in Scheiben schneiden und in die Soße legen. Mit Beilagen nach Wahl servieren.
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Tipps:

  • Für eine besonders cremige Soße kannst du am Ende noch einen Schuss Sahne oder Crème fraîche dazugeben.
  • Wenn du keine Zeit hast, das Filet so lange zu schmoren, kannst du es auch im Ofen bei 160 Grad Celsius garen.
  • Reste vom Filet schmecken hervorragend zu Nudeln! Einfach das Filet zerzupfen, mit der Soße vermischen und über die Nudeln geben.

Fazit: Ein Gericht für besondere Anlässe

Ein geschmortes Schweinefilet ist ein Gericht, das nicht nur unglaublich lecker schmeckt, sondern auch Eindruck macht. Ob zum Sonntagsessen mit der Familie oder für einen besonderen Anlass – mit diesem Rezept zauberst du im Handumdrehen ein Festmahl auf den Tisch. Lass es dir schmecken! Teile gerne deine Erfahrungen und Variationen dieses Rezeptes!

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