Kaspersky Sicherheitssoftware: Wie Spammer Ihre Webseite missbrauchen

Beispiel einer über ein Kontaktformular versendeten Spam-Nachricht

Spammer suchen ständig nach neuen Wegen, um unerwünschte Nachrichten an Empfänger zu senden und dabei Filter zu umgehen. Ihr Ziel ist es, den Eindruck zu erwecken, die Nachricht stamme von einer Quelle mit gutem Ruf bei Spamfiltern. Eine immer beliebter werdende Methode ist der Versand von Spam über Ihre eigene Webseite, scheinbar von einer Adresse Ihres Unternehmens.

Heutzutage sind fast alle Unternehmen daran interessiert, Feedback von ihren Kunden zu erhalten, um Dienstleistungen zu verbessern, Kunden zu binden und vieles mehr. Dazu platzieren Unternehmen in der Regel ein oder mehrere Feedback-Formulare auf ihrer Webseite. Nutzer können diese Formulare verwenden, um Fragen zu stellen, Vorschläge zu hinterlassen, sich für Unternehmensveranstaltungen anzumelden oder Newsletter und andere Updates zu abonnieren. Angreifer hingegen versuchen, diesen Mechanismus auszunutzen, um Spam an völlig unbeteiligte Personen oder Unternehmen zu senden. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, der man mit robuster Sicherheitssoftware Kaspersky oder ähnlichen Lösungen begegnen sollte.

So nutzen Angreifer Ihre Webseite für den Nachrichtenversand

Der Mechanismus ist tatsächlich recht einfach. In der Regel muss sich ein Benutzer zuerst anmelden, bevor er einen Online-Dienst nutzen, eine Mailingliste abonnieren oder eine Frage auf einer Unternehmenswebseite stellen kann. Das bedeutet, er muss mindestens seinen Namen und seine E-Mail-Adresse eingeben. Nachdem der Benutzer eine Registrierungsanfrage gesendet hat, verschickt das Unternehmen eine Bestätigungsnachricht per E-Mail. Spammer haben einfach herausgefunden, wie sie ihre eigenen Informationen in diese Registrierungsbestätigungsnachrichten einfügen können.

Sie geben die E-Mail-Adresse des Opfers als Registrierungsadresse an und tragen ihre Werbebotschaft in das Namensfeld ein – zum Beispiel: „Wir verkaufen Blech mit Rabatt. Besuchen Sie http://blech.su.“ Der Registrierungsmechanismus sendet dann eine Bestätigungsnachricht an das Opfer. Die Nachricht beginnt höflich: „Hallo, wir verkaufen Blech mit Rabatt. Besuchen Sie http://blech.su! Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierungsanfrage…“. Wenn jemand diesen Trick mit dem Registrierungsformular einer Baufirma versucht, kann das Ergebnis ziemlich überzeugend wirken. Solche Angriffe erfordern proaktiven Schutz, wie ihn die sicherheitssoftware kaspersky bieten kann. Unternehmen, die auf umfassende Kaspersky 2010 oder neuere Versionen setzen, sind hier klar im Vorteil.

Die Evolution der Angriffe durch Feedback-Formulare

Es ist bemerkenswert, dass dieses neue Werkzeug, das Spammer ausnutzen, tatsächlich aus den Bemühungen zur Spam-Bekämpfung entstanden ist. Einst, in den Anfängen des Internets, sah das bevorzugte Feedback-Tool auf Webseiten wie ein Gästebuch aus, in dem jeder eine Nachricht hinterlassen konnte. Scherzbolde und Spammer begannen dies auszunutzen, was Gästebücher in chaotische Unordnung verwandelte. Daraufhin beschlossen Webseite-Sicherheitsexperten, eine obligatorische Registrierung für Gäste einzuführen. Die Angreifer reagierten mit Programmen, die Benutzer automatisch unter fiktiven E-Mail-Adressen registrierten, was es ihnen ermöglichte, das Unternehmen, dem die Webseite gehörte, weiterhin mit Spam zu überfluten.

Danach begannen Webseite-Entwickler, eine Bestätigung der E-Mail-Adressen von Benutzern zu verlangen. Es ist dieser Mechanismus, den Spammer nun ausnutzen können, um Nachrichten zu senden. Wenn dies geschieht, wird nichts an das E-Mail-Konto des Unternehmens gesendet. Die Benutzerdaten, die während des Registrierungsprozesses gesammelt werden, werden lediglich in einer Datenbank erfasst, und die Opfer erhalten etwas in dieser Art:

Beispiel einer über ein Kontaktformular versendeten Spam-NachrichtBeispiel einer über ein Kontaktformular versendeten Spam-Nachricht

Um solche Missbräuche effektiv zu verhindern, ist eine leistungsstarke Sicherheitslösung unerlässlich. Die fortschrittliche sicherheitssoftware kaspersky wie beispielsweise Kaspersky 2011 bietet Funktionen, die speziell darauf ausgelegt sind, solche Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, noch bevor sie Schaden anrichten können.

Die Vorteile des Spam-Versands über Webseiten seriöser Unternehmen

Fast jedes Unternehmen, das daran interessiert ist, neue Kunden über das Internet zu gewinnen und die Loyalität seiner bestehenden Nutzer zu erhalten, widmet seiner Webseite große Aufmerksamkeit. Design, Inhalt und Benutzerfreundlichkeit der Webseite sind von großer Bedeutung. In der Regel überwachen Unternehmen den Ruf ihrer Webseiten sorgfältig. Ein tadelloser Ruf ist jedoch genau das, was Angreifer anzieht.

Nachrichten, die von einer zuverlässigen Quelle gesendet werden, passieren Antispam-Filter in der Regel problemlos; sie haben im Wesentlichen den Status offizieller Nachrichten eines seriösen Unternehmens. Und alle technischen Header der Nachricht sind völlig legitim. Gleichzeitig ist der tatsächliche Spam-Inhalt in der Nachricht (auf den die Filter reagieren könnten) relativ gering. Die Spam-Bewertung basiert auf einer Vielzahl von Faktoren, sodass die allgemeine Authentizität der Nachricht überwiegt und die Nachricht den Filter passiert.

Diese Methode des Spam-Versands ist in jüngster Zeit bei Betrügern immer beliebter geworden. Sie bieten es sogar als Dienstleistung an: die Zustellung Ihrer Werbung über Feedback-Formulare. Der Einsatz von umfassender sicherheitssoftware kaspersky kann hier entscheidend sein, um solche Dienste zu erkennen und die eigene Webseite davor zu schützen, unfreiwillig zum Werkzeug für Spam zu werden. Viele Anbieter, auch Telekom Kaspersky, arbeiten daran, solche Schlupflöcher zu schließen.

Screenshot eines Abonnementdienstes für Kontaktformular-SpamScreenshot eines Abonnementdienstes für Kontaktformular-Spam

Durch Ihre Webseite versendeter Spam bedroht Ihr Geschäft

Ihr Geschäftsruf und das Wohlergehen Ihrer Kunden sind in Gefahr. Erstens, wenn Registrierungsbenachrichtigungen, die aufdringliche Werbung enthalten, in Ihrem Namen versendet werden, könnten die Empfänger dieser Nachrichten (die wissen, dass sie kein Registrierungsformular auf Ihrer Webseite ausgefüllt haben) denken, dass Ihr Unternehmen der Absender des Spams ist. Dies schädigt unmittelbar das Image.

Zweitens fügen Spammer manchmal einen Phishing-Link in das Namensfeld ein, wodurch Ihr Unternehmen zusätzlich kompromittiert wird, indem der Empfänger zu betrügerischen Inhalten – oder sogar zu bösartigem Code – geleitet wird, was für das Opfer noch schlimmere Folgen haben kann. Eine zuverlässige sicherheitssoftware kaspersky wie Kaspersky Internet Security Multi-Device bietet hier essenzielle Schutzmechanismen.

Manchmal können Betrüger den Namen des Unternehmens absichtlich ausnutzen und so dessen Ruf schädigen. Beispielsweise kann diese Methode verwendet werden, um den Nutzern des Unternehmens Nachrichten über gefälschte Werbeaktionen und Preise zu senden, die Ihr Unternehmen angeblich anbietet. Da diese gefälschten Nachrichten von einer legitimen Quelle stammen, werden viele Menschen ihnen Glauben schenken. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer robusten Cybersicherheitsstrategie, die auch den Schutz vor solchen Formular-basierten Angriffen umfasst.

Wie können Sie verhindern, dass Ihre Seite zu einem Spam-Werkzeug wird?

Beginnen Sie damit, die Funktionsweise der Feedback-Formulare auf Ihrer Webseite durch einen kleinen Test kennenzulernen. Gehen Sie einfach zum entsprechenden Formular auf Ihrer Webseite und registrieren Sie sich dort mit Ihrer persönlichen E-Mail-Adresse – aber geben Sie im Namensfeld die folgende Nachricht ein: „Ich verkaufe meine Garage…“. Fügen Sie eine Webseiten-Adresse und eine Telefonnummer hinzu. Überprüfen Sie dann, was genau in Ihrem E-Mail-Posteingang ankommt, um herauszufinden, ob es Verifizierungsmechanismen für diese Art von Informationen gibt.

Wenn Sie eine Nachricht erhalten, die mit „Hallo, ich verkaufe meine Garage…“ beginnt, sollten Sie die Verantwortlichen für die Pflege Ihrer Webseiten kontaktieren und sie daran erinnern, dass Namen von echten, lebenden Personen keine Zahlen, Semikola, „http://“ und andere ähnliche Symbole oder Zeichenfolgen enthalten können. Daher müssen sie einfache Eingabeüberprüfungen erstellen, die einen Fehler erzeugen, wenn ein Benutzer versucht, sich unter einem Namen mit solchen ungültigen Zeichen oder Teilen zu registrieren. Entwickler können diese Überprüfungen einfach auf Ihrer Webseite oder im Mail-Mechanismus einführen. Eine leistungsfähige sicherheitssoftware kaspersky bietet oft auch Beratungsleistungen und Module zum Schutz vor Web-Bedrohungen. Für umfassenden Schutz empfiehlt sich Kaspersky Premium.

Und für den Fall, dass die Entwickler etwas anderes übersehen haben, sollten Sie Ihre Webseite auf Schwachstellen überprüfen lassen. Ein regelmäßiges Sicherheitsaudit ist unerlässlich, um die Integrität Ihrer Online-Präsenz zu gewährleisten. Vertrauen Sie auf erfahrene Partner und nutzen Sie die Expertise von Anbietern wie Kaspersky, um Ihre digitalen Assets zu sichern.