Spaniens Inselwelt ist so vielfältig wie das Festland selbst. Wer einen Urlaub an malerischen, mediterranen Küsten sucht, ist auf den Balearen genau richtig. Die Inselgruppe vor der Ostküste Spaniens zieht mit Mallorca und Ibiza sowohl Ruhesuchende als auch Partygänger an. Wer hingegen den rauen Atlantik bevorzugt, den erwarten die Kanaren. Zwischen Wüstenklima, Lavastränden und einer einzigartigen Hochgebirgsflora findet hier jeder den passenden Ort für eine Auszeit. Auch kulturell bieten die Inseln große Unterschiede, aber jede einzelne versprüht ihren eigenen Charme und hält ein reichhaltiges Angebot bereit. Damit Sie den idealen Urlaubsort für sich entdecken, finden Sie hier eine Auswahl der schönsten spanischen Urlaubsinseln.
Mallorca: Vielfalt pur
Ob exklusive Urlaubsorte wie Andratx im Westen oder historisch bedeutsame Städte wie Alcudia, ob üppige grüne Gebirgslandschaften im Nordwesten oder weite Ebenen im Zentrum und Osten – Mallorca begeistert mit seiner Vielseitigkeit. Die vielen feinsandigen Strände und das tiefblaue Meer ziehen natürlich die meisten Urlauber an. Besonders bekannt sind die Strände rund um Can Pastilla und El Arenal. Wer jedoch Ruhe oder Einsamkeit sucht, findet rund um die Insel reizvolle, versteckte Badebuchten. Wanderer und Biker schätzen die abwechslungsreiche Landschaft für einen Aktivurlaub in mediterranem Flair. Ein absolutes Muss ist ein Besuch von Palma, der Hauptstadt Mallorcas, die mit ihrem reichhaltigen Shopping- und Unterhaltungsangebot sowie einer sehenswerten Altstadt überzeugt.
MallorcaMallorca: Bekannt für seine malerischen Buchten und einladenden Strände, die zum Entspannen einladen.
Menorca: Ruhe und Natur
Wunderschöne Buchten mit feinsandigem Strand, kristallklares Meer und ein grünes Hinterland: Mallorcas kleine Schwester im Norden ist ideal zum Entspannen. Die 700 km² große Insel bietet weniger Unterhaltung, dafür aber Ruhe und Weite. Hier können Sie Ferien in besonders intakter Natur genießen, denn fast 50% der Fläche stehen unter Naturschutz. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt der Naturhafen der Hauptstadt Mahón. Wer seine Ferien sportlich aktiv auch abseits der Badestrände verbringen möchte, kann ausgiebige Mountainbike-Touren unternehmen.
Ibiza: Party und Entspannung
Weltweit bekannt, beliebt und berüchtigt: Die zweitgrößte Insel der Balearen zieht jährlich viele ausgelassene Partygänger und einen internationalen Jetset an. In legendären Großraum-Diskotheken legen Top-DJs für eine Crowd auf, die die Nacht zum Tag macht. Wer feiern und Trubel sucht, für den ist Ibiza-Stadt der Place to be. Ibiza bietet aber auch viele Rückzugsorte. Wer eher relaxen möchte, findet sowohl im Landesinneren als auch an den Küsten Flecken, an denen man herrlich die Seele baumeln lassen kann. [internal_links]
IbizaIbiza: Hier trifft ausgelassenes Feiern am Strand auf entspannte Momente in versteckten Buchten.
Fuerteventura: Wüste und Wassersport
Die Kanaren sind das ganze Jahr über ein ideales Urlaubsziel. Besonders im Winter zieht es viele Urlauber hierher, die bei angenehmen Temperaturen Sonne und Meer genießen möchten. Dies ist der Lage zu verdanken: Die Inselgruppe befindet sich etwa 1.000 bis 1.500 km südlich der Iberischen Halbinsel und etwa 100 bis 500 km westlich von Marokko. Davon zeugt insbesondere Fuerteventura, die zweitgrößte, östlichste Insel des kanarischen Archipels. Hier finden Sie faszinierende wüstenähnliche Regionen wie den Naturpark Corralejo, der zum Dünenwandern einlädt. Karibisches Flair verbreiten die kilometerlangen Sandstrände im Osten. Wassersportler finden hier beste Bedingungen zum Segeln und Surfen. Bars, Clubs und Restaurants für die Abendgestaltung gibt es beispielsweise im beliebten Urlauber-Hotspot Corralejo.
FuerteventuraFuerteventura: Eine Insel voller Kontraste, von wüstenähnlichen Landschaften bis hin zu traumhaften Stränden.
Teneriffa: Vielfalt der Kanaren
Die größte der kanarischen Inseln bietet viele Freizeitmöglichkeiten: An den verschiedenfarbigen Sandstränden kann man herrlich faulenzen. Der Atlantik lockt mit besten Wassersportbedingungen oder Wal- und Delfin-Beobachtungstouren. Im Herzen Teneriffas kann man reizvolle Dörfer, historische Kultstätten wie die Pyramiden von Güímar oder den höchsten Berg Spaniens bewundern: den Teide. Besonders für Familien mit Kindern lohnt sich ein Besuch von Tier- oder Wasserparks. Quirlige Städte wie Santa Cruz de Tenerife bieten zudem ein großes Unterhaltungsangebot.
Gran Canaria: Miniaturkontinent
Die drittgrößte Insel der Kanaren ist bekannt für ihre Strände im Süden, insbesondere rund um Playa del Inglés und Maspalomas. Bei einer Wanderung in den Dünen hat man das Gefühl, die Sahara zu durchqueren. Gran Canaria ist auch bekannt als Miniaturkontinent mit 14 Mikroklimazonen. Hier findet man unterschiedlichste Lebensräume für eine außergewöhnliche Fauna und Flora. Gleichzeitig kann man in kleinen, verschlafenen Bergdörfern im Zentrum der Insel tief in die Kultur der Einheimischen eintauchen. Spannende Sehenswürdigkeiten gibt es in Las Palmas, der Inselhauptstadt im Norden.
Gran CanariaGran Canaria: Eine abwechslungsreiche Natur erwartet Sie auf dieser Insel, die oft als Miniaturkontinent bezeichnet wird.
Lanzarote: Vulkanlandschaft
Nördlich von Fuerteventura liegt Lanzarote. Hier erwartet Sie eine außergewöhnliche Natur: Die Insel ist stark geprägt durch vulkanische Landschaften, Wüsten, karge Felsen und schwarze Strände. Als Biosphärenreservat gehört Lanzarote zum UNESCO-Welterbe. Im Timanfaya-Nationalpark können Sie Naturspektakel wie Geysire beobachten. Die Küsten bieten beste Bedingungen zum Surfen und natürlich auch zum Entspannen.
La Palma: Wanderparadies
Umspült vom tosenden Ozean, ist die nordwestliche Insel der Kanaren die waldreichste: Etwa 40% ihrer Fläche sind von sattgrünem Wald bedeckt. Die üppige Flora weist zudem 45 endemische Pflanzenarten auf. Wanderer und Naturliebhaber fühlen sich hier wie im Paradies – zumal La Palma dünn besiedelt ist und nur von wenigen Urlaubern besucht wird. Die vom Vulkanismus grauschwarz gefärbten Strände laden zu ausgedehnten Sonnenbädern ein. Für Kultur und Unterhaltung lohnt sich ein Abstecher in die Hauptstadt Santa Cruz de la Palma mit ihrer charmanten Altstadt.
La PalmaLa Palma: Ein wahres Wanderparadies für Naturliebhaber, die die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen.
La Gomera: Hippie-Flair
Gomera ist bekannt als einstiges Hippie-Paradies. Das Valle Gran Rey ist auch heute noch Anlaufpunkt für Aussteiger. Dies mag an der wilden, ursprünglichen und eindrucksvollen Natur liegen, die mehrere Vegetationszonen entlang der Höhenunterschiede bis auf über 1.400 m aufweist. Mit dem Nationalpark Garajonay besitzt die Insel sogar ein UNESCO-Weltnaturerbe, das unter anderem wegen der dort vorhandenen Vulkanschlote sehenswert ist. Entspannen Sie sich auf Wanderungen durch die fast kreisrunde Insel oder beim Baden an den schwarzen Stränden.
El Hierro: Abgeschiedenheit und Tauchen
Die kleinste der kanarischen Inseln ist ideal für Individualurlauber, die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. Es gibt kaum Nachtleben und nur einen Strand zum Baden, dafür aber die Möglichkeit für ausgiebige Wanderungen durch eine mystisch anheimelnde Natur. Menschenleere Weite in schroffer Natur, umspült vom tiefblauen Atlantik: Das verspricht eine beinahe meditative Erfahrung. Auf Wassersport müssen Sie dabei nicht verzichten. El Hierro zählt zu den besten Tauchrevieren Europas.
Die spanischen Urlaubsinseln bieten für jeden Geschmack das Richtige. Ob entspannter Strandurlaub, aufregendes Nachtleben, sportliche Aktivitäten oder kulturelle Entdeckungen – hier finden Sie Ihr persönliches Paradies. Worauf warten Sie noch? Buchen Sie jetzt Ihren Traumurlaub auf einer der wunderschönen spanischen Inseln!