Um den besten Toaster zu finden, haben wir 65 Modelle umfassend getestet und dabei keine Mühen gescheut. 44 dieser Geräte sind aktuell noch auf dem Markt erhältlich. Unser Ziel war es, die gesamte Preisspanne abzudecken, denn die entscheidende Frage lautete: Rösten teure Toaster besser als günstige? Insbesondere interessierte uns, inwiefern moderne Technologien, wie ein integrierter Bräunungssensor, das Ergebnis beeinflussen.
Die Antwort ist nicht immer eindeutig: Auch preisgünstige Toaster liefern teils sehr gute und gleichmäßige Röstergebnisse, während einige hochpreisige Modelle enttäuschten. Große Unterschiede zeigten sich jedoch in der Verarbeitungsqualität. Die ganz billigen Toaster sind daher oft keine Empfehlung wert. Doch schon für wenig Geld gibt es einige solide Geräte, die den Weg zum idealen Frühstückstoast ebnen.
Kurzübersicht: Die besten Toaster im Test
Krups KH442 – Unser Testsieger
Für einen fairen Preis erhalten Sie mit dem Krups KH442 einen hervorragenden Frühstückstoast, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen.
Krups KH442 Toaster im Test, Testsieger für gleichmäßige Bräunung
Nicht nur die erstklassige Verarbeitung und das isolierte Gehäuse machen den Krups KH442 mit seinen zwei normalen Schlitzen zu einem echten Highlight: Er röstet sowohl normale als auch tiefgefrorene Toastscheiben sehr gleichmäßig. Damit ist er ein sehr guter Toaster zu einem vernünftigen Preis, gehört allerdings nicht zu den schnellsten Modellen.
Steinborg 2080 – Ideal für Familien
Egal ob vier oder nur zwei Toasts – der Steinborg 2080 erfüllt beide Wünsche, denn er vereint quasi zwei Toaster in einem Gerät. Perfekt für Haushalte mit vielen hungrigen Mäulern.
Steinborg 2080 Vier-Scheiben-Toaster, empfohlen für Familien mit viel Toastbedarf
Wenn am Morgen viele hungrige Mägen gleichzeitig gestillt werden müssen, lohnt es sich, den Steinborg 2080 genauer unter die Lupe zu nehmen – denn er kann vier Scheiben gleichzeitig toasten. Das verkürzt nicht nur die Wartezeit, sondern sorgt auch für bessere Stimmung am Frühstückstisch. Hinzu kommen ein schickes Design und eine nutzerfreundliche Bedienung.
Severin AT 2287 – Unser Preistipp
Der kleine Severin AT 2287 ist äußerst günstig, verfügt über einen integrierten Brötchenaufsatz und liefert zuverlässige Ergebnisse.
Klein, aber fein: Der Severin AT 2287 mit zwei normalen Schlitzen ist ein kompakter und günstiger Toaster, mit dem man nichts falsch macht. Er bietet einen integrierten Brötchenaufsatz und eine praktische Krümelschublade. Bei den Programmen muss man allerdings auf eine separate Auftau- und Aufwärmfunktion verzichten. Wer diese Funktionen nicht unbedingt benötigt und Geld sparen möchte, trifft hier die richtige Wahl.
Severin AT 2232 – Preistipp Langschlitz
Der schmale und preiswerte Severin AT 2232 Langschlitztoaster liefert gute Röstergebnisse zum kleinen Preis.
Severin AT 2232 Langschlitztoaster, günstig und platzsparend mit guten Ergebnissen
Suchen Sie einen günstigen Langschlitztoaster, der platzsparend aufgestellt werden kann? Der Severin AT 2232 liefert gute Röstergebnisse und hat trotz seines geringen Preises alles Notwendige an Bord: Auftaufunktion, Aufwärmfunktion, einen integrierten Brötchenaufsatz und eine Krümelschublade.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster – Design-Tipp Langschlitz
Der Langschlitz-Toaster von WMF liefert hervorragende Ergebnisse, überzeugt mit elegantem Design und ist angenehm platzsparend.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster, eleganter Design-Tipp mit besten Röstergebnissen
Wer es gerne schlicht und modern mag, findet im WMF Küchenminis Langschlitztoaster ein schickes Schmuckstück aus Stahl, das so gleichmäßig röstet wie kaum ein anderes Modell im Test. Darüber hinaus ist er schlanker als vergleichbare Langschlitztoaster und, abgesehen von wenigen Kleinigkeiten, sehr gut verarbeitet.
Krups KH6418 Smart’n Light – Mit Zeitanzeige
Der kompakte Krups Smart’n Light ist ein schicker kleiner Toaster mit großem Display, das die Restzeit anzeigt. Mit den Toastergebnissen waren wir äußerst zufrieden.
Krups KH6418 Smart'n Light Toaster, modernes Design mit Restzeitanzeige
Der Krups Smart’n Light mit zwei normalen Schlitzen macht seinem Namen alle Ehre: Zum einen ist er wirklich sehr leicht, da er ein Kunststoffgehäuse besitzt, zum anderen hat er ein großes Display, das die Restzeit des Toastvorgangs anzeigt. Das lässt das Modell sehr modern und praktisch wirken. Mit den Toast-Ergebnissen sind wir sehr zufrieden: Der Toast wird gleichmäßig und perfekt gebräunt.
Vergleichstabelle: Toaster-Modelle im Detail
Testsieger | Für Familien | Preistipp | Preistipp Langschlitz | Design-Tipp Langschlitz | Mit Zeitanzeige |
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Steinborg 2080 | WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster | Krups KH6418 Smart’n Light | |||
– Gutes Röstergebnis – Tolle Verarbeitung – Integrierter Brötchenaufsatz | – Kann vier Toasts gleichzeitig toasten – Beide Seiten lassen sich separat bedienen – Schickes Design – Display mit Zeitanzeige – Trotz Größe sehr platzsparend | – Kompakt – Fairer Preis – Gute Verarbeitung – Integrierter Brötchenaufsatz | – Fairer Preis – Gute Ergebnisse – Gute Verarbeitung – Schmal und platzsparend – Integrierter Brötchenaufsatz | – Edles Design – Gute Verarbeitung – Schmal und platzsparend – Kommt mit Greifzange – Integrierter Brötchenaufsatz | – Modernes Design – Display mit Zeitanzeige – Gleichmäßiges Toast-Ergebnis |
– Relativ langsam | – Wird außen etwas heiß – Bei mittlerer Stufe noch relativ hell | – Fast komplett aus Kunststoff – Keine separate Auftaufunktion | – Fast komplett aus Kunststoff | – Teuer | – Fast komplett aus Kunststoff – Teuer |
Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich | Preisvergleich |
Russell Hobbs 23334-56 Toaster im Retro-Design Russell Hobbs 23334-56
Russell Hobbs 24373-56 Toaster, ansprechendes Design Russell Hobbs 24373-56
Tefal Express Toaster, schnelle Leistung Tefal Express
Philips Domestic Appliances HD2640/10
Tineco Toasty One, smarter Toaster mit Touch-Display Tineco Toasty One
Tefal Element TL4308 Langschlitztoaster, gleichmäßiges Ergebnis Tefal Element TL4308
Cloer 3419 Toaster, kompakter Preis-Leistungs-Sieger Cloer 3419
WMF Stelio
Philips HD2581/90
WMF Bueno
Severin AT 2509 4-Scheiben-Toaster Severin AT 2509
WMF Master Langschlitz Toaster, LED-Touch-Display WMF Master Langschlitz Toaster
Bosch Hausgeräte TAT6A513
Tefal TT2M14 Toaster, einfache Bedienung Tefal TT2M14
Tefal TT883D Toaster, Display mit Zeitanzeige Tefal TT883D
KitchenAid Artisan 5KMT2204 Toaster, Sensor-Bedienung KitchenAid Artisan 5KMT2204
Steinborg 2071 Toaster, klassisches Design Steinborg 2071
Braun HT 3010
Severin AT 2590
Gastroback 42397 Pro 2S Toaster, LED-Stufeneinstellung Gastroback 42397 Pro 2S
Graef TO 61 Toaster, modernes Kunststoffdesign Graef TO 61
Arendo 23032502
Arendo Frukost
Severin AT 2589
Russell Hobbs Retro Toaster, 50er-Jahre-Look Russell Hobbs Retro
Philips HD2637/90
Arendo 23030952
Krups KH682D10 Excellence
Korona 21250
WMF Bueno Pro
Severin AT 2512
Smeg TSF01
Braun Multiquick 3 HT450 Toaster, modernes Design Braun Multiquick 3 HT450
Ufesa Digital Future Toaster Edelstahl
Russell Hobbs Textures Plus Toaster, guter Preis Russell Hobbs Textures Plus
Severin AT 2515
Clatronic TA 3565 Toaster, sehr günstig Clatronic TA 3565
Balter TS-04-LCD
Das perfekte Frühstück: Toaster im Test
Gleichmäßig goldbraun – so mögen die meisten Menschen ihren Toast. Neben einer Tasse Kaffee gehört die Scheibe geröstetes Brot für sie zum allmorgendlichen Ritual, um gestärkt in den Tag zu starten. Daher ist in vielen Haushalten ein Toaster Teil der Standardausstattung. Doch in den letzten Jahren hat sich die Technologie weiterentwickelt, und Features wie ein Bräunungssensor versprechen, das Toasten noch präziser zu machen.
Große Unterschiede beim Röstergebnis
Im Falle eines Neukaufs steht man vor einer riesigen Auswahl an Geräten, die im Prinzip alle das Gleiche machen: Toastbrot rösten. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede – nicht nur beim Preis, sondern auch beim Röstergebnis, bei den Funktionen und bei der Sicherheit. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei innovativen Funktionen wie dem Bräunungssensor, der für eine optimale und gleichmäßige Röstung sorgen soll.
Die meisten Toaster, die man kaufen kann, toasten zwei Scheiben Toastbrot gleichzeitig in zwei Schlitzen nebeneinander. Die Variante mit einem langen Schlitz nennt sich entsprechend Langschlitztoaster. Sie können anstatt zwei kleiner Toastscheiben auch einzelne große Brotscheiben rösten.
Klassischer 2-Scheiben-Toaster im Einsatz, um das perfekte Frühstück zu zaubernDie klassische Variante ist der 2-Scheiben-Toaster. Mittlerweile gibt es auch Langschlitz-, Doppel-Langschlitz- und 4-Scheiben-Modelle.
Und dann gibt es noch Toaster, die vier Toastscheiben gleichzeitig rösten können. Hier gibt es Varianten mit vier kurzen Schlitzen nebeneinander oder mit zwei langen nebeneinander.
Welches Modell man bevorzugt, ist Geschmacksache. Langschlitztoaster nehmen aufgrund ihrer flachen Bauform etwas weniger Platz in der Küche ein und sehen meist auch etwas schicker aus. Außerdem vereinfachen sie eine gleichmäßige Röstung auf beiden Seiten, da bei einer gleichen Zahl und Leistung der Heizelemente die Gesetze der Thermophysik dafür sorgen, dass es im Inneren des Geräts heißer zugeht als an der kühleren Außenseite.
Für Familien ist ein Toaster für vier Scheiben meist die bessere Wahl – vorausgesetzt man hat den Platz dafür, denn solche Toaster sind ziemlich groß.
Was ist ein Toaster mit Bräunungssensor?
Ein Toaster Mit Bräunungssensor ist eine Weiterentwicklung herkömmlicher Toaster, die darauf abzielt, das Röstergebnis zu perfektionieren. Statt sich ausschließlich auf voreingestellte Zeiten oder Bräunungsstufen zu verlassen, überwacht ein solcher Sensor den tatsächlichen Röstgrad des Brotes. Dies kann durch optische Sensoren, die die Farbe der Toastscheiben messen, oder durch Temperatursensoren geschehen, die die Hitzeentwicklung im Inneren des Toasters präziser steuern.
Der Vorteil dieser Technologie liegt in der überlegenen Konsistenz: Der Bräunungssensor passt den Röstvorgang dynamisch an, um auch bei unterschiedlichen Brotsorten, Feuchtigkeitsgehalten oder sogar bei aufeinanderfolgenden Toastvorgängen ein stets optimales und gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Das Risiko, dass der Toast anbrennt oder unzureichend gebräunt wird, sinkt erheblich. Diese intelligente Steuerung macht einen Bräunungssensor zu einem echten Pluspunkt für alle, die Wert auf den perfekten Toast legen und nicht selbst ständig den Röstvorgang überwachen möchten. Einige Premium-Modelle in unserem Testfeld bieten bereits Ansätze dieser intelligenten Bräunungskontrolle.
Unser Favorit – Testsieger
Krups KH442
Für einen annehmbaren Preis bekommt man ein super Frühstücksbrötchen und verbrennt sich nicht dabei.
Krups KH442 Toaster im Test, Testsieger für gleichmäßige Bräunung
Der Krups KH442 mit zwei normalen Schlitzen ist ein rundum solider Toaster, der gut verarbeitet ist und sehr gleichmäßig röstet. Das Design ist schlicht und elegant, und der Preis für das Gebotene ist sehr gut.
Der Toaster besteht zum Großteil aus Edelstahl, aber auch die Teile aus Kunststoff – die obere und untere Einfassung sowie die versilberten Knöpfe und der Hebel – sind von guter Qualität. Hier wackelt und knarzt nichts. Für sein Geld bekommt man hier ein wirklich hervorragendes und hoffentlich entsprechend langlebiges Produkt.
Dazu passt auch, dass man die Krümelschublade nicht selbst herausziehen muss, was bei anderen Toastern oft dazu führt, dass die Brösel wegen der ruckartigen Bewegung herunterfallen. Stattdessen drückt man kurz gegen den Griff der Schublade, die daraufhin herausfedert. Sie ist auch groß genug und hat einen vergleichsweise hohen Rand, sodass Toastbrotreste nicht auf dem Fußboden landen.
Der integrierte Brötchenaufsatz ist ebenfalls recht robust verarbeitet. Er schnellt bei Bedarf nach oben, wenn man einen kleinen Hebel nach unten drückt. Er ist ausreichend stabil und erfüllt seinen Zweck tadellos.
Krups KH442 Toaster in Edelstahloptik, elegantes KüchengerätDurch die Edelstahl-Optik wirkt der Toaster eleganter als reine Kunststoff-Modelle.
Krups KH442 Toaster mit zwei Schlitzen für ToastscheibenZwei Scheiben können gleichzeitig geröstet werden.
Krups KH442 Toaster mit Anhebefunktion der Scheiben zum Schutz vor VerbrennungenDamit man sich nicht die Finger verbrennt, lassen sich die Scheiben auch anheben.
Das schreibt der Hersteller auch nochmal neben den Hebel.
Krups KH442 Toaster mit ausfedernder KrümelschubladeDie Krümelschublade federt heraus, somit fällt nichts daneben.
Krups KH442 Toaster mit ausklappbarem BrötchenaufsatzAuch hier gibt es einen ausklappbaren Brötchenaufsatz.
Krups KH442 Toaster Bedienfeld mit Stopp- und FunktionsknöpfenOb Röstvorgang stoppen oder eine andere Funktion wählen – dafür gibt es übersichtliche Knöpfe.
Krups KH442 Toaster, Einstellung des Bräunungsgrades per DrehreglerDer Bräunungsgrad kann nach Belieben eingestellt werden.
Krups KH442 Toaster, Rückseite mit Hebel zum Anheben der ToastscheibenAuf der Rückseite findet man einen Hebel, der den Toast bequem anhebt.
Krups KH442 Toaster, klassische Form in modernem DesignEin Standard-Toaster in hübscher Optik.
Krups KH442 Toaster, Kabelaufwicklung am BodenUnd wenn das Kabel stört, kann man es einfach unten um den Toaster wickeln.
Der Krups KH442 hat sechs Röststufen, von denen die meisten wohl lediglich die Stufen 4 bis 6 verwenden dürften, denn der Toaster benötigt etwas mehr Zeit, um eine Brotscheibe ordentlich zu bräunen – seine einzige Schwäche. Im 3-Minuten-Test ist das Ergebnis noch etwas hell, etwa eine halbe Minute später ist es hingegen optimal – das entspricht Stufe 4 bis 5.
Beim Auftauen etwas zu hell
Ähnlich sieht es bei der Auftaufunktion aus: Wer eine gefrorene Scheibe bei mittlerer Stufe und hinzugeschalteter Auftaufunktion toastet, erhält womöglich einen etwas zu hellen Toast.
Dreht man den Knopf einfach ein wenig weiter nach rechts, sollte das Resultat allerdings perfekt sein, denn gleichmäßig toasten kann der Krups KH442 hervorragend. Hier zeigt sich, dass selbst ohne einen expliziten Bräunungssensor eine solide Technik für zuverlässige Ergebnisse sorgen kann.
Die zusätzliche Aufwärmfunktion macht eine bereits getoastete Scheibe nochmal heiß und wirft sie nach ein paar Sekunden wieder aus. Nach diesem simplen Schema verfahren alle Toaster mit diesem Feature.
Ein großer Vorteil des Krups KH442: Es besteht kaum Verbrennungsgefahr. Das können nicht alle Toaster im Test von sich behaupten. Das einzige Bauteil, das richtig heiß wird, ist die Metallumrandung des Innenlebens. Das lässt sich jedoch kaum vermeiden und ist bei allen Toastern der Fall. Alle anderen Teile – Edelstahlgehäuse, Plastikeinfassung, Knöpfe und Hebel – werden zwar warm, lassen sich aber noch problemlos anfassen. Selbst wenn man mehrere Ladungen Toast hintereinander zubereitet, wird der Toaster von außen nie gefährlich heiß.
Keine heißen Finger
Damit man sich auch an der erwähnten Metallumrandung nicht verbrennt, lassen sich die Brotscheiben mit dem Hebel nochmals extra weit herausschieben – ein Vorteil, den einige der anderen Toaster nicht bieten. Bei diesen muss man schon mit spitzen Fingern zufassen, nicht aber beim Krups: Standard-Toastscheiben ragen vier Zentimeter über den Rand hinaus – genug, um gefahrlos zuzugreifen.
Unter dem Strich macht der Krups KH442 seine Sache also in allen Punkten hervorragend, nur der schnellste ist er nicht.
Krups KH442 im Testspiegel
Die Stiftung Warentest (03/2016) bewertete den Krups KH442 gut und vergab die Note 1,9. Das Fazit lautet:
»Toastet besonders gleichmäßig und konstant, gehört aber mit einer Röstdauer von gut zweieinhalb Minuten zu den langsamsten Toastern im Test. Besitzt einen stabilen Brötchenrost.«
Die österreichischen Kollegen von Konsument (04/2016) kritisierten ebenfalls die lange Röstdauer, ansonsten schnitt der Toaster mit der Note 2,4 gut ab.
»Bester im Test. Toastet besonders gleichmäßig und konstant. Gehört aber mit einer Röstdauer von gut zweieinhalb Minuten zu den langsamsten Toastern im Test. Verfügt über einen stabilen Aufbackaufsatz.«
Alternativen
Steinborg 2080 – Für Familien
Egal ob vier oder nur zwei Toasts – der Steinborg kann mit beidem dienen, denn das Gerät verbindet zwei Toaster in einem. Ideal, wenn man mehrere hungrige Mäuler zuhause hat.
Steinborg 2080 Vier-Scheiben-Toaster, empfohlen für Familien mit viel Toastbedarf
Jeder, der Kinder hat, weiß genau, wie die Situation am Frühstückstisch aussieht, wenn einer seinen Toast früher bekommt als der Andere. Dieses Problem kann man aber ganz leicht umgehen – mit einem Toaster, der mehr als nur zwei Toasts gleichzeitig zubereiten kann – so wie der Steinborg 2080. Insgesamt vier Toastscheiben finden hier bequem Platz. Der Steinborg ist somit unsere Empfehlung für Familien.
Denn er kann nicht nur die vier Scheiben gleichzeitig toasten, er macht das Ganze auch gut und schnell – damit man ja nicht lange auf die Toasts warten muss. Bei mittlerer Stufe wird der Toast innerhalb von zwei Minuten und 20 Sekunden hellbraun, mit einer beinahe goldbraunen Mitte. Bei drei Minuten und höchster Stufe lieferte der Steinborg knusprige Toasts in einer etwas dunkleren als goldbraunen Farbe. Die Auftaufunktion lieferte ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse: knusprig, goldbraun und innen trotzdem angenehm weich.
Steinborg 2080: Vier Toastschlitze für maximale Effizienz beim FrühstückDer Steinborg 2080 kann nicht nur zwei, sondern gleich vier Toasts gleichzeitig toasten.
Steinborg 2080: Unabhängige Bedienfelder für individuelle BräunungZwei voneinander unabhängige Bedieneinheiten machen es hierbei möglich, auch nur eine Seite zu benutzen, oder jeweils verschiedene Hitzestufen einzustellen.
Steinborg 2080: Breite, separate Krümelschubladen für leichte ReinigungDie Krümelschubladen sind schön breit und lassen sich separat ausleeren.
Trotz der vier Schlitze ist der Steinborg 2080 nicht allzu groß. Das Gerät passt immer noch bequem in die Küche, ohne übermäßig Platz einzunehmen. Manche Zwei-Scheiben-Toaster nehmen da mehr Raum in Anspruch. Was ebenfalls auffällt, ist die Bedienung. An der Vorderseite des Toasters befinden sich nämlich nicht eine, sondern gleich zwei Bedieneinheiten. Sinn dahinter: man kann sich entscheiden, ob man alle Toastschlitze benötigt, oder doch eben nur zwei. Der Steinborg funktioniert also wie zwei Toaster, die man aneinandergeschweißt hat.
Diese individuelle Bedienung ermöglicht es, sowohl unterschiedliche Hitzestufen bei den Toasts einzustellen als auch eine einseitige Benutzung des Geräts, wenn man eben doch nicht mehr als zwei Toasts braucht. So werden die beiden anderen Schienen gar nicht erst erhitzt, was im Sinne des Stromsparens definitiv sinnvoll ist.
Ein weiteres Highlight des Steinborg 2080 fällt erst auf, wenn man den Toaster benutzt: zwei kleine Displays – jeweils eines an den Bedieneinheiten. Auf diesen Anzeigen ist dann nicht nur die gewählte Einstellung und Hitzestufe zu lesen, sondern zudem eine genaue Zeitangabe, wie lange der Toast noch braucht, bis er fertig ist. Eine solche Zeitanzeige ist zwar kein Bräunungssensor, erhöht aber die Kontrolle des Nutzers über das Röstergebnis erheblich.
Kleine Nachteile hat das Gerät trotzdem. So hübsch das Edelstahl-Design auch anzusehen ist, es wird leider außen bei Bedienung ziemlich heiß. Man sollte den Toaster daher lieber stehen lassen und abkühlen lassen, bevor man ihn wieder bewegen will. Das könnte nämlich durchaus nötig sein, falls man keine Steckdose direkt an dem angedachten Ort für den Toaster hat. Denn das Kabel des Steinborg ist ein klein wenig kurz geraten. Wer allerdings eine Steckdosenleiste am passenden Ort hat, bekommt hier keine Probleme.
Severin AT 2287 – Preistipp
Der kleine Severin kostet wirklich wenig, hat einen integrierten Brötchenaufsatz und liefert solide Ergebnisse.
Einfacher geht’s nicht mehr – aber wer braucht schon Komplexität, wenn’s ums Rösten eines Toastbrotes geht? Der Severin AT 2287 mit zwei normalen Schlitzen kostet wirklich wenig und liefert dafür eine solide Verarbeitung und zufriedenstellende Ergebnisse im Test. Das Design des klassischen 2-Scheiben-Toasters ist schlicht und modern gehalten – und sogar ein integrierter Brötchenaufsatz wurde verbaut.
Auf Aufwärmfunktion und Auftaufunktion muss man hier zwar verzichten, wir haben aber dennoch gefrorene Scheiben Toast in dem kleinen Severin geröstet und die Ergebnisse waren gar nicht mal schlecht. Das haben wir schon anders gesehen. Die Toasts sind gut gebräunt, nur an der Gleichmäßigkeit haperte es ein wenig. Oben und an den Rändern ist das Brot noch sehr hell gewesen. Bei dem günstigen Preis wollen wir aber mal nicht päpstlicher sein als der Papst.
Bei unserem 3-Minuten-Test auf höchster Stufe, bei dem wir vor allem die Schnelligkeit beurteilen, toastet der AT 2287 das Brot schnell auf eine dunkle Farbe. Auch hier ist oben und seitlich ein heller Rand zu sehen, aber auch hier ist das nicht weiter tragisch.
Severin AT 2287 Toaster: Schlichtes, kompaktes Design in WeißDer Severin ist klein, schlicht und klassisch.
Severin AT 2287 Toaster: Sieben Bräunungsstufen und StoppfunktionSieben Stufen kann man einstellen. Auch eine Stoppfunktion ist an Bord.
Severin AT 2287 Toaster: Praktische Kabelaufwicklung am BodenAn der Unterseite des Geräts findet man eine praktische Kabelaufwicklung.
Die Krümelschublade ist schön breit – so muss man sie nicht so oft entleeren.
Severin AT 2287 Toaster: Integrierter Brötchenaufsatz mit HebelsteuerungDer integrierte Brötchenaufsatz wird mit einem Hebel gesteuert.
Jetzt geht’s ans Eingemachte: der Test auf der mittleren Stufe! Hier zaubert der Severin AT 2287 eine super Farbe aufs Brot. Wer mit helleren Rändern leben kann, wird zufrieden sein. Fertig war das Brot nach 2 Minuten und 10 Sekunden – eine super Zeit im Vergleich zur Konkurrenz.
Gut gefallen hat uns übrigens auch das Einstellrädchen, mit dem man bis zu sieben Bräunungsstufen anwählen kann. Die breite Krümelschublade lässt nichts vermissen, und auch der integrierte Brötchenaufsatz ist ein echter Vorteil zu den separaten Aufsätzen, die Platz im Schrank wegnehmen und nicht direkt zur Hand sind. Zu guter Letzt gibt es auch eine Kabelaufwicklung am Boden – super!
Wer einen ganz normalen Toaster will und so wenig Geld wie möglich ausgeben möchte, ist beim Severin AT 2287 genau richtig! Er beweist, dass auch ohne fortschrittliche Technologien wie einen Bräunungssensor solide und zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können.
Severin AT 2232 – Preistipp Langschlitz
Der schmale, günstige Severin AT 2232 liefert gute Ergebnisse zum kleinen Preis.
Severin AT 2232 Langschlitztoaster, günstig und platzsparend mit guten Ergebnissen
Sie suchen einen günstigen Langschlitztoaster? Dann könnte der Severin AT 2232 genau der richtige sein. Mit seiner schlanken Bauweise nimmt er wenig Platz weg und passt mit seiner weißen Farbe gut in viele Küchen. Er bietet trotz des geringen Preises alles, was ein Toaster so haben muss: Aufwärmfunktion und Auftaufunktion, Krümelschublade, integrierten Brötchenaufsatz, Kabelaufwicklung am Boden und sieben Röststufen.
Der Langschlitztoaster Severin AT 2232 wirkte auf den ersten Blick wie nichts Besonderes, im Test jedoch stellte er sich als wirklich zuverlässiger Toaster heraus. Auf der mittleren Stufe zauberte er Toastscheiben mit einem super Röstgrad, nur oben und auf einer Seite am Brot gab es einen kleinen, hellen Rand. Im Update 12/2022 war das das beste Ergebnis! Wir toasteten auf Stufe 3,5 – wer es dunkler will, der dreht noch ein wenig höher. Der Toastvorgang dauerte 2 Minuten und 40 Sekunden – ein Wert im Mittelfeld.
Bei unserem Auftau-Test lieferte er wieder das beste Röstbild unter den Toastern im Dezember-Update: Auch hier sind wir mit dem Röstgrad voll zufrieden, der kleine Rand oben und an einer Seite war aber auch hier vertreten. Der 3-Minuten-Test verriet uns, dass der Langschlitztoaster von Severin die Toastscheiben auch auf der höchsten Stufe nicht verbrennen lässt.
Der Langschlitztoaster Severin AT 2232 in Weiß mit einem angenehm breiten Hebel.
Hier wird der integrierte Brötchenaufsatz nach oben gefahren.
Am Boden des Geräts kann das Kabel aufgewickelt werden.
Die schmale Krümelschublade ist lang und bietet deshalb genauso viel Platz wie die anderer Modelle.
Der Severin hat sieben Röststufen sowie eine Warmhalte- und Auftaufunktion. Auch eine Stopptaste ist vorhanden.
Wenn der Toaster ohne zugeschaltete Funktion läuft, leuchtet nur das untere rote Lämpchen.
Wenn eine zusätzliche Funktion angewählt ist, leuchtet das rote Lämpchen daneben auf.
Gut gefiel uns der breite Hebel zum Herunterdrücken, das Einstellrädchen für sieben Bräunungsstufen und auch die Knöpfe für Auftauen und Aufwärmfunktion machten einen guten Eindruck. Außerdem leuchten rote Lämpchen, die eine gerade laufende Funktion anzeigen. Ohne zugeschaltete Funktion leuchtet nur das untere rote Lämpchen auf. Der Langschlitztoaster Severin AT 2232 bietet einen integrierten Brötchenaufsatz, den wir vorteilhafter finden als separate Aufsätze, die lose im Schrank herumliegen müssen.
Die Krümelschublade ist, der Bauweise geschuldet, schmaler, dafür aber länger und bietet somit genauso viel Platz wie andere Varianten. Am Boden des Toasters gibt es eine praktische Kabelaufwicklung.
Wer Geld sparen will und einen Langschlitztoaster sucht, der ist beim Severin AT 2232 gut aufgehoben. Trotz des kleinen Preises sind alle gängigen Funktionen vertreten und liefern zuverlässige, wenn auch nicht sensorbasierte, Bräunungsergebnisse.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster – Design-Tipp Langschlitz
Der Langschlitz-Toaster von WMF liefert hervorragende Ergebnisse, sieht elegant aus und ist angenehm platzsparend.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster, eleganter Design-Tipp mit besten Röstergebnissen
Auch der WMF Küchenminis Langschlitztoaster ist aus Metall gefertigt. Das Gehäuse besteht aus Cromargan, worüber es durch einen entsprechenden Schriftzug auch stolz informiert. Bei dem Material handelt es sich um eine von WMF patentierte Metalllegierung, die besonders widerstandsfähig sein soll. Da wir keine Materialtests vorgenommen haben, lassen wir die Aussage einfach mal so stehen.
Während das Material metalltypisch einen hochwertigen Eindruck macht, ist die Verarbeitung durchwachsen: Im Großen und Ganzen ist das Gerät überaus solide, die beiden Schieberegler sind aber noch nicht das Gelbe vom Ei. Der Schieber für die Bräunungsstufe wirkt nicht allzu robust, fühlt sich bei der Bedienung etwas zu labbrig an. Durch den senkrechten Schlitz, in dem der für den Toastvorgang zuständige Hebel sitzt, sieht man das Grün einer Platine im Inneren hervorblitzen. Wir wissen nicht, wie gut es dem Toaster tut, wenn sich mal ein Wasserspritzer dorthin verirrt – was in der Küche ja durchaus vorkommen kann. So oder so: Es ist nicht schön und hinterlässt einen leicht sauren Beigeschmack.
Dennoch ist das Meckern auf hohem Niveau, denn abseits dessen ist der WMF Küchenminis-Toaster ein tolles Gerät, das in fast allen Disziplinen zu überzeugen weiß. Der integrierte Brötchenaufsatz ist stabil und eignet sich aufgrund der Länge des Toasters sogar für Baguette, die Tasten sind beleuchtet und haben einen guten Druckpunkt, und obwohl in der Röstkammer genauso viel Platz ist wie in den vergleichbaren Langschlitztoastern, ist das Gerät ein gutes Stück kompakter und verbraucht somit weniger Stellfläche in der Küche.
Der Toaster von WMF ist aus Edelstahl und platzsparend.
Auch hier gibt es übersichtliche Knöpfe.
Und natürlich ebenfalls einen Brötchenaufsatz, auf den sogar ein Baguette passt.
Der Toaster hat einiges an Programmen zu bieten.
So umfangreich die Features auch sind – freier Blick auf die Platine muss nicht sein, das ist ein potentielles Sicherheitsrisiko.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster: Gleichmäßige Bräunung für jede ScheibeDer Toast wird gleichmäßiger braun als bei zwei nebeneinanderliegenden Schlitzen.
Fertig geröstet stehen die Scheiben weit genug heraus, um sie leicht zu entnehmen.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster: Inklusive Greifzange für heiße ToastscheibenEine kleine Zange erleichtert das aber noch.
Hier findet man die Krümelschublade.
WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster: Gut konstruierte KrümelschubladeDie Krümelschublade ist ebenfalls sinnvoll aufgebaut.
Richtig super ist die Gleichmäßigkeit, mit der der Langschlitztoaster WMF Küchenminis das Brot toastet. Besonders auf mittlerer Stufe konnte er dabei alle anderen Toaster im Test mit Leichtigkeit ausstechen. Der Toast hat dann wirklich genau die Eigenschaften, die man von einem mittelgebräunten Toast erwartet. Dieses hohe Maß an Präzision, die fast schon an einen Toaster mit Bräunungssensor heranreicht, ist beeindruckend.
Röstet langsam, aber gleichmäßig
Allerdings lässt er sich für das perfekte Röstergebnis auch reichlich Zeit, denn der Toaster war einer der langsamsten Testkandidaten überhaupt. Besonders gut kann man das an den Ergebnissen des 3-Minuten-Tests erkennen: Während die Geräte von Siemens, Bosch und Arendo das Brot nach 180 Sekunden schon so weit geröstet hatten, dass sich schon größere, dunkle Stellen bildeten, und der Russel Hobbs Retro es ohnehin längst in Kohle verwandelt hatte, waren die WMF-Toasts gerade einmal halbwegs fertig. Im Auftauprogramm konnte er dann wieder überzeugen und lieferte das beste Ergebnis der zweiten Testrunde ab.
Die Krümelschublade hat in der Mitte eine kleine Ausbuchtung und vernünftig bemessene Ränder, sodass hier nichts versehentlich verschüttet wird – sehr gut!
Damit man sich auch wirklich nicht die Finger verbrennt, liefert der Langschlitztoaster von WMF auch noch einen kleinen Greifer mit, um die heißen Toastscheiben gefahrlos vom Toaster auf den Teller zu befördern. Die stehen zwar ohnehin schon weit genug heraus, dass man sie auch mit den bloßen Fingern greifen könnte, dennoch halten wir diese kleine Aufmerksamkeit für ein schönes Feature, an dem sich andere Hersteller gerne ein Beispiel nehmen dürfen.
Wer es morgens nicht allzu eilig hat und mehr Wert auf eine gleichmäßige Bräunung als auf Geschwindigkeit legt, findet im WMF Küchenminis Langschlitztoaster ein hervorragendes Gerät, das sich nur kleine Schnitzer erlaubt, aber ein fast sensorähnliches Ergebnis liefert.
Krups KH6418 Smart’n Light – Mit Zeitanzeige
Der kleine Krups Smart’n Light ist ein schicker, kleiner Toaster mit großem Display, das die Restzeit anzeigt. Mit den Toastergebnissen waren wir äußerst zufrieden.
Krups KH6418 Smart'n Light Toaster, modernes Design mit Restzeitanzeige
Ebenfalls gut gefallen hat uns der Krups Smart’n Light, der nicht nur mit seinem guten Toast-Ergebnis überzeugen konnte, sondern auch mit seiner praktischen Zeitanzeige, die auf einem großen Display zu sehen ist. Der Toaster mit zwei normalen Schlitzen ist modern designt und hauptsächlich aus Kunststoff gearbeitet. Dennoch wirkt er hochwertig, und auch die Verarbeitung der Tasten und des Zubehörs gefällt uns gut.
Der kleine Toaster von Krups hat 850 Watt und es gibt sieben verschiedene Bräunungsstufen. Auf der mittleren Stufe toastet das Gerät unser Brot gleichmäßig und goldbraun, so wie man es auf einer Mittelstufe erwartet. Beim 3-Minuten-Test, also drei Minuten auf höchster Stufe, wird der Toast richtig dunkel, er ist aber gerade noch essbar. Das ist bei vielen anderen Geräten nicht der Fall. Auch beim Auftautest konnte der Krups glänzen. Die Scheiben wurden wunderbar goldbraun, und wir griffen am liebsten zum Krups-Toaster, um Frühstück in der Redaktion zu machen.
Das große Display des Krups zeigt die Restzeit des Toastvorgangs an. Das ist nicht nur praktisch, die weißen Ziffern sehen auf dem schwarzen Toaster auch richtig cool aus. Auch wenn es sich hier nicht um einen vollwertigen Bräunungssensor handelt, gibt die präzise Zeitanzeige dem Nutzer ein Höchstmaß an Kontrolle, um den gewünschten Röstgrad zu erzielen. Der Hebel zum Herunterdrücken der Toastscheiben ist hier länglich, was wir haptisch sogar besser finden als einen breiten Schalter, wie es bei fast allen Toastern der Fall ist. Es kommt dabei aber vielleicht auch darauf an, wie man den Toaster aufstellt.
Krups KH6418 Smart'n Light Toaster, elegant und hochwertig im DesignDer kleine Krups schaut modern und hochwertig aus.
Krups KH6418 Smart'n Light Toaster, mit Standardfunktionen und innovativem HebelEr bietet alle gängigen Funktionen und besitzt im Gegensatz zu viel anderen Modellen einen hervorstehenden Hebel zum Herunterdrücken des Toasts.
Während des Toastens läuft ein Countdown auf einem großen Display ab.
Krups KH6418 Smart'n Light Toaster, Favoriten-Tasten für persönliche EinstellungenZwei Memory-Tasten speichern Lieblingsfunktionen ab.
Krups KH6418 Smart'n Light Toaster, breite Krümelschublade mit hohem RandDie Krümelschublade ist schön breit und hat einen ausreichend hohen Rand.
Im Lieferumfang ist ein hochwertiger Brötchenaufsatz enthalten. Das Kabel könnte für unseren Geschmack etwas länger sein, aber wir finden das nicht allzu tragisch. Der Toaster hat auf der Vorderseite neben dem Schalter zum Herunterdrücken vier weitere Tasten: Stop, Stufe, Aufwärmen und Auftauen. Stop unterbricht den Toastvorgang, Stufe stellt den gewünschten Bräunungsgrad ein, Aufwärmen und Auftauen sind selbsterklärend. Oben auf dem Gerät finden sich zwei weitere Tasten, die man auf anderen Toastern nicht findet. Es sind zwei Herzen mit einer 1 und einer 2 darauf abgebildet. Hier handelt es sich um Preset-Tasten, auf denen man seine zwei Lieblingsfunktionen bzw. Kombinationen abspeichern kann. Gerade für Paare, die ihren Toast verschieden rösten, ist das eine schöne Sache, die der Präzision eines Bräunungssensors auf benutzerfreundliche Weise nahekommt.
Alles in allem ist der kleine Krups Smart’n Light ein toller, moderner Toaster mit praktischen Extra-Funktionen. Wer ein kleines Modell sucht, das ein wenig mehr als die Standardmodelle drauf hat, ist hier richtig.
Außerdem getestet
Ufesa Digital Future Toaster Edelstahl
Der Ufesa Digital Future Toaster Edelstahl ist in der Bedienung so selbsterklärend, wie es nur geht. An sich sieht er im ersten Moment etwas unscheinbar aus. Er hat ein schlichtes Edelstahlgehäuse – leider ohne Brötchenaufsatz –, trifft allerdings auf eine kleine Besonderheit: Ein gut erkennbares Display gibt alle Informationen, die ein Toaster zu bieten hat. Die neun Bräunungsstufen werden hier nicht nur in Nummern angegeben, sondern in Bildern von Toastscheiben in verschiedenen Bräunungsstufen. Dazu gibt es eine Bagel-, eine Auftau- und eine Aufwärmfunktion. Bei letzterer wird der bereits getoastete Toast nicht noch weiter gebräunt, sondern nur erwärmt, wenn er abgekühlt ist. Das visuelle Feedback der Bräunungsstufen auf dem Display ist ein guter Ansatz für mehr Kontrolle, auch wenn es kein direkter Bräunungssensor ist.
Das alles testen wir natürlich in der Praxis. Allerdings sind wir direkt etwas enttäuscht, da wir schnell merken, dass die Abbildungen auf dem Toaster nicht der tatsächlichen Farbe der Toasts entsprechen. Wir wählen für den ersten Toastvorgang die mittlere Stufe, die einen goldbraunen Toast verspricht. Leider wird dieser innerhalb der 1:50 Minuten Toastzeit nur etwas ungleichmäßig hellbraun.
Dasselbe Ergebnis erhalten wir beim Test der Auftaufunktion. Schließlich wollen wir wissen, wie dunkel die Toasts hier tatsächlich werden können, und toasten den nächsten Toast drei Minuten lang auf höchster Stufe. Der Toast ist hier erstmals relativ gleichmäßig gebräunt und tatsächlich beinahe dunkelbraun. Da man damit allerdings nicht glücklich wird, wenn man dunklere Toasts präferiert, und man zudem stark aufpassen muss, sich nicht die Finger zu verbrennen, wenn man die Toasts wieder aus dem Gerät entfernt, gibt es von uns keine Empfehlung.
Balter TS-04-LCD
Ein sehr klares Testergebnis erhalten wir beim Balter TS-04-LCD. An sich startete der Test relativ gut. Das Gerät besteht aus Edelstahl, hat allerdings stellenweise Kunststoff verbaut. Es handelt sich um einen Doppel-Langschlitztoaster, der Platz für vier Scheiben Toast bietet. Zur Verfügung stehen sechs Bräunungsstufen, die per Drehrad gewählt und auf einem gut lesbaren Display angezeigt werden. Zudem läuft während des Toastens ein Timer ab, der die verbleibende Zeit anzeigt. Sogar einen integrierten Brötchenaufsatz hat der Toaster zu bieten. Die Zeitanzeige ist ein nützliches Feature, das dem Nutzer eine gewisse Kontrolle über den Röstvorgang gibt, auch wenn ein Bräunungssensor hier noch mehr Präzision bieten könnte.
Beim Praxistest ging es allerdings bergab. Sobald wir die ersten Toastscheiben toasteten, stieg uns nach etwa einer Minute ein leicht unangenehmer Geruch in die Nase. Nach 2:30 Minuten sprangen die bei mittlerer Stufe getoasteten Scheiben nach oben, nach mittlerer Bräune sahen sie allerdings nicht aus. Tatsächlich nahmen wir hier relativ dunkle und ungleichmäßig gebräunte Toasts in Empfang.
Auch beim Testen der Auftaufunktion liefert der Balter Toastscheiben, die teils schon beinahe schwarz waren, an anderen Stellen allerdings sehr hell. Wir sind schon etwas vorsichtiger, als wir den Drei-Minuten-Test auf höchster Stufe starten. Wir wagen es nicht, den Blick vom Toaster abzuwenden – was auch durchaus notwendig war. Nach kurzer Zeit bildete sich hier Rauch und es fing an, stark verbrannt zu riechen. Einige Sekunden vor Ablauf der Zeit wird uns die Sache zu heikel, und wir brechen den Toastvorgang ab. Einer der Toasts sprang aus dem Toaster und blieb rauchend auf der Küchenplatte liegen. Die Farbe: rabenschwarz. Wir sind uns sicher: Dieser Toaster wird schnell vom Strom abgesteckt und nicht mehr verwendet. Die Angst, dass hier Brandgefahr bestehen könnte, ist zu groß.
Krups KH682D10 Excellence
Der Krups KH682D10 Excellence glänzt in cleanem Edelstahl-Look. Der Toaster beschränkt sich auf die wichtigen Dinge, ein Brötchenaufsatz fehlt. Mit einem Drehregler lassen sich die acht Bräunungsstufen einstellen. Der Hebel, der die Toasts in den Toaster absenkt, kratzt leider bei der Bedienung etwas, und es entsteht ein unangenehmer metallischer Ton.
Beim Praxistest wird schnell klar, dass man mit diesem Toaster Fan von hellen Toastscheiben sein muss. Wer es gerne dunkel und knusprig hat, wird hier enttäuscht. Nach 2:30 Minuten bei mittlerer Hitze erhält man einen hellen, fast noch weißen Toast. Der Vorteil ist, dass er zumindest gleichmäßig ist. Auch die Auftaufunktion bringt sehr helle, aber dafür gleichmäßige Toastscheiben zum Vorschein. Nach drei Minuten bei höchster Stufe erhalten wir goldbraune und immer noch großteils gleichmäßige Toasts. Für eine Empfehlung reicht es demnach nicht, da er den gewünschten dunkleren Bräunungsgrad ohne einen Bräunungssensor oder eine höhere Leistung nicht erreicht.
WMF Master Langschlitz Toaster
WMF Master Langschlitz Toaster, LED-Touch-Display
Der WMF Master Langschlitz Toaster lässt sich definitiv in die Luxusklasse der Toaster einordnen. Der matte Korpus ist schlank gebaut, und die beiden Toastscheiben finden nebeneinander in einem Schlitz Platz. Zwar muss man hier auf einen Brötchenaufsatz verzichten, allerdings wird ein Glasdeckel mitgeliefert, der den edlen Look des Toasters noch verstärkt.
Ein LED-Touch-Display sorgt für eine sehr einfache Bedienung, und die Einstellungsmöglichkeiten können sich sehen lassen. Ganze zwölf Bräunungsstufen gibt es, und dazu noch eine Aufwärm-, eine Bagel- und eine Auftaufunktion. Auch der Signalton lässt sich nach Belieben einstellen. So viele Möglichkeiten haben natürlich auch einen Einfluss auf das Preisschild. Der WMF Master ist nun mal die Master-Klasse der Toaster, dafür muss man etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Hier ist die Präzision der Bräunungseinstellungen so hoch, dass sie der Funktionalität eines Toasters mit Bräunungssensor nahekommt und eine exakte Steuerung des Röstgrades ermöglicht.
Was uns sehr gut gefällt, ist die automatische Absenkung der Toastscheiben auf Knopfdruck. Damit lassen sie sich sicher einlegen und wieder herausnehmen. Wir starten den Toastvorgang bei mittlerer Hitze. Nach 2:53 Minuten erhalten wir schöne, goldbraune Toasts. Leider sind die inneren Seiten, die sich in der Mitte des Geräts befanden, etwas dunkler als die äußeren.
Auch die Auftaufunktion liefert goldbraune und knusprige Toasts. Tatsächlich unterscheidet sich hier die Farbe aber nicht groß von den Toastscheiben nach drei Minuten bei höchster Stufe. Die Toasts werden hier zwar gut braun, allerdings nicht wirklich dunkel. Trotzdem ist der WMF Master Toaster ein absolutes Highlight und ein Hingucker in der Küche, besonders für Liebhaber fortschrittlicher Bedienung und präziser Bräunungskontrolle.
Severin AT 2509
Wenn bei Tisch die ganze Familie mit Toast versorgt werden muss, kommt am besten ein Modell zum Einsatz, das vier Scheiben gleichzeitig röstet.
Ein Doppel-Langschlitztoaster wie der Severin AT 2509 ist für solche Fälle eine Lösung, denn damit lassen sich außer Toast auch normale Brotscheiben problemlos toasten. Zum großen Teil aus Edelstahl gefertigt, macht der Severin auch optisch etwas her. Der integrierte Brötchenaufsatz erwies sich im Test als einer der stabilsten, und auch die sonstige Verarbeitung hinterließ einen guten Eindruck.
Als etwas kritisch beurteilen wir die Tatsache, dass der Metallrand, der die Heizelemente umgibt, über das Gehäuse hinausragt. Es sind zwar nur wenige Millimeter, aber im Vergleich zu anderen Modellen bedeutet das ein erhöhtes Verbrennungsrisiko, wenn man etwas ungeschickt nach dem Toast greift. Immerhin: Mit 2,9 Zentimetern ragen die Scheiben weit genug heraus, um sie gefahrlos zu entnehmen. Mit dem Hebel lassen sie sich nicht weiter hinaufschieben.
Den AT 2509 gibt es als Severin AT 2515 auch mit nur einem Langschlitz. Der liefert im Drei-Minuten-Test deutlich bessere Ergebnisse. Die Doppel-Langschlitz-Variante ist also nicht der schnellste Toaster auf dem Markt – dafür macht er immerhin gleich vier Scheiben auf einmal fertig, auch wenn ihm die fortschrittliche Bräunungssteuerung eines Toasters mit Bräunungssensor fehlt.
Steinborg 2071
Steinborg 2071 Toaster, klassisches Retro-Design für die Küche
Ein Toaster, wie er im Buche steht: Der Steinborg 2071 erfüllt genau das, was man sich unter einem klassischen Toaster vorstellt. Das Design ist sehr klassisch bis retro und verschmilzt gut in der Küchenumgebung. Auch die Bedienung ist genau so, wie man sie von Toastern eben kennt. Der Edelstahl-Toaster lässt sich einfach auf die beliebige Stufe einstellen und macht das, was er soll – toasten. Dafür braucht er allerdings etwas länger als manch anderes Gerät. Ganze drei Minuten benötigt er bei mittlerer Stufe, um den Toast beinahe goldbraun zu bekommen. Ungeduldig sollte man hier nicht sein.
Bei gleicher Zeit und höchster Stufe schafft er die goldbraune Farbe dann auch ziemlich gleichmäßig. Mit Auftaufunktion braucht der Steinborg allerdings noch länger, genau genommen eine halbe Minute länger. Auch hier nimmt der Toast eine goldbraune Farbe an, wobei die Mitte etwas dunkler wird. Leider wird der Toast hier ziemlich hart. Ein Nachteil des Steinborgs ist das Edelstahl-Gehäuse, das bei Benutzung sehr heiß wird. Trotz seiner Einfachheit liefert er ein anständiges Ergebnis, auch ohne einen Bräunungssensor.
KitchenAid Artisan 5KMT2204
KitchenAid Artisan 5KMT2204 Toaster, Sensor-Bedienung
Wer das Toasten zu einer Show machen will, der wird mit dem KitchenAid Artisan eine wahre Freude haben. Dem großen, roten Retro-Gerät sieht man die Funktionen, die sich darin verstecken, im ersten Moment gar nicht an. Doch eines wird schnell klar: Der KitchenAid ist kein Alltags-Toaster. Die Bedienung zeigt das ganz gut. Von dem typischen Hebel zum Herunterdrücken der Toastscheiben ist nämlich keine Spur. Stattdessen ertönt ein leises »Ding«, sobald der Toast im Toaster liegt und die Schienen fahren ganz automatisch von alleine nach unten. Dieser Vorgang erinnert stark an einen Fahrstuhl und nicht an ein Küchengerät.
Eine Lichtleiste an der Front des Toasters zeigt dann zudem, wie lange das Gerät noch benötigt, und sobald das Licht vollständig erloschen ist, ertönt wieder das »Ding«, und der Toast wird langsam nach oben gefahren. Dieses besondere Erlebnis mit automatischer Senkung und einem Sensor für die Röstkontrolle lässt sich der Hersteller auch ordentlich bezahlen – leisten kann man sich ihn nur, wenn man für den Toaster mehr als 200 Euro einplant.
Nur die richtige Einstellung muss man sich erst noch suchen, um die gewünschte Bräunung zu erreichen. Für die mittlere Stufe plant der KitchenAid nur eine Minute ein. Dementsprechend blass ist der Toast dann auch. Bei drei Minuten auf höchster Stufe erhält man allerdings einen sehr dunkelbraunen Toast.
Der KitchenAid hat dabei übrigens zudem eine Sandwich-Funktion, wenn einem normale Toasts noch nicht reichen. Leider ist der KitchenAid-Toaster nicht nur sehr groß, sondern mit seinen fünf Kilo auch sehr schwer. Das bringt zwar Stabilität, doch wenn man mal einen Platz dafür in der Küche gefunden hat, bewegt man ihn von dort eher ungern weg. Dafür bleibt das Äußere des Geräts auch während der Benutzung kühl, es besteht hier also keine Verbrennungsgefahr. Trotz der Sensor-Technologie erfordert die optimale Einstellung hier etwas Eingewöhnung.
Tefal TT883D
Tefal TT883D Toaster mit Touch-Display und Zeitanzeige
Nicht nur Vier-Scheiben-Toaster können viel Platz in der Küche einnehmen, auch der Tefal TT883D kann das – und das hat auch seinen Grund. Die Bedienung funktioniert bei diesem Gerät nämlich über ein Touchdisplay an der Seite des Toasters. Wer die klassische Bedienung mit Rad und Knöpfen gewohnt ist, wird hier einen Moment brauchen, um sich umzugewöhnen. Wenn man sich allerdings einmal damit beschäftigt hat, funktioniert alles sehr gut und einfach. Das moderne Touch-Display und die Zeitanzeige bieten dem Nutzer eine fortschrittliche Kontrolle über den Röstvorgang, die den Komfort eines Toasters mit Bräunungssensor simuliert.
Das Display zeigt dann zudem während dem Toastvorgang an, welche Stufe gewählt wurde, inklusive einer Anzeige, wie lange der Vorgang noch dauert. Bei mittlerer Stufe benötigt der Tefal nur eine Minute und 20 Sekunden, dafür kommt der Toast hier aber auch beinahe unverändert aus dem Gerät heraus. Bei drei Minuten auf höchster Stufe bekommt der Toast schon mehr Farbe. Hier wird er beinahe schwarz.
Die Auftaufunktion funktioniert beim Tefal gut. Innerhalb von zwei Minuten ist der Toast fertig. Eine nette kleine Spielerei ist die »Favourites-Funktion«. Hier kann man zwei verschiedene Voreinstellungen für die spätere Benutzung speichern. Ob das bei einem Toaster wirklich notwendig ist, bleibt dahingestellt. Dafür bezahlt man natürlich auch ein bisschen mehr.
Tefal TT2M14
Tefal TT2M14 Toaster, einfache Bedienung
Der Tefal TT2M14 macht auf jeden Fall genau das, was er soll. Er toastet. Zwar fehlt ihm die Auftaufunktion, dafür hat er ansonsten alles, was man sich von einem Toaster erwartet. Die Bedienung ist einfach, und der Toast ist schnell fertig. Leider kommt der Toast bei mittlerer Stufe bereits nach anderthalb Minuten wieder raus und ist dann noch sehr blass. Bei der höchsten Stufe erreicht der Toast nach drei Minuten eine gleichmäßige Bräune. Das Design des Tefal ist etwas unkonventioneller und vielleicht nicht jedermanns Sache. Die weiße Version, die wir testeten, erinnerte uns etwas an ein Gerät, das man in einem Krankenhaus erwarten würde. Dafür wird allerdings das Äußere des Geräts kaum warm. Ein solider Basis-Toaster ohne einen Bräunungssensor, der das Nötigste zuverlässig erledigt.
Philips Domestic Appliances HD2640/10
Philips Domestic Appliances HD2640/10 Toaster, aus 100% recyceltem Kunststoff
Dass Kunststoff nicht immer umweltschädlich ist, beweist der Philips Domestic Appliances HD2640/10. Der Toaster aus der Conscious Collection besteht aus 100% recyceltem Kunststoff und kommt zudem in einer plastikfreien Verpackung. Dass sich hier Mühe gegeben wurde, wird schnell deutlich. Das Design wurde in einer Steinoptik gehalten, und dazu kommt ein Deckel in Holz-Design. Die Verarbeitung ist allgemein sehr gut, und das Gerät lässt sich sehr einfach bedienen. Ein schönes kleines Highlight ist der Brötchenaufsatz bei diesem Gerät, der ist nämlich hier kein Extrateil, sondern er ist im Toaster verbaut und wird bequem mit einem kleinen Hebel aufgeklappt.
Alles in allem leistete der Philips eine gute Arbeit mit den Toasts. Nach knapp zwei Minuten bei mittlerer Hitze kamen hellbraune Toasts aus dem Gerät. Die Mitte war dabei etwas dunkler als der Rand. Bei höchster Hitzestufe fällt diese leichte Ungleichmäßigkeit nochmal mehr auf. Eine Kante bleibt deutlich heller im Vergleich zum Rest. Die Auftaufunktion funktioniert dafür sehr gut und liefert knusprigen goldbraunen Toast. Obwohl kein expliziter Bräunungssensor verbaut ist, sind die Ergebnisse für ein umweltfreundliches Modell gut.
Bosch Hausgeräte TAT6A513
Bosch Hausgeräte TAT6A513 Toaster, schlichte und unauffällige Optik
Der Bosch Hausgeräte TAT6A513 ist ein klassischer Toaster, ohne viel Schnickschnack. Das Design ist schlicht und unauffällig. Das Highlight ist hier der verbaute Brötchenaufsatz, der sich nach Bedarf ein- und ausklappen lässt. Auch bei der Bedienung des Toasters funktioniert alles, wie es soll. Leider wurde im Test deutlich, dass das Toastergebnis eher ungleichmäßig ausfiel. Bei mittlerer Hitze kam der Toast nach 2:15 Minuten nur einseitig hellbraun wieder aus dem Toaster. Eine Seite blieb fast vollständig weiß. Auch beim dreiminütigen Test bei höchster Stufe blieb eine Kante hell, während der Rest des Toasts eher dunkel wurde. Die Auftaufunktion funktioniert allerdings gut: Abgesehen von einer immer noch eher ungleichmäßigen Bräunung war das Ergebnis nach zweieinhalb Minuten zufriedenstellend. Hier würde ein Bräunungssensor deutlich zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit beitragen.
Korona 21250
Der Korona 21250 kam im Toaster-Test leider nicht ganz an die besseren Geräte heran. Alles in allem wirkte der Toaster zwar gut, aber nicht sehr genau. Vom Design, das nicht gerade modern ist, bis zur Leistung, die einige Schwächen aufweist, ist hier Luft für Verbesserung. Das Gerät steht leicht wacklig auf seinen vier Füßen, und die Verarbeitung könnte besser sein. Zusätzlich besteht beim Gehäuse beim Gebrauch eine Verbrennungsgefahr.
Spätestens beim Toasten fällt auf, dass es hier ebenfalls an Genauigkeit fehlt. Nach rund zwei Minuten bei mittlerer Stufe ist der Toast zwar braun, jedoch sehr ungleichmäßig getoastet. Auch bei höchster Stufe bleibt vor allem eine Kante sehr hell. Die Auftaufunktion des Toasters macht an sich genau das, was sie soll: Der Toast wird hellbraun und knusprig, jedoch auch hier sehr unregelmäßig. Wer es also nicht genau nimmt, kann durchaus zufrieden mit dem Ergebnis sein. Ein Toaster mit Bräunungssensor wäre hier eine sinnvolle Ergänzung, um die Inkonsistenzen zu beheben.
Russell Hobbs 24373-56
Eigentlich wäre auch der Russell Hobbs eine Empfehlung gewesen. So wirklich falsch hat er nichts gemacht, und das edle Design gefällt uns ausgesprochen gut. Hier greift leider das Prinzip: Die anderen waren einfach noch ein Stückchen besser. Dennoch wollen wir den hübschen Toaster ein wenig loben: Er zauberte in unserem 3-Minuten-Test eine Toastscheibe par excellence! Als einziger im Update 12/2022 stoppte er schon vor den abgelaufenen drei Minuten den Vorgang automatisch. Im Auftau- und Mittelstufentest hatte er nur leichte Gleichmäßigkeitsprobleme, der Röstgrad war aber völlig in Ordnung. Sehr gut gefallen uns der schöne Hebel, das Einstellrad und die Knöpfe zum Auswählen der Programme. Davon gibt es Auftauen, Aufwärmfunktion und Stoppen. Der Brötchenaufsatz wird hier separat mitgeliefert, auch er bietet eine Krümelschublade und eine Kabelaufwicklung am Boden.
Eine Kleinigkeit gibt’s trotzdem zu bemängeln: Die dargestellte Farbe auf den Produktbildern entspricht nicht ganz der Wirklichkeit. Wir hatten einen dunkleren petrol-blauen Toaster erwartet, die wirkliche Farbe geht eher in ein helles, bläuliches Grau. Seine automatische Stoppfunktion deutet bereits auf eine gewisse Intelligenz hin, die in einem Toaster mit Bräunungssensor noch weiter perfektioniert wird.
Russell Hobbs 23334-56
Der hübsche Russel Hobbs im Retro-Look gefällt uns echt gut. Auch er befindet sich gefährlich nahe an einer Empfehlung. Hervor sticht, dass er recht schnell arbeitet: Schon nach 1 Minute und 30 Sekunden halten wir auf mittlerer Stufe fertig gerösteten Toast in den Händen. Beim 3-Minuten-Test auf höchster Stufe ist der Toast allerdings schon zu dunkel und auch eher ungleichmäßig gebräunt. Mit gefrorenem Toast hat der Russell Hobbs dafür keine Probleme. Toll fanden wir auch, dass man die Krümelschublade vorn herauszieht und nicht hinten. Warum ist noch niemand vorher auf diese glorreiche Idee gekommen? Bei fast allen anderen Toastern muss man das Gerät wenden, um die Krümelschublade herauszuziehen. Ansonsten hat der Toaster alles, was man so braucht: Aufwärmfunktion und Auftaufunktion, Kabelaufwicklung und ein separater Brötchenaufsatz sind an Bord. Auch hier wäre ein Bräunungssensor ein Vorteil, um das schnelle Rösten präziser zu steuern und Ungleichmäßigkeiten zu vermeiden.
Philips HD2581/90
Am Philips HD2581/90 befindet sich alles, was man von einem Toaster erwartet: Zwei Schlitze für das Brot, ein integrierter Brötchenaufsatz, ein Rad zum Einstellen des Bräunungsgrades, zwei Hebel und ein Knopf zum Stoppen des Röstvorgangs – das war’s. Er richtet sich somit zweifelsohne an Puristen, die darauf verzichten können, mit ihrem Toaster gleich eine halbe Bäckerei zu bekommen. Er tut, was er soll, und ist dabei schön kompakt. Das spart nicht nur Platz in der Küche, sondern auch Geld im Portemonnaie.
Natürlich kann man von einem derartigen Gerät keine Wunder oder allzu erlesene Materialien erwarten. Das Gehäuse ist vollständig aus Kunststoff, und Philips probiert auch gar nicht erst, diese Tatsache zu kaschieren. Der HD2581/90 wirkt nicht besonders elegant, sondern bodenständig und solide. Trotz des Plastiks hat man keineswegs den Eindruck, dass der Toaster plötzlich auseinanderfallen könnte.
Philips HD2581/90 Toaster: Seitliche Ansicht mit Bräunungsregler
Philips HD2581/90 Toaster: Herausgezogene Krümelschublade
Philips HD2581/90 Toaster: Integrierter Brötchenaufsatz
Philips HD2581/90 Toaster: Detail der Bräunungsstufen
Philips HD2581/90 Toaster: Kabelaufwicklung am Boden
Philips HD2581/90 Toaster: Gesamtansicht des kompakten Geräts
Von seiner besten Seite zeigte sich der Philips HD2581/90 im Test auf mittlerer Stufe. Im 3-Minuten-Test war die Bräunung in Ordnung, etwas gleichmäßiger hätte sie aber schon sein dürfen. Auftauen gehört nicht zu den Stärken des HD2581/90.
Groß überrascht hat uns das nicht, denn schon beim ersten Begutachten des frisch ausgepackten Geräts fiel uns auf, dass es kein richtiges Auftauprogramm gibt. Statt wie praktisch alle anderen Modelle das Auftauen getrennt von der Bräunungsstufe zu behandeln, hat Philips einfach nur ein passendes Symbol zwischen die Stufenpositionen 6 und 7 am Rad gedruckt und bezeichnet es als Auftaufunktion. Röstet man seinen Toast generell immer auf mittlerer Stufe, macht das auch keinen Unterschied, bevorzugt man aber einen anderen Bräunungsgrad, ist die sogenannte Auftaufunktion hinfällig. Dies zeigt die Grenzen von Toastern ohne dedizierten Bräunungssensor auf, wo die Flexibilität bei der Kombination von Funktionen eingeschränkt ist.
Da nach dem Toasten vor dem Reinigen ist, hat auch der Philips HD2581/90 eine Krümelschublade. Die ist stabil, ausreichend tief und gibt keinen Anlass zur Klage. Zum Entnehmen des Toasts sollte man übrigens den Hebel nach oben drücken, denn sonderlich weit stehen die Brotscheiben in der Standardstellung nicht heraus.
Tefal Element TL4308
Tefal Element TL4308 Langschlitztoaster, modernes Design
Der Tefal Element TL4308 ist ein solider Toaster, der gute Ergebnisse auf der Mittelstufe liefert und auch das Auftauen gut beherrscht. Er ist ein Langschlitztoaster, der unaufgeregt und modern designt ist. Die Krümelschublade ist recht schmal, das ist aber seiner Bauweise geschuldet. Sie hat trotzdem hohe Ränder, sodass die Krümel nicht so schnell herausfallen. Mit einem Kauf macht man hier nichts falsch. Zur Empfehlung reichte es nur nicht, weil andere Modelle noch mehr überzeugt haben. Ein guter Alltags-Toaster, der auch ohne einen Bräunungssensor zuverlässig funktioniert.
Cloer 3419
Cloer 3419 Toaster, kompakter und schneller Röster
Der kleine Toaster von Cloer hat uns überrascht: Er toastete auf mittlerer Stufe hervorragend, das Ergebnis war gleichmäßig, und der Toast hatte eine tolle hellbraune Farbe. Auch beim 3-Minuten-Test auf höchster Stufe konnte er glänzen – das heißt, er gehört zu der schnelleren Sorte. Eine Auftaufunktion hat er leider nicht im Gepäck, aber ansonsten bringt er mit sechs Bräunungsstufen und einer akzeptablen Verarbeitung alles mit, was man braucht. Das Kabel ist mit 85 Zentimetern schön lang, und zur Gut-und-Günstig-Empfehlung reichte es nur nicht, weil die aktuelle Empfehlung für noch ein paar Euro weniger zu haben ist. Ein zuverlässiges Gerät, das beweist, dass gute Bräunungsergebnisse nicht zwingend einen Bräunungssensor erfordern.
WMF Stelio
Der WMF Stelio war der Musterknabe im Test 05/2020 – er toastete alles wunderbar und gleichmäßig, selbst das Auftauen klappte mustergültig. Den Testsieg bekommt er nur nicht, weil der aktuelle Favorit in Sachen Verarbeitung noch besser überzeugt und Kundenmeinungen berichten, dass der WMF schon nach wenigen Jahren schlapp macht. Ansonsten finden wir den Preis für die super Ergebnisse völlig gerechtfertigt, auch die Verarbeitung stimmt. Das lange Kabel von 95 Zentimetern lässt außerdem großen Spielraum in der Küche. Seine exzellenten Ergebnisse zeigen, dass auch ohne einen expliziten Bräunungssensor eine hohe Röstqualität erreicht werden kann.
Arendo Frukost
Der Arendo 56464846848 ist ein solider Toaster, der ebenfalls gute Werte erzielte – nicht perfekt, aber gut. Nur beim Auftau-Test war das Ergebnis eher mittelprächtig. Eine Besonderheit ist hier, dass einem die restliche Toast-Zeit auf einer kleinen Uhr angezeigt wird. Wer gern im Blick behalten möchte, wann das Gebäck fertig ist, kann sich überlegen, hier zuzugreifen. Die Zeitanzeige ist eine nützliche Funktion, die dem Benutzer hilft, den Röstprozess besser zu steuern und einem Toaster mit Bräunungssensor in puncto Kontrolle nahezukommen.
Braun HT 3010
Braun HT 3010 Toaster, modernes Design und gute Verarbeitung
Der Braun HT 3010 ist ein guter Toaster mit schöner Verarbeitung. Besonders die Knöpfe gefallen uns sehr gut. Im Lieferumfang ist auch ein Brötchenaufsatz enthalten. Das Modell besteht hauptsächlich aus Kunststoff, allerdings macht es dennoch einen hochwertigen Eindruck. Auch das moderne Design gefällt uns. Beim Test erzielte der Toaster gut bis mittlere Ergebnisse: Auf der Mittelstufe wird der Toast schon etwas zu dunkel, beim Auftauen arbeitet er nicht ganz gleichmäßig. Dennoch macht man hier mit einem Kauf keinen Fehler, auch wenn die Präzision eines Bräunungssensors fehlt.
Arendo 23030952
Der Arendo 23030952 war eines von drei Langschlitz-Modellen im zweiten Testlauf und darunter das schnellste, wenn auch nur mit minimalem Vorsprung. Zur Auswahl stehen sechs Bräunungsstufen, wobei das Rad auch auf eine Position dazwischen gestellt werden kann, was effektiv eine stufenlose Wahl bedeutet. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und ist okay verarbeitet, löst aber auch keine Jubelstürme aus. Die Tasten werden während des Betriebs durch schicke, blaue LEDs in Szene gesetzt. Zur Auswahl stehen neben dem normalen Toastprogramm auch eines zum Wiederaufwärmen und eines zum Auftauen. Außerdem ist ein Brötchenaufsatz integriert, der durchaus zu gebrauchen ist.
Wirklich gute Ergebnisse konnte der Arendo-Toaster lediglich im 3-Minuten-Test abliefern, während er auf mittlerer Stufe und beim Auftautest mit zu den Schlechtesten gehörte.
Die Wärme des Gehäuses geht in Ordnung, und der fertige Toast steht hoch genug aus dem Gerät heraus, sodass man sich auch beim Entnehmen nicht die Finger verbrennt. Als ungenügend empfanden wir das Krümelfach, das sich als verhältnismäßig schwer herauszuziehen entpuppte und aufgrund seiner zu flachen Bauweise schnell dafür sorgt, dass sich Teile des Inhalts auf Tisch und Boden verteilen. Die unzureichenden Ergebnisse in verschiedenen Bräunungsstufen zeigen, wie hilfreich ein Bräunungssensor hier gewesen wäre, um die Leistung zu optimieren.
Graef TO 61
Graef TO 61 Toaster, schnelles Toasten im modernen Design
Der Graef fiel zuerst dadurch auf, dass er komplett aus Kunststoff besteht. Seine Verarbeitung könnte für den Preis schon etwas hochwertiger sein, aber dafür ist er modern designt und erzielte bei den Toast-Tests Ergebnisse im oberen Mittelfeld. Vor allem beim 3-Minuten-Test hat er die Nase weit vorn, was bedeutet, dass er sehr schnell arbeitet. Auch das sehr lange Kabel mit 97 Zentimetern ist ein echter Pluspunkt. Wem der Toaster optisch gefällt, kann hier zugreifen, ansonsten gibt es aber günstigere Modelle, die genauso gut sind, auch wenn sie keinen Bräunungssensor bieten.
Philips HD2637/90
Der Philips HD2637/90 ist ein gutes Stück größer als der ebenfalls getestete HD2581/90 aus demselben Hause, teilt sich mit diesem aber einige Eigenschaften. So ist die Krümelschublade die gleiche, und um an den fertigen Toast zu gelangen, empfiehlt es sich auch hier, ihn erst mithilfe des Hebels etwas nach oben zu schieben. Darüber hinaus hat auch der HD2637/90 den klassischen Aufbau mit zwei gegenüberliegenden Hebeln und einem Drehrad für den Bräunungsgrad sowie einen integrierten Brötchenaufsatz.
Allerdings gibt es auch eine ganze Reihe an Unterschieden: Der erste offenbart sich bereits auf den ersten Blick, denn statt des glänzenden Kunststoffs des HD2581/90 gibt es hier einen mattschwarzen Kunststoffrahmen, in den seitlich Metallblenden eingelassen sind. Schaut man genauer hin, bemerkt man außerdem, dass es ein richtiges Auftauprogramm gibt, dass sich unabhängig vom Bräunungsgrad zuschalten lässt.
Die Testergebnisse können sich durchweg sehen lassen: Die Bräunung ist weitgehend gleichmäßig, und auch wenn er im Vergleich zum gesamten Testfeld nicht der allerschnellste ist, macht sich die höhere Leistung zumindest gegenüber der des hauseigenen Nebenbuhlers durchaus bemerkbar.
Mit einem Kauf des Philips HD2637/90 macht man sicherlich nichts falsch, den Aufpreis gegenüber dem HD2581/90 halten wir aber für zu hoch. Seine Fähigkeit, das Auftauen separat vom Bräunungsgrad zu steuern, ist ein Schritt in Richtung der Flexibilität, die ein Toaster mit Bräunungssensor bietet.
Smeg TSF01
Die Marke Smeg kennen bestimmt einige, da sie schicke Kühlschränke und Küchenutensilien im Retro-Look produzieren. Das Gerät TSF01 ist hochwertig und der Schalter zum Herunterdrücken als schöne Kugel geformt. Auch das Design gefällt uns sehr gut – den Smeg gibt es noch in vielen weiteren, modernen Farben. Die Krümelschublade wird durch Drücken auf einen länglichen silbernen Knopf herausgeholt, auch hier hinterlässt das Gerät einen tollen Eindruck. Allerdings überzeugten uns die Testergebnisse nicht so ganz: Wir finden, dass eine Toastscheibe auf der mittleren Stufe nicht verbrennen sollte! Hier könnte ein Bräunungssensor die Temperatur besser regeln.
Russell Hobbs Retro
Der Russell Hobbs Retro ist ein 2-Scheiben-Toaster aus Edelstahl. Er lässt den Look der 50er-Jahre aufleben und gibt in der Küche einen wahren Hingucker ab, denn aufgrund des Materials, des Designs und der guten Verarbeitung macht er einen hochwertigen Eindruck. An der Seite des Toasters befindet sich eine Uhr, an der man die Zeit ablesen kann, die der Toast noch braucht, bis er fertig ist. Die Uhr funktioniert, doch sollte man nicht erwarten, dass sie sekundengenau arbeitet. Der Bräunungsgrad wird mithilfe eines Schiebereglers an einer der beiden Schmalseiten eingestellt. Angegeben sind sechs Bräunungsstufen, man kann ihn aber auch dazwischen stehen lassen, wie die Punkte zwischen den Zahlen schon vermuten lassen.
Russell Hobbs Retro Toaster: Elegantes Design in roter Farbe
Russell Hobbs Retro Toaster: Detailansicht der Bedienknöpfe
Russell Hobbs Retro Toaster: Integrierter Timer mit Zeitanzeige
Russell Hobbs Retro Toaster: Krümelschublade zur einfachen Reinigung
Russell Hobbs Retro Toaster: Klassischer Look für die moderne Küche
Beim Rösten machte der Russell Hobbs Retro zunächst eine überaus gute Figur. Die Bräunung war vorbildlich gleichmäßig und unglaublich schnell: Nach 180 Sekunden war der Toast schwarz wie die Nacht im Wald. Im Dauergebrauch entpuppte sich die extreme Geschwindigkeit allerdings als Nachteil, denn aufgrund der starken Hitze toasten die Brotscheiben nur außen, werden aber im Inneren kaum erhitzt. Als Ergebnis bleibt der Toast innen weich und labbrig – gar nicht lecker. Das ist schade, denn wir waren anfangs richtig begeistert von dem schnellen, hübschen und gut verarbeiteten Gerät. Ein Toaster mit Bräunungssensor wäre hier ideal, um eine solche Überhitzung der Oberfläche bei gleichzeitig ungenügender Erwärmung des Inneren zu verhindern.
Arendo 23032502
Der Arendo 23032502 kommt im schicken Retro-Look und toastet vier Scheiben Toast parallel – jede Scheibe hat ihren eigenen Schlitz. Eine Besonderheit stellt hier vor allem die Tatsache dar, dass die beiden Toast-Paare separat bedient werden können. Man könnte also theoretisch zwei Scheiben auftauen und parallel zwei frische Scheiben toasten. Oder ein Partner toastet seine Scheiben dunkel, während der andere seine heller toastet. Dann sind die Toasts immer gleichzeitig fertig, und man muss nie an den Rädchen herumstellen. Die Frage ist, ob man sich dafür extra so ein großes Gerät in die Küche stellt. Für größere Familien mit einer Vorliebe für den Retro-Stil ist das Gerät aber auf jeden Fall etwas. Diese flexible Steuerung bietet einen Mehrwert, der in Ansätzen der Funktionalität eines Toasters mit Bräunungssensor für individuelle Präferenzen nahekommt.
Allerdings gibt es keinen Brötchenaufsatz, und die Toast-Ergebnisse sind im Gesamtvergleich recht hell. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Toaster eher langsam arbeitet.
Severin AT 2589
Das Gehäuse des Severin AT 2589 ähnelt mit seiner Kombination aus Kunststoffrahmen und Metallblenden stark dem des HD2637/90, die Bedienelemente sind aber an einer der Breitseiten platziert. Ansonsten folgt auch er dem klassischen Aufbau mit gegenüberliegenden Hebeln an den Schmalseiten und dem herausklappbaren, integrierten Brötchenaufsatz. Mit 800 Watt hat der Severin-Toaster deutlich weniger Power als das Philips-Modell und konnte auch beim Toasten nicht ganz so gute Ergebnisse erreichen, wirklich schlecht schnitt er dabei aber auch nicht ab.
Man kann den fertigen Toast einfach so entnehmen oder ihn mit dem Hebel weiter hochschieben – wenn er sich dabei nicht gerade verkantet, was im Test zwar nicht jedes Mal passierte, bei einem neuwertigen Toaster aber eigentlich überhaupt nicht vorkommen dürfte. Die Krümelschublade ist außerdem viel zu flach gebaut und taugt nicht besonders viel. Auch hier würde ein Bräunungssensor helfen, die Röstqualität zu verbessern und Inkonsistenzen zu minimieren.
Tefal Express
Wie der Name schon sagt, ist der Tefal Express recht schnell und wirft das Toastbrot schon nach zweieinhalb Minuten aus. Damit kommt er zwar nicht einmal in die Nähe dessen, was der Russel Hobbs Retro auf die Beine stellt, gehört aber immer noch zu den zügigeren Modellen im Test. Der Toaster kommt mit einem externen Brötchenaufsatz sowie einer Aufwärm- und einer Auftaufunktion, die in unserem Test gute Ergebnisse lieferten. Mittels Schieberegler wählt man stufenlos aus sieben Bräunungsstufen aus. Die Krümelschublade ist ebenfalls groß genug und lässt sich problemlos herausziehen.
Dass es nicht zur Empfehlung gereicht hat, liegt zu einem Teil an der nicht allzu hochwertigen Verarbeitung, außerdem besteht das Gerät zu einem ziemlich großen Teil aus Kunststoff. Vor allem aber wird das Gehäuse spätestens nach dem dritten Toastvorgang sehr heiß – schmerzfrei anfassen lässt sich der Toaster dann nicht mehr. Davon ausgenommen sind natürlich die Knöpfe und der Hebel.
Apropos Hebel: Dass man den nach dem Toasten noch etwas weiter nach oben schieben kann, ist bitter nötig: Mit nur 0,7 Zentimetern stehen die Scheiben nicht besonders weit über. Da kann man sich schnell verbrennen, wenn man unbedacht zugreift. Dank Unterstützung des Hebels sind es jedoch unbedenkliche 3,1 Zentimeter. Hier wäre eine integrierte Sicherheitsfunktion oder ein Bräunungssensor, der die Temperatur des Geräts berücksichtigt, vorteilhaft.
Braun Multiquick 3 HT450
Der Braun Multiquick 3 HT450 besteht fast komplett aus Kunststoff, ist aber trotzdem gut verarbeitet. Allerdings erzielt er nur mittelmäßige Toast-Ergebnisse und arbeitet eher langsam. Dafür hat er beim Auftauen die Nase weit vorn. Im Betrieb blinkt eine kleine orange Lampe, beim Auftauen eine gelbe. Positiv ist sein langes Kabel von 88 Zentimetern. Ein separater Brötchenaufsatz ist im Lieferumfang enthalten. Trotz des modernen Designs fehlt es ihm an der Präzision, die ein Toaster mit Bräunungssensor bieten könnte.
Severin AT 2515
Severin AT 2515 Langschlitztoaster, gleichmäßige Bräunung
Der Severin AT 2515 ist eine interessante Langschlitz-Alternative. Er bräunt gleichmäßiger als die Doppel-Langschlitz-Variante Severin AT 2509, hat uns aber nicht so überzeugt wie beispielsweise der fast gleich teure Siemens TT3A0007, weil man sich auch an ihm leicht verbrennen kann. Unterm Strich gibt es bessere Modelle, auch wenn die Bräunungsergebnisse anständig sind, wäre eine zusätzliche sensorbasierte Kontrolle wünschenswert.
WMF Bueno
Bei den Modellen Philips HD2636/00 handelt es sich um klassische 2-Scheiben-Toaster, die im Test keine großen Auffälligkeiten zeigen. Der Philips-Toaster könnte etwas gleichmäßiger rösten und beim Auftauen etwas mehr Leistung zeigen – die Brotscheibe war im Test noch sehr hell. Die drei Geräte sind ordentlich verarbeitet, und mit dem Kauf macht man sicher nichts falsch. Wenn man es zu eilig für eine Lieferung hat und unsere Favoriten lokal gerade nicht erhältlich sind, kann man guten Gewissens zu den Modellen von WMF, AEG oder Philips greifen. Ein Toaster mit Bräunungssensor würde hier definitiv zu besseren und konstanteren Ergebnissen führen.
Gastroback 42397 Pro 2S
Das ist mal was anderes: Der Gastroback 42397 Pro 2S kommt mit einer LED-Anzeige in Streifenform, die gleichzeitig die Stufeneinstellung und die Restzeit angibt. Mit einem Stellrädchen kann man den gewünschten Bräunungsgrad justieren, während des Betriebs läuft der »Ladebalken« dann quasi herunter. Die Verarbeitung gefällt uns ganz gut, das Design sieht jedoch eher altbacken aus. Das Modell könnte mit seiner lustigen Anzeige gut in »Zurück in die Zukunft« mitspielen. Beim Test erzielte das Gerät mittlere Ergebnisse: Auf der Mittelstufe ist der Toast schon leicht verbrannt, auch beim Auftauen war das der Fall. Wenn man aber ein wenig herunterjustiert, klappt das sicher besser, schön gleichmäßig toasten kann er jedenfalls. Die LED-Anzeige ist ein visueller Hinweis, der dem Nutzer hilft, den Bräunungsprozess zu überwachen, ähnlich dem Ziel eines Bräunungssensors.
WMF Bueno Pro
Der WMF Bueno Pro meint es nicht gut mit unseren Toast-Scheiben: Auf der mittleren Stufe lässt er den Toast bereits komplett verbrennen, auch beim Auftauen ist das der Fall. Hier muss man also eine sehr niedrige Stufe wählen. Die Verarbeitung des Geräts gefällt uns dafür sehr gut. Auch die Knöpfe haben einen schönen Druckpunkt. Der Toaster kann vier Scheiben auf einmal toasten. Trotz guter Verarbeitung ist die fehlende Präzision ein großes Manko, das durch einen Bräunungssensor behoben werden könnte.
Severin AT 2590
Severin AT 2590 4-Scheiben-Toaster, einfache Verarbeitung, verbrennt leicht
Der Severin AT 2590 ist von der Verarbeitung ein recht einfacher Toaster, der immerhin gleich vier Scheiben auf einmal toasten kann. Leider verbrannte er unseren Toast auf der mittleren Stufe leicht, und beim Auftauen passierte das erneut. Hier muss man also eher eine niedrige Stufe wählen. Die Krümelschublade hat nur einen flachen Rand, hier kann also leichter mal was daneben gehen. Außerdem fliegen die Toast-Scheiben teilweise aus dem Gerät heraus. Auch hier wäre ein Bräunungssensor eine willkommene Ergänzung, um die Rösttemperatur besser zu steuern und ein Anbrennen zu verhindern.
Severin AT 2512
Severin AT 2512 Toaster, schickes Äußeres, ungleichmäßige Hitze
Auf der mittleren Stufe komplett verbrannter Toast ist nicht so toll. Der Severin AT 2512 meint es etwas zu gut mit der Hitze. Auch hier muss man eine sehr niedrige Stufe wählen, damit der Toast nicht zu dunkel wird. Außerdem fliegen die Scheiben hier manchmal aus dem Toaster heraus. Das Äußere des Geräts gefällt uns dafür sehr gut: Die Krümelschublade wird durch Drücken geöffnet und hat einen hohen Rand, die Knöpfe des Modells haben einen schönen Druckpunkt und sehen sehr schick aus. Die mangelnde Hitzekontrolle würde durch einen Bräunungssensor erheblich verbessert werden können.
Clatronic TA 3565
Der äußerst günstige Clatronic TA 3565 ist leider sehr billig verarbeitet. Der Brötchenaufsatz ist unglaublich wackelig und im Test letztendlich sogar abgebrochen. Außerdem verklemmte sich eine Scheibe so tief im Inneren, dass wir das Gerät auf den Kopf stellen und fest klopfen mussten, um sie herauszubekommen. Darüber hinaus ist die Krümelschublade zu klein und hakt beim Herausziehen. Hier sind die Mängel so gravierend, dass selbst ein Bräunungssensor die grundlegenden Funktionsprobleme nicht beheben könnte.
Russell Hobbs Textures Plus
Der Russell Hobbs Textures Plus hat zwar einen guten Preis, allerdings schneidet er beim Toasten sehr mittelmäßig ab. Er macht grundsätzlich eher zu helle Toasts und rasselt daher in Sachen Schnelligkeit komplett durch. Er hat keinen Brötchenaufsatz, und sein Kabel ist mit 62 Zentimetern doch recht kurz. Darüber hinaus besteht er fast komplett nur aus Kunststoff. Ein Toaster mit Bräunungssensor könnte hier die Geschwindigkeit und den Bräunungsgrad besser aufeinander abstimmen.
Tineco Toasty One
Ist es ein Roboter? Ist es ein Raumschiff? Nein, es ist der Tineco Toasty One, der 2022 groß auf der IFA vorgestellt wurde. Zugegeben, man muss schon ein wenig schmunzeln, wenn man den smarten Toaster so sieht – und auch den zugehörigen Preis. Aber der hochwertige Toaster mit Touch-Display hat wirklich schöne Features für die ganz Bequemen zu bieten: Man kann jede der beiden Toastscheiben, die natürlich automatisch ein- und ausgefahren werden, individuell kalibrieren – d. h. je einen anderen Röstgrad einstellen oder z. B. links auftauen und rechts normal toasten. Der Toasty One verfügt dabei über einen manuellen Modus, in dem man die Röstgrade selbst einstellt, sowie über einen Automatik-Modus aka Smart-Modus. Während des Toast-Vorgangs kann man den Fortschritt durch angezeigte Prozentzahlen beobachten. Darüber hinaus gibt es natürlich auch einen Modus zum Warmhalten, eine super Krümelschublade, die vorn (!) herausgeholt wird und eine Kabelaufwicklung am Boden. Einen Brötchenaufsatz bietet der Tineco überraschenderweise nicht. Dafür wird eine Reinigungsbürste mitgeliefert.
Der Tineco Toasty One ist ein hervorragendes Beispiel für einen modernen Toaster mit Bräunungssensor oder zumindest einer sehr ähnlichen intelligenten Technologie zur Bräunungskontrolle. Die individuelle Kalibrierung der Toastscheiben und die Anzeige des Fortschritts durch Prozentzahlen deuten auf eine präzise Messung und Steuerung des Röstgrades hin, wie es von einem fortschrittlichen Sensor-Toaster zu erwarten wäre.
Wenn der Toasty One wirklich alles perfekt erledigt hätte, hätten wir sogar eine Empfehlung ausgesprochen. Allerdings verbrannte der Toaster unseren gefrorenen Toast auf Stufe 2 von 4 im Auftau-Modus – das geht bei dem hohen Preis einfach nicht! Übrigens: Der Toaster nennt sich zwar »Smart Toaster«, hat aber keine App.
So haben wir getestet
Wir hatten insgesamt 65 Toaster im Test, die beweisen mussten, was sie drauf haben. Aktuell sind noch 44 der getesteten Modelle lieferbar.
Das günstigste unter ihnen kostete kaum mehr als 10 Euro, der teuerste Toaster war mit über 200 Euro mehr als zwanzigmal so teuer. Neben normalen Doppelschlitz-Toastern hatten wir auch Vierfachschlitz-, Langschlitz- und Doppel-Langschlitztoaster im Test.
Große Auswahl an getesteten Toastern, eine umfassende Übersicht
Verschiedene Toaster-Modelle im Gruppenbild, bereit für den Test
Aktuelle Toaster-Modelle aus dem Dezember 2022 Update
Toaster-Test: Eine Reihe von Geräten in der Prüfküche
Alle getesteten Toaster in einer Ansicht, Vielfalt der Modelle
Übersicht aller Toaster-Modelle im Langschlitz- und Kurzschlitzformat
Alle 65 Toaster aufgereiht für den umfassenden Test
Alle Modelle mussten Standard-Toastscheiben aus Weißmehl auf drei unterschiedliche Arten toasten: Zum einen wollten wir das Ergebnis bei mittlerer Bräunungsstufe sehen. Zwar toastet jedes Gerät in dieser Einstellung unterschiedlich lang, allerdings dürfte es für die meisten Nutzer der Ausgangspunkt sein, um die für sie perfekte Einstellung zu finden. Zudem erkennt man hier schon, wie gleichmäßig ein Toaster das Brot bräunt.
Zum anderen verspricht der 3-Minuten-Test eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle. Dabei haben wir jedes Gerät auf die höchste Stufe gestellt und den Toastvorgang nach drei Minuten abgebrochen.
Je dunkler das Brot aus dem Toaster kam, desto schneller erledigt das jeweilige Modell seine Arbeit: Von Kohlrabenschwarz bis zu arg hell war alles dabei. Vor allem aber kann man hier gut erkennen, welche Modelle gleichmäßig und welche ungleichmäßig rösten. Je gleichmäßiger das Ergebnis war, desto besser haben wir den Toaster bewertet. In zukünftigen Tests werden wir auch explizit die Leistung von Toastern mit Bräunungssensor unter die Lupe nehmen, um zu sehen, wie präzise diese Geräte ihren versprochenen Röstgrad einhalten.
Zu guter Letzt prüften wir noch die Auftaufunktion, die fast alle Toaster zu bieten haben. Dafür legten wir gefrorene Brotscheiben ein, wählten die mittlere Röststufe aus und schalteten die Auftaufunktion dazu.
Toaster-Test: Perfekt gebräunter Toast
Toaster-Test: Verbrannter Toast nach zu langer Röstzeit
Toaster-Test: Ergebnisse des Drei-Minuten-Tests, Vergleich der Röstgrade
Der Toaster versucht dann, das gleiche Ergebnis zu erreichen, das man auch erhält, wenn man eine nicht gefrorene Scheibe normal auf mittlerer Stufe toastet. Dafür addieren die Geräte zur Standardzeit einfach noch ein paar Sekunden hinzu. Wie man auf dem Foto erkennen kann, sind die Ergebnisse hier noch unterschiedlicher. Die Notwendigkeit dieser Anpassungen unterstreicht, warum ein Bräunungssensor eine so wertvolle Innovation ist, um solche Unsicherheiten zu miniminden.
Bei manchen besteht Verbrennungsgefahr
Am Ende ist es eine Einstellungssache, die man spätestens nach einer Packung Toastbrot herausgefunden hat. Mittelbraune Scheiben – ob gefroren oder nicht – produziert jeder Testkandidat, auch wenn die mittlere Stufe dafür nicht immer geeignet ist.
In Sachen Sicherheit waren uns vor allem zwei Aspekte wichtig: Wie heiß wird der Toaster, und wie gut lässt sich das Brot wieder aus dem Gerät herausnehmen? Beides haben wir geprüft und dabei festgestellt, dass viele Gehäuse von außen sehr stark erhitzt werden.
An sich ist das kein großer Kritikpunkt, denn beim Rösten entsteht nun einmal Hitze – beim Kochen im Kochtopf ebenfalls, und keiner würde auf die Idee kommen, einen Kochtopf dafür zu kritisieren, dass er heiß wird. Dennoch bieten einige Modelle ein besonders hohes und unnötiges Verbrennungsrisiko. Natürlich gilt bei alldem: Elemente, die man anfassen muss, wie Knöpfe und Hebel, dürfen bestenfalls lauwarm werden. Das war auch bei allen Testgeräten der Fall.
Außerdem ragen bei einigen Toastern die Brotscheiben nicht weit genug aus den Schlitzen heraus, um sie gut ohne Verbrennungsgefahr entnehmen zu können. Zwar bieten die meisten Geräte einen Hebel, mit dem man die Toaste noch weiter herausschiebt, doch das ist nicht besonders praktisch und auch nicht immer hilfreich. Hier könnten intelligente Mechanismen, wie sie bei einem Toaster mit Bräunungssensor oft zu finden sind, für eine sicherere Handhabung sorgen.
Zuletzt haben wir noch die Qualität der Verarbeitung getestet. Dazu gehören neben der Beschaffenheit des Gehäuses auch die Stabilität des Brötchenaufsatzes (extern oder integriert) sowie die Beschaffenheit der Krümelschublade – zwei wichtige Bestandteile eines Toasters.
Die wichtigsten Fragen rund um den Toaster mit Bräunungssensor
Welcher ist der beste Toaster?
Der beste Toaster für die meisten ist der Krups KH442. Er liefert ein erstklassiges Röstergebnis, ist top verarbeitet und verfügt sogar über einen integrierten Brötchenaufsatz. Wir haben aber noch andere Toaster getestet, von denen wir weitere empfehlen können, darunter auch Modelle mit fortschrittlichen Bräunungskontroll-Ansätzen.
Wie viel muss man für einen guten Toaster ausgeben?
Unseren Preistipp gibt es schon ab etwa 20 Euro zu kaufen. Wer Wert auf Qualität und eventuell fortschrittliche Funktionen wie einen Bräunungssensor legt, sollte 40 bis 50 Euro oder mehr in die Hand nehmen.
Kann ein Toaster auch auftauen?
Ja, viele Modelle haben eine Auftaufunktion. Allerdings sollte man vorher die Produktbeschreibung lesen, da es nicht bei allen Geräten gleichermaßen gut klappt. Moderne Toaster mit Bräunungssensor sind oft auch beim Auftauen präziser, da sie den Zustand des Brotes besser erkennen können.
Welche Arten von Toastern gibt es?
Klassisch ist die Kurzschlitzversion mit zwei Plätzen. Allerdings gibt es auch Langschlitztoaster, bei denen die Scheiben hintereinander eingelegt werden, oder Doppel-Langschlitztoaster für vier Scheiben. Bei manchen Modellen werden sogar vier Scheiben nebeneinander eingelegt, solche Toaster gibt es aber eher selten, da sie viel Platz in der Küche einnehmen. Die Technologie, inklusive des Bräunungssensors, ist prinzipiell in allen Bauformen verfügbar, wird aber häufiger in Premium-Segmenten angeboten.