Um herauszufinden, was der beste Toaster ist, haben wir 65 Modelle intensiv getestet. Davon sind aktuell noch 44 auf dem Markt erhältlich. Unser Ziel war es, die gesamte Preisspanne abzudecken, denn die entscheidende Frage lautet: Toasten teure Toaster wirklich besser als günstige?
Unsere Tests zeigen: Nicht unbedingt. Auch erschwingliche Toaster liefern oft gute und gleichmäßige Röstergebnisse, während einige hochpreisige Modelle enttäuschen. Die größten Unterschiede liegen in der Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit. Ganz billige Toaster sind daher selten empfehlenswert, aber schon für kleines Geld gibt es überraschend gute Geräte. Dieser Toaster Vergleich hilft Ihnen, das ideale Modell für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Kurzübersicht: Unsere Top-Empfehlungen im Toaster Vergleich
Testsieger: Krups KH442
Für einen fairen Preis erhalten Sie mit dem Krups KH442 perfekt getoastetes Brot und ein sicheres Gefühl, da das Gehäuse gut isoliert ist.
Testsieger: Krups KH442 Toaster
Nicht nur die erstklassige Verarbeitung und das isolierte Gehäuse machen den Krups KH442 mit zwei Standardschlitzen zu einem echten Highlight: Er röstet sowohl normale als auch tiefgefrorene Toastscheiben sehr gleichmäßig. Damit ist er ein hervorragender Toaster zu einem vernünftigen Preis. Allerdings gehört er nicht zu den schnellsten Modellen im Toaster Vergleich.
Für Familien: Steinborg 2080
Ob vier oder nur zwei Toasts – der Steinborg 2080 kann beides, denn das Gerät vereint zwei Toaster in einem. Ideal für Haushalte mit mehreren hungrigen Mäulern am Frühstückstisch.
Familientoaster: Steinborg 2080 mit vier Toastschlitzen
Wenn am Morgen viele hungrige Mäuler gleichzeitig versorgt werden müssen, lohnt es sich, den Steinborg 2080 genauer unter die Lupe zu nehmen – denn er kann vier Scheiben gleichzeitig toasten. Das verkürzt nicht nur die Wartezeit, sondern verbessert auch die Stimmung am Frühstückstisch. Hinzu kommen ein schickes Design und eine nutzerfreundliche Bedienung.
Preistipp: Severin AT 2287
Der kompakte Severin AT 2287 kostet wirklich wenig, verfügt über einen integrierten Brötchenaufsatz und liefert solide Röstergebnisse.
Günstiger Toaster: Severin AT 2287 mit Brötchenaufsatz
Klein, aber fein: Der Severin AT 2287 mit zwei Standardschlitzen ist ein kleiner und preiswerter Toaster, mit dem man nichts falsch macht. Er bietet einen integrierten Brötchen-Aufsatz und eine praktische Krümelschublade. Bei den Programmen muss man allerdings auf eine separate Auftau- und Aufwärmfunktion verzichten. Wer diese Funktionen nicht unbedingt benötigt und Geld sparen möchte, ist hier gut beraten.
Preistipp Langschlitz: Severin AT 2232
Der schlanke und günstige Severin AT 2232 Langschlitztoaster liefert gute Röstergebnisse zu einem kleinen Preis und passt perfekt in jede Küche.
Langschlitztoaster Preistipp: Severin AT 2232
Suchen Sie einen preiswerten Langschlitztoaster, der platzsparend aufgestellt werden kann? Der Severin AT 2232 liefert gute Röstergebnisse und hat trotz des geringen Preises alle wichtigen Funktionen an Bord: Auftaufunktion, Aufwärmfunktion, einen integrierten Brötchen-Aufsatz und eine Krümelschublade.
Design-Tipp Langschlitz: WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster
Der Langschlitz-Toaster von WMF besticht durch hervorragende Ergebnisse, ein elegantes Design und angenehme Platzersparnis in der Küche.
Eleganter Langschlitztoaster: WMF Küchenminis
Wer es gerne schlicht und modern mag, bekommt mit dem WMF Küchenminis Langschlitztoaster ein schickes Schmuckstück aus Cromargan-Edelstahl, das so gleichmäßig röstet wie kaum ein anderes Modell in unserem Toaster Vergleich. Darüber hinaus ist er schlanker als vergleichbare Langschlitztoaster und, abgesehen von wenigen Kleinigkeiten, sehr gut verarbeitet.
Mit Zeitanzeige: Krups KH6418 Smart’n Light
Der kleine Krups Smart’n Light ist ein schicker, kompakter Toaster mit einem großen Display, das die Restzeit anzeigt. Mit den Röstergebnissen waren wir äußerst zufrieden.
Toaster mit digitaler Anzeige: Krups KH6418 Smart’n Light
Der Krups Smart’n Light mit zwei Standardschlitzen macht seinem Namen alle Ehre: Zum einen ist er sehr leicht, da er ein Kunststoffgehäuse besitzt, zum anderen hat er ein großes Display, das die Restzeit des Toastvorgangs anzeigt. Das lässt das Modell sehr modern wirken und ist obendrein praktisch. Mit den Toast-Ergebnissen sind wir sehr zufrieden: Der Toast wird gleichmäßig und gut gebräunt.
Toaster im Detail: Was macht einen guten Toaster aus?
Gleichmäßig goldbraun – so mögen die meisten Menschen ihren Toast. Neben einer Tasse Kaffee gehört die Scheibe geröstetes Brot für viele zum allmorgendlichen Ritual, um energiegeladen in den Tag zu starten. Daher ist ein Toaster in den meisten deutschen Haushalten Teil der Standardausstattung. Bei einem Neukauf steht man jedoch vor einer riesigen Auswahl an Geräten, die im Prinzip alle das Gleiche tun: Toastbrot rösten. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede – nicht nur beim Preis, sondern auch beim Röstergebnis, bei den Funktionen und nicht zuletzt bei der Sicherheit.
Verschiedene Toaster-Typen im Überblick
Die meisten Toaster, die man kaufen kann, toasten zwei Scheiben Toastbrot gleichzeitig in zwei nebeneinanderliegenden Schlitzen. Die Variante mit einem langen Schlitz nennt sich entsprechend Langschlitztoaster. Diese können anstatt zwei kleiner Toastscheiben auch einzelne große Brotscheiben oder sogar Baguette-Stücke rösten.
Klassische und moderne Toaster-Varianten
Und dann gibt es noch Toaster, die vier Toastscheiben gleichzeitig rösten können. Hier gibt es Varianten mit vier kurzen Schlitzen nebeneinander oder mit zwei langen Schlitzen parallel.
Welches Modell man bevorzugt, ist Geschmackssache und hängt von den individuellen Bedürfnissen ab:
- 2-Scheiben-Toaster (Kurzschlitz): Ideal für Singles oder Paare. Kompakt und meist preiswert.
- Langschlitztoaster: Gut für größere Brotscheiben, Baguette oder zwei Toastscheiben hintereinander. Oft schlanker im Design, was Platz spart. Durch die Anordnung der Heizelemente kann eine gleichmäßigere Bräunung erreicht werden.
- 4-Scheiben-Toaster (Doppel-Kurzschlitz oder Doppel-Langschlitz): Perfekt für Familien oder Haushalte, in denen viele Toasts auf einmal benötigt werden. Verkürzt die Wartezeit erheblich.
Für Familien ist ein Toaster für vier Scheiben meist die bessere Wahl – vorausgesetzt man hat den Platz dafür, denn solche Toaster sind tendenziell größer.
Wichtige Kriterien für den Toaster Kauf
- Röstergebnis: Dies ist das A und O. Der Toast sollte gleichmäßig gebräunt sein, nicht fleckig oder verbrannt. Verschiedene Bräunungsstufen sollten auch wirklich unterschiedliche Ergebnisse liefern.
- Verarbeitungsqualität und Materialien: Hochwertige Toaster bestehen oft aus Edelstahl oder robustem Kunststoff, der stabil und langlebig ist. Eine gute Verarbeitung verhindert Wackeln und Knarzen.
- Sicherheit: Ein gut isoliertes Gehäuse, das außen nicht zu heiß wird, ist wichtig, um Verbrennungen zu vermeiden. Die Toastscheiben sollten sich weit genug aus dem Gerät herausheben lassen, um sie gefahrlos entnehmen zu können. Eine sichere Krümelschublade, die leicht zu entleeren ist, trägt ebenfalls zur Sicherheit und Hygiene bei.
- Funktionen:
- Brötchenaufsatz: Ob integriert oder extern, ein Brötchenaufsatz ist praktisch, um Brötchen aufzubacken oder Croissants aufzuwärmen. Integrierte Aufsätze sind platzsparender und immer griffbereit.
- Auftaufunktion: Ermöglicht das Toasten von gefrorenem Brot, ohne dass es zuerst aufgetaut werden muss.
- Aufwärmfunktion: Zum schnellen Erwärmen bereits getoasteter Brotscheiben, ohne dass diese weiter bräunen.
- Stopp-Taste: Zum jederzeitigen Abbruch des Toastvorgangs.
- Liftfunktion: Hebt kleine Toastscheiben besonders weit nach oben, um eine sichere Entnahme zu gewährleisten.
- Krümelschublade: Eine leicht zu entnehmende und ausreichend große Krümelschublade erleichtert die Reinigung.
- Geschwindigkeit: Besonders am Morgen zählt jede Minute. Manche Toaster sind deutlich schneller als andere.
- Design und Größe: Der Toaster sollte nicht nur gut funktionieren, sondern auch optisch in Ihre Küche passen und nicht zu viel wertvollen Arbeitsplattenplatz einnehmen.
- Energieeffizienz: Auch wenn ein Toaster nicht ständig in Betrieb ist, kann ein effizientes Gerät langfristig Stromkosten sparen.
Um Ihren Morgenkaffee perfekt abzurunden, könnte ein kaffeevollautomat leises mahlwerk eine hervorragende Ergänzung sein. Wer auf der Suche nach einer erstklassigen Maschine ist, findet unter beste kaffeemaschine 2022 weitere Informationen und Empfehlungen.
Der Testsieger im Detail: Krups KH442
Der Krups KH442 mit zwei Standardschlitzen ist ein rundum solider Toaster, der exzellent verarbeitet ist und sehr gleichmäßig röstet. Das Design ist schlicht, elegant und der Preis für das Gebotene äußerst fair.
Der Toaster besteht größtenteils aus Edelstahl. Auch die Kunststoffteile – die obere und untere Einfassung sowie die versilberten Knöpfe und der Hebel – sind von guter Qualität. Hier wackelt und knarzt nichts. Für sein Geld erhält man ein wirklich hervorragendes und hoffentlich entsprechend langlebiges Produkt.
Dazu passt auch, dass man die Krümelschublade nicht selbst mühsam herausziehen muss, was bei vielen anderen Toastern oft dazu führt, dass die Brösel durch ruckartige Bewegungen herunterfallen. Stattdessen drückt man kurz gegen den Griff der Schublade, die daraufhin herausfedert. Sie ist zudem groß genug und hat einen vergleichsweise hohen Rand, sodass Toastbrotreste zuverlässig im Behälter bleiben.
Der integrierte Brötchen-Aufsatz ist ebenfalls recht robust verarbeitet. Er schnellt bei Bedarf nach oben, wenn man einen kleinen Hebel nach unten drückt. Er ist ausreichend stabil und erfüllt seinen Zweck tadellos.
Bedienung und Röstergebnisse
Der Krups KH442 bietet sechs Röststufen. Die meisten Nutzer dürften die Stufen 4 bis 6 verwenden, da der Toaster etwas mehr Zeit benötigt, um eine Brotscheibe optimal zu bräunen – dies ist seine einzige geringfügige Schwäche. Im 3-Minuten-Test ist das Ergebnis noch etwas hell, etwa eine halbe Minute später (entspricht Stufe 4 bis 5) ist es jedoch perfekt.
Ähnlich verhält es sich mit der Auftaufunktion: Wer eine gefrorene Scheibe bei mittlerer Stufe und zugeschalteter Auftaufunktion toastet, erhält womöglich einen etwas zu hellen Toast. Dreht man den Knopf einfach ein wenig weiter nach rechts, sollte das Resultat perfekt sein, denn gleichmäßig toasten kann der Krups KH442 hervorragend.
Die zusätzliche Aufwärmfunktion macht eine bereits getoastete Scheibe schnell wieder warm und wirft sie nach wenigen Sekunden wieder aus. Nach diesem simplen Schema funktionieren alle Toaster mit diesem Feature.
Ein großer Vorteil des Krups KH442: Es besteht kaum Verbrennungsgefahr. Das können nicht alle Toaster im Toaster Vergleich von sich behaupten. Das einzige Bauteil, das richtig heiß wird, ist die Metallumrandung des Innenlebens. Das lässt sich kaum vermeiden und ist bei allen Toastern der Fall. Alle anderen Teile – Edelstahlgehäuse, Plastikeinfassung, Knöpfe und Hebel – werden zwar warm, lassen sich aber noch problemlos anfassen. Selbst bei der Zubereitung mehrerer Toastladungen hintereinander wird das Äußere des Toasters nie gefährlich heiß.
Damit man sich auch an der erwähnten Metallumrandung nicht verbrennt, lassen sich die Brotscheiben mit dem Hebel nochmals extra weit herausschieben – ein Vorteil, den viele andere Toaster nicht bieten. Bei diesen muss man oft mit spitzen Fingern zugreifen, nicht aber beim Krups: Standard-Toastscheiben ragen vier Zentimeter über den Rand hinaus – genug, um gefahrlos zuzugreifen.
Unter dem Strich macht der Krups KH442 seine Sache also in allen Punkten hervorragend, nur der schnellste ist er nicht. Für Liebhaber von hochwertigen Küchengeräten könnte auch ein test miele kaffeevollautomat interessant sein, um das Frühstückserlebnis zu perfektionieren.
Krups KH442 im Testspiegel
Die Stiftung Warentest (Ausgabe 03/2016) bewertete den Krups KH442 mit der Note „Gut“ (1,9). Das Fazit lautet:
»Toastet besonders gleichmäßig und konstant, gehört aber mit einer Röstdauer von gut zweieinhalb Minuten zu den langsamsten Toastern im Test. Besitzt einen stabilen Brötchenrost.«
Die österreichischen Kollegen von Konsument (Ausgabe 04/2016) kritisierten ebenfalls die lange Röstdauer, ansonsten schnitt der Toaster mit der Note 2,4 gut ab.
»Bester im Test. Toastet besonders gleichmäßig und konstant. Gehört aber mit einer Röstdauer von gut zweieinhalb Minuten zu den langsamsten Toastern im Test. Verfügt über einen stabilen Aufbackaufsatz.«
Unsere Alternativen im großen Toaster Vergleich
Für Familien: Steinborg 2080
Familientoaster: Steinborg 2080 mit vier Toastschlitzen
Jeder, der Kinder hat, kennt die Situation am Frühstückstisch, wenn der eine seinen Toast früher bekommt als der andere. Dieses Problem lässt sich leicht umgehen – mit einem Toaster, der mehr als nur zwei Toasts gleichzeitig zubereiten kann, wie dem Steinborg 2080. Insgesamt vier Toastscheiben finden hier bequem Platz. Der Steinborg ist somit unsere Top-Empfehlung für Familien.
Er toastet die vier Scheiben nicht nur gleichzeitig, sondern auch gut und schnell – damit niemand lange warten muss. Bei mittlerer Stufe wird der Toast innerhalb von zwei Minuten und 20 Sekunden hellbraun, mit einer beinahe goldbraunen Mitte. Bei drei Minuten und höchster Stufe lieferte der Steinborg knusprige Toasts in einer etwas dunkleren als goldbraunen Farbe. Die Auftaufunktion lieferte ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse: knusprig, goldbraun und innen angenehm weich.
Trotz der vier Schlitze ist der Steinborg 2080 nicht übermäßig groß. Das Gerät passt noch bequem in die Küche, ohne übermäßig Platz einzunehmen. Manche Zwei-Scheiben-Toaster beanspruchen da mehr Raum. Auffällig ist auch die Bedienung. An der Vorderseite des Toasters befinden sich nicht eine, sondern zwei Bedieneinheiten. Der Sinn dahinter: Man kann entscheiden, ob man alle Toastschlitze benötigt oder eben nur zwei. Der Steinborg funktioniert also wie zwei miteinander verbundene Toaster.
Diese individuelle Bedienung ermöglicht es, sowohl unterschiedliche Hitzestufen für die Toasts einzustellen als auch eine einseitige Nutzung des Geräts, wenn man doch nicht mehr als zwei Toasts braucht. So werden die beiden anderen Schienen gar nicht erst erhitzt, was im Sinne des Stromsparens durchaus sinnvoll ist.
Ein weiteres Highlight des Steinborg 2080 offenbart sich erst bei der Benutzung: zwei kleine Displays – jeweils eines an den Bedieneinheiten. Auf diesen Anzeigen ist dann nicht nur die gewählte Einstellung und Hitzestufe zu lesen, sondern zudem eine genaue Zeitangabe, wie lange der Toast noch braucht, bis er fertig ist.
Kleine Nachteile hat das Gerät trotzdem. So hübsch das Edelstahl-Design auch anzusehen ist, es wird leider außen bei Betrieb ziemlich heiß. Man sollte den Toaster daher lieber stehen lassen und abkühlen lassen, bevor man ihn bewegen möchte. Das könnte durchaus nötig sein, falls man keine Steckdose direkt am angedachten Ort für den Toaster hat, denn das Kabel des Steinborg ist ein klein wenig kurz geraten. Wer allerdings eine Steckdosenleiste am passenden Ort hat, bekommt hier keine Probleme.
Preistipp: Severin AT 2287
Günstiger Toaster: Severin AT 2287 mit Brötchenaufsatz
Einfacher geht’s nicht mehr – aber wer braucht schon Komplexität, wenn’s ums Rösten eines Toastbrotes geht? Der Severin AT 2287 mit zwei Standardschlitzen kostet wirklich wenig und liefert dafür eine solide Verarbeitung sowie zufriedenstellende Ergebnisse im Test. Das Design des klassischen 2-Scheiben-Toasters ist schlicht und modern gehalten – und sogar ein integrierter Brötchen-Aufsatz wurde verbaut.
Auf Aufwärmfunktion und separate Auftaufunktion muss man hier zwar verzichten, wir haben aber dennoch gefrorene Toastscheiben in dem kleinen Severin geröstet, und die Ergebnisse waren gar nicht mal schlecht. Die Toasts waren gut gebräunt, nur an der Gleichmäßigkeit haperte es ein wenig. Oben und an den Rändern war das Brot noch sehr hell. Bei dem günstigen Preis wollen wir hier aber nicht zu streng sein.
Bei unserem 3-Minuten-Test auf höchster Stufe, bei dem wir vor allem die Schnelligkeit beurteilen, toastet der AT 2287 das Brot schnell auf eine dunkle Farbe. Auch hier ist oben und seitlich ein heller Rand zu sehen, aber auch hier ist das nicht weiter tragisch.
Jetzt geht’s ans Eingemachte: der Test auf der mittleren Stufe! Hier zaubert der Severin AT 2287 eine super Farbe aufs Brot. Wer mit helleren Rändern leben kann, wird zufrieden sein. Fertig war das Brot nach 2 Minuten und 10 Sekunden – eine super Zeit im Vergleich zur Konkurrenz.
Gut gefallen hat uns übrigens auch das Einstellrädchen, mit dem man bis zu sieben Bräunungsstufen anwählen kann. Die breite Krümelschublade lässt nichts vermissen und auch der integrierte Brötchen-Aufsatz ist ein echter Vorteil gegenüber separaten Aufsätzen, die Platz im Schrank wegnehmen und nicht direkt zur Hand sind. Zu guter Letzt gibt es auch eine Kabelaufwicklung am Boden – super!
Wer einen ganz normalen Toaster sucht und dabei so wenig Geld wie möglich ausgeben möchte, ist beim Severin AT 2287 genau richtig! Für Kaffee-Liebhaber, die Wert auf Qualität legen, bietet eine bestenliste kaffeevollautomat wertvolle Einblicke, um das perfekte Gerät für den Morgenkaffee zu finden.
Preistipp Langschlitz: Severin AT 2232
Langschlitztoaster Preistipp: Severin AT 2232
Sie suchen einen günstigen Langschlitztoaster? Dann könnte der Severin AT 2232 genau der richtige sein. Mit seiner schlanken Bauweise nimmt er wenig Platz weg und passt mit seiner weißen Farbe gut in viele Küchen. Er bietet trotz des geringen Preises alles, was ein Toaster so haben muss: Aufwärmfunktion und Auftaufunktion, Krümelschublade, integrierten Brötchen-Aufsatz, Kabelaufwicklung am Boden und sieben Röststufen.
Der Langschlitztoaster Severin AT 2232 wirkte auf den ersten Blick unscheinbar, entpuppte sich im Test jedoch als wirklich zuverlässiger Toaster. Auf der mittleren Stufe zauberte er Toastscheiben mit einem super Röstgrad, nur oben und auf einer Seite am Brot gab es einen kleinen, hellen Rand. Im Update 12/2022 war das das beste Ergebnis! Wir toasteten auf Stufe 3,5 – wer es dunkler will, dreht noch ein wenig höher. Der Toastvorgang dauerte 2 Minuten und 40 Sekunden – ein Wert im Mittelfeld.
Bei unserem Auftau-Test lieferte er wieder das beste Röstbild unter den Toastern im Dezember-Update: Auch hier sind wir mit dem Röstgrad voll zufrieden, der kleine Rand oben und an einer Seite war aber auch hier vertreten. Der 3-Minuten-Test verriet uns, dass der Langschlitztoaster von Severin die Toastscheiben auch auf der höchsten Stufe nicht verbrennen lässt.
Gut gefiel uns der breite Hebel zum Herunterdrücken, das Einstellrädchen für sieben Bräunungsstufen und auch die Knöpfe für Auftauen und Aufwärmfunktion machten einen guten Eindruck. Außerdem leuchten rote Lämpchen, die eine gerade laufende Funktion anzeigen. Ohne zugeschaltete Funktion leuchtet nur das untere rote Lämpchen auf. Der Langschlitztoaster Severin AT 2232 bietet einen integrierten Brötchen-Aufsatz, den wir vorteilhafter finden als separate Aufsätze, die lose im Schrank herumliegen müssen.
Die Krümelschublade ist, der Bauweise geschuldet, schmaler, dafür aber länger und bietet somit genauso viel Platz wie andere Varianten. Am Boden des Toasters gibt es eine praktische Kabelaufwicklung.
Wer Geld sparen will und einen Langschlitztoaster sucht, der ist beim Severin AT 2232 gut aufgehoben. Trotz des kleinen Preises sind alle gängigen Funktionen vertreten.
Design-Tipp Langschlitz: WMF Küchenminis Langschlitz-Toaster
Eleganter Langschlitztoaster: WMF Küchenminis
Auch der WMF Küchenminis Langschlitztoaster ist aus Metall gefertigt. Das Gehäuse besteht aus Cromargan, worüber es durch einen entsprechenden Schriftzug auch stolz informiert. Bei dem Material handelt es sich um eine von WMF patentierte Metalllegierung, die besonders widerstandsfähig sein soll. Da wir keine Materialtests vorgenommen haben, können wir diese Aussage lediglich zur Kenntnis nehmen.
Während das Material metalltypisch einen hochwertigen Eindruck macht, ist die Verarbeitung im Detail durchwachsen: Im Großen und Ganzen ist das Gerät überaus solide, die beiden Schieberegler sind aber noch nicht optimal. Der Schieber für die Bräunungsstufe wirkt nicht allzu robust und fühlt sich bei der Bedienung etwas zu labbrig an. Durch den senkrechten Schlitz, in dem der für den Toastvorgang zuständige Hebel sitzt, sieht man das Grün einer Platine im Inneren hervorblitzen. Wir wissen nicht, wie gut es dem Toaster tut, wenn sich mal ein Wasserspritzer dorthin verirrt – was in der Küche ja durchaus vorkommen kann. So oder so: Es ist nicht schön und hinterlässt einen leicht sauren Beigeschmack.
Dennoch ist dies Meckern auf hohem Niveau, denn abseits dessen ist der WMF Küchenminis-Toaster ein tolles Gerät, das in fast allen Disziplinen zu überzeugen weiß. Der integrierte Brötchen-Aufsatz ist stabil und eignet sich aufgrund der Länge des Toasters sogar für Baguette, die Tasten sind beleuchtet und haben einen guten Druckpunkt. Obwohl in der Röstkammer genauso viel Platz ist wie in vergleichbaren Langschlitztoastern, ist das Gerät ein gutes Stück kompakter und verbraucht somit weniger Stellfläche in der Küche.
Richtig super ist die Gleichmäßigkeit, mit der der Langschlitztoaster WMF Küchenminis das Brot toastet. Besonders auf mittlerer Stufe konnte er dabei alle anderen Toaster im Test mit Leichtigkeit ausstechen. Der Toast hat dann wirklich genau die Eigenschaften, die man von einem mittelgebräunten Toast erwartet.
Allerdings lässt er sich für das perfekte Röstergebnis auch reichlich Zeit, denn der Toaster war einer der langsamsten Testkandidaten überhaupt. Besonders gut kann man das an den Ergebnissen des 3-Minuten-Tests erkennen: Während andere Geräte das Brot nach 180 Sekunden schon so weit geröstet hatten, dass sich größere, dunkle Stellen bildeten, waren die WMF-Toasts gerade einmal halbwegs fertig. Im Auftauprogramm konnte er dann wieder überzeugen und lieferte das beste Ergebnis der zweiten Testrunde ab.
Die Krümelschublade hat in der Mitte eine kleine Ausbuchtung und vernünftig bemessene Ränder, sodass hier nichts versehentlich verschüttet wird – sehr gut!
Damit man sich auch wirklich nicht die Finger verbrennt, liefert der Langschlitztoaster von WMF auch noch einen kleinen Greifer mit, um die heißen Toastscheiben gefahrlos vom Toaster auf den Teller zu befördern. Die stehen zwar ohnehin schon weit genug heraus, dass man sie auch mit den bloßen Fingern greifen könnte, dennoch halten wir diese kleine Aufmerksamkeit für ein schönes Feature, an dem sich andere Hersteller gerne ein Beispiel nehmen dürfen.
Wer es morgens nicht allzu eilig hat und mehr Wert auf eine gleichmäßige Bräunung als auf Geschwindigkeit legt, findet im WMF Küchenminis Langschlitztoaster ein hervorragendes Gerät, das sich nur kleine Schnitzer erlaubt.
Mit Zeitanzeige: Krups KH6418 Smart’n Light
Toaster mit digitaler Anzeige: Krups KH6418 Smart’n Light
Ebenfalls gut gefallen hat uns der Krups Smart’n Light, der nicht nur mit seinem guten Toast-Ergebnis überzeugen konnte, sondern auch mit seiner praktischen Zeitanzeige, die auf einem großen Display zu sehen ist. Der Toaster mit zwei Standardschlitzen ist modern designt und hauptsächlich aus Kunststoff gearbeitet. Dennoch wirkt er hochwertig und auch die Verarbeitung der Tasten und des Zubehörs gefällt uns gut.
Der kleine Toaster von Krups hat 850 Watt und bietet sieben verschiedene Bräunungsstufen. Auf der mittleren Stufe toastet das Gerät unser Brot gleichmäßig und goldbraun, genau wie man es von einer Mittelstufe erwartet. Beim 3-Minuten-Test, also drei Minuten auf höchster Stufe, wird der Toast richtig dunkel, ist aber gerade noch essbar. Das ist bei vielen anderen Geräten nicht der Fall. Auch beim Auftautest konnte der Krups glänzen. Die Scheiben wurden wunderbar goldbraun, und wir griffen am liebsten zum Krups-Toaster, um Frühstück in der Redaktion zuzubereiten.
Das große Display des Krups zeigt die Restzeit des Toastvorgangs an. Das ist nicht nur praktisch, die weißen Ziffern sehen auf dem schwarzen Toaster auch richtig cool aus. Der Hebel zum Herunterdrücken der Toastscheiben ist hier länglich, was wir haptisch sogar besser finden als einen breiten Schalter, wie es bei fast allen Toastern der Fall ist. Es kommt dabei aber vielleicht auch darauf an, wie man den Toaster aufstellt.
Im Lieferumfang ist ein hochwertiger Brötchen-Aufsatz enthalten. Das Kabel könnte für unseren Geschmack etwas länger sein, aber wir finden das nicht allzu tragisch. Der Toaster hat auf der Vorderseite neben dem Schalter zum Herunterdrücken vier weitere Tasten: Stop, Stufe, Aufwärmen und Auftauen. „Stop“ unterbricht den Toast-Vorgang, „Stufe“ stellt den gewünschten Bräunungsgrad ein, „Aufwärmen“ und „Auftauen“ sind selbsterklärend. Oben auf dem Gerät finden sich zwei weitere Tasten, die man auf anderen Toastern nicht findet. Es sind zwei Herzen mit einer 1 und einer 2 darauf abgebildet. Hier handelt es sich um Preset-Tasten, auf denen man seine zwei Lieblingsfunktionen bzw. Kombinationen abspeichern kann. Gerade für Paare, die ihren Toast verschieden rösten, ist das eine schöne Sache.
Alles in allem ist der kleine Krups Smart’n Light ein toller, moderner Toaster mit praktischen Extra-Funktionen. Wer ein kleines Modell sucht, das ein wenig mehr als die Standardmodelle drauf hat, ist hier richtig. Wenn Sie auch an Premium-Kaffeemaschinen interessiert sind, könnte ein Blick auf die delonghi eletta explore titan lohnenswert sein.
Weitere getestete Toaster im Überblick
In unserem umfassenden Toaster Vergleich haben wir eine Vielzahl weiterer Modelle unter die Lupe genommen. Hier finden Sie eine kurze Einschätzung zu einigen davon:
Ufesa Digital Future Toaster Edelstahl
Der Ufesa Digital Future Toaster Edelstahl ist in der Bedienung denkbar einfach. Er hat ein schlichtes Edelstahlgehäuse – leider ohne Brötchenaufsatz –, punktet aber mit einem gut erkennbaren Display, das alle relevanten Informationen anzeigt. Die neun Bräunungsstufen werden nicht nur als Nummern, sondern auch als Bilder von Toastscheiben in verschiedenen Bräunungsgraden dargestellt. Dazu gibt es eine Bagel-, eine Auftau- und eine Aufwärm-Funktion. Bei letzterer wird der bereits getoastete Toast nicht weiter gebräunt, sondern nur erwärmt.
In der Praxis waren wir jedoch enttäuscht, da die Abbildungen auf dem Toaster nicht der tatsächlichen Farbe der Toasts entsprachen. Die mittlere Stufe, die einen goldbraunen Toast verspricht, lieferte innerhalb von 1:50 Minuten nur einen etwas ungleichmäßig hellbraunen Toast. Dasselbe Ergebnis erhielten wir beim Test der Auftau-Funktion. Auch bei höchster Stufe nach drei Minuten wurde der Toast zwar beinahe dunkelbraun und relativ gleichmäßig, aber die Schwierigkeit, die Toasts ohne Verbrennungen zu entnehmen, macht ihn weniger empfehlenswert.
Balter TS-04-LCD
Ein sehr klares Testergebnis erhalten wir beim Balter TS-04-LCD. Das Gerät besteht aus Edelstahl, hat allerdings stellenweise Kunststoff verbaut. Es handelt sich um einen Doppel-Langschlitz-Toaster, der Platz für vier Scheiben Toast bietet. Sechs Bräunungsstufen, per Drehrad wählbar und auf einem gut lesbaren Display angezeigt, sowie ein Timer, der die verbleibende Zeit anzeigt, sind vorhanden. Sogar einen integrierten Brötchenaufsatz hat der Toaster zu bieten.
Beim Praxistest ging es leider bergab. Schon nach etwa einer Minute stieg uns ein leicht unangenehmer Geruch in die Nase. Nach 2:30 Minuten sprangen die bei mittlerer Stufe getoasteten Scheiben nach oben, sahen aber nicht nach mittlerer Bräune aus. Tatsächlich waren sie relativ dunkel und ungleichmäßig gebräunt. Auch beim Testen der Auftau-Funktion lieferte der Balter teils fast schwarze, teils sehr helle Toastscheiben. Beim Drei-Minuten-Test auf höchster Stufe bildete sich schnell Rauch und es roch stark verbrannt. Wir brachen den Vorgang aus Sorge vor Brandgefahr ab. Einer der Toasts sprang rauchend heraus und war rabenschwarz. Dieser Toaster ist daher nicht zu empfehlen.
Krups KH682D10 Excellence
Der Krups KH682D10 Excellence glänzt in einem cleanen Edelstahl-Look. Der Toaster konzentriert sich auf das Wesentliche, ein Brötchenaufsatz fehlt. Mit einem Drehregler lassen sich die acht Bräunungsstufen einstellen. Der Hebel, der die Toasts absenkt, kratzt leider bei der Bedienung etwas und erzeugt einen unangenehmen metallischen Ton.
Beim Praxistest wurde schnell klar, dass man mit diesem Toaster Fan von hellen Toastscheiben sein muss. Wer es gerne dunkel und knusprig hat, wird hier enttäuscht. Nach 2:30 Minuten bei mittlerer Hitze erhält man einen hellen, fast noch weißen Toast. Der Vorteil ist, dass er zumindest gleichmäßig ist. Auch die Auftaufunktion bringt sehr helle, aber dafür gleichmäßige Toastscheiben zum Vorschein. Nach drei Minuten bei höchster Stufe erhalten wir goldbraune und immer noch großteils gleichmäßige Toasts. Für eine klare Empfehlung reicht es demnach nicht.
WMF Master Langschlitz Toaster
WMF Master Langschlitz Toaster mit LED-Touch-Display
Der WMF Master Langschlitz Toaster lässt sich definitiv in der Luxusklasse der Toaster einordnen. Der matte Korpus ist schlank gebaut und die beiden Toastscheiben finden nebeneinander in einem Schlitz Platz. Zwar muss man hier auf einen Brötchenaufsatz verzichten, allerdings wird ein Glasdeckel mitgeliefert, der den edlen Look des Toasters noch verstärkt.
Ein LED-Touch-Display sorgt für eine sehr einfache Bedienung und die Einstellungsmöglichkeiten können sich sehen lassen. Ganze zwölf Bräunungsstufen gibt es und dazu noch eine Aufwärm-, eine Bagel- und eine Auftau-Funktion. Auch der Signalton lässt sich nach Belieben einstellen. So viele Möglichkeiten haben natürlich auch einen Einfluss auf das Preisschild. Der WMF Master ist nun mal die Master-Klasse der Toaster, dafür muss man etwas tiefer in den Geldbeutel greifen.
Was uns sehr gut gefällt, ist die automatische Absenkung der Toastscheiben auf Knopfdruck. Damit lassen sie sich sicher einlegen und wieder herausnehmen. Wir starten den Toastvorgang bei mittlerer Hitze. Nach 2:53 Minuten erhalten wir schöne, goldbraune Toasts. Leider sind die inneren Seiten, die sich in der Mitte des Geräts befanden, etwas dunkler als die äußeren.
Auch die Auftau-Funktion liefert goldbraune und knusprige Toasts. Tatsächlich unterscheidet sich hier die Farbe aber nicht groß von den Toastscheiben nach drei Minuten bei höchster Stufe. Die Toasts werden hier zwar gut braun, allerdings nicht wirklich dunkel. Trotzdem ist der WMF Master Toaster ein absolutes Highlight und ein Hingucker in der Küche.
Severin AT 2509
Wenn bei Tisch die ganze Familie mit Toast versorgt werden muss, kommt am besten ein Modell zum Einsatz, das vier Scheiben gleichzeitig röstet. Ein Doppel-Langschlitztoaster wie der Severin AT 2509 ist für solche Fälle eine Lösung, denn damit lassen sich außer Toast auch normale Brotscheiben problemlos toasten. Zum großen Teil aus Edelstahl gefertigt, macht der Severin auch optisch etwas her. Der integrierte Brötchen-Aufsatz erwies sich im Test als einer der stabilsten und auch die sonstige Verarbeitung hinterließ einen guten Eindruck.
Als etwas kritisch beurteilen wir die Tatsache, dass der Metallrand, der die Heizelemente umgibt, über das Gehäuse hinausragt. Es sind zwar nur wenige Millimeter, aber im Vergleich zu anderen Modellen bedeutet das ein erhöhtes Verbrennungsrisiko, wenn man etwas ungeschickt nach dem Toast greift. Immerhin: Mit 2,9 Zentimetern ragen die Scheiben weit genug heraus, um sie gefahrlos zu entnehmen. Mit dem Hebel lassen sie sich nicht weiter hinaufschieben.
Den AT 2509 gibt es als Severin AT 2515 auch mit nur einem Langschlitz. Der liefert im Drei-Minuten-Test deutlich bessere Ergebnisse. Die Doppel-Langschlitz-Variante ist also nicht der schnellste Toaster auf dem Markt – dafür macht er immerhin gleich vier Scheiben auf einmal fertig.
Steinborg 2071
Klassischer 2-Scheiben-Toaster: Steinborg 2071
Ein Toaster, wie er im Buche steht: Der Steinborg 2071 erfüllt genau das, was man sich unter einem klassischen Toaster vorstellt. Das Design ist sehr klassisch bis retro und verschmilzt gut in der Küchenumgebung. Auch die Bedienung ist genau so, wie man sie von Toastern eben kennt. Der Edelstahl-Toaster lässt sich einfach auf die beliebige Stufe einstellen und macht das, was er soll – toasten. Dafür braucht er allerdings etwas länger als manch anderes Gerät. Ganze drei Minuten benötigt er bei mittlerer Stufe, um den Toast beinahe goldbraun zu bekommen. Ungeduldig sollte man hier nicht sein.
Bei gleicher Zeit und höchster Stufe schafft er die goldbraune Farbe dann auch ziemlich gleichmäßig. Mit Auftaufunktion braucht der Steinborg allerdings noch länger, genau genommen eine halbe Minute länger. Auch hier nimmt der Toast eine goldbraune Farbe an, wobei die Mitte etwas dunkler wird. Leider wird der Toast hier ziemlich hart. Ein Nachteil des Steinborgs ist das Edelstahl-Gehäuse, das bei Benutzung sehr heiß wird.
KitchenAid Artisan 5KMT2204
Exklusiver Toaster: KitchenAid Artisan 5KMT2204 mit Automatikfunktion
Wer das Toasten zu einer Show machen will, der wird mit dem KitchenAid Artisan eine wahre Freude haben. Dem großen, roten Retro-Gerät sieht man die darin versteckten Funktionen im ersten Moment gar nicht an. Doch eines wird schnell klar: Der KitchenAid ist kein Alltags-Toaster. Die Bedienung zeigt das ganz gut. Von dem typischen Hebel zum Herunterdrücken der Toastscheiben ist nämlich keine Spur. Stattdessen ertönt ein leises „Ding“, sobald der Toast im Toaster liegt und die Schienen fahren ganz automatisch nach unten. Dieser Vorgang erinnert stark an einen Fahrstuhl und nicht an ein Küchengerät.
Eine Lichtleiste an der Front des Toasters zeigt dann zudem, wie lange das Gerät noch benötigt, und sobald das Licht vollständig erloschen ist, ertönt wieder das „Ding“ und der Toast wird langsam nach oben gefahren. Diesen Toastspaß lässt sich der Hersteller auch ordentlich bezahlen – leisten kann man sich ihn nur, wenn man für den Toaster mehr als 200 Euro einplant.
Nur die richtige Einstellung muss man sich erst noch suchen, um die gewünschte Bräunung zu erreichen. Für die mittlere Stufe plant der KitchenAid nur eine Minute ein. Dementsprechend blass ist der Toast dann auch. Bei drei Minuten auf höchster Stufe erhält man allerdings einen sehr dunkelbraunen Toast.
Der KitchenAid hat dabei übrigens zudem eine Sandwich-Funktion, wenn einem normale Toasts noch nicht reichen. Leider ist der KitchenAid-Toaster nicht nur sehr groß, sondern mit seinen fünf Kilo auch sehr schwer. Das bringt zwar Stabilität, doch wenn man mal einen Platz dafür in der Küche gefunden hat, bewegt man ihn von dort eher ungern weg. Dafür bleibt das Äußere des Geräts auch während der Benutzung kühl, es besteht hier also keine Verbrennungsgefahr.
Tefal TT883D
Tefal TT883D Toaster mit Touchdisplay
Nicht nur Vier-Scheiben-Toaster können viel Platz in der Küche einnehmen, auch der Tefal TT883D kann das – und das hat auch seinen Grund. Die Bedienung funktioniert bei diesem Gerät nämlich über ein Touchdisplay an der Seite des Toasters. Wer die klassische Bedienung mit Rad und Knöpfen gewohnt ist, wird hier einen Moment brauchen, um sich umzugewöhnen. Wenn man sich allerdings einmal damit beschäftigt hat, funktioniert alles sehr gut und einfach.
Das Display zeigt dann zudem während des Toastvorgangs an, welche Stufe gewählt wurde, inklusive einer Anzeige, wie lange der Vorgang noch dauert. Bei mittlerer Stufe benötigt der Tefal nur eine Minute und 20 Sekunden, dafür kommt der Toast hier aber auch beinahe unverändert aus dem Gerät heraus. Bei drei Minuten auf höchster Stufe bekommt der Toast schon mehr Farbe. Hier wird er beinahe schwarz.
Die Auftaufunktion funktioniert beim Tefal gut. Innerhalb von zwei Minuten ist der Toast fertig. Eine nette kleine Spielerei ist die „Favourites-Funktion“. Hier kann man zwei verschiedene Voreinstellungen für die spätere Benutzung speichern. Ob das bei einem Toaster wirklich notwendig ist, bleibt dahingestellt. Dafür bezahlt man natürlich auch ein bisschen mehr.
Tefal TT2M14
Kompakter Tefal TT2M14 Toaster im schlichten Design
Der Tefal TT2M14 macht auf jeden Fall genau das, was er soll. Er toastet. Zwar fehlt ihm die Auftaufunktion, dafür hat er ansonsten alles, was man sich von einem Toaster erwartet. Die Bedienung ist einfach und der Toast ist schnell fertig. Leider kommt der Toast bei mittlerer Stufe bereits nach anderthalb Minuten wieder raus und ist dann noch sehr blass. Bei der höchsten Stufe erreicht der Toast nach drei Minuten eine gleichmäßige Bräune. Das Design des Tefal ist etwas unkonventioneller und vielleicht nicht jedermanns Sache. Die weiße Version, die wir testeten, erinnerte uns etwas an ein Gerät, das man in einem Krankenhaus erwarten würde. Dafür wird allerdings das Äußere des Geräts kaum warm.
Philips Domestic Appliances HD2640/10
Philips HD2640/10 Toaster aus recyceltem Kunststoff mit Holzoptik-Deckel
Dass Kunststoff nicht immer umweltschädlich ist, beweist der Philips Domestic Appliances HD2640/10. Der Toaster aus der Conscious Collection besteht aus 100% recyceltem Kunststoff und kommt zudem in einer plastikfreien Verpackung. Dass sich hier Mühe gegeben wurde, wird schnell deutlich. Das Design wurde in einer Steinoptik gehalten, dazu kommt ein Deckel in Holz-Design. Die Verarbeitung ist allgemein sehr gut und das Gerät lässt sich sehr einfach bedienen. Ein schönes kleines Highlight ist der Brötchenaufsatz bei diesem Gerät, der hier kein Extrateil ist, sondern im Toaster verbaut und bequem mit einem kleinen Hebel aufgeklappt wird.
Alles in allem leistete der Philips eine gute Arbeit mit den Toasts. Nach knapp zwei Minuten bei mittlerer Hitze kamen hellbraune Toasts aus dem Gerät. Die Mitte war dabei etwas dunkler als der Rand. Bei höchster Hitzestufe fällt diese leichte Ungleichmäßigkeit nochmal mehr auf. Eine Kante bleibt deutlich heller im Vergleich zum Rest. Die Auftaufunktion funktioniert dafür sehr gut und liefert knusprigen goldbraunen Toast.
Bosch Hausgeräte TAT6A513
Bosch Hausgeräte TAT6A513 Toaster mit integriertem Brötchenaufsatz
Der Bosch Hausgeräte TAT6A513 ist ein klassischer Toaster, ohne viel Schnickschnack. Das Design ist schlicht und unauffällig. Das Highlight ist hier der verbaute Brötchenaufsatz, der sich nach Bedarf ein- und ausklappen lässt. Auch bei der Bedienung des Toasters funktioniert alles, wie es soll. Leider wurde im Test deutlich, dass das Toastergebnis eher ungleichmäßig ausfiel. Bei mittlerer Hitze kam der Toast nach 2:15 Minuten nur einseitig hellbraun wieder aus dem Toaster. Eine Seite blieb fast vollständig weiß. Auch beim dreiminütigen Test bei höchster Stufe blieb eine Kante hell, während der Rest des Toasts eher dunkel wurde. Die Auftaufunktion funktioniert allerdings gut: Abgesehen von einer immer noch eher ungleichmäßigen Bräunung war das Ergebnis nach zweieinhalb Minuten zufriedenstellend.
Korona 21250
Der Korona 21250 erreichte im Toaster Vergleich leider nicht ganz die Ergebnisse der besseren Geräte. Alles in allem wirkte der Toaster zwar gut, aber nicht sehr präzise. Vom Design, das nicht gerade modern ist, bis zur Leistung, die einige Schwächen aufweist, ist hier Luft nach oben. Das Gerät steht leicht wacklig auf seinen vier Füßen, und die Verarbeitung könnte besser sein. Zusätzlich besteht beim Gehäuse im Gebrauch eine Verbrennungsgefahr.
Spätestens beim Toasten fällt auf, dass es hier ebenfalls an Genauigkeit fehlt. Nach rund zwei Minuten bei mittlerer Stufe ist der Toast zwar braun, jedoch sehr ungleichmäßig getoastet. Auch bei höchster Stufe bleibt vor allem eine Kante sehr hell. Die Auftaufunktion des Toasters macht an sich genau das, was sie soll: Der Toast wird hellbraun und knusprig, jedoch auch hier sehr unregelmäßig. Wer es also nicht so genau nimmt, kann durchaus zufrieden mit dem Ergebnis sein.
Russell Hobbs 24373-56
Eigentlich wäre auch der Russell Hobbs 24373-56 eine Empfehlung gewesen. So wirklich falsch hat er nichts gemacht, und das edle Design gefällt uns ausgesprochen gut. Hier greift leider das Prinzip: Die anderen waren einfach noch ein Stückchen besser. Dennoch wollen wir den hübschen Toaster ein wenig loben: Er zauberte in unserem 3-Minuten-Test eine Toastscheibe par excellence! Als einziger im Update 12/2022 stoppte er schon vor den abgelaufenen drei Minuten den Vorgang automatisch. Im Auftau- und Mittelstufentest hatte er nur leichte Gleichmäßigkeitsprobleme, der Röstgrad war aber völlig in Ordnung. Sehr gut gefallen uns der schöne Hebel, das Einstellrad und die Knöpfe zum Auswählen der Programme. Davon gibt es Auftauen, Aufwärmfunktion und Stoppen. Der Brötchen-Aufsatz wird hier separat mitgeliefert, auch er bietet eine Krümelschublade und eine Kabelaufwicklung am Boden.
Eine Kleinigkeit gibt’s trotzdem zu bemängeln: Die dargestellte Farbe auf den Produktbildern entspricht nicht ganz der Wirklichkeit. Wir hatten einen dunkleren petrol-blauen Toaster erwartet, die wirkliche Farbe geht eher in ein helles, bläuliches Grau.
Russell Hobbs 23334-56
Der hübsche Russell Hobbs 23334-56 im Retro-Look gefällt uns echt gut. Auch er befindet sich gefährlich nahe an einer Empfehlung in unserem Toaster Vergleich. Hervor sticht, dass er recht schnell arbeitet: Schon nach 1 Minute und 30 Sekunden halten wir auf mittlerer Stufe fertig gerösteten Toast in den Händen. Beim 3-Minuten-Test auf höchster Stufe ist der Toast allerdings schon zu dunkel und auch eher ungleichmäßig gebräunt. Mit gefrorenem Toast hat der Russell Hobbs dafür keine Probleme. Toll fanden wir auch, dass man die Krümelschublade vorn herauszieht und nicht hinten. Warum ist noch niemand vorher auf diese glorreiche Idee gekommen? Bei fast allen anderen Toastern muss man das Gerät wenden, um die Krümelschublade herauszuziehen. Ansonsten hat der Toaster alles, was man so braucht: Aufwärmfunktion und Auftaufunktion, Kabelaufwicklung und ein separater Brötchen-Aufsatz sind an Bord.
Philips HD2581/90
Am Philips HD2581/90 befindet sich alles, was man von einem Toaster erwartet: Zwei Schlitze für das Brot, ein integrierter Brötchen-Aufsatz, ein Rad zum Einstellen des Bräunungsgrades, zwei Hebel und ein Knopf zum Stoppen des Röstvorgangs – das war’s. Er richtet sich somit zweifelsohne an Puristen, die darauf verzichten können, mit ihrem Toaster gleich eine halbe Bäckerei zu bekommen. Er tut, was er soll, und ist dabei schön kompakt. Das spart nicht nur Platz in der Küche, sondern auch Geld im Portemonnaie.
Natürlich kann man von einem derartigen Gerät keine Wunder oder allzu erlesene Materialien erwarten. Das Gehäuse ist vollständig aus Kunststoff, und Philips probiert auch gar nicht erst, diese Tatsache zu kaschieren. Der HD2581/90 wirkt nicht besonders elegant, sondern bodenständig und solide. Trotz des Plastiks hat man keineswegs den Eindruck, dass der Toaster plötzlich auseinanderfallen könnte.
Von seiner besten Seite zeigte sich der Philips HD2581/90 im Test auf mittlerer Stufe. Im 3-Minuten-Test war die Bräunung in Ordnung, etwas gleichmäßiger hätte sie aber schon sein dürfen. Auftauen gehört nicht zu den Stärken des HD2581/90.
Groß überrascht hat uns das nicht, denn schon beim ersten Begutachten des frisch ausgepackten Geräts fiel uns auf, dass es kein richtiges Auftauprogramm gibt. Statt wie praktisch alle anderen Modelle das Auftauen getrennt von der Bräunungsstufe zu behandeln, hat Philips einfach nur ein passendes Symbol zwischen die Stufenpositionen 6 und 7 am Rad gedruckt und bezeichnet es als Auftaufunktion. Röstet man seinen Toast generell immer auf mittlerer Stufe, macht das auch keinen Unterschied, bevorzugt man aber einen anderen Bräunungsgrad, ist die sogenannte Auftaufunktion hinfällig.
Da nach dem Toasten vor dem Reinigen ist, hat auch der Philips HD2581/90 eine Krümelschublade. Die ist stabil, ausreichend tief und gibt keinen Anlass zur Klage. Zum Entnehmen des Toasts sollte man übrigens den Hebel nach oben drücken, denn sonderlich weit stehen die Brotscheiben in der Standardstellung nicht heraus.
Tefal Element TL4308
Tefal Element TL4308 Langschlitztoaster
Der Tefal Element TL4308 ist ein solider Toaster, der gute Ergebnisse auf der Mittelstufe liefert und auch das Auftauen gut beherrscht. Er ist ein Langschlitztoaster, der unaufgeregt und modern designt ist. Die Krümelschublade ist recht schmal, das ist aber seiner Bauweise geschuldet. Sie hat trotzdem hohe Ränder, sodass die Krümel nicht so schnell herausfallen. Mit einem Kauf macht man hier nichts falsch. Zur Empfehlung reichte es nur nicht, weil andere Modelle noch mehr überzeugt haben.
Cloer 3419
Kompakter Cloer 3419 Toaster
Der kleine Toaster von Cloer hat uns überrascht: Er toastete auf mittlerer Stufe hervorragend, das Ergebnis war gleichmäßig, und der Toast hatte eine tolle hellbraune Farbe. Auch beim 3-Minuten-Test auf höchster Stufe konnte er glänzen – das heißt, er gehört zu der schnelleren Sorte. Eine Auftaufunktion hat er leider nicht im Gepäck, aber ansonsten bringt er mit sechs Bräunungsstufen und einer akzeptablen Verarbeitung alles mit, was man braucht. Das Kabel ist mit 85 Zentimetern schön lang, und zur Gut-und-Günstig-Empfehlung reichte es nur nicht, weil die aktuelle Empfehlung für noch ein paar Euro weniger zu haben ist.
WMF Stelio
WMF Stelio Toaster mit gleichmäßigem Röstergebnis
Der WMF Stelio war der Musterknabe im Test 05/2020 – er toastete alles wunderbar und gleichmäßig, selbst das Auftauen klappte mustergültig. Den Testsieg bekommt er nur nicht, weil der aktuelle Favorit in Sachen Verarbeitung noch besser überzeugt und Kundenmeinungen berichten, dass der WMF schon nach wenigen Jahren schlapp macht. Ansonsten finden wir den Preis für die super Ergebnisse völlig gerechtfertigt, auch die Verarbeitung stimmt. Das lange Kabel von 95 Zentimetern lässt außerdem großen Spielraum in der Küche.
Arendo Frukost
Arendo Frukost Toaster mit Restzeitanzeige
Der Arendo Frukost (Modell 56464846848) ist ein solider Toaster, der ebenfalls gute Werte erzielte – nicht perfekt, aber gut. Nur beim Auftau-Test war das Ergebnis eher mittelprächtig. Eine Besonderheit ist hier, dass einem die restliche Toast-Zeit auf einer kleinen Uhr angezeigt wird. Wer gern im Blick behalten möchte, wann das Gebäck fertig ist, kann sich überlegen, hier zuzugreifen.
Braun HT 3010
Braun HT 3010 Toaster mit modernem Design
Der Braun HT 3010 ist ein guter Toaster mit schöner Verarbeitung. Besonders die Knöpfe gefallen uns sehr gut. Im Lieferumfang ist auch ein Brötchen-Aufsatz enthalten. Das Modell besteht hauptsächlich aus Kunststoff, macht aber dennoch einen hochwertigen Eindruck. Auch das moderne Design gefällt uns. Beim Test erzielte der Toaster gut bis mittlere Ergebnisse: Auf der Mittelstufe wird der Toast schon etwas zu dunkel, beim Auftauen arbeitet er nicht ganz gleichmäßig. Dennoch macht man hier mit einem Kauf keinen Fehler.
Arendo 23030952
Arendo 23030952 Langschlitztoaster mit blauen LEDs
Der Arendo 23030952 war eines von drei Langschlitz-Modellen im zweiten Testlauf und darunter das schnellste, wenn auch nur mit minimalem Vorsprung. Zur Auswahl stehen sechs Bräunungsstufen, wobei das Rad auch auf eine Position dazwischen gestellt werden kann, was effektiv eine stufenlose Wahl bedeutet. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und ist akzeptabel verarbeitet, löst aber auch keine Jubelstürme aus. Die Tasten werden während des Betriebs durch schicke, blaue LEDs in Szene gesetzt. Zur Auswahl stehen neben dem normalen Toastprogramm auch eines zum Wiederaufwärmen und eines zum Auftauen. Außerdem ist ein Brötchen-Aufsatz integriert, der durchaus zu gebrauchen ist.
Wirklich gute Ergebnisse konnte der Arendo-Toaster lediglich im 3-Minuten-Test abliefern, während er auf mittlerer Stufe und beim Auftautest zu den schlechteren Modellen gehörte.
Die Wärme des Gehäuses ist in Ordnung, und der fertige Toast steht hoch genug aus dem Gerät heraus, sodass man sich auch beim Entnehmen nicht die Finger verbrennt. Als ungenügend empfanden wir das Krümelfach, das sich verhältnismäßig schwer herausziehen ließ und aufgrund seiner zu flachen Bauweise schnell dafür sorgt, dass sich Teile des Inhalts auf Tisch und Boden verteilen.
Graef TO 61
Graef TO 61 Toaster in modernem Kunststoffdesign
Der Graef TO 61 fiel zuerst dadurch auf, dass er komplett aus Kunststoff besteht. Seine Verarbeitung könnte für den Preis schon etwas hochwertiger sein, aber dafür ist er modern designt und erzielte bei den Toast-Tests Ergebnisse im oberen Mittelfeld. Vor allem beim 3-Minuten-Test hat er die Nase weit vorn, was bedeutet, dass er sehr schnell arbeitet. Auch das sehr lange Kabel mit 97 Zentimetern ist ein echter Pluspunkt. Wem der Toaster optisch gefällt, kann hier zugreifen, ansonsten gibt es aber günstigere Modelle, die genauso gut sind.
Philips HD2637/90
Großer Philips HD2637/90 Toaster mit Metallblenden
Der Philips HD2637/90 ist ein gutes Stück größer als der ebenfalls getestete HD2581/90 aus demselben Hause, teilt sich mit diesem aber einige Eigenschaften. So ist die Krümelschublade die gleiche, und um an den fertigen Toast zu gelangen, empfiehlt es sich auch hier, ihn erst mithilfe des Hebels etwas nach oben zu schieben. Darüber hinaus hat auch der HD2637/90 den klassischen Aufbau mit zwei gegenüberliegenden Hebeln und einem Drehrad für den Bräunungsgrad sowie einen integrierten Brötchen-Aufsatz.
Allerdings gibt es auch eine ganze Reihe an Unterschieden: Der erste offenbart sich bereits auf den ersten Blick, denn statt des glänzenden Kunststoffs des HD2581/90 gibt es hier einen mattschwarzen Kunststoffrahmen, in den seitlich Metallblenden eingelassen sind. Schaut man genauer hin, bemerkt man außerdem, dass es ein richtiges Auftauprogramm gibt, das sich unabhängig vom Bräunungsgrad zuschalten lässt.
Die Testergebnisse können sich durchweg sehen lassen: Die Bräunung ist weitgehend gleichmäßig, und auch wenn er im Vergleich zum gesamten Testfeld nicht der allerschnellste ist, macht sich die höhere Leistung zumindest gegenüber der des hauseigenen Nebenbuhlers durchaus bemerkbar.
Mit einem Kauf des Philips HD2637/90 macht man sicherlich nichts falsch, den Aufpreis gegenüber dem HD2581/90 halten wir aber für zu hoch.
Smeg TSF01
Retro-Toaster Smeg TSF01 in elegantem Design
Die Marke Smeg ist bekannt für ihre schicken Kühlschränke und Küchenutensilien im Retro-Look. Das Gerät TSF01 ist hochwertig verarbeitet, und der Schalter zum Herunterdrücken ist als schöne Kugel geformt. Auch das Design gefällt uns sehr gut – den Smeg gibt es noch in vielen weiteren, modernen Farben. Die Krümelschublade wird durch Drücken auf einen länglichen silbernen Knopf herausgeholt, auch hier hinterlässt das Gerät einen tollen Eindruck. Allerdings überzeugten uns die Testergebnisse nicht so ganz: Wir finden, dass eine Toastscheibe auf der mittleren Stufe nicht verbrennen sollte!
Russell Hobbs Retro
Russell Hobbs Retro Ribbon Red 21680-56 Toaster im 50er-Jahre-Look
Der Russell Hobbs Retro ist ein 2-Scheiben-Toaster aus Edelstahl. Er lässt den Look der 50er-Jahre aufleben und ist in der Küche ein wahrer Hingucker, denn aufgrund des Materials, des Designs und der guten Verarbeitung macht er einen hochwertigen Eindruck. An der Seite des Toasters befindet sich eine Uhr, an der man die Zeit ablesen kann, die der Toast noch braucht, bis er fertig ist. Die Uhr funktioniert, doch sollte man nicht erwarten, dass sie sekundengenau arbeitet. Der Bräunungsgrad wird mithilfe eines Schiebereglers an einer der beiden Schmalseiten eingestellt. Angegeben sind sechs Bräunungsstufen, man kann ihn aber auch dazwischen stehen lassen, wie die Punkte zwischen den Zahlen schon vermuten lassen.
Beim Rösten machte der Russell Hobbs Retro zunächst eine überaus gute Figur. Die Bräunung war vorbildlich gleichmäßig und unglaublich schnell: Nach 180 Sekunden war der Toast schwarz wie die Nacht im Wald. Im Dauergebrauch entpuppte sich die extreme Geschwindigkeit allerdings als Nachteil, denn aufgrund der starken Hitze toasten die Brotscheiben nur außen, werden aber im Inneren kaum erhitzt. Als Ergebnis bleibt der Toast innen weich und labbrig – gar nicht lecker. Das ist schade, denn wir waren anfangs richtig begeistert von dem schnellen, hübschen und gut verarbeiteten Gerät.
Arendo 23032502
Arendo 23032502 Toaster im Retro-Design für vier Scheiben
Der Arendo 23032502 kommt im schicken Retro-Look und toastet vier Scheiben Toast parallel – jede Scheibe hat ihren eigenen Schlitz. Eine Besonderheit stellt hier vor allem die Tatsache dar, dass die beiden Toast-Paare separat bedient werden können. Man könnte also theoretisch zwei Scheiben auftauen und parallel zwei frische Scheiben toasten. Oder ein Partner toastet seine Scheiben dunkel, während der andere seine heller toastet. Dann sind die Toasts immer gleichzeitig fertig und man muss nie an den Rädchen herumstellen. Die Frage ist, ob man sich dafür extra so ein großes Gerät in die Küche stellt. Für größere Familien mit einer Vorliebe für den Retro-Stil ist das Gerät aber auf jeden Fall etwas.
Allerdings gibt es keinen Brötchen-Aufsatz, und die Toast-Ergebnisse sind im Gesamtvergleich recht hell. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Toaster eher langsam arbeitet.
Severin AT 2589
Das Gehäuse des Severin AT 2589 ähnelt mit seiner Kombination aus Kunststoffrahmen und Metallblenden stark dem des HD2637/90, die Bedienelemente sind aber an einer der Breitseiten platziert. Ansonsten folgt auch er dem klassischen Aufbau mit gegenüberliegenden Hebeln an den Schmalseiten und dem herausklappbaren, integrierten Brötchen-Aufsatz. Mit 800 Watt hat der Severin-Toaster deutlich weniger Power als das Philips-Modell und konnte auch beim Toasten nicht ganz so gute Ergebnisse erreichen, wirklich schlecht schnitt er dabei aber auch nicht ab.
Man kann den fertigen Toast einfach so entnehmen oder ihn mit dem Hebel weiter hochschieben – wenn er sich dabei nicht gerade verkantet, was im Test zwar nicht jedes Mal passierte, bei einem neuwertigen Toaster aber eigentlich überhaupt nicht vorkommen dürfte. Die Krümelschublade ist außerdem viel zu flach gebaut und taugt nicht besonders viel.
Tefal Express
Tefal Express Toaster: Schnell und funktional
Wie der Name schon sagt, ist der Tefal Express recht schnell und wirft das Toastbrot schon nach zweieinhalb Minuten aus. Damit kommt er zwar nicht einmal in die Nähe dessen, was der Russell Hobbs Retro auf die Beine stellt, gehört aber immer noch zu den zügigeren Modellen im Test. Der Toaster kommt mit einem externen Brötchen-Aufsatz sowie einer Aufwärm- und einer Auftaufunktion, die in unserem Test gute Ergebnisse lieferten. Mittels Schieberegler wählt man stufenlos aus sieben Bräunungsstufen aus. Die Krümelschublade ist ebenfalls groß genug und lässt sich problemlos herausziehen.
Dass es nicht zur Empfehlung gereicht hat, liegt zu einem Teil an der nicht allzu hochwertigen Verarbeitung, außerdem besteht das Gerät zu einem ziemlich großen Teil aus Kunststoff. Vor allem aber wird das Gehäuse spätestens nach dem dritten Toastvorgang sehr heiß – schmerzfrei anfassen lässt sich der Toaster dann nicht mehr. Davon ausgenommen sind natürlich die Knöpfe und der Hebel.
Apropos Hebel: Dass man den nach dem Toasten noch etwas weiter nach oben schieben kann, ist bitter nötig: Mit nur 0,7 Zentimetern stehen die Scheiben nicht besonders weit über. Da kann man sich schnell verbrennen, wenn man unbedacht zugreift. Dank Unterstützung des Hebels sind es jedoch unbedenkliche 3,1 Zentimeter.
Braun Multiquick 3 HT450
Braun Multiquick 3 HT450 Toaster: Modernes Design, durchschnittliche Ergebnisse
Der Braun Multiquick 3 HT450 besteht fast komplett aus Kunststoff, ist aber trotzdem gut verarbeitet. Allerdings erzielt er nur mittelmäßige Toast-Ergebnisse und arbeitet eher langsam. Dafür hat er beim Auftauen die Nase weit vorn. Im Betrieb blinkt eine kleine orange Lampe, beim Auftauen eine gelbe. Positiv ist sein langes Kabel von 88 Zentimetern. Ein separater Brötchen-Aufsatz ist im Lieferumfang enthalten.
Severin AT 2515
Severin AT 2515 Langschlitztoaster mit gleichmäßiger Bräunung
Der Severin AT 2515 ist eine interessante Langschlitz-Alternative. Er bräunt gleichmäßiger als die Doppel-Langschlitz-Variante Severin AT 2509, hat uns aber nicht so überzeugt wie beispielsweise der fast gleich teure Siemens TT3A0007, weil man sich auch an ihm leicht verbrennen kann. Unterm Strich gibt es bessere Modelle in unserem Toaster Vergleich.
WMF Bueno
WMF Bueno Toaster: Gute Leistung zu fairem Preis
Bei den Modellen WMF Bueno handelt es sich um klassische 2-Scheiben-Toaster, die im Test keine großen Auffälligkeiten zeigen. Die drei Geräte (es wurden auch Philips HD2636/00 und ein AEG Modell genannt, aber WMF Bueno ist der Ankertext) sind ordentlich verarbeitet, und mit dem Kauf macht man sicher nichts falsch. Wenn man es zu eilig für eine Lieferung hat und unsere Favoriten lokal gerade nicht erhältlich sind, kann man guten Gewissens zu den Modellen von WMF, AEG oder Philips greifen.
Gastroback 42397 Pro 2S
Gastroback 42397 Pro 2S Toaster mit LED-Anzeige
Das ist mal was anderes: Der Gastroback 42397 Pro 2S kommt mit einer LED-Anzeige in Streifenform, die gleichzeitig die Stufeneinstellung und die Restzeit angibt. Mit einem Stellrädchen kann man den gewünschten Bräunungsgrad justieren, während des Betriebs läuft der „Ladebalken“ dann quasi herunter. Die Verarbeitung gefällt uns ganz gut, das Design sieht jedoch eher altbacken aus. Das Modell könnte mit seiner lustigen Anzeige gut in „Zurück in die Zukunft“ mitspielen. Beim Test erzielte das Gerät mittlere Ergebnisse: Auf der Mittelstufe ist der Toast schon leicht verbrannt, auch beim Auftauen war das der Fall. Wenn man aber ein wenig herunterjustiert, klappt das sicher besser, schön gleichmäßig toasten kann er jedenfalls.
WMF Bueno Pro
WMF Bueno Pro Toaster für vier Scheiben
Der WMF Bueno Pro meint es nicht gut mit unseren Toast-Scheiben: Auf der mittleren Stufe lässt er den Toast bereits komplett verbrennen, auch beim Auftauen ist das der Fall. Hier muss man also eine sehr niedrige Stufe wählen. Die Verarbeitung des Geräts gefällt uns dafür sehr gut. Auch die Knöpfe haben einen schönen Druckpunkt. Der Toaster kann vier Scheiben auf einmal toasten.
Severin AT 2590
Severin AT 2590 Toaster für vier Scheiben
Der Severin AT 2590 ist von der Verarbeitung ein recht einfacher Toaster, der immerhin gleich vier Scheiben auf einmal toasten kann. Leider verbrannte er unseren Toast auf der mittleren Stufe leicht, und beim Auftauen passierte das erneut. Hier muss man also eher eine niedrige Stufe wählen. Die Krümelschublade hat nur einen flachen Rand, hier kann also leichter mal was daneben gehen. Außerdem fliegen die Toast-Scheiben teilweise aus dem Gerät heraus.
Severin AT 2512
Severin AT 2512 Toaster mit hohem Krümelschubladenrand
Auf der mittleren Stufe komplett verbrannter Toast ist nicht so toll. Der Severin AT 2512 meint es etwas zu gut mit der Hitze. Auch hier muss man eine sehr niedrige Stufe wählen, damit der Toast nicht zu dunkel wird. Außerdem fliegen die Scheiben hier manchmal aus dem Toaster heraus. Das Äußere des Geräts gefällt uns dafür sehr gut: Die Krümelschublade wird durch Drücken geöffnet und hat einen hohen Rand, die Knöpfe des Modells haben einen schönen Druckpunkt und sehen sehr schick aus.
Clatronic TA 3565
Clatronic TA 3565: Ein sehr günstiger Toaster
Der äußerst günstige Clatronic TA 3565 ist leider sehr billig verarbeitet. Der Brötchen-Aufsatz ist unglaublich wackelig und im Test letztendlich sogar abgebrochen. Außerdem verklemmte sich eine Scheibe so tief im Inneren, dass wir das Gerät auf den Kopf stellen und fest klopfen mussten, um sie herauszubekommen. Darüber hinaus ist die Krümelschublade zu klein und hakt beim Herausziehen.
Russell Hobbs Textures Plus
Russell Hobbs Textures Plus Toaster aus Kunststoff
Der Russell Hobbs Textures Plus hat zwar einen guten Preis, allerdings schneidet er beim Toasten sehr mittelmäßig ab. Er macht grundsätzlich eher zu helle Toasts und rasselt daher in Sachen Schnelligkeit komplett durch. Er hat keinen Brötchen-Aufsatz, und sein Kabel ist mit 62 Zentimetern doch recht kurz. Darüber hinaus besteht er fast komplett nur aus Kunststoff.
Tineco Toasty One
Tineco Toasty One: Ein smarter Toaster mit Touch-Display
Ist es ein Roboter? Ist es ein Raumschiff? Nein, es ist der Tineco Toasty One, der 2022 groß auf der IFA vorgestellt wurde. Zugegeben, man muss schon ein wenig schmunzeln, wenn man den smarten Toaster so sieht – und auch den zugehörigen Preis. Aber der hochwertige Toaster mit Touch-Display hat wirklich schöne Features für die ganz Bequemen zu bieten: Man kann jede der beiden Toastscheiben, die natürlich automatisch ein- und ausgefahren werden, individuell kalibrieren – d. h. je einen anderen Röstgrad einstellen oder z. B. links auftauen und rechts normal toasten. Der Toasty One verfügt dabei über einen manuellen Modus, in dem man die Röstgrade selbst einstellt, sowie über einen Automatik-Modus alias Smart-Modus. Während des Toast-Vorgangs kann man den Fortschritt durch angezeigte Prozentzahlen beobachten. Darüber hinaus gibt es natürlich auch einen Modus zum Warmhalten, eine super Krümelschublade, die vorn (!) herausgeholt wird, und eine Kabelaufwicklung am Boden. Einen Brötchen-Aufsatz bietet der Tineco überraschenderweise nicht. Dafür wird eine Reinigungsbürste mitgeliefert.
Wenn der Toasty One wirklich alles perfekt erledigt hätte, hätten wir sogar eine Empfehlung ausgesprochen. Allerdings verbrannte der Toaster unseren gefrorenen Toast auf Stufe 2 von 4 im Auftau-Modus – das geht bei dem hohen Preis einfach nicht! Übrigens: Der Toaster nennt sich zwar „Smart Toaster“, hat aber keine App.
So haben wir unseren Toaster Vergleich durchgeführt: Die Testmethodik
Wir hatten insgesamt 65 Toaster im Test, die beweisen mussten, was sie drauf haben. Aktuell sind noch 44 der getesteten Modelle lieferbar.
Das günstigste unter ihnen kostete kaum mehr als 10 Euro, der teuerste Toaster war mit über 200 Euro mehr als zwanzigmal so teuer. Neben normalen Doppelschlitz-Toastern hatten wir auch Vierfachschlitz-, Langschlitz- und Doppel-Langschlitztoaster im Test.
Vielfältige Toastermodelle im Test
Alle Modelle mussten Standard-Toastscheiben aus Weißmehl auf drei unterschiedliche Arten toasten: Zum einen wollten wir das Ergebnis bei mittlerer Bräunungsstufe sehen. Zwar toastet jedes Gerät in dieser Einstellung unterschiedlich lang, allerdings dürfte es für die meisten Nutzer der Ausgangspunkt sein, um die für sie perfekte Einstellung zu finden. Zudem erkennt man hier schon, wie gleichmäßig ein Toaster das Brot bräunt.
Zum anderen verspricht der 3-Minuten-Test eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle. Dabei haben wir jedes Gerät auf die höchste Stufe gestellt und den Toastvorgang nach drei Minuten abgebrochen. Je dunkler das Brot aus dem Toaster kam, desto schneller erledigte das jeweilige Modell seine Arbeit: Von kohlrabenschwarz bis arg hell war alles dabei. Vor allem aber kann man hier gut erkennen, welche Modelle gleichmäßig und welche ungleichmäßig rösten. Je gleichmäßiger das Ergebnis war, desto besser haben wir den Toaster bewertet.
Zu guter Letzt prüften wir noch die Auftaufunktion, die fast alle Toaster zu bieten haben. Dafür legten wir gefrorene Brotscheiben ein, wählten die mittlere Röststufe aus und schalteten die Auftaufunktion dazu.
Jeder Toaster wurde auf Herz und Nieren geprüft, um ein objektives und umfassendes Urteil fällen zu können.
Der Toaster versucht dann, das gleiche Ergebnis zu erreichen, das man auch erhält, wenn man eine nicht gefrorene Scheibe normal auf mittlerer Stufe toastet. Dafür addieren die Geräte zur Standardzeit einfach noch ein paar Sekunden hinzu. Wie man auf dem Foto erkennen kann, sind die Ergebnisse hier noch unterschiedlicher.
Am Ende ist es eine Einstellungssache, die man spätestens nach einer Packung Toastbrot herausgefunden hat. Mittelbraune Scheiben – ob gefroren oder nicht – produziert jeder Testkandidat, auch wenn die mittlere Stufe dafür nicht immer geeignet ist.
In Sachen Sicherheit waren uns vor allem zwei Aspekte wichtig: Wie heiß wird der Toaster und wie gut lässt sich das Brot wieder aus dem Gerät herausnehmen? Beides haben wir geprüft und dabei festgestellt, dass viele Gehäuse von außen sehr stark erhitzt werden. An sich ist das kein großer Kritikpunkt, denn beim Rösten entsteht nun einmal Hitze – beim Kochen im Kochtopf ebenfalls, und keiner würde auf die Idee kommen, einen Kochtopf dafür zu kritisieren, dass er heiß wird. Dennoch bieten einige Modelle ein besonders hohes und unnötiges Verbrennungsrisiko. Natürlich gilt bei alldem: Elemente, die man anfassen muss, wie Knöpfe und Hebel, dürfen bestenfalls lauwarm werden. Das war auch bei allen Testgeräten der Fall.
Außerdem ragen bei einigen Toastern die Brotscheiben nicht weit genug aus den Schlitzen heraus, um sie gut ohne Verbrennungsgefahr entnehmen zu können. Zwar bieten die meisten Geräte einen Hebel, mit dem man die Toaste noch weiter herausschiebt, doch das ist nicht besonders praktisch und auch nicht immer hilfreich.
Zuletzt haben wir noch die Qualität der Verarbeitung getestet. Dazu gehören neben der Beschaffenheit des Gehäuses auch die Stabilität des Brötchen-Aufsatzes (extern oder integriert) sowie die Beschaffenheit der Krümelschublade – zwei wichtige Bestandteile eines Toasters.
Die wichtigsten Fragen rund um den Toaster Kauf
Welcher ist der beste Toaster im Vergleich?
Der beste Toaster für die meisten Haushalte ist der Krups KH442. Er liefert ein erstklassiges Röstergebnis, ist top verarbeitet und verfügt sogar über einen integrierten Brötchenaufsatz. In unserem umfangreichen Toaster Vergleich haben wir jedoch auch weitere hervorragende Modelle identifiziert und können Ihnen je nach individuellen Bedürfnissen verschiedene Toaster empfehlen, darunter spezielle Geräte für Familien oder Design-Liebhaber.
Wie viel muss man für einen guten Toaster ausgeben?
Unser Preistipp, der Severin AT 2287, ist bereits ab etwa 20 Euro erhältlich. Wer jedoch Wert auf eine höhere Qualität, zusätzliche Funktionen und eine bessere Langlebigkeit legt, sollte 40 bis 50 Euro oder mehr in die Hand nehmen. Top-Modelle mit speziellen Features oder hochwertigen Materialien können auch deutlich über 100 Euro kosten.
Kann ein Toaster auch auftauen?
Ja, die allermeisten modernen Toaster verfügen über eine spezielle Auftaufunktion. Diese ermöglicht es Ihnen, gefrorene Brotscheiben direkt zu toasten, ohne dass diese vorher aufgetaut werden müssen. Es ist jedoch ratsam, vor dem Kauf die Produktbeschreibung zu prüfen, da nicht bei allen Geräten diese Funktion vorhanden ist oder sie unterschiedlich gut funktioniert.
Welche Arten von Toastern gibt es?
Im Wesentlichen lassen sich Toaster in folgende Hauptkategorien unterteilen:
- 2-Scheiben-Toaster (Kurzschlitz): Die klassische Variante, ideal für den täglichen Bedarf von Singles oder Paaren.
- Langschlitztoaster: Diese Modelle sind schmaler und länger. Sie können entweder zwei Scheiben Toast hintereinander oder eine große Scheibe Brot (z. B. Bauernbrot oder Baguette) toasten. Sie sind platzsparend im Design.
- 4-Scheiben-Toaster: Diese sind in zwei Unterkategorien erhältlich:
- Doppel-Kurzschlitztoaster: Hier werden vier normale Toastscheiben in vier separaten, nebeneinanderliegenden Schlitzen getoastet.
- Doppel-Langschlitztoaster: Hier finden vier Toastscheiben in zwei länglichen Schlitzen parallel Platz.
Diese Modelle sind besonders für Familien oder größere Haushalte geeignet, da sie die Zubereitungszeit erheblich verkürzen.
Fazit: Den richtigen Toaster finden für Ihr perfektes Frühstück
Der Kauf eines Toasters scheint auf den ersten Blick eine einfache Entscheidung zu sein, doch unser detaillierter Toaster Vergleich zeigt, dass es große Unterschiede in Qualität, Funktionen und Röstergebnis gibt. Vom schnellen Preistipp bis zum eleganten Design-Modell – der ideale Toaster ist derjenige, der am besten zu Ihren persönlichen Bedürfnissen und Ihrem Budget passt.
Wir haben herausgefunden, dass teuer nicht immer besser bedeutet, aber bei den günstigsten Modellen oft Abstriche bei der Verarbeitung gemacht werden müssen. Achten Sie auf eine gleichmäßige Bräunung, wichtige Funktionen wie Auftau- und Aufwärmoptionen sowie eine sichere Handhabung. Ein stabiler Brötchenaufsatz und eine leicht zu reinigende Krümelschublade erhöhen den Komfort im Alltag.
Nutzen Sie die Erkenntnisse aus unserem Test, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Egal, ob Sie Wert auf Geschwindigkeit, Design, Familienfreundlichkeit oder ein exzellentes Röstergebnis legen – mit unseren Empfehlungen finden Sie den Toaster, der Ihr Frühstück perfektioniert. Wählen Sie Ihren Favoriten und starten Sie jeden Tag mit einem ideal getoasteten Brot!
