Willkommen bei Shock Naue, Ihrer ersten Adresse für authentische deutsche Esskultur! Während die deutsche Küche oft mit deftigen Spezialitäten wie Bratwurst und Sauerkraut assoziiert wird, birgt sie eine ebenso reiche und vielfältige Tradition des Backens – insbesondere zur Weihnachtszeit. Plätzchen sind dabei ein unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei, die Familien zusammenbringt und den Duft von Heimat verbreitet. Doch wie lässt sich diese geliebte Tradition mit modernen Ernährungsweisen vereinen? Wir bei Shock Naue zeigen Ihnen, wie: mit unwiderstehlichen Vegane Plätzchen zum Ausstechen, die in puncto Geschmack und Zartheit den klassischen Varianten in nichts nachstehen. Tauchen Sie ein in die Welt der pflanzlichen Backkunst, die nicht nur Gaumenfreuden verspricht, sondern auch die Herzen aller Plätzchenliebhaber erobert, ob vegan oder nicht. Entdecken Sie auch unsere weiteren vegane Kekse für vielfältige Genussmomente.
Die Magie des Mürbeteigs – Vegan interpretiert
Der Mürbeteig ist das Herzstück vieler deutscher Plätzchenklassiker. Seine charakteristische Zartheit und das mürbe Mundgefühl sind legendär. Unser Rezept für vegane Mürbeteigplätzchen beweist, dass diese Qualitäten auch ohne tierische Produkte perfekt erreicht werden können. Es ist ein einfaches, aber überaus zuverlässiges Grundrezept für zarte Ausstechplätzchen, die einfach gelingen und sich somit auch hervorragend für das Backen mit Kindern eignen. Ob für Weihnachten, Ostern oder einfach zwischendurch – diese Plätzchen sind immer eine Freude.
Der Clou: Unser Plätzchenteig ist vollständig vegan, kommt ohne Ei, Butter und Milch aus und lässt sich mit nur wenigen, gängigen Zutaten zubereiten.
Vegane Plätzchenteig auf Holzbrett mit Ausstechformen
Zutaten für zarte vegane Plätzchen
Für etwa 35 bis 50 Plätzchen, je nach Größe Ihrer Ausstechformen, benötigen Sie:
- 300 g Mehl (Weizenmehl Type 405 oder 550, oder Dinkelmehl Type 630)
- 200 g vegane Margarine (Alsan-Margarine wird empfohlen, da sie Butter sehr ähnlich ist)
- 100 g Puderzucker (alternativ geht auch normaler Haushaltszucker)
- 1 Tüte Vanillezucker (optional, ca. 8 g)
- Ein Viertel Teelöffel Salz (ca. 2 g)
Zutaten für vegane Plätzchen auf einem Holztisch
Schritt-für-Schritt zum Plätzchenglück
- Vorbereitung des Teigs: Geben Sie in einer geräumigen Schüssel das Mehl, den Puderzucker, den Vanillezucker (falls verwendet) und eine Prise Salz. Vermischen Sie diese trockenen Zutaten gut miteinander.
- Margarine hinzufügen: Fügen Sie die kalte vegane Margarine (am besten in kleinen Stücken) hinzu. Beginnen Sie, alles zu verkneten. Anfangs mag der Teig etwas trocken wirken, aber kneten Sie einfach weiter, bis sich alle Zutaten zu einer homogenen Masse verbinden. Sie können dies von Hand oder mithilfe der Knethaken eines Mixers tun, gefolgt von einer kurzen Handknetung, um eine kompakte Kugel zu formen. Achten Sie darauf, den Teig nicht zu lange zu kneten, da die Margarine sonst zu warm wird und die Plätzchen hart werden könnten.
- Kühlen: Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn fest in Frischhaltefolie ein und legen Sie ihn für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank. Eine flachere Teigkugel kühlt schneller durch. Der Teig kann auch problemlos über Nacht oder sogar mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Ofen vorheizen: Heizen Sie Ihren Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
- Ausrollen und Ausstechen: Bestreuen Sie Ihre Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Nehmen Sie immer nur einen Teil des gekühlten Teigs heraus und lassen Sie den Rest im Kühlschrank. Rollen Sie den Teig etwa 5-6 mm dick aus. Verwenden Sie Ihre Lieblings-Plätzchenausstecher, um die Formen auszustechen. Legen Sie die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
- Backen: Backen Sie die Plätzchen im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene für etwa 9-11 Minuten, je nach Größe und Ofen. Die Plätzchen sollten am Rand leicht goldbraun sein.
- Abkühlen: Lassen Sie die Plätzchen nach dem Backen kurz auf dem Backblech abkühlen, bevor Sie sie vorsichtig auf ein Kuchengitter legen. Sie sind im warmen Zustand noch sehr zerbrechlich. Auf dem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Nährwerte für vegane Butterplätzchen
(Durchschnittliche Nährwerte pro Plätzchen, ca. 15 g)
Brennwert | Fett | gesättigte Fettsäuren | Kohlenhydrate | Zucker | Eiweiß |
---|---|---|---|---|---|
63 kcal | 3 g | 1 g | 8 g | 3 g | 1 g |
RM = Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen (2000kcal)
Expertentipps für gelingsichere vegane Plätzchen
Damit Ihre vegane Plätzchen jedes Mal perfekt gelingen und Sie die deutsche Backtradition in vollen Zügen genießen können, haben wir hier einige bewährte Expertentipps für Sie zusammengetragen:
Der Teig: Die Grundlagen des Erfolgs
- Das 1-2-3 Mürbeteig-Prinzip: Unser Rezept basiert auf dem klassischen 1-2-3-Verhältnis: 1 Teil Zucker (100 g Puderzucker), 2 Teile Fett (200 g Margarine) und 3 Teile Mehl (300 g). Dieses Verhältnis garantiert die typische mürbe Konsistenz.
Zutaten für 1-2-3 Teig: Puderzucker, Margarine, Mehl
- Ohne Ei und Backpulver: Dieser Teig kommt ohne diese Zusätze aus, was seine Einfachheit und vegane Reinheit unterstreicht.
- Margarine kalt verwenden: Schneiden Sie die vegane Margarine vor der Zugabe in kleine Stücke, damit sie sich besser und schneller mit den trockenen Zutaten verbindet, ohne zu warm zu werden.
- Richtig kneten: Kneten Sie nur so lange, bis die Zutaten verbunden sind. Übermäßiges Kneten erwärmt die Margarine und kann den Teig “brandig” machen, was zu brüchigen Plätzchen führt, die nach dem Backen zu hart sind. Mischen Sie trockene Zutaten immer zuerst.
- Kühlzeit ist entscheidend: Die Mindestkühlzeit von einer Stunde ist essenziell. Kaltes Fett macht den Teig stabiler und leichter zu verarbeiten. Für optimale Ergebnisse kann der Teig auch über Nacht im Kühlschrank ruhen.
Perfektes Ausrollen und Ausstechen
- Arbeiten mit kaltem Teig: Der Teig lässt sich am besten ausrollen, wenn er richtig kalt ist. Nehmen Sie immer nur einen Teil des Teigs aus dem Kühlschrank, um zu verhindern, dass der Rest zu warm wird und klebrig wird.
- Weniger ist mehr beim Mehl: Eine leicht bemehlte Arbeitsfläche ist gut, aber übertreiben Sie es nicht. Zu viel zusätzliches Mehl trocknet den Teig aus. Alternativ können Sie den Teig auch zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie oder direkt auf Backpapier ausrollen.
- Gleichmäßige Dicke: Rollen Sie den Teig etwa 5-6 mm dick aus. Ein Nudelholz mit verstellbaren Ringen kann hier sehr hilfreich sein.
- Ausstecher-Trick: Falls die Plätzchen am Ausstecher kleben bleiben, tauchen Sie die Form kurz in Puderzucker oder Mehl.
Backtipps für zarte Ergebnisse
- Kaltes Backblech: Legen Sie die ausgestochenen Plätzchen immer auf ein kaltes Backblech. Für besonders filigrane Muster können Sie das Blech sogar kurz im Kühlschrank vorkühlen.
- Gut vorgeheizter Ofen: Schieben Sie die Plätzchen immer in einen bereits gut vorgeheizten Ofen. Eine konstante Temperatur ist wichtig für die Backzeit.
- Vorsichtiges Abkühlen: Die heißen Plätzchen sind sehr zerbrechlich. Lassen Sie sie kurz auf dem Blech abkühlen, bevor Sie sie vorsichtig auf ein Kuchengitter legen, um vollständig auszukühlen.
- Entdecken Sie auch unser Rezept für traditionelles Spritzgebäck, eine weitere beliebte deutsche Plätzchenart.
Häufig gestellte Fragen zu veganen Plätzchen
Um alle Ihre Fragen rund um die Zubereitung köstlicher vegane Plätzchen zu beantworten, haben wir hier die wichtigsten Informationen zusammengefasst:
Welches Mehl ist ideal?
Für diesen Mürbeteig eignet sich Weizenmehl Type 405 am besten, da es eine feine Textur ergibt. Weizenmehl Type 550 und Dinkelmehl Type 630 sind ebenfalls sehr gute Alternativen, die den Plätzchen eine leicht andere, aber ebenso köstliche Note verleihen.
Puderzucker oder normaler Zucker?
Puderzucker macht die Plätzchen noch zarter und mürber, da er sich feiner im Teig verteilt. Normaler Haushaltszucker funktioniert jedoch auch einwandfrei; die Plätzchen werden ebenfalls sehr lecker, haben aber eine etwas gröbere Struktur. Wenn Sie neugierig auf andere Backwaren sind, schauen Sie sich auch unsere vielfältige Guetzli Rezepte an.
Wie verfeinere ich den Teig?
Der Grundteig schmeckt pur schon hervorragend, aber Sie können ihn leicht variieren:
- Salz ist unerlässlich: Eine kleine Prise Salz (ca. 2 g auf 300 g Mehl) ist entscheidend für den vollen Geschmack.
- Backaromen: Vegane Backaromen (z.B. von Dr. Oetker) wie Zitrone, Butter-Vanille, Bittermandel oder Rum-Aroma verleihen eine besondere Note. Ein halbes Fläschchen ist meist ausreichend.
- Zitronenschale: Fein geriebene Zitronenschale sorgt für eine frische, zitronige Nuance. Achten Sie auf eine sehr feine Reibung.
- Gewürze: Für die Weihnachtszeit eignen sich Zimt, Lebkuchengewürz oder Spekulatiusgewürz – sparsam dosiert.
- Kakao: Für Schokoladenplätzchen können Sie einen Teil des Mehls durch Kakaopulver ersetzen.
- Nüsse oder Mandeln: Ersetzen Sie 30-50 g des Mehls durch fein gemahlene Nüsse oder Mandeln für einen reichhaltigeren Geschmack.
Ideen zur Dekoration
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Hier sind einige Vorschläge, um Ihre veganen Plätzchen zu verzieren:
- Plätzchenstempel: Schnell, einfach und effektiv für beeindruckende Muster.
- Puderzucker: Einfach bestäuben für einen klassischen Look.
- Schokolade: Mit geschmolzener veganer Schokolade oder Schokoglasur verzieren oder die Plätzchen zur Hälfte eintauchen.
- Zuckerguss: Ein Guss aus gesiebtem Puderzucker und Zitronensaft oder Wasser.
- Streusel & Perlen: Vegane Zuckerstreusel, Dekoperlen oder Schokolinsen.
- Nüsse oder Mandeln: Ganze oder gehackte Nüsse für Textur und Geschmack.
Wie lagere ich die Plätzchen?
Lagern Sie die Plätzchen bei Raumtemperatur in einer luftdichten Keksdose. Sie bleiben so etwa 3 bis 4 Wochen frisch.
Kann ich die Plätzchen einfrieren?
Ja, sowohl der rohe Teig als auch die fertig gebackenen Plätzchen lassen sich hervorragend einfrieren.
- Fertige Plätzchen: Am besten in einer Gefrierdose lagern und einzelne Lagen mit Backpapier trennen.
- Roher Teig: Als Kugel oder bereits ausgestochen und ungebacken einfrieren. Rohe ausgestochene Plätzchen auf einem Backblech einfrieren, bis sie fest sind, dann in eine Dose oder Tüte umfüllen.
- Zum Auftauen einfach bei Zimmertemperatur liegen lassen. Rohen Teig nach dem Auftauen kurz geschmeidig kneten und wie gewohnt verarbeiten. Erfahren Sie auch, wie man Amerikaner nach Rezept zubereitet, eine weitere deutsche Backware, die Sie begeistern wird.
Wie kann ich die Plätzchen zum Verschenken schön verpacken?
Liebevoll verpackt sind diese vegane Plätzchen ein wunderbares Geschenk. Verwenden Sie hübsche Papiertüten, dekorative Keksdosen oder kleine Zellophanbeutel mit einer Schleife.
Fazit: Vegane Plätzchen – Eine Bereicherung der deutschen Esskultur
Die Kunst des Plätzchenbackens ist tief in der deutschen Esskultur verwurzelt und ein Ausdruck von Tradition, Gemütlichkeit und familiärer Verbundenheit. Mit diesem Rezept für vegane Plätzchen möchten wir von Shock Naue zeigen, wie mühelos und köstlich es ist, diese geliebten Bräuche in einer modernen, pflanzlichen Variante zu zelebrieren. Sie sind der beste Beweis dafür, dass Genuss keine Kompromisse erfordert und Traditionen sich wunderbar weiterentwickeln lassen. Diese zarten Mürbeteigplätzchen werden Sie und Ihre Liebsten begeistern – sie sind nicht nur vegan, sondern einfach unglaublich lecker!
Teilen Sie Ihre Backerfolge und Lieblingsdekorationen mit uns. Haben Sie Fragen oder eigene Ideen zu diesem Rezept? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar. Entdecken Sie auf Shock Naue noch viele weitere spannende Rezepte, von süßen Leckereien bis hin zu herzhaften Gerichten wie unserer Lasagne Suppe, die die Vielfalt der europäischen Küche in Ihr Zuhause bringen. Viel Freude beim Backen und Genießen!