Der Duft von frisch gebackenem Kuchen, das Lachen von Freunden und Familie, Kerzenlicht auf der Torte – Geburtstage sind etwas Besonderes. Dieses Jahr feiert Jörg seinen ersten Geburtstag nach einer längeren Auszeit von großen Feierlichkeiten. Und was wäre ein Geburtstag ohne Kuchen? Auch wenn Jörg sonst eher ein Fan von herzhaften Genüssen wie Pizza ist, so bin ich doch fest davon überzeugt: Ein Leben ohne Kuchen ist möglich, aber sinnlos. Deshalb gibt es dieses Jahr nicht nur herzhafte Freuden, sondern auch ein süßes Meisterwerk – einen veganen Geburtstagskuchen, der nicht nur dem Jubilar, sondern allen Gästen schmecken wird. Dieser Kuchen ist eine Hommage an die Kindheit, mit einem saftigen Rührteig, der Erinnerungen an klassische Geburtstagstafeln weckt, und einem verführerischen Schoko-Frosting, das durch bunte Streusel perfekt abgerundet wird.
Eine Reise in die süße Vergangenheit: Nostalgie trifft Moderne
Erinnern Sie sich noch an den unverkennbaren Geschmack von Vanillepudding aus der Kindheit? Viele von uns verbinden damit die süßen Momente von Geburtstagsfeiern, geprägt von Spielen wie Topfschlagen, Apfelschnappen und Schokokusswettessen. Auch wenn sich das Aroma von einer echten Vanilleschote unterscheidet, so transportiert uns dieser kindliche Geschmack doch sofort zurück zu unbeschwerten Zeiten. Diese nostalgische Komponente wollte ich in meinem Geburtstagskuchen einfangen. Der klassische Rührteig bildet die Basis für diesen süßen Ausflug in die Vergangenheit. Doch wie es sich für einen modernen Geburtstagskuchen gehört, wird er mit einem luxuriösen, veganen Schokoladen-Buttercreme-Frosting veredelt. Das ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch kinderleicht zuzubereiten.
Veganer Geburtstagskuchen mit Schoko-Frosting
Als Krönung des Ganzen sorgen bunte Streusel für das ultimative Partydesign. Lange Zeit war es gar nicht so einfach, rein pflanzliche bunte Streusel zu finden. Umso erfreulicher ist es, dass es mittlerweile Produkte wie den Dr. Oetker Bio Streusel-Spaß gibt, die nicht nur auf tierische Farbstoffe verzichten, sondern auch bio-zertifiziert sind. Diese kleinen, farbenfrohen Dekorationselemente sind der perfekte Abschluss für unseren Geburtstagskuchen und garantieren schon beim Anblick gute Laune.
Tipps & Tricks für den perfekten veganen Geburtstagskuchen
Das Backen eines Kuchens mag aufwendig erscheinen, doch mit den richtigen Kniffen wird es zum Kinderspiel. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, dieses vegane Meisterwerk perfekt zu gelingen:
Der perfekte Teig: Locker, luftig und voller Geschmack
Damit Ihr Rührteig später schön locker wird und keine Klümpchen entstehen, empfiehlt es sich, die trockenen Zutaten wie Zucker, Backpulver, Speisestärke und Mehl zunächst gut mit einem Schneebesen durchzumischen. Erst danach werden die flüssigen Zutaten hinzugefügt. Wichtig ist, den Teig nur kurz und zügig zu verrühren, um die Luftigkeit zu bewahren. Die veganen Schokostreusel werden ganz zum Schluss vorsichtig untergehoben.
Für das Backen bevorzuge ich einen verstellbaren Tortenring. Dieser ermöglicht es, Kuchen in verschiedenen Größen zu backen, was ihn zu einer platzsparenden und vielseitigen Lösung macht. Wichtig ist dabei eine absolut ebene Backfläche, damit der Teig nicht ausläuft. Eine alternative Schutzmaßnahme ist das Umwickeln des Rahmens mit Backpapier.
Biskuitboden durchschneiden
Ein weiterer Vorteil des Tortenrings ist, dass man problemlos die doppelte Teigmenge backen und den abgekühlten Boden anschließend mit einem Tortenbodenteiler in zwei Hälften teilen kann. Alternativ kann der Teig auf zwei Springformen aufgeteilt oder nacheinander gebacken werden. Unabhängig von der Methode ist die Stäbchenprobe unerlässlich, da jeder Backofen anders arbeitet.
Das unwiderstehliche Schoko-Frosting: Cremig und reichhaltig
Die Zubereitung der veganen Buttercreme gelingt am besten mit einer Küchenmaschine und einem Flachrührer. So werden vegane Butter und Frischkäse im Handumdrehen luftig-leicht. Falls keine Küchenmaschine zur Verfügung steht, ist ein normales Handrührgerät ebenfalls bestens geeignet.
Beginnen Sie damit, die zimmerwarme vegane Butter und den Frischkäse für etwa 2-3 Minuten auf mittlerer Stufe schaumig zu schlagen. Kratzen Sie bei Bedarf die Masse von den Seiten des Rührgefäßes nach unten. Stellen Sie die Maschine auf die niedrigste Stufe und rühren Sie langsam Agavendicksaft und Vanilleextrakt ein. Erhöhen Sie dann wieder die Geschwindigkeit und rühren Sie die Masse für weitere 2-3 Minuten glatt und glänzend.
Im nächsten Schritt werden Puderzucker, Kakaopulver, eine Prise Salz und Backpulver hinzugefügt. Rühren Sie alles auf niedrigster Stufe unter, bis es sich gerade verbunden hat. Erhöhen Sie dann wieder die Geschwindigkeit und rühren Sie die Buttercreme für weitere 2-3 Minuten glatt. Die fertige Buttercreme kann sofort verwendet oder in einer luftdichten Box für bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Vegane Buttercreme
Das finale Finish: Perfektion durch Streusel und Kühlung
Das Auftragen des Frostings wird durch eine drehbare Tortenplatte erheblich erleichtert. Ein normaler Teller ohne Rand tut es aber genauso, solange genügend Platz zum Arbeiten vorhanden ist. Eine flache Palette ist dabei sehr hilfreich, um die Buttercreme gleichmäßig zu verteilen.
Zum Schluss werden die bunten Bio-Streusel auf die noch feuchte Buttercreme gestreut. So bleiben sie auch nach dem Kühlen im Kühlschrank und beim Anschneiden fest an ihrem Platz.
Der vollständig abgekühlte Kuchenboden wird nun in zwei gleichmäßige Hälften geteilt. Belegen Sie die untere Hälfte mit etwa einem Drittel der Buttercreme und legen Sie die zweite Teighälfte mit der glatten Seite nach oben darauf. Ummanteln Sie den gesamten Kuchen gleichmäßig mit der restlichen Buttercreme und bestreuen Sie ihn großzügig mit den bunten Streuseln.
Damit sich die Aromen optimal entfalten können und das Frosting fest wird, sollte der Kuchen mindestens 3 Stunden im Kühlschrank gekühlt werden. Er hält sich gut 3 Tage im Kühlschrank und lässt sich sogar mehrere Monate einfrieren.
Die Zutatenliste für Ihren veganen Geburtstagskuchen:
Für den Vanille-Biskuit (Ø 18 cm)
- 260 ml Sojamilch
- 3 EL Apfelessig
- 140 g Zucker
- 16 g Backpulver
- 20 g Speisestärke
- 260 g Weizenmehl Type 550
- 6 g Vanilleextrakt, z.B. Dr. Oetker Flüssiger Bourbon Vanille Extrakt
- 130 ml Rapsöl mit Buttergeschmack
- 30 g vegane Schokostreusel, z.B. aus dem Dr. Oetker Bio Streusel-Spaß
Für das vegane Schoko-Frosting
- 165 g vegane Butter
- 55 g veganer Frischkäse
- 45 g Agavendicksaft
- 5 g Vanilleextrakt, z.B. Dr. Oetker Flüssiger Bourbon Vanille Extrakt
- 170 g Puderzucker
- 40 g dunkles Kakaopulver
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Backpulver
Für das Topping
- Dr. Oetker Bio Streusel-Spaß (bunte Streusel)
Zubereitung Schritt für Schritt:
Für den Vanille-Biskuit:
- Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Verrühren Sie Sojamilch und Apfelessig und lassen Sie die Mischung 5 Minuten ruhen.
- Mischen Sie Zucker, Backpulver, Speisestärke und Mehl in einer Rührschüssel mit einem Schneebesen.
- Rühren Sie den Vanilleextrakt und das Öl in die Sojamilch-Apfelessig-Mischung ein und geben Sie diese zu den trockenen Zutaten. Verrühren Sie alles rasch mit dem Schneebesen zu einem glatten, leicht flüssigen Teig. Heben Sie zum Schluss die Schokostreusel unter.
- Füllen Sie den Teig in einen leicht geölten Backrahmen (siehe Tipp oben) oder eine/zwei Springformen mit 18 cm Durchmesser und backen Sie ihn für 55–60 Minuten auf mittlerer Schiene. Lassen Sie den Kuchen anschließend vollständig in der Form abkühlen.
Für das vegane Schoko-Frosting:
- Schlagen Sie die zimmerwarme vegane Butter und den Frischkäse in einer Küchenmaschine mit dem Flachrührer auf mittlerer Stufe für 2-3 Minuten cremig auf. Kratzen Sie bei Bedarf die Masse von den Seiten herunter.
- Stellen Sie die Maschine auf die niedrigste Stufe und rühren Sie langsam den Agavendicksaft und den Vanilleextrakt ein. Erhöhen Sie die Stufe wieder auf mittel und rühren Sie die Masse für weitere 2-3 Minuten glatt und glänzend.
- Fügen Sie Puderzucker, Kakaopulver, Salz und Backpulver hinzu und rühren Sie alles auf niedrigster Stufe unter, bis es sich verbunden hat. Rühren Sie dann auf mittlerer Stufe für 2-3 Minuten glatt.
Dekorieren:
- Nehmen Sie den vollständig abgekühlten Biskuitboden aus der Form und teilen Sie ihn mit einem Tortenschneider oder einem langen Messer in zwei gleich große Hälften. Legen Sie die Hälften mit der glatten Seite nach oben auf eine ebene Fläche.
- Bestreichen Sie die untere Hälfte mit etwa ⅓ der Buttercreme und legen Sie die zweite Biskuit hälfte darauf.
- Ummanteln Sie den gesamten Kuchen gleichmäßig mit der restlichen Buttercreme.
- Bestreuen Sie den Kuchen mit den bunten Streuseln.
- Kühlen Sie den Kuchen für mindestens 3 Stunden im Kühlschrank.
Dieser vegane Geburtstagskuchen ist mehr als nur ein Dessert – er ist ein Ausdruck von Liebe und Wertschätzung, ein süßes Highlight, das jeden Geburtstag zu einem unvergesslichen Ereignis macht. Feiern Sie das Leben und genießen Sie jeden Bissen!
Werbung: Dieser Beitrag wurde freundlicherweise von Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG unterstützt. Die Inhalte spiegeln unsere eigene Meinung wider. Wir danken Dr. Oetker für die Unterstützung.
