Die Zukunft von Word Mobile auf Windows 10: Was Nutzer erwartet

Zukunftsübersicht Windows 10 Mobile Entwicklung und App-Support

In der sich ständig weiterentwickelnden Technologielandschaft stehen mobile Betriebssysteme oft im Fokus intensiver Diskussionen über ihre Langlebigkeit und Relevanz. Insbesondere für Nutzer, die auf Produktivitäts-Apps wie Word Mobile auf Windows 10 angewiesen sind, ist die Zukunft des Ökosystems von entscheidender Bedeutung. Es ist an der Zeit, einen klaren Blick darauf zu werfen, wohin sich Windows 10 Mobile entwickelt – eine Analyse, die nicht nur die Betriebssystem-Updates, sondern auch die fortlaufende Unterstützung für essenzielle Anwendungen beleuchtet.

Obwohl die aktive Entwicklung des aktuellen Zweigs für Windows 10 Mobile voraussichtlich im Herbst dieses Jahres auslaufen wird, bedeutet dies keineswegs das Ende der Unterstützung für bestehende Geräte. Nutzer können weiterhin mit Sicherheits-Updates und der Aktualisierung von Anwendungen rechnen, eine Kontinuität, die sich voraussichtlich bis ins Jahr 2018 und darüber hinaus erstrecken wird. Dies ist eine wichtige Erkenntnis für all jene, die ihr mobiles Gerät produktiv nutzen möchten, beispielsweise für E-Mail-Kommunikation mit E-Mail-Clients für Windows oder für die Dokumentenbearbeitung mit Word Mobile auf Windows 10.

Das folgende Diagramm, das versucht, die komplexe Entwicklung von Windows 10 Mobile im Vergleich zum Desktop darzustellen, zeigt, wie sich die Architektur im Laufe der Zeit verändern könnte. Es handelt sich hierbei um eine fundierte Einschätzung, die keine Wunschvorstellung, sondern eine realistische Prognose ist. Es wird bewusst kein “Surface Phone” erwähnt, auch wenn Microsoft zukünftig sicherlich wieder eigene Hardware im Bereich der Smartphones oder Phablets anbieten wird.

Zukunftsübersicht Windows 10 Mobile Entwicklung und App-SupportZukunftsübersicht Windows 10 Mobile Entwicklung und App-Support

Im Laufe der Zeit nimmt der Umfang der gemeinsamen Komponenten zwischen Windows 10 Mobile und dem neuesten “Desktop”-Zweig ab. Bereits jetzt wurde festgestellt, dass “OneCore” aufgeteilt werden musste, um die Neuprogrammierung für die ARM-Chipsätze von 2017 zu ermöglichen. Dies ist eine Ironie, da OneCore bereits auf ARM-Basis auf dem Smartphone läuft, doch hier geht es um die Unterstützung eines wesentlich größeren Funktionsumfangs hinsichtlich der Benutzeroberfläche und Hardware für Windows 10 auf dem “Desktop”.

Man kann davon ausgehen, dass die Entscheidung getroffen wurde, nicht zu versuchen, all diese Funktionen auch für Windows 10 Mobile zu implementieren, da das mobile Betriebssystem die meisten UI-Module und Konzepte (Ink, 3D, Story Remix, Mixed Reality) ohnehin nicht optimal nutzen könnte. Ganz zu schweigen von den Gigabytes an Code, die zur Unterstützung unterschiedlicher PC-Hardware benötigt werden. Somit wurde “Feature 2” – OneCore für W10M – im Wesentlichen so belassen, wie es für Redstone 2 war, wobei nur die benötigten “Bits” implementiert wurden.

Voraussichtlich im Herbst wird die Universal App Platform (UAP)-Middleware Windows 10 Mobile hinter sich lassen. Zu diesem Zeitpunkt werden Microsofts letzte eigene Smartphones zwei Jahre alt sein, und die Erwartungen an neue Kernfunktionen sind sehr gering. Geräte wie das Lumia 950 XL und das HP Elite x3, die an der Spitze der Windows 10 Mobile-Reihe stehen, werden auf der offiziellen “Feature 2”-Version verbleiben (die aus Gründen der Einfachheit möglicherweise ebenfalls “Fall Creators Update” genannt wird). Das bedeutet, dass es für die aktuelle Hardware im Jahr 2018 keine weiteren Edge- oder Cortana-Updates geben wird, unabhängig vom Insider-Ring oder -Status der Geräte.

Dennoch bleibt 99 % Ihres Nutzungserlebnisses auf Windows 10 Mobile unverändert und wird sich sogar noch verbessern. Dies liegt daran, dass wichtige Microsoft- (und Drittanbieter-) UWP-Apps weiterhin in beeindruckender Geschwindigkeit im Store aktualisiert werden. Das gilt auch für Word Mobile auf Windows 10, welches weiterhin von Aktualisierungen profitieren wird. Darüber hinaus wird es monatliche “Patch Tuesday”-Updates geben, die Fehlerbehebungen und Sicherheits-Updates liefern und für die Lebensdauer jedes Zweigs fortgesetzt werden. Wenn Sie Ihr Smartphone also auf dem Creators Update haben (z.B. über den Release Preview Insiders Ring), sind Sie im Wesentlichen bis etwa 2020 gut gerüstet. Sie sind vor Exploits geschützt, und Ihre UWP-Apps werden immer besser. Um Ihre Geräte umfassend zu schützen, könnten Sie auch über die Installation von Sicherheitssoftware wie Kaspersky 2020 nachdenken, auch wenn spezifische Versionen für mobile OS variieren können.

Schlagzeilen wie “Windows Phone ist tot” kursieren in der Tech-Welt bereits seit 2013, also seit vier Jahren. Und obwohl die Schlagzeilen technisch gesehen endlich stimmen könnten (da die aktive Entwicklung des letzten Windows 10 Mobile-Zweigs eingestellt wird), werden Nutzer, die ein Lumia 930 oder HP Elite x3 zufrieden nutzen, noch lange Zeit tägliche App-Updates und monatliche Sicherheitspatches erhalten. Vielleicht ist “Plateau erreicht” in diesem Kontext ein passenderer Begriff als “tot”. Die Fähigkeit, grundlegende Produktivitätstools wie Word Mobile auf Windows 10 weiterhin zu nutzen, ist für viele Anwender entscheidend. Wenn Sie im beruflichen Kontext nach einer passenden Software suchen, könnten Sie auch Excel-Alternativen für andere Plattformen in Betracht ziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kernentwicklung von Windows 10 Mobile zwar ein Ende findet, aber die Alltagstauglichkeit und Sicherheit der bestehenden Geräte noch lange gewährleistet bleiben. Die fortgesetzte Unterstützung für UWP-Anwendungen, einschließlich Word Mobile auf Windows 10, ist ein starkes Argument für die weitere Nutzung dieser Geräte. Bleiben Sie informiert und nutzen Sie die Vorteile der regelmäßigen Updates, um Ihr Windows 10 Mobile-Erlebnis optimal zu gestalten.