Wir befinden uns immer noch am vierten Tag meiner Europareise, und heute berichte ich über mein Mittagessen im Zum Franziskaner, einem Restaurant, das für seine authentische bayerische Küche berühmt ist. Unser Ziel bei Shock Naue ist es, Ihnen die tief verwurzelte deutsche Esskultur näherzubringen, und ein Besuch in diesem Münchner Traditionshaus ist dafür unerlässlich.
Außenansicht des traditionellen Wirtshauses Zum Franziskaner in München
Ankunft im Herzen Münchens: Das Zum Franziskaner
Das Restaurant liegt zentral in der Münchner Altstadt, nur wenige Gehminuten vom Marienplatz entfernt. Bei unserem Besuch war es, wie erwartet, sehr gut besucht. Trotz des regen Andrangs fanden wir jedoch überraschend schnell einen Tisch für unser Mittagessen, was die Effizienz dieses etablierten Wirtshauses unterstreicht. Die Atmosphäre war lebhaft und einladend, typisch für ein bayerisches Gasthaus.
Gemütlicher Innenraum des Restaurants Zum Franziskaner mit vielen Gästen
Ein Vorgeschmack auf Bayern: Brezn und Obatzda
Wie in vielen deutschen Restaurants üblich, wurden uns nach der Bestellung duftende, frisch gebackene Brezn serviert. Ich schätze ihre knusprige Kruste und den salzigen Geschmack, auch wenn sie für mich persönlich etwas zäh zu kauen waren. Fast gleichzeitig wurde der Weißbier Obatzda auf den Tisch gebracht – eine von uns bestellte, vom Restaurant empfohlene Spezialität. Dieser bayerische Bier-Käse-Aufstrich ist eine echte Delikatesse, die ich leider nicht selbst probiert habe, da sie von meinen Begleitern bestellt wurde. Doch der Duft allein war vielversprechend.
Frisch gebackene Brezn als Vorspeise im Zum Franziskaner
Bayerischer Obatzda mit Weißbier zubereitet, serviert im Zum Franziskaner
Herzhaftes aus der bayerischen Küche
Zusätzlich zu den Vorspeisen genossen wir einen frischen Gartensalat, dessen knackige Blätter und delikate Dressing mich angenehm überraschten.
Frischer Gartensalat als leichte Beilage im Zum Franziskaner
Mein Hauptgericht war ein Bayerischer Ochsenbraten, bei dem zartes Rindfleisch gekocht und mit Meerrettichscheiben belegt wird. Ich erwartete ein Gericht, dessen Geschmack primär vom Fleisch selbst kommt. Die Brühe, in der das Fleisch gekocht wurde, war allerdings eher geschmacklos und nicht zum Verzehr als Suppe gedacht, was mich etwas verwunderte.
Teller mit bayerischem Ochsenbraten und Meerrettichscheiben im Zum Franziskaner
Dazu gab es Rahmspinat und knusprige Röstkartoffeln, die sich als unerwartet köstlich erwiesen und den Ochsenbraten hervorragend ergänzten.
Cremiger Rahmspinat und knusprige Röstkartoffeln als Beilage
Ein Besuch in einem deutschen Restaurant wäre unvollständig ohne eine Schweinshaxe. Meine Begleiter bestellten eine halbe Haxe, die traditionell mit Kartoffelpüree serviert wurde. Obwohl ich sie nicht probiert habe, sah sie verlockend aus und ist ein absoluter Klassiker der bayerischen Küche.
Knusprige Schweinshaxe mit Kartoffelpüree, ein bayerischer Klassiker im Zum Franziskaner
Fazit: Ein authentisches Stück Bayern
Insgesamt ist das Zum Franziskaner in München zweifellos ein empfehlenswerter Ort, um die bayerische Gastfreundschaft und traditionelle Küche zu erleben. Das Essen war gut, und die Beilagen waren herausragend. Vielleicht war meine persönliche Wahl des Ochsenbratens nicht die vom Haus am meisten empfohlene Spezialität, wodurch mir das “besondere” Geschmackserlebnis fehlte. Dennoch hoffe ich sehr, in Zukunft eine weitere Gelegenheit zu bekommen, andere Gerichte von der Speisekarte im Zum Franziskaner zu probieren.
Ein Blick in das traditionelle Interieur des Restaurants Zum Franziskaner
Welches bayerische Gericht würden Sie im Zum Franziskaner am liebsten probieren? Teilen Sie Ihre Gedanken in den Kommentaren!